Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Malinche]

Ryadne, wie gemein! (Und ich würde ja echt gern wissen, welcher Verlag das ist ...) Aber gut, dass du nachgefragt hast. Du darfst es bestimmt noch mal einsenden, und die Daumen sind natürlich gedrückt!

[Klecks]

Oh je, Ryadne, das tut mir furchtbar leid!    Aber dann war es ja gut, dass ich dir einen kleinen Stupser gegeben habe. Bei sowas hätte ich auch lieber Gewissheit.    Ich hoffe für dich, dass sich das aufklärt!

[Ryadne]

Danke. Zumindest kam gerade die Mail, dass ich das Ding nochmal als PDF senden darf. Also, auf ein Neues.

Und die Moral der Geschicht? Immer schön die Verlage nerven, wie es um den Bearbeitungsstand aussieht. 

Ich frag mich aber so oder so, warum vor allem größere Verlage überhaupt noch an dieser Post-Praxis festhalten. Okay, Mails können auch verloren gehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Pakete schnell in der falschen Abteilung landen. Außerdem ist es gar nicht mal so günstig, einen 500-Seiten-Manuskript auszudrucken und zu versenden.

@Avery
Wow, einen hübschen Sprint hast du da zum Ende nochmal hingelegt. Dann viel Spaß beim Überarbeiten  und viel Erfolg für den Wettbewerb.

[Klecks]

Ich frag mich aber so oder so, warum vor allem größere Verlage überhaupt noch an dieser Post-Praxis festhalten. Okay, Mails können auch verloren gehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Pakete schnell in der falschen Abteilung landen. Außerdem ist es gar nicht mal so günstig, einen 500-Seiten-Manuskript auszudrucken und zu versenden.

Vermutlich, weil sie es zur genauen Prüfung und zur Besprechung dann selbst ausdrucken müssten - und wie du schon sagtest, es ist nicht günstig, 500 Seiten auszudrucken. 

[Ryadne]

Vermutlich, weil sie es zur genauen Prüfung und zur Besprechung dann selbst ausdrucken müssten - und wie du schon sagtest, es ist nicht günstig, 500 Seiten auszudrucken. 

Da hast du natürlich recht. Ich bin so naiv. 

(Und ich würde ja echt gern wissen, welcher Verlag das ist ...)

Das verrate ich dann bei Zu- oder Absage.

[Sternsaphir]

@ Ryadne:

Na zum Glück hast Du nachgefragt.
Bei so großen Konzernen kann intern schon mal etwas verloren gehen. Da hilft ein versichertes Paket auch nicht immer.

Ein Bekannter von mir hat mal Unterlagen für das Finanzamt beim Pförtner desselbigen abgegeben (1. weil er grad in der Nähe war und 2. weil er sich dachte, dass dann wirklich nix abhanden kommen kann). Aber diese Unterlagen fanden trotzdem nicht zum Sachbearbeiter, sondern sind spurlos verschwunden.




Huh, ich bastel grad an meinem neuen Projekt und bin immer noch nicht zufrieden. Jetzt will ich erstmal eine Zwischenszene einfügen, vielleicht läuft es dann flüssiger und ich kann dadurch die Stimmung besser halten. Und worum geht's in der Szene: um SEX, und das gleich zu Anfang. 

[Klecks]

Da hast du natürlich recht. Ich bin so naiv. 

Och. 

Und worum geht's in der Szene: um SEX, und das gleich zu Anfang. 

*dir die Tüte wieder vom Kopf reiß* Was muss, das muss!    Wird es denn gezielt ein erotischer Roman?

[Sternsaphir]

*dir die Tüte wieder vom Kopf reiß* Was muss, das muss!    Wird es denn gezielt ein erotischer Roman?

Eigentlich nicht, aber Sex spielt eine wichtige Nebenrolle, da die böse Göttin den Menschenkönig für ihre eigenen Zwecke benutzt und sei es nur als Samenspender *dg*

Geplant ist, dass dieser Roman zum ersten Mal ohne Liebesgeschichten auskommen soll. Mein Prota ist auch erst 10 und meine Nebenprota eine Teenager-Echsenfrau.

[Christopher]

Erdbeere, genau so gehts mir auch. Ich bin heut an einer meiner Hassszenen: Kampfszene schreiben. Bis jetzt hab ich mich drum gedrückt, aber heute muss ich mich da endlich dran machen. Baaaah, ich mag nicht! Soll ich heut nicht mal ne Schreibpause machen? Oder an der Kurzgeschichte weitermachen? Oder dem Nanoskript? ... Vielleicht sollte ich auch nach einem Elch und einer Pfanne fragen.....

Ich LIEBE Kampfszenen. Da werden fix mehrere tausend Wörter draus, es liest sich spannend und es schreibt sich schön einfach.

[Sternsaphir]

Ich liebe auch Kampfszenen.
Kampf, Sex, Seelenschmerz  . . . immer wenn die Action kommt oder es spannend, gibt es kein Halten mehr beim Schreiben.

[Ryadne]

Ich LIEBE Kampfszenen. Da werden fix mehrere tausend Wörter draus, es liest sich spannend und es schreibt sich schön einfach.

Na jaa, ich weiß noch, wie ich mich bei Salvatore - dessen Schreibstil ich ansonsten mag - immer durch die seitenlangen Dunkelelf-Kampfszenen gequält habe. Ist wie mit den Schiffsszenen bei Bernhard Hennen. Nehmen einfach kein Ende.

Ich schreib Kampfszenen auch nicht so gerne, schon gar nicht, wenn es ein Duell ist (Beschreibungen kommen mir entweder unrealistisch oder langweilig vor) oder wenn sehr viele Leute beteiligt sind, z.B. bei einer Schlacht. Da muss ich dann erstmal den "Age of Wonders"-Editor rausholen, damit ich den Überblick nicht verliere.
Am besten sind noch die mit einer kleinen Heldentruppe. Da sind die Kampfszenen manchmal schon unterhaltsam, ebenso zu schreiben wie zu lesen.

[Sternsaphir]

Bei Schlachten picke ich mir meist nur die Perspektive meines Protas heraus. Eine Schlacht wirkt meist furchtbar chaotisch, wenn man mitten in ihr steht. Entsprechend sieht man dann auch nur einzelne Kampfszenen und vielleicht mal eine kurzen Gesamteindruck, wenn man irgendwo erhöht steht. Aber als Kämpfer in der Schlacht konzentriert man sich nur auf die vielen kleinen Einzelkämpfe und auf seine Mission bzw. auch auf seine Truppe, der man vielleicht zugeteilt ist. Plötzlich wird man von seinen Freunden abgeschnitten, oder eine Kampfeinheit des Feindes bricht durch etc. pp.

Bei Duellen versuche ich nicht ganz so langatmig zu werden, weil es dann irgendwann langweilig wird. Zumindest finde ich seitenlange Duelle irgendwie ermüdend.
Bei Salvatore mochte ich es nicht, dass von vorneherein absehbar ist, wer siegt und verliert. Und die Kämpfe waren mir meist zu posig. Ein sich selbst wieder auffüllender Köcher erinnerte mich auch mehr an ein Computerspiel als an einen Fantasy-Roman.
Es ist doch gerade spannend, wenn dem Schützen plötzlich die Pfeile ausgehen oder dem Krieger der Schild zerbricht. *hibbel*

[Erdbeere]

Ich liebe Kampfszenen! Passender epischer Sound dazu und mich hält nichts mehr. Liegt wohl an meiner Vorliebe für Actionfilme.
Nur bei Jaromir habe ich die Rückmeldung bekommen, dass die epische Schlacht mit den Drachen etwas karg ausfällt, weil ich die Perspektive auf die Protas im Turm fokussiere. Na, man kann's nicht allen recht machen.

Puh, ich habe endlich alle Beta-Kommentare in den Ausdruck eingearbeitet, jetzt kann ich mich ans Dokument setzen. Durchgang Nr. 2 kann losgehen.

[Coppelia]

@ Ryadne
Arghl. All die vergebliche Hibbelei ... ich wünsche dir nur, dass du bei der Wiederholung entspannter bist!

@ Sternsaphir
Hm, ich hab gerade festgestellt, dass es in der Vhaskalia in der ersten und der zweiten Szene um Sex gehen wird. Und dabei ist es nicht mal ein Erotik-Roman.

Und was echt absurd ist: Ich wollte die Vhaskalia schreiben, und es ging nicht. Und jetzt kauen mir die Figuren plötzlich ein Ohr ab, wo ich noch bis zum NaNo warten soll. Allmählich frage ich mich, ob ich nicht doch schon mal anfange und beim NaNo dann Rebell bin. Immerhin sind das noch 1 1/2 Monate, wo ich den Roman schon vorantreiben könnte, im NaNo krieg ich ihn ja doch nicht fertig ...

[Christopher]

Ist ja auch quasi der Tenor bei Salvatore: Schreibstil gut, aber Drizzts Superman-Nummern und die Kämpfe sind der wenig geliebte Teil

Mit Kampfszene meine ich weniger dieses akribische Beschreiben von Details, insbesondere einzelne Bewegungen (im ernst: wenn man nicht der absolute Vollprofi ist, macht man sich bei detailierten Beschreibungen eher zum Gespött). Ich meine eher das gesamte Drumherum. Eine Kampfszene besteht aus deutlich mehr als nur dem Moment in dem sich die Klingen kreuzen. Sie muss vernünftig eingeleitet sein (Gebiet/Kulisse sollte bekannt sein, mittdrin beschreiben zerreißt die Dynamik), es gibt ein Vorgeplänkel vor dem eigentlichen Kampf, innerhalb des Kampfes immer wieder kurze "Ruhepausen" in denen sich neu orientiert wird bevor es weitergeht....
Ich denk mal, in einer guten Kampfszene (von Sichtung des Gegners bis Sieg/Niederlage/Flucht) macht das eigentliche Kämpfen höchstens ein Viertel der Textlänge aus.