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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Christopher

Seitdem ich im NaNo meine erste kleine Liebesgeschichte in das ganze eingewoben habe, hab ich irgendwie das gefühl, ständig mit Schmalz um mich zu werfen! Gefühlt jede zweite Szene ist schnulzig/schmalzig! Und das, obwohl es gerade todernst ist und primär um Mord und Totschlag gehen sollte! Ich kanns aber auch irgendwie nicht lassen  :wums:

Kennt das jemand? Wie löst man sich von sowas wieder?
Be brave, dont tryhard.

Sprotte

Die Königin des Schlachten & Schmachten hat keine Antwort für Dich. Aber manchmal kann ein zarter Hauch Romantik (kein Pfund lieblos hingeklatschtes Schmalz!) eine dramatische oder tragische Szene noch weiter aufwerten. Ich denke nicht, daß das eine wirklich schlechte Angewohnheit ist.

Christopher

Hm. Eine Aufwertung der Dramatik von Merus Situation findet definitiv gerade damit statt, obwohl es schmalzig ist... Ach verdammt! Ich bleib dabei und lass die Leser entscheiden, ob das zu viel ist oder nicht. Ich selber kann da eh nix zu sagen ;D

Danke für die schnelle Hilfe Sprotte. Nu kann ich beruhigt an der Szene weiterschreiben  :wolke:
Be brave, dont tryhard.

Eleanor

Mensch wie soll ich denn in allerletzter Minute die Kurzgeschichte für die Weihnachtsanthologie fertigkriegen, wenn draußen die Sonne scheint, sämtliche Plätzchen bereits aufgegessen sind und gar keine Weihnachtsstimmung mehr aufkommen will?  :brüll: Vielleicht sollte ich ganz, ganz laut Last Christmas aufdrehen und mir draußen Berge voller Schnee vorstellen :seufz: 

Alaun

Du könntest dich in die Gefriertruhe setzen ;D

Eleanor

 :hmmm: Sehr verlockend, aber ein spontaner Ausflug zum Nordpol würde es auch tun denke ich..

Ryadne

@Eleanor
Vielleicht hast du Weihnachtstee?

Ich hab eben endlich die Überarbeitung meines frischsten Manuskripts beendet.  :d'oh: Habs dauernd vor mir hergeschoben und mich mit irgendwas davon abgelenkt, aber in den letzten zwei Wochen sollte ich eigentlich an meiner Masterarbeit arbeiten und hab dann das Manuskript zum Ablenken benutzt. Jetzt... kann das Exposé-Finalschreiben beginnen.  ::) Eine von den Schmidt&Abrahams-Frauen meinte mal, nach Weihnachten würden sie ziemlich mit Manuskripten zugeschüttet, weil dann alle Zeit zum Überarbeiten und Exposéschreiben hatten. Ich bin also voll im Klischee. Vielleicht warte ich noch zwei, drei Wochen... oder brauche so lange fürs Exposé.

Klecks

Gut zu wissen, dass nach Weihnachten Hochbetrieb zu herrschen scheint.  :hmmm:

Ryadne

... und "Niedrigbetrieb" herrscht demnach so im Juni/Juli. Die Infos stammen allerdings von einem Vortrag auf der FeenCon 2011, vielleicht hat sich inzwischen ja ein Sommerboom entwickelt, wer weiß. ;)

Christopher

Zitat von: Ryadne am 01. Januar 2014, 20:10:13
... und "Niedrigbetrieb" herrscht demnach so im Juni/Juli. Die Infos stammen allerdings von einem Vortrag auf der FeenCon 2011, vielleicht hat sich inzwischen ja ein Sommerboom entwickelt, wer weiß. ;)

Hm, das bestrebt mich ja, bis dahin fertig werden zu wollen. Aber leider ist das utopisch :(
Be brave, dont tryhard.

Kuddel

Sorry, wenn ich dazwischengrätsche.
Ich bin gerade ein bisschen am Ideen hin und her spielen und überlege mir gerade ein Setting für einen Roman, den ich irgendwann Ende diesen Jahres mal schreiben will. Dazu habe ich eine Frage. Gibt es so etwas wie Magiepunk?  ???
The first draft of everything is shit - Ernest Hemingway

Ryadne

Zitat von: Christopher am 01. Januar 2014, 20:19:03
Hm, das bestrebt mich ja, bis dahin fertig werden zu wollen. Aber leider ist das utopisch :(

War ursprünglich auch mein Plan. Hat nicht so ganz geklappt.  ::)

@Kuddel
Kommt drauf an, was genau du darunter verstehst. Mein Ansprechpartner für solche Fälle (das Buch "Cyberanthropology") meint, dass es beispielsweise Elfpunk und Mythpunk oder auch Etherpunk gibt. Eventuell geht davon etwas in die Richtung? Solange Cyberpunk-Grundzüge erhalten bleiben, kann man offenbar alles dem "Punk" unterordnen - und so ziemlich alles wurde da auch schon probiert. Allerdings dürften die wenigsten dieser Genrebezeichnungen den Weg in den mehr oder weniger offiziellen Sprachgebrauch genommen haben und manche von ihnen (wie "Stitchpunk") wurden sogar nur für ein einzelnes Werk verwendet.

Christopher

Zitat von: Kuddel am 01. Januar 2014, 20:20:45
Sorry, wenn ich dazwischengrätsche.
Ich bin gerade ein bisschen am Ideen hin und her spielen und überlege mir gerade ein Setting für einen Roman, den ich irgendwann Ende diesen Jahres mal schreiben will. Dazu habe ich eine Frage. Gibt es so etwas wie Magiepunk?  ???

In dem Moment wo du es schrreibst, gibt es das ;)
Ob es das SCHON gibt? Keine Ahnung  :hmmm: Bestimmt gibt es aber was in der Richtung. Vielleicht hat sich nur noch keiner, dem möglichst viele Leute nach dem Schnabel reden, davon gesprochen und darum gibt es das noch nicht als "Untergenre".
Be brave, dont tryhard.

Kuddel

Mhm, okay. Also, mein Verständnis davon wäre eine Alternativwelt zur unseren. Mein Wendepunkt wäre die Entdeckung von Amerika, wo der Schamanismus und die Magie von dort drüben entdeckt wird, nachdem er in Europa schon verloren war. Die Magie gibt es dort wirklich und hält wieder Einzug in Europa und Asien. Die Technologie entwickelt sich mit Hilfe von magischen Kristallen und es gibt bereits Luftschiffe und mit Magie angefachte Schiffe und Maschinen. Die Medizin ist weiter fortgeschritten als sonst im 18. Jhd, da die Schamanen es mit magischer Hilfe vorantreiben. Sowas in der Art.
The first draft of everything is shit - Ernest Hemingway

chaosqueen

Klingt cool, Kuddel! Schreib das! :)

Ich liebe den T12! :vibes: Okay, ich werde ihn in den nächsten 364 Tagen auch mehr als einmal wirklich hassen, aber alleine die Tatsache, dass da ein gewisser Druck auf mir lastet, zu schreiben, sorgt dafür, dass ich es auch mache. Und es fluppt und ich lasse mir Zeit für die Szenen und habe das Gefühl, dass sie schon im Ansatz recht passabel werden. Das ist nach einem wirklich mäßigen Schreibjahr 2013 wirklich Balsam für die Schreiberseele!