Hallo!
Nachdem ich ja jetzt im November brühwarm mitbekommen habe, wie ein gestresster Autorenalltag so aussehen kann, möchte ich gern mal ein Thema "servieren", das mir in dieser Zeit besonders- ähm- im Magen lag...

Ich musste feststellen, dass ich mich katastrophal ernähre, sobald ich viel (ich meine wirklich viel) schreiben muss. Das ist mir schon öfter passiert, wenn Zeiten stressig waren und ich ein großes Schreibpensum zu bewältigen hatte (bei der Magisterarbeit war es z.B. genau so, und als ich dieses Jahr im August für den NaNo "geübt" habe, ebenfalls).
Das läuft in etwa so ab: ich nehme mir vor, während dieser Phase besonders gut zu meinem Körper und meinem Hirn zu sein, also viel Gemüse und Obst zu essen, an Hirse, Nüsse und Mandeln fürs Hirn zu denken, viel Wasser zu trinken etc.
Das geht dann so 2-3 Tage gut. Dann bricht das Elend über mich herein, mein Gehirn schreit nach ZUCKER! Meistens kann ich dann noch einen Tag überbrücken, indem ich das Hirn mit Bitterschokolade kurzfristig ruhig stelle. Spätestens an Tag 5 ist dann Schluss mit allen guten Vorsätzen. Ich ernähre mich dann von allem, was NICHT gut ist, habe aber das Gefühl, nur mit diesem Pegel an Zucker überhaupt noch denken zu können. Das ist natürlich totaler Quatsch und wahrscheinlich sogar eher kontraproduktiv.
Während des NaNo haben mich die "Vampire" von einer bekannten Marke mit H am Anfang regelrecht beherrscht- und das, obwohl ich doch nicht mal über Vampire geschrieben habe
Mich würde interessieren, wie es den anderen hier geht? Was passiert ernährungstechnisch bei euch, wenn ihr im Schreibstress seid? Ich denke da im Moment so viel drüber nach, weil ich eigentlich gern ein ziemlich hohes Schreibpensum beibehalten möchte. Wenn dann allerdings auch die Ernährung so bleibt, dann werde ich zu Lesungen rollen müssen

Bin gespannt, was ihr so berichtet!
Liebe Grüße!
*Aquamarin