• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Fynja

Vielen, vielen Dank, Volker! Gerade liegt mein Laptop im Koffer verstaut, aber morgen probier ich das gleich mal aus.

Nebeldiener

#676
Ob 32bit oder 64bit sollte der Hardware egal sein. Der grösste Unterschied ist, dass ein 32bit Betriebsystem höchstens 4gb RAM (Arbeitsspeicher) verwenden kann. Hast du allso mehr als 4gb Arbeitsspeicher, lohnt es sich ein 64bit Betriebsystem zu installieren, sonst nicht.

Normalerweise hast du bei einem Windows 7 Laptop (sofern das Betriebsystem nicht zusätzlich gekauft wurde) auf der Unterseite einen Windows 7 Key. Also kannst du dir Windows 7 (hier ist es wichtig, denn der Key ist entweder für 32 oder 64bit. Nicht für beides) herunterladen, auf eine CD brennen und mit diesem Key installieren (also für das nächste Mal). Im Internet sollten genügend Anleitungen dafür zu finden sein.

Dein Problem sollte aber so wie Volker beschrieben hat lösbar sein.

Edit: Habe mich vertan, der Key ist für 32 und 64bit gültig, hier kommte drauf an, ob "Windows 7 Home and Premium" oder "Windows 7 Professional" installiert war.

Volker

Zitat von: Nebeldiener am 05. Januar 2015, 00:00:28
Ob 32bit oder 64bit sollte der Hardware egal sein.

...aber nicht dem Treiber (oder anderen Programmen).
Windows kann sauber nur eins von beidem - und ist für unerklärliche Abstürze desderwegen berüchtigt.

Nebeldiener

#678
Zitat von: Volker am 05. Januar 2015, 01:48:21
...aber nicht dem Treiber (oder anderen Programmen).

Ist der Laptop aus Windows 7 Zeiten, wird er nicht besser oder schlechter laufen, nur weil 64bit oder 32bit installiert ist. Was wichtiger ist, dass es sauber installiert wird (Festplatten komplet formatieren, bevor neues Windows installiert wird).
Hast man 64bit installiert, kann man 32bit Programme (nicht Treiber) nutzen. Hast man 32bit installiert, kann man keine 64bit Programme benutzen.
Ich habe auch geschrieben, dass sich ein 64bit Betriebsystem nur lohnt, wenn man mehr als 4gb RAM hat. Hat man das nicht, brauchst man 64bit gar nicht erst anschauen.

Das Problem lange Zeit war, dass es zwar 64bit Betriebsysteme gab, die Software aber immernoch für 32bit Betriebsysteme programmiert wurde.
Ich hatte auch seit Windows Vista keine grösseren Probleme mehr gehabt (gut, ganz abgesehen von Windows 8 und 8.1, welches Vista schon fast topt).
Ich benutze auf meinem Vaio Windows 7 64bit (was Sony sogar vorschreibt, weil sie keine Grafiktreiber für 32bit bereitstellen). Ist zwar langsam wie sonst was (liegt an der veralteten Hardware), stürzt aber nicht ab. Selbst wenn ich 32bit Programme benutze.

Probleme seitens der Hardware kann es nur geben, wenn man versucht 64bit zu installieren und man einen 32bit Prozessor verbaut hat. Ich bezweifle aber, dass heutzutage solche noch verwendet werden.

Hat man 64bit Windows installiert, installiert 32bit Treiber und der Computer stürzt ab, schiebe ich die Schuld dem zu, der die Treiber installiert hat, nicht Windows.

Ich will hier nun aber wirklich nicht eine Diskussion wegen 32bit oder 64bit lostreten, ich wollte eigentlich nur sagen, dass Fynja sich keine Sorgen machen muss, dass ein 64bit Betriebsystem die Hardware beschädigt, wenn vorher 32bit installiert war.

Sascha

Zitat von: Nebeldiener am 05. Januar 2015, 00:00:28
Normalerweise hast du bei einem Windows 7 Laptop (sofern das Betriebsystem nicht zusätzlich gekauft wurde) auf der Unterseite einen Windows 7 Key. Also kannst du dir Windows 7 herunterladen, auf eine CD brennen und mit diesem Key installieren (also für das nächste Mal). Im Internet sollten genügend Anleitungen dafür zu finden sein.
Hmmmm.... gilt das bei Bindoof 8[.1] auch noch? Ich hab mir zwar grad eine Linux-Büchse bestellt, weil ich die Zicken von MS nicht mitmache, aber das hieße für mich jetzt: Selbst, wenn man die Kiste nur mit einem vorinstallierten Bindoof kriegt mit der heute üblichen, hirnverbrannten Recovery-Partition, dann kann man sich mit Key trotzdem noch eine Vollversion ziehen? Irgendwie glaube ich, da was mißverstanden zu haben, denn dieses vorinstallierte Zeug ist ja viel billiger als eine Vollversion.

Fynja

Ich wollte kurz vermelden, dass es geklappt hat. :D Vielen Dank euch beiden, und danke für die zusätzlichen Erklärungen, dann bin ich, was das betrifft, jetzt wenigstens minimal schlauer. :P

heroine

Also lag es am falschen System?

Freut mich, dass dein Rechner wieder funktioniert! :)

Fynja

Keine Ahnung, wie das Problem zustande gekommen ist, aber ich glaube, am System lag es nicht. Also, ich habe dank euren Erklärungen herausgefunden, dass ich zumindest jetzt nach der Neuinstallation die 64bit-Version habe, was auch in Ordnung sein dürfte mit 8GB RAM, und hab jetzt dank Volkers Link den richtigen Treiber für meinen Laptop gefunden und installiert. Ob ich vorher 32 oder 64bit hatte, weiß ich gar nicht.  :engel: Irgendwie muss der Treiber jedenfalls bei der Neuinstallation verschwunden sein, aber woran genau das lag, da bin ich jetzt überfragt. ;D

Nebeldiener

#683
@Sascha

Bei Laptops, welche mit Windows 7 ausgeliefert werden, hast du auf der Unterseite einen Aufkleber mit dem Key. Da Microsoft aber der Meinung war, das sei zu unsicher, haben sie ab Windows 8 den Key ins BIOS gepackt. Du musst dir also ein Programm downloaden, damit du den Key auslesen kannst.

Wird dein Laptop nun mit Windows 8 Home Premium ausgeliefert, hast du eine Lizenz für Home Premium. Das heisst du könntest Windows auf deinem Laptop löschen, Linux installieren und dann zum Beispiel auf einem Computer Windows 8 Home Premium installieren (in diesem Fall nicht Buisness).
Was nicht erlaubt ist, den gleichen Key gleichzeitig zweimal zu verwenden (Laptop und Computer).
Holst du dir den Key, bevor du Linux installierst, hast du sozusagen ein "gratis" Windows 8.

Edit: Sobald du Windows löscht verändert sich der Key, das ist der Hacken an der ganzen Sache. Also bevor du irgendwas mit Linux machst, erstmal den Key auslesen.

Sascha

Super, danke Dir! Ist zwar jetzt nicht aktuell, da ich mir eben eine Linux-Büchse bestellt hab, aber für die Zukunft ist es gut zu wissen. Und sei es nur, um eine CD/DVD mit dem sog. Betriebssystem zu haben, wenn mal bei so einer vorinstallierten Kiste die Platte die Grätsche macht. Dann nutzt einem ja diese bekloppte Recovery-Partition auch nix mehr. Aber wenn man dann (naja, vorher, wenn ein Programm nötig ist) den Key auslesen und sich damit einen ordentlichen Installations-Datenträger bauen kann, ist das ja nimmer so schlimm.
Ah, und Tante Google bringt mich auch zu der Seite, wo man sich einen Inst.-Datenträger bauen kann. Na fein. Immerhin etwas. Wenn man's mal braucht. Warum man aber so einen Aufwand treiben muß, erschließt sich mir nicht. So eine CD kostet ein paar Cent, die kann man doch, verdammt noch mal, beilegen. Naja, Kundenfreundlichkeit ist bei MS eben nicht hip. Bei Apple allerdings auch nimmer. >:(

Signy

Aus aktuellem Anlass habe ich zwei Tipps für euch:

1) Sicherungskopien sind nicht wichtig. Sie sind auch nicht WICHTIG. Und nicht Wichtig. Vielmehr sind Sicherungskopien so richtig WICHTIG

2) In der Preisklasse 500 - 1000 € ist derzeit wohl das Dell Latitude E 5440 mit SSD Festplatte das Preis-Leistungs-Nonplusultra. Super leise, super schnell, super lange Akkulaufzeit (selbst gestoppt: zwei Tage lang jeweils vier Stunden = acht Stunden) und sehr kontrastreiches, auch mit Seiten/Hinterlicht gut lesbares Display.
Tastatur hat angenehme Druckpunkte, ist natürlich mit keiner externen zu vergleichen. Mann, mein Mann hat jetzt über drei Wochen lang recherchiert und auf das besagte Modell sind wir im Teamwork gekommen. Er hatte ein deutlich teureres ohne SSD Festplatte im Visir und ich habe mich um einen Buchstaben vertippt, als ich auf dem iPad mir das auch ansehen wollte. (Für immerhin etwas ist die grottige Touch"tastatur" gut)

Nebeldiener

@Signy

Zum ersten kann ich sagen, dass da Cloudservice sehr hilfreich sein kann. Sofern man nicht ganz paranoid ist, und Angst hat, dass diese Dienste einem den Roman stehlen.
Ich nutze Dropbox (gibt aber auch unzählige andere) und habe es so eingerichtet, dass ich auf meinem Computer eine Ordner habe, der automatisch synchronisiert wird. Nun speichere ich all mein Geschreibe in diesem Ordner. Vorteil ist, wenn ich das Dokument ganz normal speichere wird es automatisch in die Cloud hochgeladen.

Volker

Je nach Cloud-Service synchronisieren die auch schon mal die DELETE-Kommandos.
:o

Also bitte aufpassen, was der Dienst so alles genau macht.

Grundsätzlich immer (also ggfs. zusätzlich) auf zwei externe Festplatten (oder Sticks) im Wechsel sichern. Eine Woche auf die eine, die andere Woche auf die andere. Und bitte die Sicherungsfestplatten nur zum Sicherungszeitpunkt anschließen.

Signy

Nun ja, ich sichere auf eine externe Festplatte und zwei Sticks und schicke mir jedes Manuskript an dem ich gerade etwas geschrieben habe, einmal täglich selbst per Mail zu.

Eine Freundin hatte einen Abraucher ohne solche Sicherung, aber wir konnten ihr Manuskript wiederherstellen, weil ich glücklicherweise noch alle Kapitel, die ich kommentiert hatte, auf meinem Mailserver im Postausgangsordner hatte.

Mit dropbox haben wir schon unliebsame Überraschungen erlebt. Das nehme ich nicht mehr.

Auf onedrive speichere ich auch von Zeit zu Zeit.

Maja

Bitte benutzt diesen Thread nicht für allgemeine PC-Themen oder Kaufempfehlungen. Es ist der Thread für Hilferufe bei Computerproblemen. Da wir ein ganzes Board für die Hard- und Softwarefragen haben, gibt es keinen Grund, alles PC-bezogene in diesen Thread zu packen. Es gibt einen eigenen für Notebook-Kaufempfehlungen, und einen zum Thema Backupsystheme.
(Und es gibt gar keinen Grund, in großer roter Schrift zu brüllen. Wirklich nicht.)
Ende der Durchsage.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt