Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[chaosqueen]

Pesti, jetzt setz mich doch nicht so unter Druck!

Sag Bescheid, wenn Du nach Schottland auswanderst, ich komme mit!

Notrya: Ich glaube, Selkies sind ähnlich unbekannt wie Kelpies, also kein Grund zum Schämen.

Das Problem mit Filmen, die einen zustark beeinflussen, kenne ich auch! Ich hab vor dem letzten NaNo "Equilibrium" gesehen, weil ich ja auch eine Dystopie geschrieben habe, in der die Kunst verboten ist, und das hat mich zwar inspiriert, aber ich hatte auch immer Angst, ggf. zu kopieren.

[Linda]

Witzigerweise habe ich heute Bergfest meines aktuellen Romans gefeiert, also den Midpoint erreicht, auf der (bis auf 2 MS-Seiten genau) mittleren, veranschlagten Seitenzahl. 

Und zwar bei meinem aktuellen Schreibprojekt, das zufälligerweise in Schottland spielt, und bei dem auch Selkies erwähnt werden.
Ich gratulier mir mal selbst.

[Pestillenzia]

Pesti, jetzt setz mich doch nicht so unter Druck!

Aber ich setze Dich doch nicht unter Druck.    Es wäre was anderes, wenn ich sagen würde, ich werde meinen Astralleib im NaNo losschicken, damit er Dir ständig auf den Fersen ist und Dich daran erinnert, dass Du schreiben sollst, damit ich Schnipsel, Schnipsel, Schniiipsäääääl *Sabber von der Tastatur wisch* zu lesen bekomme. Aber sowas würde ich ja weder tun noch sagen. Obwohl...

@Linda: darf ich mitgratulieren?   

[Linda]

@Pesti

aber immer gerne 

[chaosqueen]

Linda: Cool! Glückwunsch - auch zu Schottland und den Selkies! Die scheinen sich plötzlich bei einigen von uns einzuschleichen, ist ja witzig!

Pesti, ich bekomme Angst vor Dir ... Aber so ein ganz kleines Bisschen Schubbsen tut im NaNo ja bekanntlich imemr gut!

[Alana]

Linda, herzlichen Glückwunsch!!

[Linda]

Danke,
chaosqueen und Alana!

@Chaos, mein Exposee ist schon ein Jahr alt, aber Schottlands Küste und Selkies, das liegt ja nah.

[Felsenkatze]

Ich liebe Selkies. Und Kelpies. Und überhaupt alles, was mit irisch-schottischen Feen zu tun hat.

Dafür bin ich gerade im Schriftstellerloch.  Ich hab den dritten Optimum-Band eigentlich so weit fertig geplottet, dass ich schreiben könnte - und ich hab so keine Lust drauf. Ich würde gerne mal wieder was Fantasymäßiges schreiben, ich würde gerne zwei Wochen Urlaub machen und mich nur auf die Couch setzen und handarbeiten oder so - aber das geht nicht. Den Abgabetermin für den letzten Band hab ich schon nur knapp eingehalten und inzwischen schläft meine Tochter nicht mal mehr so richtig lange tagsüber, so dass die Schreibzeit noch knapper wird. Meh. Eigentlich sollte dieser Beruf doch Spaß machen.

Ich brauche Motivationstee.

[Mika]

*Felsenkatze eine große Kanne Motivationstee reich*
Das hört sich ziemlich stressig bei dir an. Ich drück dir die Daumen, dass der dritte Band sich schön schnell schreibt und du dann wieder etwas Fantasymäßiges schreiben kannst.

So, ich glaube ich werde jetzt mal diese Schneeflockenmethode für meine Nano-Idee probieren. *grübel* Ich habe panische Angst mich dieses Mal wieder vollkommen in den Wald zu schreiben, vor allem da mir das Projekt doch sehr am Herzen liegt. Entsprechend muss ich den Plot jetzt langsam wirklich so in den Griff bekommen, dass ich nur noch runterschreiben muss.
Irgendwie macht mich der nahende Nano schon langsam etwas hibbelig, gehts euch auch so?

[Felsenkatze]

Lass dich nicht hibbelig machen, NaNo ist noch weit hin. Den Plot bekommst du schon noch geordnet.
Hast du denn die Schneeflockenmethode schon mal ausprobiert? Nicht, dass du mit was völlig ungewohntem arbeitest, das dir letztendlich gar nicht liegt.

[Mika]

Nein, ich würde sie jetzt zum ersten Mal ausprobieren. Sie geht etwas weiter als das was ich sonst so mache (ich würde mir niemals Gedanken darum machen wie meine Figuren jetzt aussehen, weil ich viele Beschreibungen unter den Tisch fallen lasse  ), aber sonst sieht sie sehr sympathisch aus. Besser als das systemlose Herangehen, das ich sonst immer pflegte und da mach ich praktisch auch immer detailierte Szenenpläne was, wann und wo drankommt.
Mal sehen wie es funktioniert Das System ließt sich auch so schön strukturiert und sowas mag ich.

[Felsenkatze]

Ich hab sie ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert, ich plotte mal so mal so, eher unstrukturiert an einer Inhaltsangabe entlang und "verfeinere" dann bei Bedarf. Aber gute Figurenbeschreibungen sind schon was wert. Darauf kann man wirklich gut zurückgreifen. Das ist momentan das einzig Gute an der Situation, dass ich nicht noch Figuren entwerfen muss. Die stehen ja schon fest.
Ich drücke dir die Daumen, dass es was wird.

[Mika]

Hm, gerade bei den Figurenbeschreibungen bin ich noch etwas skeptisch. Es ist etwas komisch, ich beschreibe überhaupt nicht gern. Meinen letzten Nanoroman habe ich rumgebracht mit einer einzigen Figurenbeschreibung und kaum Ortsbeschreibungen und sowas. Ich weiß überhaupt nicht warum. In jeder Geschichte stolper ich letztlich darüber, dass keine Beschreibungen drin sind, auch in meinem Monster finden sich kaum welche *grübel*
Es kommt mir weniger auf das Äußere der Figuren an, wobei ich da meist zumindest eine vage Idee (mehr ist es aber selten und jeglicher Versuch die Figuren zu finden, zu zeichnen, oder irgendwie zu fixieren schlug bislang gnadenlos fehl, nie entsprach das Bild dem "Empfinden" im Kopf) im Kopf habe, mehr auf die Gefühle die ich mit ihnen verbinde. Irgendwie seltsam, oder?
Naja, das mit meiner Bronze wird schon klappen. Ich freu mich darauf mal genremäßiges Neuland zu betreten, wobei mich langsam der Verdacht beschleicht, dass das mit jedem neuen Projekt der Fall sein wird. Aber zumindest bewege ich mich noch in den Spektren der Fantastik

[Felsenkatze]

Mit Figurenbeschreibungen meine ich auch nicht unbedingt Äußerlichkeiten. Aber ich habe gerne Vorstellungen davon, was meine Charas mögen und was nicht, und ob sie vielleicht irgendwelche traumatischen Erlebnisse hatten oder so was. Selbst, wenn ich es nicht in der Geschichte anspreche, bekomme ich dann doch ein Gefühl dafür, wie sie so ticken. Äußerlichkeiten gehören in gewisser Weise auch zur Charakterisierung, aber die schreibe ich dann nur auf, wenn sich zum Beispiel eine Person immer bewusst schlampig anzieht, oder so. Das sagt ja auch was aus.

[Kuddel]

Ist es seltsam, wenn ich ein Ich-entwickel-dich-beim-Schreiben-Figuren-aufsetzer bin? Ich habe meist eine Grundidee von der Figur, aber einiges erzählt sie mir erst mittendrin. 
Aber das äußerliche steht bei mir eigentlich von vornherein. Sonst muss man später immer nach dem einmal grüne Haare suchen, das man anstelle der roten eingebaut hat.