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[Link] Die Tribute von Panem - Verfilmung

Begonnen von zDatze, 26. Januar 2011, 15:37:04

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Judith

Tja, jetzt hab ich ihn gesehen, und abgesehen vom Anfang und einigen starken Szenen fand ich ihn sehr enttäuschend. Alles sehr weichgespült, dass die Einwohner von District 12 teilweise am Verhungern sind, kommt gar nicht rüber, auch sonst wurden die kritischen Punkte auf ein Mindestmaß runtergefahren. Die Szenen zwischen Peeta und Katniss im letzten Drittel der Spiele haben irgendwie gar nicht recht funktioniert, und am Ende dann rasch die wundersame Heilung von Peetas Bein.  ::)
Und das Brot von District 11 hat gefehlt. Dabei war das für mich die berührendste Szene des gesamten Buches.  :brüll:

Nein, irgendwie war das nichts. Der Film hat gute Ansätze, aber insgesamt hat er mich unzufrieden zurückgelassen. Mit Jennifer Lawrence konnte ich mich die ganze Zeit nicht anfreunden, sonst fand ich die Darsteller aber durchwegs gut und passend.

Steffi

#166
Wenn ich auch alle anderen Kritikpunkte nachvollziehen kann: weichgespült finde ich den Film wirklich nicht.

Nein, das Töten wird nicht in all seiner Blutigkeit gezeigt, aber es wird ja auch nicht beschönigt. Die Hunger Games sind genauso barbarisch und abartig wie im Buch, nur dass eben viel dem Kopfkino überlassen wird. Weichgespült wäre, wenn die Tribute mit Plastikschwertern auf einander losgehen und am Ende alle wieder nach Hause geschickt werden würden.

Auch wenn nicht literweise Blut fließt, haben die Spiele immer noch denselben Effekt für mich. Ich finde sie nicht weniger beklemmend und furchtbar, und das ist doch unterm Strich das, was zählt. Ich fand es sogar sehr positiv, dass der Film sich eher auf die Figuren konzentriert hat anstatt in aller Ausgiebigkeit das Abschlachten zu zeigen  ::) Und das hungernde Volk wird am Anfang ja schon gezeigt, man muss bei dem Film halt sehr genau aufpassen. Vieles passiert in kleinen Momenten und Szenen zwischendurch.
Sic parvis magna

Das Spektrum

#167
Ich war jetzt - endlich - auch mal im Kino und habe den Film gesehen. Aber ich weiß noch nicht so ganz, was ich davon halten soll...
Erst einmal muss ich sagen, dass auf keinen Fall ein Film ist von dem ich sagen würde, dass er schlecht ist. Er war gut. Aber ich glaube er hätte besser sein können.

Spoiler:
Die Szenen mit Ceasar im Kapitol haben mir eigentlich sehr gefallen. Ich fand Effie auch total großartig, genau so wie den Spielmacher (der mit dem Interessanten Bart, dessen Name mir gerade entfallen ist  ;D ) Außerdem mochte ich als Peeta-Fan auch die Szenen in der Höhle sehr. Nicht zu kitschig. Und ich fand das auch gut verständlich wurde - auch für Leute die das Buch nicht gelesen haben - das Katniss eher aus Berechnung so handelt, wie sie es nun mal tut. Was das Ende irgendwie wieder kaputt gemacht hat, aber dazu später...

Es gab aber auch einiges was mich gestört hat:
Zum einen mochte ich es überhaupt nicht, wie sie Präsident Snow dargestellt haben. Ich hatte eine ganz andere Vorstellung von ihm. Ich fand, das er im Film, wie ein gutmütiger alter Mann aussah. (Im Kino hat sogar jemand gerufen : Guck mal Dumbledore! :rofl:)
Das hat, so finde ich, ganz falsche Assoziationen geweckt.
Mit Haymicht konnte ich mich im Laufe des Filmes eigentlich anfreunden. Cinna war ja schon im Buch ein absoluter Sympathieträger, aber ich fand, dass die Beziehung zwischen ihm und Katniss total seltsam gewirkt hat. Hatte ich ihn nicht schon aus den Büchern gekannt hätte ich vermutlich gedacht, dass sie so etwas wie eine Liebesbeziehung entwickeln.
Was ich ganz schrecklich fand war, das Katniss am Schluss im Film so gefühlsduselig war. Zum Beispiel in der Szene, wo bekannt gegeben wird, dass doch nur einer Überleben kann. Eigentlich richtet sie ja im Buch dann sofort ihren Bogen auf Peeta. Auch, als sie jagen ist und er gerade die Beeren sammelt und dann die Kanone ertönt finde ich ihre Reaktion zu übertrieben dargestellt. Im Film schein es so, als wäre all das nicht wirklich gespielt, sondern echt.
Gerde deshalb fand ich auch das Ende unmöglich. Es wurde überhaupt nicht aufgedeckt, dass sie das alles nur gespielt hat. Am Schluss schient es so, als wären sie jetzt wirklich ein Paar und das schlimmste war das Gale total froh war sie wiederzusehen und breit gelächelt hat, als sie wieder ankam, ohne noch ein Fünckchen Wut zu zeigen.

Auch bei der Szene mit den Mutationen in der Arena hat meiner Meinung nach etwas gefehlt. Im Buch hatte diese Szene absoluten Gänsehauteffekt, weil Katniss ja auch noch beschreibt, dass es eigentlich die anderen Distrikte sind, die bereits gestorben sind. Im Film fand ich es ziemlich lasch dargestellt. Die Kampfszene mit Cato die dann folgte fand ich eigentlich nur noch wirr und unübersichtlich.
Ich war heilfroh, als man das geschehen für einige Sekunden von oben gesehen hat, weil ich bei dieser Handkameraführung schon komplett den Überblick verloren hatte und das Gefühl hatte das sie eigentlich schon dreimal hätten vom Horn fallen müssen.
Auch am Anfang fand ich diese wackelige Kameraführung sehr anstrengend.
Ich fand aber einige Szenen, wie z.B. die mit den Jägervespen, die in der Rue stirbt, die in der sie gerade erst in der Arena ausgesetzt wird und die bei ihrer ersten Vorführung  sehr ausdrucksstark und kraftvoll. Meiner Meinung nach sind auch die Karrieretribute sehr gelungen. Vor allem Cato und Glimmer.  Die Szene des Aufstandes, als Rue gestorben ist fand ich ebenfalls großartig.
Die Szene in der Katniss und Peeta sich umbringen wollen ist zu kurz geraten.

Zum Töten: Ich fand das der Film, dafür das er ab 12 Jahren ist auf jeden Fall blutig genug ist. Definitiv. Vielleicht sogar zu blutig. Obwohl es nicht mal immer das Blut ist dass so spritzt oder so, aber zum Beispiel die Stelle in der Cato einfach mal so jemandem das Genick bricht... das finde ich reicht aus. Ich fand es gut, dass sie auf jeden Fall nicht zu wenig gezeigt haben, denn sonst wäre das Thema des Filmes total verfehlt, immerhin soll er darstellen, wie grausam das Kapitol ist.
Insgesamt kam mir der Film auch irgendwie kurz vor, obwohl er es natürlich eindeutig nicht war.
Also bin ich alles in allem geteilter Meinung. Es gab Szenen, die mich beeindruckt haben und Szenen die ich ganz schrecklich fand.
Ich glaube aber man hätte bei so einer guten Buchreihe auf jeden Fall mehr herausholen können. Es hätte bei ein wenig mehr Liebe zum Detail und wenn man manchmal etwas näher am Buch geblieben wäre auch ein großartiger Film werden können.
(Eine sehr wirre Kritik ich weiß, aber so sieht es in meinen Gedanken über den Film auch gerade aus  ;))

LG,
Vanessa

Judith

#168
Das war offensichtlich missverständlich ausgedrückt: Ich finde die Kampfszenen überhaupt nicht weichgespült und brauche keineswegs mehr Blut.
Weichgespült fand ich das Rundherum, das auf einen Großteil der Kritik verzichtet hat, alle Darsteller hübsch und adrett zeigt (selbst nach Tagen in der Arena) und einfach meiner Meinung nach nichts von der Eindringlichkeit des Buches rüberbringt. Haymitch etwa wirkt einfach nur wie ein Säufer, ohne dass jemals rauskommt, wieso der so kaputt ist und wie fürchterlich es für ihn ist, jedes Jahr die Tribute begleiten zu müssen und dann sterben zu sehen. Katniss sieht überhaupt nicht aus, als hätte sie ein entbehrungsreiches Leben gehabt und sich die meiste Zeit ihres Lebens gehungert. Das ist halt ein Besetzungsproblem, aber Jennifer Lawrence ist einfach eine schöne junge Frau mit einer schönen, weiblichen Figur und sehr weichen Gesichtszügen. Dieser bittere Zynismus, wenn Effie etwa sagt, die früheren Tribute hätten keine Manieren gehabt und das Essen einfach in sich reingestopft (weil sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben einfach sattessen können) fehlt komplett. Die Willkür und Grausamkeit der Spielemacher, die nichts mit Eingeständnissen an einen sich erhebenden Distrikt zu tun hat, sondern rein auf Einschaltquoten und dem Versuch, den Zuschauern die Langeweile zu nehmen, fußt, kommt nicht wirklich rüber. Eine fürchterliche Wunde heilt sich mal eben wie von Zauberhand durch ein wenig Salbe. Und das mit den Mutationen wurde ja schon mehrfach genannt.

Es sind einfach viele dieser Kleinigkeiten. Da gehts mir nicht drum, dass es anders ist als im Buch (es gibt auch viele Szenen, die anders sind als im Buch, die ich aber gut finde), sondern einfach, dass mir der Film zu sehr an der Oberfläche verharrt. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man ja all das im Kopf ergänzen, aber wenn nicht, dann bleibt meiner Meinung nach nicht viel Wirkung über die Dauer der 2 Stunden hinaus.

Steffi

Zitat von: Judith am 30. März 2012, 23:50:23
Haymitch etwa wirkt einfach nur wie ein Säufer, ohne dass jemals rauskommt, wieso der so kaputt ist und wie fürchterlich es für ihn ist, jedes Jahr die Tribute begleiten zu müssen und dann sterben zu sehen.

Zumindest bei dem Punkt bin ich mir aber recht sicher, dass das auch erst im zweiten Band so wirklich rauskommt. Ich mag mich irren, aber aus dem ersten Band habe ich Haymitch auch eher als mürrischen Säufer im Kopf, der erst in den Folgebänden Profil bekam.

ZitatEine fürchterliche Wunde heilt sich mal eben wie von Zauberhand durch ein wenig Salbe.

Ich hatte den Eindruck, dass die Wunde aus Zeitgründen im Film nicht so furchtbar war wie im Buch, und dramaturgisch kams ja aufs selbe raus. SPOILER: Mir war das Ende auch ein wenig zu schnell aber ich habs den Produzenten mittlerweile verziehen, denn der wichtige Punkt ist ja, dass Katniss und Peeta sich dem Sieg und damit dem Capitol verweigern. Und ehrlich gesagt war ich froh, dass die Mutts nicht die Augen der Toten hatten, die waren auch so gruselig genug. 

Bin ich tatsächlich die einzige, die Katniss nicht zu "hübsch" fand? Es wird im Buch ja nicht einmal gesagt, dass Katniss hässlich wäre, und ich fand Jennifer Lawrence's Katniss irgendwie "durchschnittlich hübsch", sozusagen :) Klar kann man meckern,  dass Jennifer Lawrence ein bisschen zu wohlgenährt für die Rolle ist, aber die Gute ist ja noch immer sehr, sehr schlank dabei, und ich war im Nachhinein ehrlich gesagt ziemlich erleichtert, dass nicht schon wieder so ein Hungerhaken gecastet wurde. Dass Jennifer Lawrence grundsätzlich "zu viel Figur" hatte ist mir erst aufgefallen, als ich die Reaktionen einiger Fans gelesen hab. Ich fand ihre Darstellung zu überzeugend und packend, um überhaupt darauf zu achten. 
Sic parvis magna

Das Spektrum

Zitat von: Judith am 30. März 2012, 23:50:23
Haymitch etwa wirkt einfach nur wie ein Säufer, ohne dass jemals rauskommt, wieso der so kaputt ist und wie fürchterlich es für ihn ist, jedes Jahr die Tribute begleiten zu müssen und dann sterben zu sehen.
Wenn ich mich nicht irre wird das durchaus einmal angedeutet.
Spoiler:
Es gibt doch diese Szene in der man sieht, wie Haymicht Kinder beim spielen mit einem Plastikschwert beobachtet. Man sieht wie wütend ihn das macht.  Danach entschiedet er sich dann auch, dass es besser ist weniger zu trinken und für seine Tribute zu kämpfen. Aber du hast recht es gab tatsächlich viele Dinge die sich für Leute die das Buch nicht gelesen haben, vermutlich nicht geklärt haben.

Judith

#171
Ich will jetzt auch auf keinen Fall gesagt haben, dass Jennifer Lawrence dick wäre! Keineswegs. Also, nur dass da keine Missverständnisse aufkommen.
Nur für Katniss und ihre Lebensgeschichte im Hinterkopf hat sie für mich einfach nicht so gut gepasst. Vor allem, weil sie eben auch definitiv wie eine erwachsene Frau aussieht und nicht wie ein 16jähriges Mädel - was meiner Meinung nach vor allem das Zusammenspiel mit Peeta etwas seltsam macht, da der eben wirklich wie ein Jugendlicher aussieht.

Das mit Haymitch ist halt eins der Beispiele, wo man einfach das Buchwissen im Hinterkopf braucht - dann erkennt man das natürlich in der Szene, aber sonst wird man das wohl eher nicht sehen können, denke ich.
(Wobei ich Haymitch dennoch großartig fand, das nur mal am Rande)

Aber der Film ist halt, wie so vieles, auch einfach Geschmacksache. Ich fand ihn nicht so gelungen und vor allem hat er mich überhaupt nicht berührt (eine Szene, die mir im Buch eine halbe Stunde lang einen Kloß im Hals gemacht hat, habe ich hier völlig als distanzierte Zuschauerin erlebt). Gut, dass er für andere keine Enttäuschung war und ich einfach nur persönlich nicht recht mit ihm warm wurde.

Runaway

Irgendwie hängt's doch grad wieder am grundsätzlichen Medium-Problem. Ich hab mich gestern schon gefragt: Ging das bei Herr der Ringe auch so? Das geht nämlich irgendwie immer so: Festzuhalten, daß der Film schlechter ist und nicht so in die Tiefe geht.
Nur frage ich mich: Wie sehen denn ganz konkret Verbesserungsvorschläge aus? Der Film hat schon 142 Minuten. So ziemlich alles Wichtige kommt vor. Natürlich geht es nicht so sehr in die Tiefe wie das Buch. Aber wie hätten die das noch besser machen sollen, ohne daß die Laufzeit explodiert?
Ich find, unter den gegebenen Umständen haben sie das Beste draus gemacht! Das muß man doch auch mal anerkennen.
Ich finde es einfach, zu sagen: Nee, also das war mir jetzt zu doof/zu wenig/zu was auch immer. Aber ich glaub, es konkret besser zu machen ist schwer ;)

Klingt jetzt irgendwie wie eine Verteidigungsrede, die es nicht sein soll. Aber mir schlafen die Füße ein, wenn jedes Mal bei einer Buchverfilmung über dieselben Dinge gemault wird.

Judith

Also ich finde die Verfilmung von HdR toll (und auch viele andere Literaturverfilmungen), deshalb ziehe ich mir nicht den Schuh an, ich würde jedes Mal bei einer Verfilmung maulen. Wenn andere bei anderen Filmen maulen, kann ich ja nichts dafür.  ;)

In einigen Sachen mehr Tiefe reinzubringen, wäre meiner Meinung nach möglich gewesen ohne großartigen weiteren Zeitaufwand. Da hätten teilweise minimale Szenen oder minimale Änderungen genügt (Stichwort: Haymitch oder der Grund für die Regeländerung).

Ansonsten will ich da hier jetzt keine Grundsatzdebatte auslösen. Wie ich schon im vorigen Beitrag geschrieben habe:
ZitatAber der Film ist halt, wie so vieles, auch einfach Geschmacksache. Ich fand ihn nicht so gelungen und vor allem hat er mich überhaupt nicht berührt (eine Szene, die mir im Buch eine halbe Stunde lang einen Kloß im Hals gemacht hat, habe ich hier völlig als distanzierte Zuschauerin erlebt). Gut, dass er für andere keine Enttäuschung war und ich einfach nur persönlich nicht recht mit ihm warm wurde.

Zit

Bei Filmen kommt es aber extrem aufs Timing an und wenn man da nur zwei Sekunden zwischenschneidet hat das zwar auf die Laufzeit keine Wirkung, kann aber die Spannung einer Szene völlig zerstören, weil für den einen Moment die zwei Sekunden zu lang sind. Das ist, denke ich, auch vll. einer der Gründe, warum das mit den Augen dieser Clonhunde nicht weiter ausgeführt wurde. Ein Zoom auf die Augen und kurze Schnitte zurück zu Rue bspw., hätte Langsamkeit gebracht und die Spannung genommen und dann wäre Katniss' Weglaufen weniger dramatisch gewesen.

Um ehrlich zu sein, fand ich den Film an einigen Stellen sogar zu lang. Aber ist auch schwer, mehrere Tage Geschehen in 2h-Film zu packen. Was mich noch ärgert, ist, dass kaum Charakterentwicklung passiert bzw. die Entwicklung keine großen Sprünge macht. Katniss war vor den Spielen schon ziemlich beknackt, zickig, abweisend/abgeklärt, nach den Spielen war sie es immer noch. Die Einzigen, bei denen sie etwas aufwärmt, sind kleine Mädchen (ihre Schwester eben und Rue).
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Steffi

Zitat von: Zitkalasa am 31. März 2012, 13:10:00
Was mich noch ärgert, ist, dass kaum Charakterentwicklung passiert bzw. die Entwicklung keine großen Sprünge macht. Katniss war vor den Spielen schon ziemlich beknackt, zickig, abweisend/abgeklärt, nach den Spielen war sie es immer noch. Die Einzigen, bei denen sie etwas aufwärmt, sind kleine Mädchen (ihre Schwester eben und Rue).

Aber das ist im Buch doch nicht wirklich anders, oder?  ???
Sic parvis magna

Runaway

Zitat von: Judith am 31. März 2012, 12:00:02
Wenn andere bei anderen Filmen maulen, kann ich ja nichts dafür.  ;)
Stimmt. Aber das war auch nicht auf dich bezogen, sondern auf die allgemeine Kritik hier. Ich versteh die meisten Kritikpunkte zwar, aber mir ist das Kritisieren zu einseitig. Maulen ist einfach, aber ich seh nicht, wie man es hätte besser machen können. Und darüber hat sich auch sonst niemand ausgelassen.

Steffi

@Dani:  Da stimme ich dir zu. Ich war beim ersten Schauen auch von einigen Dingen enttäuscht, einfach, weil ich sie gerne im Film gehabt hätte. Dann hab ich ihn mir extra noch ein zweites Mal angesehen, dieses Mal ganz ohne diese Erwartungen, weil ich ja wusste, was nicht kommt, und konnte mich so mehr auf den Film konzentrieren. Beim ersten mal fand ich ihn gut, beim zweiten Mal hat er mir noch besser gefallen.

Ein Film ist halt immer nur ein Film, der hauptsächlich in sich selber funktionieren muss. Und das tut er für meinen Geschmack einfach.

Sic parvis magna

Drachenfeder

So, gestern war auch in der Panem-Verfilmung.

Der Film war wirklich sehr gut. Doch eines hätte ich beinahe gänzlich zu Nichte gemacht; diese absolut grauenvolle Kameraführung! Anfangs habe ich gehofft, dass sich das innerhalb des Films legen würde - aber nein! Sollte das die eigentliche Ich-Perspektive unterstreichen oder haben die einen Amateur ran gelassen? Ich konnte mich nicht dran gewöhnen und war den ganzen Film über total genervt. Absoluter Mist.
Zum Glück war es das einzig Negative. Der Film hat mich nicht enttäuscht. Aber diese Kameraführung ist leider der Grund für mich, warum ich kein weiteres Mal rein gehen werde und der Kauf einer DVD ebenso ausscheidet. Schade.



Judith

Mich hat die verwackelte Handkamera zwar nicht gestört, allerdings fand ich sie nicht besonders passend - das widerspricht doch eigentlich gerade dem Charakter der Spiele, oder? Schließlich ist dort ja niemand unterwegs, der irgendwem mit einer Kamera folgt - es gibt nur statische Kameras, die an allen möglichen Stellen platziert sind.  :hmmm: