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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Sipres

Dann nutz den Spaß für dich aus. Ich wünsch dir viel Erfolg :jau:.

Aylis

Ich hab auch endlich mal wieder geschrieben. Zwar nichts "Wichtiges" aber auch was Spaßiges. :rofl:
Und das trotz Geschichte lernen und den ganzen Tag ein Lernbuch anlegen. Kreativität - Schule 1:1.
Aber jetzt ruft doch das Bett.
Allen gutes Gelingen und viel Kreativität!  ;D
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Merlinda

Ich brauche Hilfe! Ganz, ganz dringend! :schuldig:
Ich kann mich grad nicht zum Schreiben motivieren. Es geht einfach nicht. Und Ideen hab ich auch fast keine mehr.
Mag mir jemand vielleicht ein bisschen zur Seite stehen? Ich hab jetzt noch bis zum 6.6 Ferienkinder auf unserem Hof zu betreuen würde danach aber wieder voll durchstarten wollen.
Eventuell sucht ja noch jemand einen Battlepartner? Ich würde dann ab dem 14.6 starten, damit ich noch Zeit hab mich nach den Ferienkindern  sortieren.

Moni

Zitat von: KaPunkt am 28. Mai 2015, 22:33:23
Das nehme ich jetzt als Kompliment. Erfahren, geerdet und weise und so.  :)

:rofl: 

Erfahren: ok, das nehm ich mal
Geerdet: nur wenn ich im Garten gebuddelt habe
Weise: nicht mehr in diesem Leben  ;D

@Merlinda: wenn du keine Ideen hast, ist das vielleicht ein Zeichen, daß du eine kreative Pause einlegen musst? Bei mir ist das zumindest immer so. Wenn ich erschöpft bin, kann ich nicht schreiben und es kommen ums Verrecken auch keine neuen Ideen. Wenn du dir jetzt schon ein festes Ziel setzt, zu dem du wieder schreiben können "musst", kann das auch sehr blockieren. Lass es auf dich zukommen, nimm die Pause als etwas positives, dann klappt das auch irgendwann wieder. Erzwingen kann man Kreativität einfach nicht.  :knuddel:
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

HauntingWitch

@Merlinda: Versuche sonst einmal, einfach auf einer leeren Seite mit "es geht nicht / ich weiss nicht was" oder so ähnlich anzufangen und dann zu sehen, was passiert. Mir hilft das immer, um mich zu lösen und aufzuwärmen. Gegebenenfalls lässt sich das auch auf die Charaktere ummünzen: "Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte..." Hinterher kann man ja immer noch streichen und umschreiben, aber für einen Einstieg finde ich das recht hilfreich.

Sunflower

Merlinda, für mich klingt das auch, als ob du vielleicht einfach eine kreative Pause brauchst :knuddel: Wenn du es versuchst zu erzwingen, kann das am Ende nur noch mehr blockieren. Versuche, das Schreiben erst einmal beiseitezulegen, wegzuschieben und werde dieses Gefühl von "ich muss" los. Dann kommt das Kribbeln in den Fingerspitzen von ganz allein zurück. Wenn du dir jetzt schon ein Datum setzt, ab wann du wieder schreiben "musst", dann ist es fast sicher, dass das nicht klappen wird.
Ansonsten kannst du es natürlich, wie Witch geschrieben hat, mal mit Stream of Consciousness versuchen oder ein Writing Prompt machen (da kommen sehr viele, wenn man das googelt). Ich drücke dir die Daumen, dass es bald wieder läuft! Ich habe selbst gerade erst eine zweimonatige Kreativpause hinter mir - ich wollte schreiben, aber wenn ich ein Dokument geöffnet habe, war da gar nichts mehr außer Selbstzweifel. Es war wirklich doof, aber es ist sozusagen "von allein" verschwunden, weil ich dann so lange nicht mehr versucht habe zu schreiben, bis das Kribbeln wieder kam und ich es nicht mehr ausgehalten habe.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Merlinda

Jaaaa... ihr habt ja Recht aber ich WILL ja schreiben.  :wums:
Es kribbelt ja in den Fingern!
Und sobald ich losschreibe kommt mir alles so unheimlich doof vor. Dann schreib ich Niveau schlechte Fanfiktion (nichts gegen Fanfiktions, ich schreib teilweise selbst!)  :brüll:
Ich will meinen Schreibstil und meine Ideen zurueck!  :'(

Moni

Wenn ich mir anschaue, was ich so gerade produziere, hinke ich auch meinem normalen Niveau hinterher. Aber ich schreibe wieder und das zählt für mich erst einmal. Wenn du jetzt eine längere Pause hattest, ist es normal, daß du alles erstmal wieder ankurbeln musst, was vorher von selber lief. Das betrifft sowohl den Stil, als auch die Ideen. Und wenn du nicht gewöhnt bist, dafür erst einmal etwas Geduld zu brauchen, dann ist Frust schon vorprogrammiert.
Das wird wieder, aber lass dir Zeit. Setz dich nicht unter Druck und vor allem: ignoriere den inneren Lektor, das ist ein mieser Schweinehund.  8)
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

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ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

pink_paulchen

Huch, mich hat eine Romanidee angesprungen. Aber es ist so ein ... ich trau mich kaum es auszusprechen - ich fürchte das ist ein Frauenroman! Ich kann sowas doch gar nicht. Aber der Plot klingt so simpel und schlüssig. Und die erste Figur, die ich komplett im Kopf habe ist ein Hund!
Ich lege die Idee mal weg - vielleicht hat heute meine Nano-Planung begonnen.

gbwolf

Da ich gerade im Endspurt bin und die letzten Seiten meines Frauenromans schreibe, kann ich empfehlen: Lies Romane, die in diese Richtung gehen (Ich mag Kerstin Giers Müttermafia sehr gern, falls das die Art ist, die dir vorschwebt. Oder "Süße Sünden" von Kira Licht.). Und dann schau, ob du alle Zutaten hast: Humor, Lebensweisheit, Figuren und menschelnde Situationen, bei denen jeder Leser denkt: "Ja, solche Typen/Situationen kenne ich auch!", eine unheimlich sympathische Protagonistin, die über sich hinauswächst, ein Tier (Der Punkt ist ja erledigt.  ;D.
Und ganz wichtig: Nimm Roman und Zielgruppe ernst! Frauenromane sind weniger plattes Lala, als man glaubt, ebenso wie ja nicht alle Fantasy unendlich Schema F ist.

HauntingWitch

@pink_paulchen: Versuchen. Du hast ja nichts zu verlieren, oder? Wenn du es hinterher nicht gut findest, kannst du es immer noch auf ewig in die Schublade verbannen. Wobei das wiederum zwar eine schlechte Idee ist, ich habe erst kürzlich gelesen, King hätte seinen Todesmarsch weggesperrt, weil er dachte, das nimmt keiner mehr an. :o. Aber man versteht, worauf ich hinaus will? ;)

Klecks

@Pi_Pa: Es kann eine wunderschöne und bereichernde Erfahrung sein, in einem Genre zu schreiben, mit dem man vorher nichts zu tun hatte, weder als Leserin noch als Autorin. Das wird bestimmt aufregend - ich wäre auch dafür, dass du es versuchst! Wer weiß, vielleicht kommt ja etwas ganz Tolles dabei heraus und du entdeckst, dass du es sehr wohl kannst.  :knuddel:

Während es bei meinem Projekt gerade unfassbar gut läuft, sagen schon eine Menge neuer Plotbunnys Bescheid, dass sie geschrieben werden wollen, wenn ich mit dem aktuellen Projekt fertig bin.  ;D  Das besonders Schöne daran ist, dass das alles ältere Ideen sind, die bisher nicht reif waren. Jetzt fühlen sie sich genau richtig an.  :wolke:  Wenn ich mein aktuelles Projekt fertig habe, muss ich mir ein Plotbunny herauspicken und schauen, welches im Moment am besten passen würde. Und ich weiß jetzt schon, dass es richtig schwer wird, mir eines der Plotbunnys auszusuchen. Ich schreibe ja gerne mehrere Projekte auf einmal, aber zeitlich würde das bei dieser intensiven Ausbildung nicht so klappen, dass ich allen Projekten gerecht werde. Also schreibe ich entgegen meiner bisherigen Gewohnheiten nur an einem Roman. Ich bin gespannt, ob ich mein selbstgesetztes Ziel, das Projekt bis September fertig zu haben, erreiche.  :hmmm:

Lothen

Schön, dass du so gut vorankommst, Klecks. :vibes: Hach ja, und die lästigen Plotbunnys, die kommen mir bekannt vor. Die tauchen auch immer dann auf, wenn man sie nicht brauchen kann.

Oh Mann, ich muss durchgeknallt sein. Ich hab mir heute mal flott die Vorgabe gesetzt, den dritten Teil meiner Ferenmark-Reihe bis zum Nano fertig zu haben. Geplant sind 150k, es werden aber vermutlich 200k (wie immer  :versteck: ), und das heißt, ich muss jetzt ein paar Monate lang Nano-Soll schaffen.  :gähn: Aber irgendwie bin ich tierisch motiviert, das zu schaffen. Und wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch.

Klecks

Zitat von: Lothen am 03. Juni 2015, 21:22:53
Schön, dass du so gut vorankommst, Klecks. :vibes: Hach ja, und die lästigen Plotbunnys, die kommen mir bekannt vor. Die tauchen auch immer dann auf, wenn man sie nicht brauchen kann.

Lästig sind sie mir nicht, im Gegenteil - ich bin total froh, dass sie bei mir vorbei hüpfen!  ;D  Unter anderem deshalb, weil ich sie ja eigentlich schon kenne, aber jetzt endlich weiß, dass ich die Romane schreiben könnte, sobald ich mich für einen davon entschieden habe. Das ist ein echt schönes, befreiendes Gefühl.  :vibes:

ZitatOh Mann, ich muss durchgeknallt sein. Ich hab mir heute mal flott die Vorgabe gesetzt, den dritten Teil meiner Ferenmark-Reihe bis zum Nano fertig zu haben. Geplant sind 150k, es werden aber vermutlich 200k (wie immer  :versteck: ), und das heißt, ich muss jetzt ein paar Monate lang Nano-Soll schaffen.  :gähn: Aber irgendwie bin ich tierisch motiviert, das zu schaffen. Und wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei diesem Vorhaben! Das klingt nach einer spannenden Sache, mehrere Monate NaNo-Soll, aber ich bin sicher, wenn du dich richtig durchbeißt, dann schaffst du das ganz bestimmt.  :knuddel:  Dass du motiviert bist, ist klasse, das wird dir dabei helfen. Und dass du dich nicht unter Druck setzt, sondern sagen kannst, dass es kein Beinbruch wäre, wenn es nicht klappt, ist einfach super. Das ist die beste Grundvoraussetzung für gutes Gelingen: Motivation und Ehrgeiz, aber keine Angst davor, dass es nicht ganz so gut laufen wird.  :pompom:

Layka

@Klecks, wie schön, dass die Plotbunnys dir so gut tun! Ich hoffe, sie bleiben auch handzahm, wenn du dich ihrer dann wirklich annimmst ;)

@Lothen, da hast du dir ja einiges vorgenommen, aber die besten Voraussetzungen sind immerhin schonmal da. Selbst wenn du nicht fertig wirst, mit der Einstellung bringst du sicher eine Menge zu Papier.

Ich habe mich vor anderthalb Wochen auf der Zugfahrt endlich mal durch die Plotplanung für meine Wölfin gebissen. Das meiste wusste ich schon vorher, aber einige Lücken konnte ich noch schließen und jetzt bin ich richtig zufrieden. Ich hatte letzten September ohne große Planung angefangen, zu schreiben, sollte auch nur eine ganz kurze Sache werden, und jetzt hab ich auf einmal Handlung für zwei, dreihundert Seiten, glaube ich. Leider bin ich dann auch an den Punkt gelangt, wo ich gemerkt habe, dass vieles nicht so richtig Sinn macht. Es fühlt sich gut an, jetzt einen Plan zu haben, aber andererseits heißt das auch, dass ich fast die Hälfte meines bisher Geschriebenen wegwerfen kann, sowas war mir bisher immer erspart geblieben *schauder*
lights out.