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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Dealein

Ich glaube ich muss echt mal meine DIN A4 Formate in Normseiten umwandeln. Irgendwie kann ich mir bei DIN A4 garnicht vorstellen wie lang jetzt etwas ist -.-

Sprotte

Normseiten haben auch den Vorteil, daß man in Courier überflüssige Leerzeichen schneller entdecken kann, finde ich. Nicht schön aber praktisch, das ist die Normseite.

Ich schreibe normalerweise auch nicht mit Kapiteln. Außer bei den Kurzromanen für Arcanum, da mußte das irgendwie rein.

Kati

Ich würde auch gern in Normseiten schreiben, aber irgendwie bin ich da nicht so produktiv. Oder ich bilde mir das ein und will mich nur nicht umstellen.  ;D Eigentlich könnte ich es mal probieren, dann weiß ich auch gleich, wie lang was ist und wann ich ungefähr die Mitte erreiche.

Telas

#5508
@ Derexor, was meinst du mit dem surrealen Faktor? Etwa Elemente aus der Fantasy, oder etwas anderes? Gut, es gibt Horrorfilme wie zum Beispiel Scream, in denen nichts surreales vorkommt, allerdings wird in diesem Genre auch viel mit Flüchen und schwarzer Magie gearbeitet.
Oder aber mit surrealen Wesen wie Dämonen. So einem bin ich auf der Straße mal zumindest noch nie begegnet, deshalb glaube ich, dass es die nicht gibt ;)
Beispiele für Horror mit surrealen Elementen gibt es ja genug, mir fällt jetzt aber nur der Poltergeist ein und der Exorzist.
Surreale Elemente erhöhen doch erst die Möglichkeiten, die sich einem bei einem Horrorroman bieten, oder irre ich mich da? Das heißt aber noch lange nicht, dass am Ende nicht auch alles mit Logik erklärt werden kann.

Sternenlicht

die Frage nach der Kapitelgröße habe ich mir auch schon oft gestellt  ???. Etwa 10 Normseiten habe ich mir als Anhaltspunkt gesetzt, andererseits muss die Stelle natürlich auch passen...

Als Leser stören mich kürzere Kapitel auch wenn sie nur 2 Seiten lang sind, nicht -  es sei denn, das ganze Buch wäre so aufgebaut. Bei Kapiteln von 50 Seiten oder mehr denke ich mir oft, dass der Autor sich die Kapitel auch gleich sparen könnte... ;).

Telas

Zitat von: Sternlicht am 26. August 2010, 12:45:43
die Frage nach der Kapitelgröße habe ich mir auch schon oft gestellt  ???. Bei Kapiteln von 50 Seiten oder mehr denke ich mir oft, dass der Autor sich die Kapitel auch gleich sparen könnte... ;).

*Mich irgendwie angesprochen fühl*

Oh je, da bin ich so ein Kandidat. Mein jüngstes Werk hat 357 Normseiten und dabei gerade einmal sieben Kapitel. Das Längste sprengt sogar die siebzig Seiten. Ich glaube ich ticke irgendwie etwas anders. Für mich muss ein Kapitel ein Teil eines Buches sein der lang genug ist, um möglichst viele neue Geschehnisse beinhalten zu können. Alleine schon beim Begriff "Kapitel" muss ich an etwas Umfangreiches denken.
Und wenn ich einen Prolog schreibe, der alleine schon sechzehn Seiten lang ist, dann will ich einfach kein Kapitel schreiben, das kürzer ist als die Hinführung.
Gut, kurz kann ich auch. Mein Epilog hatte zwei Normseiten und alles in allem habe ich das Gefühl, dass ich den auch noch wegstreichen könnte.
Aber ein Buch mit fünfzig Kapiteln, das ist nicht meine Welt. Auch wenn ich so dem Leser die Möglichkeit nehme, noch kurz vor dem Zubettgehen ein Kapitelchen zu lesen.

Nebeldiener

Zitat von: zDatze am 26. August 2010, 10:54:08
Ich schreibe nicht in Kapitel, daher kann ich dir auch keine genau Zahlen nennen.

In was schreibst du dann?

Der Prolog besteht bei mir aus 2889 Wörter.
Das erste Kapitel bis jetzt 2454 Wörtern, bin aber erst am Anfang.
Bei meiner letzten Geschichte (lebt leider nicht mehr) hatte ich immer das Gefühl, dass die Kapitel viel zu kurz seien. (Daran ist die Geschichte aber nicht gescheitert. Sie ist... an allem andere gescheitert. Schon die Idee war nicht gut.)

LG Nebeldiener

Sternenlicht

@Telas  das ist wirklich nur mein persönlicher Geschmack und der ist oft etwas verquer ;). Ich komme selten dazu, lange zu lesen und oft vergesse ich auch noch das Lesezeichen, da sind kürzere Kapitel hilfreich

zDatze

ZitatIn was schreibst du dann?
Hm, eigentlich alles in einem Stück, getrennt durch Leerzeilen, wenn ein z.B. ein Ortswechsel stattfindet oder ein Zeitsprung. Aber eine richtige Aufteilung in Kapitel gibt es nicht. Vielleicht könnte man die nachher noch einfügen, aber ich finde es nicht unbedingt erforderlich.
Ich plane auch nicht in Kapiteln, sondern setze mir Eckpunkte, auf die ich immer hinschreibe.

Sprotte

exakt so mache ich es auch. (und Terry Pratchett auch  :vibes:)

zDatze

#5515
Wobei mir gerade eine wunderbare Idee für meine nächste Geschichte gekommen ist. Ich glaube da werde ich bei der Überarbeitung (seit wann bin ich so optimistisch? o.O) Kapitel einfügen mit einem schönen passenden Text dazu. Bei Tad Williams hat mir das so toll gefallen. :vibes:

Derexor

@Telas, bei mir ist das surreale sehr Stark ausgeprägt, deswegen frag ich. In meiner Geschichte dreht sich alles um einen Wald und dieser Wald ist symmetrisch aufgebaut und vollkommen unmöglich. Meine Protas wechseln in eine andere Welt die absolut abgedreht, im Sinne von gruselig, ist.
Fantasy würde ich jetzt nicht als surreal bezeichnen, für mich sind das einfach abgedrehte Dinge.

Heute morgen ist mein Nachbar vorbeigekommen, er hat mir so ziemlich jeden kleinen Logikfehler in meinem Text erklärt. Ich bin jetzt erstmal platt...

@Kapitelgröße, viel-Leser könnten sich an kurzen Kapitel stören, aber die Masse liest gerne ein kurzes Kapitel, damit sie danach wieder was anderes machen kann. Für mich bilden Kapitel einfach nur Handlungstücke, die zusammen gehören. Oder ich wechsle die Perspketive, dann mach ich auch oft ein neues Kapitel. Eine Szene ist bei mir eigentlich immer ein Kapitel.


Churke

Kapitel sollen einen längeren Text in Sinnabschnitte gliedern. Wenn ein solcher Abschnitt mal 70 Seiten lang wird, dann ist das halt so.

gbwolf

Booja! Ich habe mal ein bisschen mehr Geld als nur ein paar Euro ausgegeben und mir eine neue Tastatur zugelegt. Kein schickes Teil, eine Bürotastatur, die ich von meinem letzten Arbeitsplatz her kannte (Fujitsu Siemens KBPC SX) und ich bin begeistert. Mal abgesehen davon, dass das W jetzt nicht mehr stottert, tippt es sich dort weit weniger schwerfällig.

Na dann: Nur noch bis September durchhalten und ich kann loslegen und Bestseller tippen!  ;D
Ohne Witz, mein Schreibtempo erhöht sich wirklich. Wenn ich merke, dass die Tasten leicht flitzen, dann fühlt sich mien Geist motiviert.

Nebeldiener

@zDate
Ok, danke für deine Antwort.

Heute bin ich richtig produktiv. Mir sind super Ideen für meine Geschichte gekommen. Bei der Endschlacht komme ich im Moment aber noch nicht weiter. Habe ja noch viel Zeit, bis ich dort ankomme.

LG Nebeldiener