Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Issun]

Lesen und Essen sind so ziemlich das Schönste auf der Welt.  Und Schreiben natürlich.

Das würde ich sofort unterschreiben. 
Beim Tippen stört mich das Essen ein wenig, beim Lesen ist es absolut kein Problem für mich.

Was den Schlafrhythmus betrifft, bin ich sicher kein Vorbild. Generell fällt es mir leichter, nachts kreativ zu sein, wenn ich weiß, dass keine Erledigungen mehr anstehen. Manchmal zieht sich das Schreiben bis weit in die Morgenstunden hinein. Manchmal schlafe ich gar nicht, dann wieder fünfzehn Stunden am Stück.  Ich habe auch das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich sonst auf mein Schreibpensum kommen soll. Nach dem Aufstehen geht bei mir eine ganze Weile gar nichts. Insgesamt schlafe ich schon genug, aber nicht immer ausgeglichen.

Damit ich wieder besser schreiben kann, muss ich wieder mehr lesen, aber wenn ich lese, bleibt irgendwie kaum Zeit fürs Schreiben. Mieser Teufelskreis. 

Das ist auch etwas, das mich in letzter Zeit beschäftigt. Ich bin ein eher langsamer Leser, weshalb für das Lesen viel Zeit draufgeht. Aber ich brauche Input, um schreiben zu können. Wenn ich länger nichts lese (schon ab einigen Tagen) lässt die Qualität der Schreibe deutlich nach.

Edit: Weil hier über Träume gesprochen wurde: Heute habe ich tatsächlich von meinen Charakteren geträumt, aber ich kann mich an nichts Genaues erinnern.  Ich liebe solche Träume, besonders spannend finde ich es, wenn ich dabei in die Rolle meiner Figuren schlüpfe. 

[zDatze]

Lesen und Schreiben verträgt sich bei mir so gar nicht. Entweder ich lese ein Buch nach dem anderen, oder ich schreibe an meinen eigenen Projekten. Wenn sich das überkreuzt, dann merkt man in meiner Schreibe immer total den veränderten Stil, da ich mich so leicht beeinflussen lasse. Andererseits ... wenn ich die Stimmung in einer Szene so absolut nicht hinkriege, dann such ich mir ein Buch mit einer passenden Stimmung, lese mich ein und "kupfere" dann ab. Hat also auch seine Vor- und Nachteile.

Zum Thema Essen + Schreiben: Das geht bei mir gar nicht. Da würde ich nur noch futtern und mein Output leidet definitiv darunter, wenn ich mit den Gedanken bei den Naschereien festhänge. Vielleicht sollte ich es auch mal mit dieser Art von Diät probieren. Die Kilos schwinden und die Projekte wachsen und wachsen und wachsen ... das hätte schon was.

[Avery]

Lesen und Schreiben verträgt sich bei mir so gar nicht. Entweder ich lese ein Buch nach dem anderen, oder ich schreibe an meinen eigenen Projekten. Wenn sich das überkreuzt, dann merkt man in meiner Schreibe immer total den veränderten Stil, da ich mich so leicht beeinflussen lasse.

Hach, du sprichst mir aus der Seele! Ich verschlinge deshalb immer ein Buch am Stück (Max. 1-2 Tage) und starte dann mit einem neuen Projekt durch, da sich auch bei mir der Stil oft merklich verändert hat. Nicht unbedingt exakt zu dem des Gelesenen, aber in die grobe Richtung und bei einzelnen Formulierungen, die mir sehr gefallen haben, doch recht ähnlich. Außerdem animiert mich das Bücherlesen immer dazu, endlich wieder selbst zu schreiben, weil ich entweder denke "Das könntest du besser!" oder "Wow, sowas will ich auch können!".


Essen und schreiben verträgt sich für mich leider so wenig, dass ich im NaNo immer aufpassen muss, überhaupt halbwegs gut zu essen  Da ich ja die meisten Sessions mit WoD schreibe, bleibt da einfach keine Zeit, um nebenher zu naschen. Und beim Lesen geht es mir genauso, sofern ich im Buch versunken bin.

[zDatze]

Bei mir wird auch immer der Tee/Kaffee kalt, wenn ich ein Buch in der Hand habe, das mir wirklich gefällt.

In 1-2 Tagen schaffe ich ein Buch nur in Ausnahmefällen. (Leider.) Halte mich auch eher für eine langsame Leserin, wenn ich mir da das Lesetempo von so machen Bloggern angucke. Querlesen kann ich allerdings schon ganz gut, dann gehen auch 100 Seiten in einer Stunde, aber außer dem groben Plot bleibt eigentlich nichts hängen und da ist es mir trotzdem um die Zeit schade, die ich investiere.

[Lucien]

Ich habe jetzt schon länger wieder nicht gelesen. Das kommt bei mir immer in Phasen. Dann kriege ich einen Rappel und lese ein Buch nach dem anderen. Aber wenn ich gerade in meiner eigenen Geschichte gut drin bin, nutze ich das lieber aus. Wenn ich dann lese, schwirren mir so viele neue Ideen imKopf herum, dass mich das total ablenkt. 

[Naudiz]

Entschuldigt bitte, dass ich die Essen/Lesen/Schreiben-Diskussion unterbreche, aber ich werde gerade von Plot-Ideen geradezu überrannt Keine Ahnung, warum, aber gerade löst sich ein Knoten im Gläsernen Schwert nach dem anderen. Jetzt bin ich so weit, dass ich den ursprünglich geplanten Ausgang des Romans endlich, nach über 8 Jahren Herumfuhrwerken, erreichen kann. Das macht mich gerade sowas von happy! Vor allem, da es ein fettes Plotloch im letzten Band der Trilogie löst. Hach, ich liebe es, wenn die Puzzleteile endlich von selbst an den richtigen Platz fallen

[Lothen]

Uuuh, das klingt total toll, Nauzi 

Wenn es mal läuft, dann läuft es manchmal einfach Ich wünsch dir noch ganz viel Spaß dabei! Acht Jahre ist schon echt eine Hausnummer!

[Naudiz]

Danke. Ja, ich arbeite schon wirklich lange an dem Roman, was vor allem daran liegt, dass ich unbedingt originell sein will. Oder eher, wollte. Denn gerade entpuppt sich back to the roots als Allround-Lösung für jedes Problem, das ich mit der Trilogie habe. Offenbar hatte ich das alles schon längst auf dem Silbertablett und habe es nur nicht sehen wollen, weil es mir zu unkreativ erschien - dabei ist es in der Art, wie ich es vorhabe, gar nicht wirklich oft in Verwendung. (Nein, ich sage nicht, worum es geht. Das wäre sonst ein extrem fieser Spoiler.)

[Franziska]

Das ist doch schön, wenn einem plötzlich die Lösung einfällt. Ich kenne das Gefühl, das ging mir letztens auch so für den ersten Roman, den ich geschrieben habe. Da ist mir plötzlich eingefallen, wie das Ende zu sein hat. Leider bleibt da immer noch ein anderes Plotloch übrig.

[Klecks]

Das klingt wunderschön, Nauzi - ein Roman, der nach so vielen Jahren Arbeit endlich leichter von der Hand geht. Glückwunsch! 

Ich bin heute irgendwie leicht irritiert gewesen beim Aufwachen.    Als ich auf die Uhr geschaut und eine 6 vorne gesehen habe, war ich mir sicher, verschlafen zu haben. Dabei ist Samstag. Und ich war so verwirrt, dass ich nicht mehr einschlafen konnte, meh.    Na ja, immerhin habe ich so mehr Schreibzeit. Bis 10 Uhr werde ich nur schreiben (oder es zumindest versuchen), dann muss ich mich an Schulzeug machen. Da ist doch noch eine Klausur, die mehr abverlangt, als ich dachte. 

Aber jetzt wird erst mal wieder geschrieben. 

[Phea]

Ich bin gerade total euphorisch  auf meinem Schoss sitzt die Tochter von dem Mitbewohner meines Freundes. Dreimal dürft ihr raten, wer das hier geschrieben hat 

Ich dachte, ich muss euch das jetzt mal mitteilen. Ich versuche ihr gerade die Freude am Schreiben zu zeigen, obwohl sie noch gar nicht Schreiben kann  Aber bis jetzt funktioniert das ganz gut 

[Klecks]

Wie süß!    Hallöchen, du da! 

Bis 10 Uhr werde ich nur schreiben (oder es zumindest versuchen), dann muss ich mich an Schulzeug machen. (...) Aber jetzt wird erst mal wieder geschrieben. 

Ähm ... ja. *schnüff* Warum mache ich mir überhaupt Pläne, wenn ich sie eh nicht einhalte?    Immerhin: Ich war ein fleißiges Kleckschen und habe zuerst das schlimmste Schulzeug erledigt. Jetzt kann ich in Ruhe schreiben.    Zumindest, bis ich heute Abend den Lernstoff für die nächste Klausur zusammenfassen muss. 

[Phea]

Leider bekommst du kein Hallo zurück, da die Kleine jetzt im Badezimmer ist und in der Badewanne planscht. Zudem wurde ihr nach den zwei Zeilen langweilig, ich vermute, dass sie sich nicht lange konzentrieren kann. Ihr Vater hat mir das auch bestätigt, dass sie mit Konzentration ein kleines Problem hat.

Zu den Plänen kann ich nur sagen: Das kenne ich doch irgendwo her  Aber jetzt kannst du dich erst mal entspannen und schöne Kleckse auf dein Dokument malen 

[Klecks]

Ich hoffe, sie hatte viel Spaß beim Planschen. 

Entspannen? *hysterisch auflach* Entspannung, was ist das?    Nein, ich versuche es mal. Es kann ja nicht so weiter gehen, dass ich so wenig schreibe. 

[Phea]

Ich denke, das hatte sie. Sie hat ja immerhin ihre Barbies mitgenommen 

Entspannung ist das, was du machst, wenn ... Ähm ... Wenn du schläfst? 

Ich weiß ja nicht warum, aber irgendwie habe ich richtig gute Laune.