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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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KaPunkt

Zitat von: Romy am 27. Januar 2011, 20:14:27
Xaverine, zum Thema Liebesschmonzetten fällt mir ein: Wir hatten das Thema hier im Zirkel ja schon häufiger und sind eigentlich jedes Mal zu dem Schluss gekommen, dass Verlage das eigentlich ganz toll finden, wenn auch im Nicht-Liebesroman eine Liebesgeschichte "nebenbei" im Plot enthalten ist.

Ich habe eine liebe, nette Freundin. Ein richtiges Mädchen Mädchen, wie es sich Marktforscher vermutlich besser nicht vorstellen können (zumindest auf den ersten Blick).
Ihr habe ich meinen Roman in einer frühen Phase zum Betalesen angeboten.
Sie fragt also nach, worum es da so geht. Ich erkläre es.
Abschließendes Urteil:
ZitatOch, nööö. Klingt alles ganz interessant, aber wenn da keine Liebesgeschichte drin ist, lese ich es sowieso nicht.
Gut, ich dann in mich gegangen. Arrian und Tresten sind meiner Freundin vermutlich sehr, sehr dankbar.  :knuddel: ;D

Muss wohl sein. Ich weiß auch nicht warum.

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Maganius

Zitat von: Xaverine am 27. Januar 2011, 20:25:29


@Maganius: Die beiden kennen sich zumindest, wissen allerdings nicht von den Schwärmereien des jeweils anderen. Glaube ich zumindest. Vielleicht sollte ich mal vorsichtig anfragen, ob die beiden sich mal prügeln wollen. Allerdings könnte meine Prota das wiederrum toll finden, das arrogante Stück. ;D

lol

ich hoffe das einer von den Herrn vernünftig genug ist, das nicht zu tun. Keine Frau ist das Wert ;D

@Romy

ZitatAuf den Roman bezogen: Ich muss mir auch noch überlegen, wie in der Welt mit Homosexualität allgemein umgegangen wird und was Calina und Rodrin dazu sagen, wenn ihr Töchterlein ihnen das Geständnis macht. Oder ob sie das überhaupt macht, oder es lieber für sich behält und die Eltern sich nur ihren Teil denken können, was es mit der "besten Freundin" auf sich hat ...

In deiner Welt ist Homosexualität vielleicht ganz "normal" und gesellschaftlich akzeptiert? Das wäre mal was erfrischend anderes ;D

Romy

Zitat von: Maganius am 27. Januar 2011, 20:30:07
@Romy

In deiner Welt ist Homosexualität vielleicht ganz "normal" und gesellschaftlich akzeptiert? Das wäre mal was erfrischend anderes ;D

Das es mal was anderes wäre, stimmt allerdings. ;D Ich habe auch schon darüber nachgedacht ... aber andererseits ... kann man viel mehr Drama rausholen, wenn Homosexualität total stigmatisiert wäre ... hmja, ich weiß es noch nicht so recht ... Eigentlich will ich den Fokus sowieso lieber darauf legen, dass die Prota sich eher Sorgen wegen ihrer Eltern macht und gar nicht sooo sehr darum, was die Gesellschaft im allgemeinen denkt. Klar hängt das auch zusammen, deshalb werde ich auch nicht drumherum kommen, das mal festzulegen.
Die andere Prota hat derweil ohnehin mit ihrer Familie gebrochen und sie ist im Zeitrahmen des Romans in einer Stimmung, in der die Meinung der Gesellschaft ihr völlig am A*** vorbei geht, weil sie auch noch andere Probleme hat. Soll ja auch keine reine Liebesgeschichte werden, das ist ja nur Nebenhandlung, wobei der eigentliche Plot derzeit noch aus gaaaanz viel Blah besteht. ;D

Rhiannon

Ich hab in einer meiner momentan inaktiven GEschichten ein lesbisches Pärchen.
Bei dem ist das ganz witzig. Für die eine ist Homosexualität was ganz Normales, weil sie aus einem Stamm kommt, in dem der Frauenanteil so ungefähr 50:1 ist, die andere kommt aus einer streng konservativen Umgebung, ist aber Amazone (Homosexualität wird aber nicht gern gesehen, weil das keine Kinder gibt, also kein Fortbestehen für den Stamm, weil die Damen es vorziehen, die Väter ihrer Kinder zu kennen).
Aufeinandertreffen tun sie aber in einer Umgebung, die das nicht wirklich tolerieren kann.
Da gibt es aber auch keine Eltern mehr, wenn die eine Ende 40, die andere Ende 30 ist.

der Rabe

IN meiner Geschichte - bzw. diesem Geschichtenwust - ist die homosexuelle Liebe auf jeden Fall normal angedacht. Die Sache zwischen Jovan und Lutin eskaliert wegen des Standesunterschieds, nicht weil sich zwei Männer lieben.

Bist du erst unten im Tal angekommen, geht es nur noch bergauf. (C) :rabe:

KaPunkt

Es gibt in meiner Welt ein Sprichwort, das vermutlich auf einen der Kaiser zurückgeht:
ZitatEs gibt keine Ordnung in der Liebe.
Das beschreibt die Erkenntnis, dass man sich in der Liebe auf nichts verlassen kann.
Man kann Liebe nicht einfordern, ritualisieren, verträglich regeln oder verbieten.
Daraus folgt natürlich, dass in Tagora jeder mit jedem treiben kann, was er möchte, solange niemand dabei verletzt oder gezwungen wird. (Was dann gegen ein Gesetz verstoßen würde wie Körperverletzung, Vergewaltigung o.ä.) Homosexualität ist also völlig normal.

Bis jetzt habe ich noch kein gleichgeschlechtliches Paar erwähnt, was vor allem daran liegt, dass die ganzen Romantik Nummer bei mir sowieso gerne mal stiefmütterlich behandelt wird. 

Liebe Grüße,
Kirsten

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(Diane di Prima)

Romy

Aber wenn es schon dieses Sprichtwort gibt, dann schreit das doch geradezu nach einem Liebespärchen. ;)

Ich käme gar nicht auf die Idee, mir über all das Gedanken zu machen, wenn ich es nicht in praktischer Anwendung bräuchte ...

KaPunkt

Naja, es ist eine Kapitelüberschrift.  ;D
In dem Kapitel gibt es erst ein herzliches Wiedersehen zwischen zwei Fast-Liebenden und dann einen furchtbaren Krach. Und dann sitzt meine Lieblingsnebenfigur heulend auf dem Boden, wirft seine Stiefel an die Wand und fragt sich, ob er denn überhaupt niemals nie einfach nur mal Glück haben darf. *schnüff*


Aber ich schätze, irgendwann in disem Buch wird im Hintergrund unkommentiert ein gleichgeschlechtliches Paar durch die Szene laufen / küssen / Händchen halten / durch die Büsche rollen.  :knuddel: :rofl:

Liebe Grüße,
Kirsten
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(Diane di Prima)

Romy

Zitat von: Kirsten am 28. Januar 2011, 14:30:28
Naja, es ist eine Kapitelüberschrift.  ;D
In dem Kapitel gibt es erst ein herzliches Wiedersehen zwischen zwei Fast-Liebenden und dann einen furchtbaren Krach. Und dann sitzt meine Lieblingsnebenfigur heulend auf dem Boden, wirft seine Stiefel an die Wand und fragt sich, ob er denn überhaupt niemals nie einfach nur mal Glück haben darf. *schnüff*
Ach jee, der Arme.  :P
Aber ich kann mir das gerade sehr gut vorstellen und es ist mal was anderes, als dieses ewige, sich heulend aufs Bett schmeißen ...  :d'oh:

Zitat von: Kirsten am 28. Januar 2011, 14:30:28
durch die Büsche rollen.  :knuddel: :rofl:
Das fände ich jetzt auch bei einem hetero-Pärchen eine recht putzige Vorstellung :rofl:

Maganius

Zitat von: Kirsten am 28. Januar 2011, 14:20:27
Es gibt in meiner Welt ein Sprichwort, das vermutlich auf einen der Kaiser zurückgeht:Das beschreibt die Erkenntnis, dass man sich in der Liebe auf nichts verlassen kann.
Man kann Liebe nicht einfordern, ritualisieren, verträglich regeln oder verbieten.
Daraus folgt natürlich, dass in Tagora jeder mit jedem treiben kann, was er möchte, solange niemand dabei verletzt oder gezwungen wird. (Was dann gegen ein Gesetz verstoßen würde wie Körperverletzung, Vergewaltigung o.ä.) Homosexualität ist also völlig normal.

Bis jetzt habe ich noch kein gleichgeschlechtliches Paar erwähnt, was vor allem daran liegt, dass die ganzen Romantik Nummer bei mir sowieso gerne mal stiefmütterlich behandelt wird. 

Liebe Grüße,
Kirsten

Ordnung wäre ja auch nicht sonderlich spannend, wobei ich persönlich mehr der Typ bin der Hamonie dem Streit vorzieht. Im übrigen machen uns ja alle selber das Leben schwer, hab ich oft das Gefühl. Das Leben an sich könnte so schön sein ;D

KaPunkt

Zitat von: Romy am 28. Januar 2011, 14:44:21
Das fände ich jetzt auch bei einem hetero-Pärchen eine recht putzige Vorstellung :rofl:
Das spricht ja schon mal für diese Variante. *notier*
Mal schauen, wo sie rollen dürfen.

Liebe Grüße,
Kirsten
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are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Emilia

Zitat von: Maganius am 28. Januar 2011, 14:49:49
Im übrigen machen uns ja alle selber das Leben schwer, hab ich oft das Gefühl. Das Leben an sich könnte so schön sein ;D
Zum Beispiel dann, wenn man sich nicht mit außer Kontrolle geratenen Protas und Plots mit Eigenleben herumschlagen würde. :d'oh:

Jara

Zitat von: Xaverine am 28. Januar 2011, 17:09:43
Zum Beispiel dann, wenn man sich nicht mit außer Kontrolle geratenen Protas und Plots mit Eigenleben herumschlagen würde. :d'oh:
Nein, das wäre nicht schön - das wäre langweilig. Wir suchen doch alle die Herausforderung und genießen es von Zeit zu Zeit an unsere Grenzen zu stoß . . .
*ihren Silberwolf rufen hört*
Ähm . . . ja ich glaube ich verstehe gut, was du meinst, Xaverine ;D

Hanna

Ich habe gerade eine sehr merkwürdige Textstelle in dem Buch gefunden, dass ich gerade überarbeite. Was habe ich mir dabei bloß gedacht?  :hmmm:

ZitatWie ablaufendes, farbiges Badewasser tröpfelte das Farbenmeer durch die Decke, bloß verkehrt herum. Es war ein sonderbar trauriger Moment.
#notdeadyet

der Rabe

Hübsch, aber... ??? was hast du dir dabei gedacht? ;D
Bist du erst unten im Tal angekommen, geht es nur noch bergauf. (C) :rabe: