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Alkohol

Begonnen von Roland, 01. Januar 1970, 01:00:00

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0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Termoniaelfe

Tork der Ork, ist super


*sich wegschmeiss*  




Schelmin

Eigentlich habe ich ihn nur für die beiden Forumsbeiträge ins Leben gerufen, aber bald ist er soweit, daß ich ihn für meine Geschichten übernehme. ;D

Roland

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet ... ich schreibe lieber ohne Alkohol bzw. nur, wenn ich minimal etwas drin habe! Hat sich irgednwie dahin entwickelt, dass ich lieber wann anders halt trinke beim Feiern etc. und beim Schreiben wird das irgendwann noch anstrengender als es ohnehin schon ist!

*stolzsei*

Liebe Grüße, Wulli! ;)

Manja_Bindig

Das ist sehr gut. Ich schreibe auch lieber nüchtern. Vor allem, weil ich dann noch meine Handschrft entziffern kann.

Roland

Das könnte von Vorteil sein, da hast du Recht! ;) Stell ich mir auch schlimm vor, wenn man abends zehn Seiten schreibt und morgens erst mal wieder zwei Stunden zum Entziffern brauch ..!

Grüße, Wulli!

Tamara

Ich trinke nicht.
Ich rauche nicht (kein Tabak und auch nicht das Andere).
Nein, ich muss sagen, mich ekelt Alkohol etwas an. Nein, ich hab auch nichts dagegen, wenn Andere etwas trinken  ;) , nur ich selbst... nee, nich so ganz...
Der Punkt ist, ich schreib besser ohne alles. Ohne das jedenfalls, was mich ablenken könnte. Seltsamerweise zählt dazu nicht das geordnete Chaos auf meinem Schreibtisch dazu, und auch nicht die Tatsache, dass ich manchmal nicht richtig an die Tastatur rankomm, wegen dem vielen Kram der im Weg liegt, sondern eher die Geräuschkulisse. Ich kanns nicht leiden wenn dann alle naslang irgendwer in mein Zimmer gepoltert kommt und lautstark verlangt, dass ich aufräume (meine Mutter), oder mir einen Vortrag darüber hält, dass ich mit dem Hund gassi gehen sollte (mein Vater).  Was mir aber sehr leidtut, ist, dass mein Bruder auch schon gelegentlich angefaucht wurde, weil er sich erkundigen wollte, ob ich ihm bei den Hausaufgaben helfe.  :'(
Und wieder abgeschweift.... Ich benutze das Forum ja schon fast als Tagebuch oder sowas...  :wums:

Hanna

Ui, danke, Tamara, dass du den Thread ausgegraben hast. Tolles Thema!

Maja sagte am Anfang, dass Alkohol enthemmt, was beim Schreiben manchmal von Vorteil sein kann. Andererseits dürfen wir nicht vergessen: Alkohol kann abhängig machen und die Gesundheit nachhaltig schädigen.

Ich bin ganz und gar Genussmensch. Ich frage meine Muse abends, wonach ihr gerade ist. Meistens bevorzugt sie Tee und Kekse, seltener Kaffee und ganz selten auch mal Alkoholisches. Die Male, die ich unter Alkoholeinfluss geschrieben habe, kann ich an zwei Händen abzählen. Einmal, in einem sehr heißen Sommer, habe ich Vodka Lemon getrunken und dazu Mini-Pralinees gegessen. Manchmal darf es ein Glas Rotwein sein oder ein Gläschen Sekt. Und am Wochenende ein Mojito. Aber das kommt wirklich seeeeehr selten vor.

Allerdings ist es mein erklärtes Lebensziel, alt und wunderlich zu werden. Und ich habe mir fest vorgenommen, dass ich mit 70 anfange, Zigarren zu rauchen und Havana Club auf Eis zu trinken. Und natürlich lebe ich dann in Kuba und schreibe an einer alten Reiseschreibmaschine Romane, die kein Mensch versteht  ;D Aber bis dahin habe ich noch mehr als 40 Jahre Zeit.
#notdeadyet

Hr. Kürbis

Zitat von: Gothanna am 09. April 2009, 07:58:48
Andererseits dürfen wir nicht vergessen: Alkohol kann abhängig machen und die Gesundheit nachhaltig schädigen.
Das "kann" in dieser Aussage muss gestrichen werden, denn es ist schlicht und einfach falsch ... Alkohol macht in jedem Fall abhängig, physisch und psychisch, selbst bei relativ großen Abständen zwischen den "Genüssen" und nur kleinen Mengen. Regelmäßigkeit und/oder zu bestimmten Anlässen, es braucht kaum mehr, um ein Alki zu werden.
Ich stamme aus einer Familie, in der Alkohol einfach dazu gehört, Abhängigkeit inklusive, deswegen verabscheue ich Alkohol ziemlich. Auch im Umfeld meiner Kollegen wimmelt es nur so vor Alkoholikern. Ich selbst trinke nur in Gesellschaft und dann extrem wenig, vielleicht 2-3 mal im Jahr. Ich habe nicht das Bedürfnis, mein Selbst in irgendeiner Form durch Drogen jeglicher Art zu manipulieren.

Daher mein Fazit: KEINE DROGEN (welche auch immer) BEIM SCHREIBEN!
Schreiben über Drogen aber sehr wohl ...

Drachenfeder

ich trinke meisten Kaffee oder Tee beim Schreiben. Ein Gläschen Rotwein eventuell... Beim Kaffee ist es oft doof, dass ich vor lauter Schreiben das Getränk vergesse und dann später kalt trinken muss  ;D



Coppelia

Ich trinke wenig und beim Schreiben nie. Es kommt mal vor, dass ich noch was schreibe, nachdem ich mit meinen Freunden ein Bier trinken war, aber das hat dann keinen besonderen Zusammenhang, und meist bin ich dann zu müde.
Ich rauche nicht, was sehr einfach ist, wenn man nie geraucht hat und dagegen ist. Ich finde Rauchen widerlich!
Mit stärkeren Drogen geht bei mir schon gar nichts, weil ich nämlich Angst habe, Halluzinationen zu bekommen. Die Vorstellung finde ich furchtbar. Daher ist das für mich überhaupt nicht erstrebenswert. :)

Judith

Da ich nie Alkohol trinke, wenn ich alleine zuhause bin (sondern nur bei irgendwelche Feiern, und da auch nicht viel), aber nur schreibe, wenn ich alleine zuhause bin  ;) , trinke ich folglich keinen Alkohol beim Schreiben.
Rauchen ist sowieso kein Thema, ich hab noch nie eine Zigarette geraucht und hab auch nicht vor, es jemals zu tun. *schüttel*

Da ich oft beim Schreiben (und auch sonst im Leben) sehr gehemmt, zurückhaltend und "blockiert" bin, kann es durchaus sein, dass ich mit ein wenig Alkohol besser in den Schreibfluss hineinkommen könnte. Aber ich habe nicht vor, das auszuprobieren.  ;) Lieber arbeite ich daran, meine innere Lektorin beim Schreiben (zumindest beim Schreiben der Rohfassung) einfach auszuschalten, und zumindest beim NaNo funktioniert das auch immer. Ich muss es nur noch die restlichen 11 Monate des Jahres hinbekommen.

Feuertraum

Zitat von: Stefan am 09. April 2009, 08:31:02
Daher mein Fazit: KEINE DROGEN (welche auch immer) BEIM SCHREIBEN!

Dem möchte nun ich widersprechen: Ich habe beim Schreiben hin und wieder Schokolade, die ich nasche.
Bevor jetzt jemand sagt: Schokolade ist doch keine Droge, dem muss ich widersprechen: Tatsächlich kann Schokolade abhängig machen; der Körper reagiert nach einiger Zeit Abstinenz heftig und verlangt danach. Leider ist es so, dass Schokolade im Gegensatz zu Alk oder Zigaretten oder Hasch/Heroin und Konsorten nicht als Droge anerkannt wird und man da ziemlich alleine dasteht  :(
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Lomax

Zitat von: Stefan am 09. April 2009, 08:31:02Das "kann" in dieser Aussage muss gestrichen werden, denn es ist schlicht und einfach falsch ... Alkohol macht in jedem Fall abhängig, physisch und psychisch, selbst bei relativ großen Abständen zwischen den "Genüssen" und nur kleinen Mengen. Regelmäßigkeit und/oder zu bestimmten Anlässen, ...
Ich denke mal - und das gilt als Antwort gleichermaßen für Feuertraum - dass man sehr scharf zwischen einer körperlichen "Sucht" und einer rein psychischen Abhängigkeit unterscheiden muss. Wenn man beides in einen Topf wirft, dann wird es beliebig, denn psychisch abhängig kann man von allem werden - selbst von einem Glas Wasser am Morgen ;) Das hat dann mehr mit der eigenen Psyche zu tun als mit der Substanz - oder einfach mit der "Ritualisierung" von Vorgängen.
  Dementsprechend kann man auch nicht im rein medizinischen Sinne abhängig werden von Alkohol, wenn man ihn nicht regelmäßig oder mit großen Zeitabständen dazwischen nur zu bestimmten Anlässen konsumiert. Oder, besser gesagt: Solange man Alkohol nicht regelmäßig konsumieren muss, ist man noch nicht süchtig. Körperliche Abhängigkeit und damit eine echte Sucht führt auch zu körperlichen Entzugserscheinungen, und die warten nicht auf den nächsten "Anlass". Nur psychische Abhängigkeiten sind da flexibler.
  Für Schokolade dürfte da so ziemlich dasselbe gelten. Ich stelle nämlich fest, dass ich die hier zuhause täglich esse, meist mehrmals - und wenn ich wegfahre, habe ich oft trotzdem kein besonderes Interesse, mir am Urlaubsort was zu besorgen. Da esse ich dann von einem Tag auf den anderen plötzlich keine Schokolade mehr, und das auch mal sechs Wochen lang, ohne irgendwas zu vermissen. Das spricht sehr dagegen, dass Schokolade körperlich abhängig, sprich "süchtig" macht - da verhält es sich wohl eher so wie mit dem Fernsehen und ist eine rein psychische Sache. Oder man ist sie einfach wirklich deswegen, weil sie einem schmeckt und man Appetit darauf hat ;)

Jara

Ich denke wir wissen alle, dass Alkohol in großen Mengen und bei häufigem Konsum schlecht für Körper und Psyche ist.

Es spricht meiner Meinung nach aber nichts dagegen von Zeit zu Zeit, zum Feiern, zu bestimmten Anlässen oder einfach mal der Geselligkeit halber etwas zu trinken.
Das Ausschlaggebende ist immer das Maß, in dem konsumiert wird, und das trifft auf so ziemlich alles zu, ob das nun Alkohol, Tabak oder Schokolade ist (wobei ich letzteres im Punkt Gesundheitsgefährdung sehr weit unten ansiedeln würde).

Ob man jetzt nun damit schreiben sollte oder möchte, steht auf einem anderen Blatt. Wobei auch das, solange man es nicht regelmäßig macht und es vor allem nicht braucht, in Ordnung geht.

Wenn ich an einem Roman schreibe und es ausschließlich um mein eigenes Gedankengut geht, trinke ich eher seltener eigentlich bis jetzt nie, denke ich.
Wenn ich an einem Essay zu einem Thema schreibe, finde ich es ab und zu angenehm mich mit einem Glas Rotwein hinzusetzten und es einen Abend lang herunterzuschreiben.
Vor allem wenn es um etwas Literarisches geht, kann mich das gut in die richtige Stimmung versetzen.
Aber ich muss das nicht haben.
Das ist das Wichtige.

Liebe Grüße,
Jara

felis

Mich blockiert Alkohol beim Schreiben total. ein Gläschen Wein und schon ists vorbei: ich krieg nix aufs Papier.