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Game of Thrones TV-Serie

Begonnen von Franziska, 06. Dezember 2010, 12:36:15

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Kerstin

Zitat von: Fianna am 14. Juni 2016, 21:37:58
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Erst einmal fand ich es nicht unerklärlich, dass Jacen am Ende lächelt. In seinem kruden Glauben ist es doch wohl egal, welches Opfer der Vielgesichtige Gott bekommt, und mit der Attentäterin hat er seins.
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Das vielleicht, aber sie sind eine Gilde von Attentätern, die eigentlich auf Geheimhaltung aus ist und Arya hat einfach mal einen Auftraggeber offenbart. Das mit den Leben stimmt ja auch nicht so ganz, denn Lady Crane wurde ja von The Waif getötet, damit war das Leben bereits genommen. Arya sollte als Strafe sterben (wurde ja auch vorher so angekündigt, als Jaquen sich bei ihrem letzten Versagen opferte).
Ich akzeptiere ja, dass er eine Schwäche für sie hat, aber die Gilde wirkt dadurch einfach nur schwach.
Da kommt ein Mädchen daher, lässt sich ausbilden, bricht eine der wichtigsten Regeln, tötet eine von ihnen (die unglaublich dämlich ist für eine Assassine und ganz offensichtlich von eigenen Gefühlen angetrieben, was wiederum die Faceless unglaubwürdig wirken lässt) und darf dann einfach so gehen?
Das passt für mich einfach nicht zusammen. Mir fehlt da einfach die Tiefe und anstelle ewig langem Waschen von Leichen und sinnlosen Stockkämpfen hätte ich gerne mehr über die Motivation von Jacquen, den Faceless ... erfahren.
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Zitat von: Fianna am 14. Juni 2016, 21:37:58
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... sie kam seelisch verletzt und verwirrt dort an, wusste gar nicht, was sie will oder braucht. Am Ende hat sie eine Entscheidung getroffen, erkannt, dass dieser Weg nicht zu ihr passt und ihre alten Waffen wieder gefunden.
...
Sie rennt nicht mehr fort vor den Grausamkeiten, die ihre Familie erfahren hat, sondern stellt sich ihnen.
Ich finde schon, dass diese Zeit in der Gilde ihr etwas gebracht hat, aber eher eine innere Entwicklung.
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Spoiler
Das empfinde ich ganz anders. Sie wusste doch auch schon bei der Abreise aus Westeros, was sie will: Rache. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich da irgendetwas geändert hat. Zumindest habe ich ihre Reaktion bei dem Theaterstück so interpretiert.
Sie ist ja auch bei ihrer Abreise nicht davongerannt, sondern hatte den Plan sich ausbilden zu lassen, oder? Sie hatte außer Jaquen einfach keine andere Option.
Deshalb hat es ja auch mit dem "Niemand" werden nicht geklappt. Da sehe ich keinerlei innere Entwicklung.
Und deshalb fehlt mir die "äußere" Entwicklung. Sie stellt sich jetzt noch dämlicher an, als vor der Ausbildung (siehe argloses Bummeln durch die Stadt) und an Kampftechnik hat sie irgendwie auch nicht viel dazugelernt? Das Parcour geht ja auch eher auf Syrio zurück, ebenso wie ihre Schwerthaltung bei dem letzten Kampf mit The Waif. Da sah man nichts von der Assassinen-Ausbildung.
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Fianna

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Sie wusste gar nicht, was sie dort erwartet, und als das so ein spirituelles Gedöns war, ist sie dennoch dort geblieben, obwohl es ihr nichts brachte. "Niemand" zu werden, um persönliche Rache zu nehmen, das funktioniert so nicht. Aber sie hat diesem Mythos der Überlegenheit dieser Attentäter-Gilde vertraut und sich durchgequält.

Die Entwicklung sehe ich in dem Vertrauen auf das Bauchgefühl und die Fähigkeiten, die ihre Stärke sind - hat Syrio nicht auch immer über so etwas mit ihr gesprochen, wie dsie trotz geringer Größe etc die Schwäche zu einer Stärke umwandeln kann und eben (im übertragenen Sinne) ihren persönlichen idealen Weg finden muss?

Eigentlich hat sie sich ja von diesem offenen-Kampf-Weg abgewendet, vielleicht auch, weil Clegane ihr immer die Bedeutung von schwerer Rüstung etc klargemacht hat, zu Angriff aus dem Hinterhalt. Das war sicher auch ein Grund für den Eintritt bei den Gesichtslosen Männern. Aber sie hat dann erkannt, dass das nicht der richtige Weg für sie ist.
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Bin leider immer noch anderer Meinung. ;)

Aber Drehbuch und Umsetzung finde ich auch schlecht und inkonsistent. Ich lese aber zwischen den Zeilen etwas anderes raus, wie es gemeint war.

Kerstin

#1112
Zitat von: Fianna am 14. Juni 2016, 22:10:13
Aber Drehbuch und Umsetzung finde ich auch schlecht und inkonsistent. Ich lese aber zwischen den Zeilen etwas anderes raus, wie es gemeint war.
Darum geht es mir aber hier. In den Büchern mag ich Aryas Handlungsstrang bisher sehr. Auch The Waif ist dort ja vollkommen anders.

Zitat von: Fianna am 14. Juni 2016, 22:10:13
Spoiler

Eigentlich hat sie sich ja von diesem offenen-Kampf-Weg abgewendet, vielleicht auch, weil Clegane ihr immer die Bedeutung von schwerer Rüstung etc klargemacht hat, zu Angriff aus dem Hinterhalt. Das war sicher auch ein Grund für den Eintritt bei den Gesichtslosen Männern. Aber sie hat dann erkannt, dass das nicht der richtige Weg für sie ist.
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Spoiler
Ja, aber welcher Weg ist denn der Richtige? Nur noch im Dunkeln kämpfen?  ;D
Daran störe ich mich ja so. Aus dem Hinterhalt und mit Rafinesse (wie ein Attentäter) hat sie bei ihrer Auseinandersetzung mit The Waif nicht agiert. Ganz im Gegenteil.

Also doch wieder zurück zum frontalen Kampf? Da waren wir schon vor ihrer Abreise. Dafür spricht auch, dass sie eben im letzten Kampf mit The Waif Syrios Techniken anwendet. Wenn sie nun wieder dorthin zurückkehrt, hätte sie auch in Westeros bleiben und weiter üben können (mal abgesehen davon, dass Nadel jetzt noch genauso nutzlos gegen Rüstungen ist, wie zuvor).
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Nachtrag:
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Sollte sie in Westeros nun doch zu Assassinen-Techniken greifen, würde ich mich halt fragen, wo die nun plötzlich herkommen.
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Fianna

Spoiler
Deswegen habe ich in einem anderen Spoiler-Beitrag ja auch das Wort Flucht verwendet. Für mich war die Bravos-Episode teilweise eine panische Flucht, ein nicht ausreichend durchdachter Plan, ein Irrweg, den sie gehen musste, um letzendlich zu erkennen, was sie tun will und wie sie es tun kann.
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Ich habe aber die Bücher noch nicht gelesen. Langatmige Handlungsstränge mit vielen wechselnden Perspektiven sind nicht so meins, ich neige dazu, manche Stränge auszulassen weil die Figuren weniger sympathisch sind.

Also habe ich wegen mangelnder Buchkenntnis sicher auch einen anderen Blick als Du. :)

Kerstin

Mag sein, wobei mir bisher die Serie besser gefallen hat, als die Bücher (die habe ich in den 90er genervt weggelegt (und nur weitergelsen, weil meine Mutter für sie schwärmt), weil es für mich einfach nur der nächste Aufguss von derselben alten Geschichte war  :rofl:).
Die Straffung der Handlung fand ich gut, aber ohne GRRMs Vorlage gleiten sie momentan für mich zu sehr in vorhersehbare Fantasy-Klischees ab. Ich hoffe ja noch auf irgendeine überraschende Wendung in den letzten beiden Folgen.

Franziska

Ich habe die Bücher nicht gelesen, daher würde mich mal interessieren, was bei Aryas Geschichte anders ist und wie Waif da ist.

Spoiler
Ich habe es so gesehen, dass von Anfang an klar war, dass Arya niemals "no one" wird, das wusste sie und Jaqen auch. Ich denke, er hat darauf gewartet, dass sie das einsieht und zurückkehrt. Er wusste vielleicht auch dass The Waif eigentlich eine schlechte Assassinin ist und hat gehofft, dass Arya gewinnt. Wobei ich ihn früher sehr interessant und geheimnisvoll fand und es auch schade finde, dass man nicht wirklich so viel mehr erfahren hat. Aryas Training kam mir auch etwas seltsam vor. Aber ich denke schon, dass sie da etwas gelernt hat. Sie konnte eben nicht innerhalb so kurzer Zeit zur Superkämpferin werden.
The Waif hat vielleicht deshalb verloren, weil sie von Gefühlen beherrscht war. Arya hat sie bewusst in die ihr vertraute Kammer geführt. Aber ich fand The Waif auch etwas albern. Ebenso die Szenen mit Tyrion. Ne, gut das Dany wieder da ist. Wobei ich nicht ganz verstanden habe, welche Schiffe da angreifen. Ich dachte, das wären jetz die von Yara.
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Maubel

Zitat von: canis lupus niger am 14. Juni 2016, 19:57:09
Willis und auch weibliche Genitalzonen werden in amerikanischen Filmen fast nie gezeigt, im Unterschied zu Brüsten und Popos, deren Anblick inzwischen wohl nicht mal in den USA (in 18plus-Filmen) mehr als pfui-bäh angesehen wird. Da ist immer irgendwas davor. Eine Hand, ein Tisch, ein vorbeilaufendes Haustier, ...  ;D Achte mal drauf.

Das ist mir ja klar in allen anderen Serien, aber GoT hat sich darum noch nie geschert und schon einige primäre Geschlechtsorgane gezeigt. Sogar in dieser Folge darf man jemandem beim pinkeln zusehen, mit Blick auf alles. Deshalb war das schon fast verwirrend, dass sie ausnahmsweise (und glücklicherweise!) darauf verzichtet haben.

Tintenteufel

Ahahahahahaahaha.  :rofl:
Spoiler
Rickon ist knapp 1.70m groß, mit gesenktem Kopf so groß wie Ramsay. Und er nennt ihn "little man"! Jesus, das wäre echt ein Fall für einen recast gewesen, wenn der Schauspieler zu groß geworden ist. Ist ja nicht so, als gäbe es viele...8? 9? Jährige in der Größenordnung.

Immerhin wissen wir jetzt, wo das Geld hingeht. Wie jede Staffel.
Die erste Hälfte fand ich etwas lala, wenn ich ehrlich bin. Grade die Shots mit den Drachen waren...hm. Beeindruckend, aber nicht sehr sorgfältig orchestriert, hab ich den Eindruck. Also wenig Spiel mit den Einstellungen, lahme Kameraführung. Alles sehr nach dem Bilderbuch, hübsch das teure CGI in den Vordergrund rückend.

Die Schlacht um Winterfell dagegen fand ich gut. Also auch technisch. Schönes Wirrwarr, in dem John Snow da steckt, und das ohne nervige Jumpcuts umgesetzt. Die ersten paar Sekunden...die Kamera hinter ihm, nur auf die anrollende Kavallerie gerichtet. Da hab ich mehr an einen Tod von John Snow geglaubt, als in den letzten Minuten der letzten Staffel.
Ziemlich exzessiv, aber...ausnahmsweise mal gut, meistens vernünftig umgesetzt. Außer so eine Minute gegen Ende, wo man einfach gar nichts mehr sieht.
Die letzten zehn Minuten hab ich nur noch Schimpfwörter gegröhlt. Viel zu viel Aufregung für mich.  ;D

Aber...geht das nur mir so oder fühlen sich Tode in den letzten Episoden einfach sehr leicht an? Nicht, weil dauernd Leute sterben. Sondern die Art der Umsetzung. Greyworm säbelt die zwei Masters mit einem Dolch(!) in einer(!) Bewegung nieder - nicht nur, dass das unmöglich ist, das sieht auch einfach fad aus. Jedenfalls nicht mehr gritty.
Oder der eine Reiter, den Snow niedermacht ziemlich am Anfang, der einfach nach hinten gerissen wird vom Hieb. Ziemlich leichtgewichtig.
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Janika

Ich habe auch gerade die aktuelle Folge geguckt.

Spoiler
Ich frage mich ja, wieso die beiden Drachen sich auf Drogons Ruf hin plözlich freiprügeln konnten. Wenn sie so stark geworden sind, hätten sie auch zuvor schon keine Ketten mehr halten können. Mal abgesehen davon, dass die Flugmuskulatur sich doch zurückgebildet haben dürfte. Aber das nur Kleinigkeiten am Rand.

Die Schlacht fand ich fast schon etwas zu absurd. Ich meine, großes Gemetzel, okay, aber da würden sich die Leichen doch niemals von selbst zu so einem Wall aufschichten! Dass Sansa etwas im Hinterkopf hatte, fand ich aber wiederum wieder gut, und auch, dass der Riese letztendlich nachgeben musste. Das wäre sonst nicht mehr zu rechtfertigen gewesen, nach so vielen Treffern.
Rickons Tod ... naja. War absehbar. Der Schachzug mit den Hunden wiederum war nett.
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Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Rigalad

#1119
Krasse Folge. War aber zu erwarten. :)

Spoiler
Witzigerweise fand ich die Schlacht insgesamt sehr nervenaufreibend, aber richtig beeindruckend und irgendwie auch sehr real habe ich die Szene, in der Jon niedergetrampelt und beinahe noch unter den ganzen Toten gestorben wäre, empfunden. Solche eigentlich "banalen" Auswirkungen einer Schlacht in der Größenordnung passieren sonst keinem Helden.

Bei Rickon habe ich eigentlich nur die ganze Zeit gedacht: Junge, warum läufst du schnurzgeradeaus? Warum keine Schlangenlinien oder sich verstecken hinter den Scheiterhaufen? Aaaah.

Übrigens finde ich es schade, dass Jon Sansas Warnungen so wenig ernst genommen hat. Das nimmt ihm viel vom Sieg ab, den er nur wegen ihr erringen konnte.

An Danys Handlungsstrang hat mir vor allem die Begegnung mit Yara Greyjoy gefallen. Und dass Tyrion (noch) in der Lage ist, sie zu bremsen. Die heutige Folge fand ich da seit längerem mal wieder spannender.
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@Janika

Spoiler
Waren die beiden anderen Drachen nicht schon frei oder zumindest von den Ketten gelöst? Tyrion hatte ihnen diese doch abgenommen, oder habe ich das gerade etwas falsch in Erinnerung?
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Maubel

@Rigalad
Spoiler
Zitat von: Rigalad am 20. Juni 2016, 20:04:50
Übrigens finde ich es schade, dass Jon Sansas Warnungen so wenig ernst genommen hat. Das nimmt ihm viel vom Sieg ab, den er nur wegen ihr erringen konnte.

Ich fand es schade, dass Sansa ihm nicht genug traut, um ihm von der Armee zu erzählen, so dass tausende Männer sterben mussten, wo man gemeinsam eine Falle bauen könnte. Auch fand ich doof, dass Jon wirklich so strunzdoof dargestellt wird. Plant eine Falle, erhält die Warnung, dass Rickon sterben wird und läuft dann doch blind hinein. Na ja, aber ansonsten war es schon eine schöne Folge, leider ohne jegliche Überraschungen.

Zwei Kleinigkeiten:
Rickon: Schade, dass er nicht einmal eine Zeile hatte. So war sein Tod ziemlich leicht zu verschmerzen, statt einem Starksohn ist er so nur ein Extra, die emotionale Bindung fehlt leider komplett.
Ramsay: Ich erkläre es mir mal so, dass er spielen wollte - oder warum hat er keinen Pfeil auf Jon abgeschossen, als der noch ganz erstarrt in Schussweite rum stand. Oder er wusste, dass Jon einen Pfeilimmunitätszauber drauf hatte. Das fand ich wirklich schade, dass die Leute neben Jon von fünf Pfeilen gleichzeitig getroffen wurden und er nicht von einem einzigen.
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Janika

Strange, in Spoilern auf Spoiler zu antworten. ;D

Zitat von: Rigalad am 20. Juni 2016, 20:04:50
@Janika

Spoiler
Waren die beiden anderen Drachen nicht schon frei oder zumindest von den Ketten gelöst? Tyrion hatte ihnen diese doch abgenommen, oder habe ich das gerade etwas falsch in Erinnerung?
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Doch, die waren schon gelöst. Was ich sage ist nur: Wenn die beiden in der Lage sind, die dicken Steinwände einzureißen, dann hätten sie sich auch lange vorher selbst von ihren Ketten lösen können, bevor Tyrion sie ihnen abgenommen hat.
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Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

criepy

Zitat von: Rigalad
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Bei Rickon habe ich eigentlich nur die ganze Zeit gedacht: Junge, warum läufst du schnurzgeradeaus? Warum keine Schlangenlinien oder sich verstecken hinter den Scheiterhaufen? Aaaah.
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Rickon wurde sein Leben lang behütet. Sei es von seinem Vater, seinen Geschwistern oder Osha. Er hat nie wirklich gelernt, auf diese weise selbst auf sich aufzupassen. Außerdem ist er noch ein Kind, das noch nie in irgendeinem Kriegsgeschehen verwickelt war. Und ganz ehrlich, welcher Junge in Todesangst würde nicht einfach schnellstmöglich zu seinem Bruder laufen? In diesem Fall wäre Jon die "Safezone" gewesen. Wäre Rickon bei Jon angelangt, wäre er in Sicherheit gewesen. Da denkt kein Kind "Wie weiche ich am besten den Pfeilen aus." sondern "Wie komm ich am schnellsten zu meinem Bruder."
Ich finde es dahingehend einfach witzig, dass viele es als unrealistisch bezeichnen, wie die kleine Lady Mormont spricht, es nicht als "Altersmäßig" empfinden aber gleichzeitig von Rickon erwarten, dass er soviel Erfahrung besitzt, um Schlangenlinien zu laufen.
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Soo...und meine meinung allgemein zur Folge..
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Als erstes mal Dany. Als sie letzte Folge in Meeren ankam, war es tiefste Nacht. In der ersten Szene ist es Tag. Also hat sie weiß der Himmel wieviele Stunden tatenlos verstreichen lassen, während ihre Stadt bombadiert wird? Selbst mit Tyrion redet sie erst am hellichten Tag. Ich finde das einfach nur so..dumm. Wer weiß wieviele Menschen in den paar Stunden gestorben sind. Sonst passiert doch auch alles nebenbei und sofort - aber hierbei nicht?
Ich fand die Szene witzig, als Greyworm den zwei Mastern die Kehle aufgeschlitzt hat.  War aber auch irgendwie schade, dass die Schiffe nicht mehr...explodiert sind? Oder nicht mehr in Flammen aufgegangen sind? An Board haben die ja höchst brennbare Materiallien, oder? Da fand ichs schade, dass das nicht mehr mit einbezogen wurde.

Dann zur Schlacht meiner zwei Lieblingsbastarde. (Ha, Spaß. Ich mag Jon nicht soo.)
Es hat alles wirklich wunderbar und gut angefangen. Rickons Tod war...notwendig. Witzig fand ichs ja, dass Sansa noch so meint, sie sollten nicht das tun, was Ramsay von ihnen will. Was passiert?  ;D
Was ich dann wirklich irgendwie schade finde, ist das die Auftürmung des Leichenhaufens nicht mehr thematisiert wurde. Die Leute bergen sich ja nicht von selbst so hoch auf. Als sie eingekesselt wurden, fand ich das einfach mega gut. Es war wirklich schön inszeniert.
Allgemein war die Schlacht sehr chaotisch und blutig - also wirklich episch, meiner Meinung nach!
Als Jon dann Ramsay gestellt und verprügelt hat...ja. Es war toll abgefilmt, finde ich. Die Blicke zu Sansa. Sansa allgemein. Und ich fands toll, das sie Ramsay seinen Hunden vorgeworfen haben.
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Und noch ein paar Worte zu meinem Lieblings"snow" ;)
Spoiler
Sansa mag ich nach der Rede noch immer nicht und ich werde Ramsay vermissen. Ich fand ihn von allen Bösewichten bis jetzt am besten dargestellt in der Serie. Joffrey und Viserys konnten da nicht so wirklich mithalten. Ramsays Brutalität wurde einfach so gut eingearbeitet. Ich mag den Schauspieler wirklich, wirklich sehr gerne. Und diese Szenen zwischendrinn, die einem glauben lassen, Ramsay hätte doch ein Herz...Als er beispielsweise zum Bolton wurde. Eine meiner Lieblingsszenen in der Serie! Oder als er Theon alias Reek wäscht. Er war ein sehr kalter und blutrünstiger Charakter, aber trotzdem eine interessante Persönlichkeit.
Das er sterben musste, war klar. Ansonsten könnten die Starks ja nicht ihre Heimat zurückbekommen und die "Guten" gewinnen. Er hatte aber mehr als genug Bildschirmzeit und ich bin auch irgendwo froh, ihn los zu sein.  ;D
Auch wenn ich es schade finde, dass Theon nicht da war, um Ramsays Verfütterung mitanzusehen.
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Rigalad

#1123
@criepy

Spoiler
Ich finde gar nicht so, dass Rickon behütet wurde. In Winterfell vielleicht ja, aber er ist seit längerer Zeit auf der Flucht und da wurde ihm von Osha sicher nicht alles nachgetragen. Zumal er sich ja immer wieder umsieht, ob Ramsay schießt, wann er schießt und so weiter. Aber gut, das sieht man einfach unterschiedlich.

Zum Punkt Ramsay gebe ich dir recht. Ich werde ihn auch "vermissen". Iwan hat ihn ganz toll dargestellt, das muss man ihm lassen!
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Franziska

Spoiler
Achja, ich bin ein Fan von Iwan Rheon seit ich Misfits gesehen habe. Er verdient echt einen Golden Globe. Aber war ja klar, dass er stirbt. Das wie fand ich ja ganz schön.  :darth:
Was ich nur nicht verstanden habe ist, warum Sansa John nicht von der Armee erzählt. Sie wusste nicht, ob sie kommt, aber dann hätte John vielleicht noch einen Tag länger gewartet.
Warum hat John Rickon nicht gesagt, dass er sich hinwerfen soll? Hätten sie dann alle angegriffen hätten sie ihn retten können. Oder? Hm, na ja so viel habe ich da nicht verstanden von dem angeblichen Plan. Aber ich fand dass die Schlachtszenen recht gut gemacht waren, sahen im Gegensatz zum CGI mit den Drachen realistisch aus. Wobei ich ja letztens bei einem Schwertworkshop war und die Schwertkampflehrer meinten, sie könnten sich das wegen der schlechten Kämpfe nicht mehr ansehen.
Am besten fand ich aber Ramseys Gesicht, als er realisiert, dass er verliert, als die Armee von Littlefinger kommt.  ;D
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