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Fantasyromane in der Ich-Perspektive?

Begonnen von Wollmütze, 09. März 2010, 16:10:29

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Runaway

Blöd bleibt definitiv blöd  :rofl:

Das mit den Dialogen ist etwas, was bei mir unter "beibringen, ohne daß der Leser es merkt" fallen würde. Klar soll der Ich-Erzähler nicht endlos alle Infos vor sich hin monologisieren. Da schläft man ja ein.
Aber das ist ja die Kunst dran :D

Moa-Bella

Die Ich-Perspektive birgt auch die Gefahr, dass man nicht erkennt, was für ein Geschlecht der Protagonist hat, auch wenn jetzt viel lachen werden, aber das ist mir mal passiert, als ich ein Buch gelesen habe. Chris hatte kurze Haare, trug keine Röcke oder Kleider und verliebte sich in ein Mädchen. Als Chris lesbisch wurde, dachte ich mir irgendwie, dass das vielleicht doch kein Junge ist... Da muss man also aufpassen. Auch beim Namen. Den bekommt man manchmal viel zu spät heraus.

Lynn

Das klingt für mich so, als ginge es hier nur entweder um den auktorialen Erzähler und die Ich-Perspektive.
Wie stark unterscheidet ihr zwischen der Ich-Perspektive und der personalen (also Er- oder Sie-Erzähler)?

Runaway

Also für mich ist alles, was nicht Ich ist, was anderes - auktorial oder personal, das ist dann wurscht. Ich würd das da schon anders differenzieren.
Ich finde, alles hat seine Vorzüge. Wobei ich mich da nicht sklavisch an irgendwas halte, ich schreib auch gern auktorial und rutsche dann ins personale ab, wenn ich damit was erreichen will. Pöse Pöse ;)
Jedenfalls finde ich, auktorial und personal sind sich näher als Ich und personal. Aber ist jetzt vielleicht subjektiv. Und ich finde die Ich-Perspektive schon anspruchsvoller.

Jade

Hi Runaway!

Zitat von: Runaway am 03. Juni 2010, 16:13:18
Jetzt bin ich aber neugierig :) Warum findest du die denn so schwer? Ich schreib schon seit Monaten aus der Ich-Perspektive und sehe vielleicht vor lauter Betriebsblindheit kein Problem. Ich find das eigentlich eine Perspektive wie jede andere, deshalb wär ich mal gespannt, auf welche Probleme man da treffen kann!

Vielleicht liegt es daran, dass meine Geschichte nicht für diese Perspektive nicht geeignet ist. Sie spielt in einer von mir geschaffenen Welt, und da passieren zu viele Dinge, die die Hauptperson nicht wissen kann, der Leser aber wissen MUSS. Und das macht es für mich in diesem konkreten Fall schwierig, diese Perspektive zu wählen. Außerdem neige ich dazu, mich in Beschreibungen von allem möglichen zu verlieren, was die Person gerade denkt, fühlt etc. Das ist schon aus der 3. Person schlimm, also möchte ich garnicht wissen, wie das in der Ich-Perspektive ist.

Natürlich hast du recht, es ist eine Perspektive wie jede andere, und vielleicht werde ich sie eines Tages verwenden, wenn sie für mich passt. (Wird aber sicher noch eine Ewigkeit dauern, weil wenn meine erste Story abgeschlossen ist *haha* sollen noch 2 weitere folgen).

Hoffe ich konnte dir meine Frage beantworten.

LG

Jade

Runaway

ok, wenn die Hauptperson wichtige Dinge nicht weiß, ist natürlich doof  ;D
Jetzt bin ich schlauer! ... und gehe ins Bett ;)

Kati

Moa-Bella: Das Buch habe ich auch gelesen. Ich bin der Meinung, dass der Autor das bewusst so gemacht hat, dass man nicht weiß, ob Chris ein Mädchen oder ein Junge ist, um nicht gleich zu verraten, dass sie lesbisch ist. Gutes Buch.  :)

ZitatMein persönliches Unbehagen mit vielen Ich-Erzählerinnen beruht auf anderen Elementen: Hormonen und Blödheit, um es kraß auszudrücken. Beispiel? Kathy Reichs, die Tempe-Brennan-Bücher. Das tut teilweise wirklich weh, wie dämlich sich eine angeblich hochintelligente Frau anstellen und in Gefahr bringen kann.

Ich schreibe ja ausschließlich aus der Ich-Perspektive und schaffe es auch oft, dass meine HeldInnen ein wenig doof dastehen, da ich jeden kleinsten Gedanken zu einer Sache breitwälze. ("Die Waffeln hatte meine Mutter im Supermarkt gekauft." Und wen interessiert das?) Verliebte Figuren sind auch immer ein Problem. Allerdings habe ich, die ich bekanntlich gar nicht aus der dritten Person schreiben kann, damit viel größere Probleme, wenn ich es aus der dritten Person versuche. Dann wird es bei mir kitschig oder richtig dumm. Genau dasselbe ist es mit dem Info-Dumping. Wenn ich keinen Ich-Erzähler habe, schmeiße ich den Leser seitenlang mit Infos zu. In der Ich-Perspektive kann ich das gar nicht, weil ich merke, wie doof sich das liest.

Außerdem bin ich auch nicht dazu in der Lage aus der dritten Person authentisch Gefühle zu beschreiben.  ::)

LG,

Kati

Romy

#52
Es ist schon ein paar Jährchen her, dass ich zuletzt einen Roman (meinen "Elraenbann") in der Ich-Perspektive geschrieben habe. Bzw. etwas 50% waren Ich-Perspektive und 50% dritte-Person/personale Erzählerin. Es handelte sich um die Zwillingsschwester meiner Ich-Erzählerin und die beiden haben sich dann Kapitelweise abgewechselt. Meine Ich-Erzählerin war ihres Zeichens Magierin und Kopf-Mensch. Ihre Schwester Kriegerin und sie befand sich immer genau da, wo gerade Action war. So bekommt der Leser letztlich immer alle relevanten Szenen mit und für mich war es beim Schreiben eine schöne Abwechslung zwischen diesen beiden unterschiedlichen Charakteren.

Abgeschaut habe ich mir das aus Marion Zimmer Bradleys "Hasturs Erbe" und "Sharras Exil". Die Bücher gehören zusammen und dort wechseln sich Lewis Alton (Ich-Erzähler) und Regis Hastur (Personaler Erzähler) ab. Das hat mir ausgezeichnet gefallen!

Eine weitere Romanreihe mit Ich-Erzählerin (im Wechsel mit verschiedenen personalen Erzählern) wäre die Highland-Saga von Diana Gabaldon. Nicht direkt Fantasy, sondern Historik mit Zeitreisethema, also ist doch ein wenig Fantasy dabei.

Momentan überlege ich, mal wieder was in der Ich-Perspektive zu schreiben. Ich bin nun schon seit längerer Zeit dabei, an einer Novelle herumzuplotten, kann mich aber nicht so recht zum anfangen überwinden, weil meine Protagonistin so eine verschlossene Person ist. Ich weiß zwar einiges über sie, werde aber nicht richtig warm mit ihr ... vorhin kam mir dann der Geistesblitz: Warum nicht mal wieder aus der Ich-Perspektive schreiben? Und je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt es mir. :)
Sie wird wohl ohnehin die einzige Perspektive haben, auch wenn ich aus der dritten-Person schreiben würde und die Handlung ist bis auf eine Ausnahme (die aber auch nicht sooo gravierend schwer wiegt) die ganze Zeit nah an ihr dran.   


Zitat von: Sprotte am 03. Juni 2010, 17:59:21
Nur genau da liegt die Gefahr des Info-Dumpings. Schreibe ich einen Brief an eine inländische Brieffreundin, erkläre ich der ja auch nicht, warum es die Weimarer Republik nicht mehr gibt. Es kann aufgesetzt wirken.
Der Ich-Erzähler erzählt seine Geschichte und gibt keinen Geschichtsunterricht.
Deswegen würde ich eher auf Streitgespräche setzen, weil da z.B. ein Mensch ist, der den Gegebenheiten kritisch gegenübersteht und sich mit dem Ich-Erzähler oder einer dritten Person zankt.

Da sage ich mal Jain ;)
Kleine Infos streue ich auch gerne mal in Dialogform ein, aber eine ganze Welt kann man im Dialog nicht erklären, das käme einfach nur als Infodump rüber, egal welche Perspektive.
Beim Ich-Erzähler stelle ich mir vor, dass er/sie die Geschichte irgendwem erzählt. Oder dass er/sie seine Memoiren in diesem Roman niedergeschrieben hat. - Aber er/sie erzählt die ja nicht sich selbst, es sei denn, man würde im Präsens schreiben.
Joa und mal angenommen, der Ich-Erzähler würde seine Memoiren schreiben, dann kann er ja davon ausgehen, dass es quasi jeder lesen könnte. Vielleicht lieste es noch 100 Jahre später jemand, oder ein Ausländer, der keine oder wenig Ahnung hat, was (damals) so los war. Die ganze Welt bis ins Detail zu beschreiben ist dann vermutlich trotzdem überzogen, aber jeder der schreibt weiß, wie leicht man ins Schwadronieren gerät, also warum nicht auch der Memoiren schreibende Ich-Erzähler? In einer mittelalterlichen Fantasywelt gibt es höchstwahrscheinlich ja nicht einmal Lektoren, die so etwas wieder streichen könnten ;)
Sofern man es nicht absolut übertreibt, sehe ich da eigentlich weniger Probleme und lese so etwas selbst auch nicht ungerne. Da könnte ich wieder auf die Highland-Saga von der Frau Gabaldon zurückverweisen. Die beschreibt ja nun wirklich in den epischsten Ausmaßen und auch Dinge, die mir als Leser völlig irrelevant erschienen. Und trotzdem habe ich es letztlich gerne gelesen ;D

Was mir zu meinem Memoiren-Beispiel noch einfällt: Wie hier schon festgestellt wurde, eigenen sich m.E. wirklich vor allem Geschichten für die Ich-Perspektive, die nah dran sind am Protagonisten. UND am besten geeignet sind auch Protagonisten, die einen eher nachdenklichen Charakter haben. So völligen Hau-draufs nehme ich die Perspektive einfach nicht ab und ständig irgendwelche Action-Szenen aus der Ich-Perspektive finde ich persönlich eher langweilig. Außerdem würden mir Protagonisten mit ZU großem Selbstbewusstsein auch recht schnell unsympathisch werden.

Zit

Zitat von: RomillyWie hier schon festgestellt wurde, eigenen sich m.E. wirklich vor allem Geschichten für die Ich-Perspektive, die nah dran sind am Protagonisten.

Wenn ich mich recht entsinne, dann erinner ich mich gar nicht an Phantastik-Romane in Ich-Perpsektive, die ich selber besitze und/oder gelesen habe/gerade lese. Mit Ach und Krach fällt mir nur ein Thriller ein: Die Shakespeare-Morde von J. L. Carell, wobei ich da noch nicht weit bin und nicht sagen kann, wie gut sie es macht ... Oh, und da klingelt's gleich noch in meinem Hirn und ich werf mal fröhlich Sherlock Holmes in den Raum.

Ob Ich-Perspektive oder nicht, hängt, wie hier schon erwähnt, nicht vom Genre ab, sondern davon wie der Autor Spannung aufbauen will.

Ich-Perspektive hat das Problem/den Vorteil, dass sie recht "limitiert" ist: der Autor kann dem Leser nur das vermitteln, was der Charakter, der erzählt, erlebt. So weiß ich als Leser nicht, was gerade drei Straßen weiter passiert, außer unser erzählender Charakter hört Geräusche und interpretiert(!) sie.
Der Autor kann mich aber auch ganz wunderbar an der Nase herum führen. Wenn's nachts am Fenster kratzt, was kann's sein? Ist der erzählende Charakter eher ängstlich, könnte er Einbrecher vermuten, hat er einen Hund, der gerade draußen ist, kann der's sein, glaubt der Charakter an Geister, könnte er seine tote Oma vermuten - oder er ist ein Rationalist und zählt Wind & Baum vorm Fenster zusammen. Was das Kratzen aber nun wirklich verursacht hat, was ich als Leser trotzdem nicht.
Je nachdem, was ich als Leser also denken soll, kann mir der Autor es durch den Charakter vermitteln. Auch erleben wir die Welt durch den erzählenden Charakter sehr subjektiv. Stellt ihn euch als Hardcore-Veganer vor, dann wird er wohl, fährt er Zug und kommt dabei an einer Wiese mit grasendem Vieh vorbei, sich denken wir grausam es die armen, armen Rinder haben und wie arrogant und kaltherzig der Bauer ist ... Ist der Charakter aber wie ich, dann ist dieses Beispiel gerade nur ein subjektiver Eindruck, der durch verschiedene Erfahrungen entstand. ;D (Ob jeder Harcore-Veganer aber so ist, weiß ich nicht, bezweifel es allerdings nicht ...)
Ich-Perspektive ist da geeignet, wo der Autor mit dem Leser und seinen Gefühlen spielen will, wenn er vornehmlich Spannung durch Unwissen auslöst. Bei Thriller und Horror greift soetwas, denke ich, doch sehr gut.
Für "bildliche, sich bewegende" Vergleiche: Ego-Shooter, die den Spieler mit seinen eigenen Ängsten (Survival-Horror; ->Silent Hill) und seiner eigenen Ethik/Moral (-> Call of Duty: Modern Warfare 2) konfrontieren, meist zusammen mit einer fremden Welt (Angst vor dem/Unwohlsein durch das Unbekannte/n; -> Bioshock).

Demgegenüber steht der auktoriale Erzähler, der wie ein unbekannter Geist über Allem schwebt, selbst nie auftaucht, sich nicht zu erkennen gibt, aber alles weiß (außer Gedanken) und von Allem berichten kann.
Ich denke, dass Phantastik-Werke (soweit jdf. meine Erfahrung) in dieser Perspektive geschrieben werden, geht zum Großteil auf die phantastische Welt zurück - und dass der Autor nicht mit dem Leser und seinen Gefühlen spielen will, sondern ihm einfach das Wunderbare seiner erdachten Welt nahe bringen möchte. Auch steht ja zumeist nicht nur der Hauptcharakter und seine Psyche im Vordergrund, sondern das Geschehen in der Welt, an der sich der Hauptcharakter misst und entwickelt. Damit ich das als Leser nachvollziehen kann, muss ich die Welt kennen. Natürlich heißt das nicht notwendigerweise, dass der Autor Szenen einführen muss, die ohne den Protagonisten auskommen - nur macht es das Erzählen der Geschichte einfacher und weniger krumm. Ich kann den andern zustimmen, die meinen, ein Ich-Erzähler, der sich bei jeder Gelegenheit selbst die Geschichte ins Gedächtnis ruft oder Dinge bewusst in einen geschichtlichen Kontext stellt, ziemlich komisch anmutet.

Dazwischen steht der personale Erzähler, der sich zwar auch dem Er/Sie-Erzählen bedient, aber trotzdem die Welt nur soweit darstellen kann wie der Charakter, aus dessen Sicht erzählt wird, sie kennt. (Auch ohne direkte Gedanken.)
Nja, und dann gibt es bei diesem Erzähler die Perspektivenwechsel, durch die sich der Autor dem entziehen kann, die Welt nur aus einer Sicht beschreiben zu können.

Was ich mache? Oh je, durch P&P-Rollenspiele benutze ich zumeist den personalen Erzähler. Ich habe es aber auch einmal mit dem auktorialen Erzähler versucht, rutsche aber nach einiger Zeit wieder in den personalen. :wums:
Ich-Perspektive kann ich hingegen auch nur da ertragen, wo sie Sinn macht, also das Beste aus der Geschichte heraus holt wie bei Horror- oder Thriller-Romanen.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Linda

Zitat von: Zitkalasa am 17. Juni 2010, 14:28:33
Wenn ich mich recht entsinne, dann erinner ich mich gar nicht an Phantastik-Romane in Ich-Perpsektive, die ich selber besitze und/oder gelesen habe/gerade lese. Mit Ach und Krach fällt mir nur ein Thriller ein: Die Shakespeare-Morde von J. L. Carell, wobei ich da noch nicht weit bin und nicht sagen kann, wie gut sie es macht ... Oh, und da klingelt's gleich noch in meinem Hirn und ich werf mal fröhlich Sherlock Holmes in den Raum.

ich schätze, hier wählte Doyle bewusst den Ich-Erzähler, damit Holmes seine Deduktionen ihm (Watson bzw dem Leser) gegenüber auch richtig aus dem Hut ziehen kann (und er die Lösung dem unaufmerksamen Leser noch eigens erklären konnte, ohne dabei gezwungen zu wirken :darth: ). Es gibt ja gerade mal eine Holmes-Geschichte, in der der Detektiv selbst erzählt, und die fügt sich auch nicht wirklich glatt in den Kanon.

ZitatIch-Perspektive kann ich hingegen auch nur da ertragen, wo sie Sinn macht, also das Beste aus der Geschichte heraus holt wie bei Horror- oder Thriller-Romanen.

:darth: :darth: oder in viktorianischen Kriminalgeschichten

;)

Gruß,
Linda

Zit

#55
Stimmt.
Oder überhaupt Krimis. :) Da würde die Geschichte mit einem Ich-Erzähler genauso gut laufen, allein Infos kann der Autor dem Leser "gerade" vermitteln mit einem personalen.

Jaja. :)
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Schattenspielerin

Also ich persönlich schreibe eigentlich immer überwiegend ich der Ich-Perspektive. Es fällt mir sehr viel leichter, da man sich dann besser in die Hauptfigur versetzten kann. Meines Erachtens nach kann man z.B,. Gedanken sehr viel genauer beschreiben, was sehr viel mehr Informationen der Person gibt.
In manchen Bücher die ich gelesen habe war das so, dass ich manchmal gar nicht genau wusste warum der Protagonist die eine oder die andere Handlung vollzogen hatte.
Daher finde ich die Ich-Perspektive sehr angenehm. Sie offenbart Gedanken und zeigt warum der Protagonist sich wie und in welcher Situation entscheidet.

Grey

Ja, stimmt im Grunde. Aber man verschenkt sich natürlich auch die Möglichkeit, die Perspektiven der anderen Figuren darzustellen. Es sei denn, man arbeitet mit mehreren Ich-Erzählern. ;)

Schattenspielerin

Da muss ich dir recht geben. Aber im richtigen Leben weißt du ja auch viele Dinge über deine Mitmenschen nicht. Aber mir leuchtet ein, dass es Informationen in einem Buch gibt, die man in der Ich-Perspektive nicht darstellen kann.

Grey

Es ist für den Leser auch ganz schön, denke ich mir, auch aus der Sicht der anderen Charaktere etwas zu erleben. Das muss man aber von Geschichte zu Geschichte entscheiden, denke ich. :)