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Der Vampir in einer Identitätskrise

Begonnen von Sebastian, 29. Dezember 2010, 16:45:08

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Sebastian

Hallo zusammen,

einige werden den Artikel im Spiegel heute schon gesehen habe, trotzdem fande ich ihn sehr lesenwert und auch interessant für uns kleine Fantastiker :-)

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,736440,00.html


Mir gingen diese Weichspülvampire sowieso immer ein wenig auf den Keks. Deshalb musste ich herzlich schmunzeln.

Viele Grüße und einen guten Rutsch!

Sebastian

Emilia

Vielen Dank für den Artikel. Er beschreibt ziemlich treffend den in meinen Augen kritischen Wandel des Vampirwesens.

Wie ich an anderer Stelle bereits erwähnt habe, gefällt mir diese Neuinterpretation der Blutsauger auch nicht. Ich wünsche mir wirklich wieder die bösen, teuflischen Wiedergänger (wie der verlinkte Artikel die alten Vorstellungen von Vampiren treffend benennt) zurück, kann mir aber angesichts des gegenwärtigen Trends vorstellen, dass diese ihre besten Tage hinter sich haben.

Oder was meinen die anderen hier? Könnte der böse Blutsauger irgendwann ein Comeback in der Literatur feiern? Oder haben Bis(s) und Konsorten das Bild des lieben, netten, vegetarischen Vampirs bereits unzerstörbar in das Denken der (jüngeren) Lesermehrheit eingepflanzt?

Sprotte

Maynard (mein Maynard, 12 Bände) ist ein menschlicher Vampir, der diesen Weg bewußt gewählt hat, da er bei seiner Familie blieb und seinen Schöpfer ekelhaft fand (Schöpfung war denn auch nicht freiwillig oder bewußt von beiden Seiten). Sein Schöpfer Ilya Golovkin ist ein wundervolles, widerliches Monster. Zwei Meter groß, behaart, Maul wie ein Haifischgebiß, bäh. Aber gerade der Gegensatz funktionierte für mich. Und Maynard glitzert nicht in der Sonne. Er brennt und schreit. Und wenn er in Blutrausch gerät, möchte niemand in seiner Nähe sein.  :vibes:

Isleya

#3
Oh je... was so ein einzelner emanzipierter Glitzervampir alles angerichtet hat  ;D

Ich gehöre zu den Leuten, die sich die Biss-Bücher komplett angetan haben (in meiner Altersklasse kommt man fast nicht drum rum, dass man da mal drüberstolpert oder es von irgendjemandem empfohlen kriegt) allerdings war das noch so ziemlich am Anfang von diesem ganzen Hype und man fand hier und da ein harmloses Artikelchen in Buchhandlungsmagazinen von Jugendlichen für Jugendliche über diese "schöne romantische Geschichte" von Frau Meyer.

Mir haben diese etwas anderen Vampire gar nicht mal so schlecht gefallen.
Die Idee war zu diesem Zeitpunkt in gewisser Weise schon irgendwie erfrischend anders, dazu kam, dass ich auch den Schreibstil von Frau Meyer recht ansprechend fand - wobei ich mir vorstellen kann, dass sich da auch bereits bei eingefleischten Vampirfans schon die Zehennägel gekräuselt haben.
Also: Gelesen und gedacht, dass es eigentlich eine nette Idee ist.

Aber wie das desöfteren so ist, wenn diese neue Idee plötzlich zum Besteller aufsteigt und Möchtegernautor Hänschenklein denkt "Prima, so mach ich's auch und schwimme mit in der undurchsichtigen Brühe aus kleinen Nachahmererfolgen" war es halt auch in diesem Fall.

Dieses ständige Angestarrt werden von kitschigen Buchrücken mit pinker Schnörkelschrift von der Blut runtertropft, sobald man die Fantasy- oder auch nur die Bestsellerabteilung eines Buchladens betritt ist doch extrem nervig geworden.
Ich hab mir nie eines dieser Vampirkitschbücher angetan (Gott bewahre  ;D) aber schon die ganze Aufmachung und Menge verrät doch, dass es sich bei 90 Prozent dieser Werke wohl um Geschichten auf Daily Soap Niveau handelt, bei denen die passende Brise schaurig "gefährliche" Gruselerotik in Form von Softievampiren im Herzensbrecheroutfit eingestreut wurde.

Nichts gegen Menschen, die ernsthaft und eigenständig Geschichten über "etwas andere" Vampire schreiben.
Ich spreche mich diesen ganzen "untot - aber so verknallt" - Büchern ja auch ziemlich negativ aus, das mag ja auch nicht jeder so sehen...

Naja, zusammenfassend bleibt mir zu sagen, dass ich froh bin, wenn eben diese Bücher wieder weniger häufig in den Regalen zu Schau gestellt sind und auf dem Markt Platz gemacht wird für die nächste Trendwelle, egal ob ich die dann mehr oder weniger ansprechend finde. Das kommt dann wie's kommt...





Emilia

Zitat von: Isleya am 29. Dezember 2010, 18:07:59
(in meiner Altersklasse kommt man fast nicht drum rum, dass man da mal drüberstolpert oder es von irgendjemandem empfohlen kriegt)

Doch, das geht eigentlich ganz gut. ;D

Ich habe prinzipiell auch nichts gegen Autoren, die auf Meyers Erfolgswelle mitschwimmen. Frau Meyer hat für eine Zielgruppe geschrieben und es hat funktioniert. Nachahmer schreiben für dieselbe Zielgruppe und es hat ebenso funktioniert. Es gibt also nichts, was Frau Meyer und ihr "Gefolge" falsch gemacht haben.

Ich denke, das größte "Problem" ist tatsächlich, dass die Zielgruppe (oder besser gesagt: der Großteil davon) sich nicht an einer Wiederholung des immergleichen Stoffes stört. Im Gegenteil, sie lechzen ja prakisch nach Vampir-Romantasy - und der Markt orientiert sich eben an der Nachfrage.

Oder anders gesagt: Lasst uns nicht die Autoren verurteilen, die dem Ruf ihrer Leserschaft folgen - verbrennt lieber die Leserschaft! :P

(Nein, hier soll wirklich niemand verbrannt werden.)

Isleya

#5
Hm... (das könnte jetzt ein klein wenig Offtopic werden  ::)):

Die Frage, wer dann sowas wirklich kauft und liest, hat mich schon desöfteren geplagt. Logischerweise müssen das ja schon eine Menge Leute sein, sonst wäre das Angebot nicht so gigantisch.
Irgendwie geht es mir da aber wie bei diesen ganzen "Team Edward" "Bite Me" oder ähnlichen Fanshirts die es über sämtliche Merchandise-Läden sogar bis in normale Klamottenläden geschafft haben... ABER ich habe noch NIE jemanden tatsächlich mit so einem Shirt durch die Fußgängerzone latschen sehen. Weibliche Teenager genauso wenig wie andere Leute.
Tragen die das alle nur heimlich zu Hause vorm Spiegel oder schmücken damit ihren Edwardaltar im Kleiderschrank?
Nein, ernsthaft: Mir ist auch noch nie jemand untergekommen, den ich mit einem Vampirliebeskitschroman in den Händen gesehen hätte, geschweige denn, dass ich im persönlichen Umfeld von jemandem wüsste, dem so was zusagt (den Tintenzirkel ausgenommen, da habe ich ehrlich gesagt noch nicht genauer darauf geachtet  ;D)

Bin ich da die Einzige?

Moa-Bella

Das Problem, das ich mit Meyers Vampiren habe, ist dass sie das ganze einfach übertrieben hat. Vampire können von mir aus hübsch sein, ein wenig Selbstkontrolle spreche ich ihnen auch zu, aber hart wie Marmor und generell unzerstörbar, unglaublich stark, unglaubliche Körperkontrolle und ein mehr als übermenschliches Reaktionsvermögen sind dann nicht mehr ok. Vor allem aber - Vampire glitzern nicht. Punkt. Zu perfekt dürfen sie einfach nicht sein, das nimmt dem Buch die ganze Spannung.

Der Artikel ist toll, jetzt weiß ich, was ich beachten sollte, wenn ich an meinen Vampiren arbeite. Sie sollen nämlich nicht so wie bei Twilight werden.

Maganius

Hahaha, Vampire glänzen nicht! Völlig richtig @Moa.

Ich muss zugeben das ich weder noch die Bücher kenne, aber so was interessiert mich ohne hin nicht. Ich hasse solchen Kitsch und ich stehe auch dazu. Warum die Bis(s) Reihe und dessen Nachahmer letztlich so erfolgreich sind bleibt mir ein Rätsel.

Propagiert Frau Mayer doch völlig überflüssige, tief Christliche /Republikanische Werte einer Gesellschaft, der Gewalt nicht blutig genug sein kann, aber jedes nackte Körperteil absolut suspekt und somit Zensur würdig ist.

Der Trend zu weichspül-Vampiren wurde ja zu auch im TV breit getreten mit Serien wie Moonlight, da bekomme ich persönlich den Brechreiz. Wo ist Blade wenn man ihn mal braucht?   

Dealein

Tjaaa im Fernsehen gibt es derzeit einen Vampir der es - finde ich - drauf hat. Der kann richtig böse sein. Damon von the Vampire Diaries! Ich liebe diese Serie, obwohl sie auch kitschig sein kann. Aber ich guck sie online, die Deutschen sind mir da zu langsam. Die Bücher gefallen mir da dann wieder nicht.

Jetzt wird es Off-Topic

@ Isleya: Wärst du letzten Winter oder vorletzten Winter nach München gefahren, dann hättest du sie gesehen. Die Irren Twilightfans. Ohja, die haben mich fast zertrampelt. Meine Freundin erzählte mir von dem Event und da wir nicht weit weg wohnen dachte ich mir "Cool, fahrma mal hin und dann gehma shoppen". Jaja denkste. Meine Freundin hat mich um 3 Uhr in der früh ins Auto gesteckt. Um ca 5 Uhr waren wir in München. Dauerte länger, da geschneit. Ich hielt sie schon für verrückt, denn "Hallo? Wer geht schon so früh da hin, wenn es erst um 11 Uhr ist?". Nunja, sagen wir es so. Man konnte sie von weiten hören. So laut, so irre. Freundin und ich haben uns durchgequetscht, standen in der 1. Reihe mit unseren Bücher und wussten garnicht wer da eig. kommen soll. Ich musste um 11 Uhr so dringend aufs Klo, dass ich das Gedrücke verlassen wollte, doch meine Freundin meinte, dass ich spinne, weil ich ja dann nicht mehr reinkomme. Da kam dann so ein Junger Mann und verteilte Karten für irgendson Event danach und ich dachte, dass meine Ohren abfallen. Ich strecke meine Hand aus und was ist? Schwuuuups eine der begehrten Karten landet in meiner Hand und ich bange um mein Leben. Hinter mit Teenies, zu meiner Rechten 2 Damen im Altern von 40 mit Liebesbriegen an Robert und links neben mir meine Freundin, die sich vor schreien nicht mehr einkriegt, da sie auch so eine Karte will. Bekam sie dann auch. Iiiiiirgendwann kamen den Robert Pattinson, Kristen Stewart und die Regisseurin. Hab dann meine Autogramme einkassiert und mich schnell verpisselt, denn die Sicherheitsmänner musste sich schon gegen die Absperrungen stemmen, alle 2 Meter einer. Ohnmächtige gab es auch. Seitdem will mein Freund mein Buch verkaufen XD

Ahja man munkelt, dass letztes Jahr die Fans bereits um Mitternacht vor der Olympiahalle mit Decken und Co. saßen und auf das Twilighttrio warteten . . .


Kati

Ich finde diese Twilight-Freaks, diese hysterischen "Das ist das beste Buch der Welt!"-Mädchen (und Frauen und Männer) total gruselig. Wirklich gruselig, nicht nur so daher gesagt. Ich habe auch einige Bücher, bei denen ich die Protas einfach lieb gewonnen habe und die ich immer wieder lesen mag, aber nicht in diesem Ausmaß. Das ist gruselig.

Den Artikel finde ich ziemlich interessant, die drei Vampirtypen sind anschaulich dargestellt. Ich mag ja am liebsten den viktorianischen Vampir, er kommt mir vor wie eine Mischung aus Heute und Früher. Auf der einen Seite mag er schön anzusehen sein und die Frauen verlieben sich in ihn, aber in Wirklichkeit ist er ein Monster, der nach ihrem Blut trachtet. So sollte ein Vampir für mich sein, irgendwo menschlich, schließlich war er mal ein Mensch, aber eigentlich ein Monster.

Diese Waschlappen-Vampire finde ich einfach lächerlich (aber das ist Geschmackssache...). Ich mag es nicht, wenn ein Vampir sich in ein Mädchen verliebt, denn genau genommen ist es doch "Beute" oder nicht? Ich verliebe mich auch nicht in meine Lasagne...  ::) (Ich mache da aber Ausnahmen. Es gibt Autoren, die kriegen es hin, das so überzeugend zu beschreiben, dass ich es ihnen abnehme.)
Außerdem ist ein Vampir, der ständig alles versteht, nett und lieb und noch dazu zuvorkommend ist, kein Vampir mehr für mich. Das ist was anderes. Besonders, wenn es nicht mal Fänge hat und kein Blut trinkt.

Rigalad

#10
Vorweg: Ich mochte Twilight schon, da kannte es kaum einer. Der Hype nervt mich auch, aber ich für mich alleine lese es immer noch gern. Das lasse ich mir - nicht nur bei Twilight, sondern generell - auch weder vom Hype noch vom noch schlimmeren Anti-Hype kaputt reden.

Dann: Ich weiß nicht, ob es den LeserInnen heute wirklich um das Vampirbild geht. Das glaube ich nicht. Die aktuelle Romantasy schafft es ganz gut, die geheimen Mädchenwünsche ans Tageslicht zu befördern. Ob da ein Vampir oder ein Gestaltwandler oder ein Dämon die Hauptrolle spielt, ist meiner Meinung nach eigentlich egal. Es geht um das Prinzip an sich. Mystischer, unnahbarer Junge verliebt sich in oft Durchschnittsmädchen. Davon täumen doch irgendwie die meisten Mädchen mal.

Der Vampirstoff geht dadurch ja nicht verloren. Es wird immer die Zielgruppe geben, die es lieber klassisch nach Stoker mag und neue, andere Gruppen, für die der Stoff eben anders aufbereitet wird. Ich sehe das nicht so eng. Dinge entwickelt sich immer weiter, in verschiedene Richtungen. Das ist der Lauf der Dinge und der gefällt nicht jedem. Wichtig ist doch, dass er ankommt und Menschen sich damit identifizieren können. Geht es nicht nur darum beim Lesen? Dass man abschaltet und sich woanders einfinden kann?


Zitat von: Maganius am 29. Dezember 2010, 19:02:30


Ich muss zugeben das ich weder noch die Bücher kenne, aber so was interessiert mich ohne hin nicht. Ich hasse solchen Kitsch und ich stehe auch dazu. Warum die Bis(s) Reihe und dessen Nachahmer letztlich so erfolgreich sind bleibt mir ein Rätsel.

Propagiert Frau Mayer doch völlig überflüssige, tief Christliche /Republikanische Werte einer Gesellschaft, der Gewalt nicht blutig genug sein kann, aber jedes nackte Körperteil absolut suspekt und somit Zensur würdig ist.


Ich liebe es, wenn man im einen Satz sagt, dass man weder etwas gelesen noch gesehen hat, und sich im nächsten darüber auslässt, welche Moral Meyer wohl einbringen wollte.
Ich denke, wenn man den Inhalt so gar nicht kennt, sollte man solche Aussagen etwas zurückhalten. ;)

@Dealein

Man kann Fangroups aber auch nicht verallgemeinern. Auf der RingCon beispielsweise sind die Twilightfans sehr angenehm aufgefallen. Das kann man nicht über einen Kamm scheren. Und man muss auch immer mal bedenken, dass das alles eine sehr junge Zielgruppe anspricht. Dass die noch nicht so reif und erfahren sind wie Herr-der-Ringe-Fans beispielsweise ist fast selbsterklärend.
Klar, ich finde das wie oben erwähnt auch übertrieben. Aber dass man immer so heftig dagegen wettern muss, nervt mich nicht weniger.
Oh btw: Damon in Original ist klasse! Love his voice.  :vibes:

Judith

#11
Diese weichgespülten Vampire gibts doch aber nicht erst seit Twilight. "Angel" ist ja auch nicht anders - nett, hilfsbereit, mitfühlend und beißt keine Menschen. Und wenn ich an Louis in "Interview mit einem Vampir" denke ...
Die Tendenz zu den "guten" Vampiren gab es also schon vor dem Twilight-Hype.

Und ich mag zwar Edward nicht (und Louis noch weniger), aber ich mag Angel und Mick aus "Moonlight".  :innocent: Ob ich mit einem Vampir in Literatur/Fernsehen was "anfangen" kann, hängt also wenig davon ab, ob er nun nett oder böse ist, sondern mehr von seinem individuellen Charakter. Insofern kann ich auch nicht behaupten, dass mich die jetzigen Vampire grundsätzlich nerven - auch wenn mich der Hype nervt.

Grundsätzlich mag ich halt die "Ursprungs"vampire am wenigsten (zumindest in Unterhaltungsmedien), was aber einfach daran liegt, dass die (bzw. Wiedergänger) mein Dissertationsthema sind und ich mich ihnen nicht mehr anders als wissenschaftlich nähern kann.

Maganius

Zitat von: Rigalad am 29. Dezember 2010, 20:10:58

Ich liebe es, wenn man im einen Satz sagt, dass man weder etwas gelesen noch gesehen hat, und sich im nächsten darüber auslässt, welche Moral Meyer wohl einbringen wollte.
Ich denke, wenn man den Inhalt so gar nicht kennt, sollte man solche Aussagen etwas zurückhalten. ;)



Ich habe das NS Regime nich erlebt und trotzdem habe ich eine Meinung dazu ;) so verhält es sich auch mit Bis(s). Die Infos zu der äußerst seltsamen Eistellung der Hauptcharaktere kenne ich aus Kritiken diverser Movie- und Nachrichtenmeldungen. 

Moa-Bella

Zitat von: Dealein am 29. Dezember 2010, 19:31:02
Tjaaa im Fernsehen gibt es derzeit einen Vampir der es - finde ich - drauf hat. Der kann richtig böse sein. Damon von the Vampire Diaries! Ich liebe diese Serie, obwohl sie auch kitschig sein kann. Aber ich guck sie online, die Deutschen sind mir da zu langsam.

Waaah, Damon  :innocent: Musste jetzt mal sein, aber genau so wünschen ich mir einen Vampir (nur Elena nervt irgendwie, also die müsste er jetzt nicht unbedingt unsterblich lieben). Vor allem sind Stefan und Elena auf Englisch nicht halb so nervig und Damon viel cooler.

Also, zurück zum Thema, ich finde, ein Vampir darf sich durchaus in einen Menschen verlieben, dieser Konflikt ist ja durchaus spannend. Das Problem ist nur, wenn dieser Konfilkt einfach nur daraus besteht, dass der Protagonist in der Ecke sitzt und heult (und im vierten Band tut Edward genau das. Generell kommt es mir bei diesem Buch immer wieder so vor, als hätte die Autorin felißig alle Kritikpunkte gesammelt um sie zuzuspitzen).

Judith

Zitat von: Maganius am 29. Dezember 2010, 20:43:49
Die Infos zu der äußerst seltsamen Eistellung der Hauptcharaktere kenne ich aus Kritiken diverser Movie- und Nachrichtenmeldungen. 

Ohne hier zu sehr off-topic werden zu wollen, möchte ich nur kurz einwerfen, dass zumindest im ersten Band von einer "seltsamen Einstellung" zumindest in dem Punkt noch nicht so sehr die Rede sein kann - es sei denn, man betrachtet es grundsätzlich als seltsame Einstellung, wenn zwei Verliebte nicht sofort und auf der Stelle miteinander schlafen.
Dass es dann in Band 3 etwas fragwürdig wird - okay. Aber im 1. Band fand ich es eigentlich noch sehr angenehm und erfrischend, dass man mal nicht ein Liebespaar hat, bei dem es gleich nach dem Kennenlernen (nur) um Sex geht (was sonst ja meistens das andere Extrem ist).