Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Sipres]

Ich gebe meinen Dämonen auch gerne normale Vornamen. Allgemein nehm ich es nicht ganz so ernst mit den Namen. Da gibt es dann auch mal Elfen namens Thorben und Drachen namens Freddy. Solange es in die Geschichte passt, geht das doch in Ordnung.

[Sternsaphir]

Ich find solche Namen, wenn sie zur Geschichte passen, auch richtig gut.
Klaus Patrick, der Dämon 

Vielleicht muss sich ein Dämon einen "coolen" Namen auch erst verdienen. 

[Miezekatzemaus]

Ich hatte zwar noch nie Dämonen, aber ich hatte durchaus schon Vampire und Werwölfe und die hatten auch ganz normale (nord)deutsche Namen - allerdings war das auch Fantasy, die zum Teil in unserer Welt spielte und da die Vampire und Wölfe hier geboren waren und sich angepasst haben, war die Namenswahl eigentlich logisch.
Ich bin normalerweise offen für Namen aller Art, solange man beim Sprechen keinen Knoten in der Zunge hat.

Eine Nebenfigur aus meinem Projekt ist gestern bei mir aufgetaucht, hat sich zu mir gesetzt und mir in aller Ausführlichkeit dargelegt, warum es eine für den Plot sehr gute Idee ist, einen Großteil der Bevölkerung versehentlich sterben zu lassen. Sie müsse aber überleben, ebenso wie die Protagonistin, da sie eine wichtige seelische Stütze wäre. Die hat ja Ideen ... Allerdings ist diese gar nicht mal so schlecht, vielleicht baue ich das ein, mal schauen.

Meine kleine Schwester (9) meinte vorhin sehr süß zu mir: "Du, ich hab die Idee, wie du einen ganz tollen Roman schreiben kannst!" Anschließend hat sie mir einen Plot dargelegt, den ich wirklich interessant fand. Ich glaube, bei Gelegenheit schlage ich ihr vor, das selber zu schreiben. Dann bin ich nicht mehr die einzige Schriftstellerin in der Familie.

@Jenny & Christopher: Von mir auch herzlichen Glückwunsch.

[Lucien]

@Christopher: Ich fühle mit dir, so geht es mir für gewöhnlich nämlich auch. Und ich weiß auch jetzt schon, dass in meinem High Fantasy Herzensprojekt noch weitere Figuren auftauchen werden, für die ich auch noch keine Namen habe.

Auch (Halb)Dämonen/Vampire/Werwölfe haben ein Recht auf peinliche Vornamen.

Made my day!

Ich hatte zwar noch nie Dämonen, aber ich hatte durchaus schon Vampire und Werwölfe und die hatten auch ganz normale (nord)deutsche Namen - allerdings war das auch Fantasy, die zum Teil in unserer Welt spielte und da die Vampire und Wölfe hier geboren waren und sich angepasst haben, war die Namenswahl eigentlich logisch.

Eben das ist es ja. Diese neue Geschichte spielt in unserer Welt, also kriegen die Vampire und Werwölfe auch "normale", wenn auch teilweise etwas verstaubte, Namen. Aber bei einem Dämon würde es sich für mich einfach falsch anfühlen, zumindest solange ich keine humoristische Fantasy schreibe.

Zu deiner Schwester: Wie süüüß! Da hast du ja alles richtig gemacht. Du solltest sie auf jeden Fall zum Schreiben ermutigen.

[Sternsaphir]

Eben das ist es ja. Diese neue Geschichte spielt in unserer Welt, also kriegen die Vampire und Werwölfe auch "normale", wenn auch teilweise etwas verstaubte, Namen. Aber bei einem Dämon würde es sich für mich einfach falsch anfühlen, zumindest solange ich keine humoristische Fantasy schreibe.

Stimmt. Der Name muss zum Genre passen, finde ich.

@ Mieze:

Ist ja süß mit Deiner Schwester. Ich hätte auch gern so jemanden gehabt, aber bei  mir in der Familie sind viele eher technisch versiert. Außer mein Vater, der kann wunderbar spontan dichten.

[Aylis]

Miezekatzemaus, das mit deiner Schwester ist ja echt knuffig! Erinnert mich an mich selbst mit 9, nur dass ich es dann aufgeschrieben habe.
Du solltest sie echt motivieren!
Bei meinen beiden viel älteren Geschwistern ist da schon alles verloren.
In meiner Familie wissen glaube ich auch alle, dass ich schreibe, interessieren sich aber noch nicht besonders dafür.
Ich hab ja aber auch noch nichts rausgebracht oder so, da denkt man natürlich nicht den ganzen Tag dran.

Meine Papiersammlung zu meiner neuen Idee wächst langsam zu einem Ordner heran. Ich habe mir gestern erstmal einen Plotfahrplan erstellt, jetzt muss ich ihn nur noch anwenden. Die Völker und Rassen wollen noch dargelegt werden und Religion brauche ich auch noch.
Da fällt mir ein, vielleicht sollte ich auch nochmal genauer definieren, wie Magie in meiner Welt vorkommt. 
Aber ich muss sagen, dieser Weg erst zu planen und dann zu schreiben macht mir dieses Mal richtig Spaß. Sonst habe ich bei sowas immer sehr schnell die Lust verloren, doch da zuerst Charaktere&Welt in meinen Kopf sprangen, hatte ich noch nicht so einen hibbeligen Schreibdrang. 

[Lothen]

@Mieze: Ermuntere sie auf jeden Fall, wer früh übt und so. Ich hab meine Meisterwerke von damals auch noch, wobei ich da immer Lachflashs kriege. Aber vor allem wegen der schicken Paint-Illustrationen.
Meine Schwester (4 Jahre jünger als ich) ist für mich auch immer eine gute Ansprechpartnerin für alles Schreiberische, weil sie da auch selber aktiv ist. Das ist schon schön!

In meiner Familie wissen glaube ich auch alle, dass ich schreibe, interessieren sich aber noch nicht besonders dafür. Ich hab ja aber auch noch nichts rausgebracht oder so, da denkt man natürlich nicht den ganzen Tag dran.

Ja, so ist das bei mir auch. Meine Mutter beschwert sich dann immer, dass ich nur so "brutales Zeug" schreibe - wenn ich ein paar solide Krimis schreiben würde, wäre ihr das sicher lieber.

@Aylis : Respekt, du machst das alles per Hand?! Ich bin ja ein totaler Papierverächter, ich hab das nur digital. Und wenn dann mal der Festplattencrash kommt, bin ich am Arsch.  Insofern: Sehr gute Wahl! Magie ist auch ein spannendes Thema. Ich hab auch viel Weltenbau schon vorher gemacht, ich finde, das hilft einem auch dabei, die Charaktere in ihrer Welt besser zu verstehen. Und Details kommen dann sowieso beim Schreiben (Währung und Längenmaße zum Beispiel - iiiiih).

[Christopher]

Unbedingt Dropbox zulegen Lothen. Die Angst, bei einem Brand, Wasserschaden, Einbruch mit Diebstahl des Rechners o.ä. alles zu verlieren, ist seitdem Geschichte und ich kann etwas ruhiger schlafen

Weltenbau hätte ich damals mal auch ausführlich betreiben sollen. Dann müsste ich heute nicht die vollen 600 Seiten des geplanten 1. Bandes durchgehen und prüfen, wo ich überall noch etwas einbauen/erweitern kann weil die Welt ohne zu flach und undurchdacht wirkt 

[HauntingWitch]

@Aylis : Respekt, du machst das alles per Hand?! Ich bin ja ein totaler Papierverächter, ich hab das nur digital.

Ich schreibe gerne von Hand, wenn ich mehr Zeit brauche oder aus dem Flow heraus schreibe. Das ist dann zwar immer ein grässliches Gekritzel, das ich schnellstmöglich eintippe, aber es hilft mir irgendwie. Ich kann es nicht erklären, es ist wie eine andere Art von Kreativität, die dann fliesst. Am PC direkt schreibe ich eigentlich fast nur, wenn ich schon weiss, was. Ich habe übrigens einen USB-Stick zur Datensicherung, aber vielleicht sollte ich mir das mit einer Dropbox auch überlegen. Wie Christopher sagt, Brand, Wasserschaden...

@Aylis: Wow, ich bewundere das ja. Ich kann nicht im Voraus planen. Gewisse Sachen schon, aber das Meiste ergibt sich bei mir erst beim Schreiben. Deshalb habe ich die grösste Überarbeitung immer im ersten Drittel des Skriptes, weil da nichts mit der späteren Richtung übereinstimmt. 

Im Moment bin ich sowieso vor allem am Ideen sammeln. Mein neues Gay-Romance-Projekt geht schrittchenweise voran und ansonsten habe ich drei in der Warteschlange, für die ich zwar jede Menge Charaktere habe, aber irgendwie keine Plots.

[Lothen]

Dropbox finde ich ehrlich gesagt ein wenig spooky, ich weiß nicht ... Ich bin zwar eigentlich nicht paranoid, aber wer weiß, wer sich da alles reinschleichen kann. Da ich zwei Laptops habe, sichere ich die Daten einfach wöchentlich von einem auf den anderen, denn die Chance, dass es beide zerfetzt, ist doch eher gering.

[Kraehe]

Ich habe tatsächlich zwei Manuskripte in der Dropbox liegen, nachdem ihc nach und nach mein Misstrauen überwunden habe, aber aktuell sind die Versionen nicht unbedingt. Ansonsten setze ich auf meine externe Festplatte, die mein treues zweites Gedächtnis ist, als es mir 2012 in Frankreich schonmal den Laptop zerschossen hatte und ich Panik bekam.

[Christopher]

Ich arbeite ja (noch) mit Laptop+PC die beide Dropbox installiert haben. Dadurch wird automatisch alles aktualisiert (früher hab ich nen USB-Stick hin und her getragen  ) und ich kann immer und überall wenn ich will arbeiten. Zusätzlich hab ich quasi 3 Kopien meiner Arbeit, auf Laptop, Pc und in der Dropbox. Alpträume verlorener Daten sind definitiv nie wieder vorgekommen

Was spooky und Datenschutz und -klau angeht: Das sind meine Manuskripte, außer mir könnte da sowieso niemand was mit anfangen. Und wenn doch hab ich zahlreiche Belege dafür, dass das meine sind. Also hab ich da wenig bis keine Sorgen. Außerdem halte ich ich selbst nicht für so wichtig, dass es echt jemanden geben könnte, der sich gerade für meine Daten interessiert und sich so viel Mühe macht 

EDIT:
Bäääh, korrigieren und überarbeiten mieft! Aber irgendwann muss man das ja machen 

[Aylis]

@Aylis : Respekt, du machst das alles per Hand?!

Nicht immer, aber ich habe festgestellt, dass mir Design unglaublich wichtig ist. Wenn ich zurück gucken kann auf die grobe Karte, die ich gezeichnet habe und alles seinen Platz hat. Außerdem muss ich dann nicht die ganze Zeit vor dem Laptop hocken.
Schreiben mag ich eigentlich dann auch lieber auf dem Laptop, aber so einzelne Szenen oder auch gerade Charakterbögen habe ich gerne da, wo ich Handnotizen hinzufügen kann usw.
Außerdem zeichne ich gerne mal was, auch wenn es mich nie zufrieden stellt. 
Ich stelle oft auch einfach fest, dass ich so viele verschieden Interessen habe, die ich gerne alle in einem kompakten Werk verwursten würde.
Wenn ich über Drachen und Ritter schreibe, fehlen mir Piraten und die See, wenn ich über Dämonen schreibe fehlen mir die Elfen, Trolle und Zwerge.

Weltenbau hätte ich damals mal auch ausführlich betreiben sollen. Dann müsste ich heute nicht die vollen 600 Seiten des geplanten 1. Bandes durchgehen und prüfen, wo ich überall noch etwas einbauen/erweitern kann weil die Welt ohne zu flach und undurchdacht wirkt 

Dafür hast du schon 600 Seiten geschrieben. Das muss man auch erstmal schaffen! :rolf:

@Aylis: Wow, ich bewundere das ja. Ich kann nicht im Voraus planen. Gewisse Sachen schon, aber das Meiste ergibt sich bei mir erst beim Schreiben. Deshalb habe ich die grösste Überarbeitung immer im ersten Drittel des Skriptes, weil da nichts mit der späteren Richtung übereinstimmt. 

Witzig, das habe ich auch nie gekonnt. Aber dann war alles immer durcheinander, Hauptcharaktere hatten drei verschiedene Augenfarben, ab und zu sind mal Kontinente aus dem Nichts gewachsen oder das Land wurde anders geschrieben.
Außerdem hatte ich dieses Mal tatsächlich keine konkrete Idee und einen kreativen Drang zu schreiben, sondern wollte erstmal die für mich perfekte Welt entwickeln. Und irgendwie funktionierts.
Und dazu kommt, dass mir Design und Planung plötzlich so helfen und gefallen. Da bin ich durch meine Abiturprüfungen drauf gekommen.
Für Musik habe ich mir nämlich extra ein DINA4 Buch mit festem Einband gekauft und drei Jahre Stoff zusammengefasst, mit Bildern und Notenbeispielen. Und nachdem ich alles aufgeschrieben und eingeklebt hatte, habe ich es plötzlich gekonnt.
Vielleicht funktioniert das ja auch mit dem Schreiben so.

Ich bin übrigens auch ein USB-Stick Mensch. Lothen, ich beneide dich um deine 2 Laptops. Aufgrund meiner 2 Wohnsitze (Mutter & Vater) bin ich durchgängig am Pendeln und da ich hier, bei Mama, nur einen ollen PC habe, schleppe ich meinen Laptop immer mit. Aber ich will mich nicht beschweren, ist ja selten, dass man so tolerante (getrennte) Eltern hat, die so nah bei einander wohnen.

So, jetzt aber genug gequatscht, ran an's Werk!
Ich bin noch nicht weiter gekommen, dafür habe ich aber einiges an Inspiration gesammelt.
Also, Magie, Götter und Plot. Was für ein Plan.
Übrigens spiele ich schon sehr fest mit dem Gedanken, mal nach einer Plotgruppe zu suchen, ohne jetzt Werbung machen zu wollen, könnten Interessenten ja bald mal in der Plotschmiede vorbeischauen. 

[Christopher]

Dafür hast du schon 600 Seiten geschrieben. Das muss man auch erstmal schaffen! :rolf:

Ah. Ja. 600. Ich arbeite Scheibchenweise. In dicken Scheiben. Das wäre die erste von 3-4. Der Rest muss irgendwann ja auch noch 

[Klecks]

Das wirst du auf jeden Fall schaffen, Christopher! Und dir und Jenny noch verspäteten Glückwunsch zu den blauen Sternen, das steht euch wirklich ausgezeichnet. 

Ich bin gerade im absoluten Schreibfieber für mein neues Projekt. Ich tippe schon den ganzen Tag, mir tut der Rücken weh vom langen Sitzen und ich bin so dermaßen glücklich, mit meinen Protas und einfach allem an diesem Projekt, dass ich immer wieder Glückstränen in den Augen habe.    Und falls das mit den Glückstränen verrückt sein sollte, wäre mir das egal.