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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Klecks

Zitat von: Waldkatze am 29. September 2014, 22:49:37
Wie kriegst du dann die Schokladentafel auf?     :hmmm:

Ich reiße die Packung mit den Zähnen auf.  :darth:

Zitat von: Rhiannon am 29. September 2014, 23:38:48
Sollte eine Überarbeitung ein Manuskript nicht eigentlich straffen und von Gelaber befreien? Ich füge hier noch einen Satz hinzu, da noch eine Teilszene usw. Hilfe, das Ding ist auch so schon ein Monster, das muss nicht noch gefüttert werden!

Sollte, müsste ... wenn du es nicht willst, muss da gar nichts gestrafft werden.  :D  Der Roman wird, wie er wird, und wenn er noch größer sein will, dann muss man ihn eben füttern.  ;D

Ilva

@Klecks: Pläne und Listen kann ich nur empfehlen. :D Ich bin ja sonst sehr chaotisch veranlagt, aber meine Lernpläne sind mir quasi heilig.
Und wow, da hast du dir mächtig was vorgenommen für November! Ich drücke die Daumen! Haha, und das mit der Schokoladentafel sehe ich vor mir - wie im Comic. Rrrrratsch. :D

@Christopher: Und ist noch was dabei rausgekommen? ;)

@Rhiannon: Manche sind eben gefrässig. :)

Christopher

Du meinst im Sinne von Schreiben? Natürlich nicht. Es handelt sich ja leider um eine Abschlussprüfung. Alles was mir da fehlt werde ich nie aufholen können. Es hilft also nichts, ich muss die Sehnsucht nach Schreiberei leider unterdrücken  :omn:
Be brave, dont tryhard.

Merlinda

#18498
Wuhuu ich kann hier auch mal eben wie ein Kreisel durch den Thread wirbeln! Ich habe endlich etwas gefunden um mein Plotloch zu stopfen!  :vibes:
Jetzt kanns richtig los gehen! Keine Ausreden mehr! Ab jetzt müssen meine zwei Pappenheimer wieder richtig schuften um so schnell wie möglich fertig zu werden!

Ilva

Dann wünsche ich dir mal viel Glück und viel Erfolg bei der Abschlussprüfung! Stell dir vor, wie du dich danach mit Schreiben belohnen kannst. ;)

Merlinda, das klingt nach grosser Erleichterung. Ich hoffe, die Worte sprudeln nur so aus dir raus. ;)

Mir ist gerade etwas Seltsames passiert: Ich habe einen Punkt erreicht, den ich Ende nennen kann, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich ein Ende ist. Also bin ich total in der Schwebe. Ende oder nicht Ende, das ist hier die Frage.  ??? Irgendwie ist alles so offen, obwohl die Geschichte abgeschlossen ist. Kennt das jemand?

HauntingWitch

Zitat von: Christopher am 30. September 2014, 09:08:59
Es hilft also nichts, ich muss die Sehnsucht nach Schreiberei leider unterdrücken  :omn:

Ich fürchte, etwas anderes gibt es da nicht. Zwar bin ich nicht in einem Studium, aber ich merke es auf Arbeit. Manchmal hat man einfach so viel zu tun, dass man beim besten Willen nicht einmal seine fünf Minuten für einen anständigen Notizzettel frei schaufeln kann. Oder auch im Haushalt, wenn die Staubschicht schon zwei Wochen alt ist... Was ich aber habe, ist, dass mir Szenen, die in solchen Momenten kommen, im Kopf bleiben. Wenn es ganze Szenen sind, einzelne Fakten und so vergesse ich eher mal. Aber Szenen drängen sich mir immer wieder auf, bis ich sie niedergeschrieben habe. Frag nicht, ob und wie man das lernen kann, ich habe keine Ahnung. Mir geht es aber genauso oft auch so, dass ich gar nicht recht schreiben kann, wenn anderweitig so viel Druck auf mir lastet.

Zitat von: Ilva am 30. September 2014, 16:08:41
Mir ist gerade etwas Seltsames passiert: Ich habe einen Punkt erreicht, den ich Ende nennen kann, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich ein Ende ist. Also bin ich total in der Schwebe. Ende oder nicht Ende, das ist hier die Frage.  ??? Irgendwie ist alles so offen, obwohl die Geschichte abgeschlossen ist. Kennt das jemand?

Ende drunter schreiben und dann mit der Fortsetzung anfangen.  ;D Ist es denn so, dass es tatsächlich noch ungeklärte Dinge, Probleme, Fehler usw. gibt? Dafür gibt es ja die Überarbeitung. Wenn der Roman aber wirklich zu Ende ist, du einfach noch so vieles hast, was man auch noch erzählen könnte, würde ich eine Fortsetzung machen.

Siara

@Ilva: Oh ja, ist mir vertraut. In den letzten Tagen habe ich auch immer wieder gezweifelt, wie man den Abschluss "rund" schaffen kann. Wo hört man auf? Gleich nach dem Endkampf, dem Höhepunkt? Wie viel Ausklingen ist nötig? Wie viel muss noch gesagt werden? Wie viel Aussicht auf die Zukunft der Figuren ist wichtig, was macht die Stimmung kaputt? Was ist zu abrupt?

Einziger Tipp, den ich dir geben kann: Schreibe es erst einmal, wie du meinst, dass es funktionieren könnte. Nachdem du es eine längere Zeit liegen gelassen hast und dich an die Überarbeitung machst, hast du ein besseres Gefühl dafür, ob noch etwas fehlt oder ob man es eher kürzen sollte. ;)
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Klecks

Zitat von: Ilva am 30. September 2014, 08:14:27
Und wow, da hast du dir mächtig was vorgenommen für November! Ich drücke die Daumen! Haha, und das mit der Schokoladentafel sehe ich vor mir - wie im Comic. Rrrrratsch. :D

Danke!  :knuddel:  Ich sollte mich dabei fotografieren, ich glaube, das wäre echt der Lacher. Allein, wie ich hier gerade mit einer Tafel sitze ...  :rofl:  Was das vermeintliche Ende betrifft, kann ich dir auch empfehlen, es mal mit einer Fortsetzung zu versuchen. Das klappt bestimmt!  :pompom:

@Merlinda: Das klingt echt schön, gratuliere!  :vibes:

@alle, die keine Zeit zum Schreiben haben: Ich merke gerade auch schon nach den ersten Wochen, wie mich der Entzug schlaucht. Morgens kommt nicht immer so viel zustande, wie ich gern hätte, und manchmal auch gar nichts. Aber na ja, da gewöhne ich mich schon irgendwie dran. Wir schaffen das! Auch irgendwie.  :d'oh:

Ilva

Danke, ihr lieben!  :knuddel: Es ist so schön, mit jemandem über das Schreiben sprechen zu können!

Ich werde es mal etwas ruhen lassen, vielleicht meldet sich die Geschichte ja von selbst zurück und sagt, ob es ein Ende ist oder nicht. :)

@Klecks, ich wäre sehr für das Foto  :rofl:

HauntingWitch

Zitat von: Klecks am 30. September 2014, 17:54:35
@alle, die keine Zeit zum Schreiben haben: Ich merke gerade auch schon nach den ersten Wochen, wie mich der Entzug schlaucht. Morgens kommt nicht immer so viel zustande, wie ich gern hätte, und manchmal auch gar nichts. Aber na ja, da gewöhne ich mich schon irgendwie dran. Wir schaffen das! Auch irgendwie.  :d'oh:

Irgendwie geht's immer und immer irgendwie. ;D Das verstehe ich, wenn man einmal ganze Tage hatte und zu beliebigen Zeiten beliebig viel schreiben konnte und das dann plötzlich nicht mehr kann... Als ich arbeitslos war, habe ich meinen Erstling in nur drei Monaten heruntergetippt und jeden Tag seitenweise Text produziert. Das war dann schon komisch, als ich wieder eine Stelle hatte. Aber insgesamt bin ich dann doch froh, dass ich eine habe.

Robin

Bei mir ist es eher so, dass ich konstant ziemlich viel schreiben kann. ::) Nur leider ist es oft ziemliches Geschwaller, und nicht wirklich für eine Geschichte verwendbar. Da muss ich noch daran feilen, damit das besser wird.

Und jetzt sitze ich wieder an der Uni... und werde von Ideen erschlagen. ;D Ich wusste es doch. Sobald ich in einer Lehrveranstaltung sitze, kommen sie angeschlichen und belagern mich. Schlimm ist das. Vor allem, weil ich mich ja doch einmal auf eine Sache verlegen sollte und das durchziehen will.
~Work in Progress~

Klecks

@Ilva: Mal sehen, was sich machen lässt! Vielleicht traue ich mich ja.  :rofl:

@Witch: Mich graust es auch ganz schlimm, zu wissen, wie viel ich schreiben könnte, es aber wegen diesen Alltagsverpflichtungen nicht kann. Ich liebe den Beruf, den ich gerade lerne, und er ist der einzige, den ich machen möchte, aber ich merke mal wieder, dass ich eines Tages nur noch schreiben muss. Muss - wenn ich wirklich glücklich sein will.  :d'oh:

@Robin: Nach recht langer Flaute im Vergleich zu meiner sonstigen Ideen-Anzahl habe ich gerade auch unzählige Projekte. Irgendwie ist das doch immer so, dass man Ideen genau dann hat, wenn man sie nicht umsetzen kann.  :wums:

Waldkatze

Zitat von: Klecks am 01. Oktober 2014, 14:35:34
Ich liebe den Beruf, den ich gerade lerne, und er ist der einzige, den ich machen möchte, aber ich merke mal wieder, dass ich eines Tages nur noch schreiben muss. Muss - wenn ich wirklich glücklich sein will.  :d'oh:

Mir geht es genau gleich und ich bin gerade völlig von der Rolle, wie sehr mich deine Worte treffen!

HauntingWitch

#18508
Zitat von: Klecks am 01. Oktober 2014, 14:35:34
@Witch: Mich graust es auch ganz schlimm, zu wissen, wie viel ich schreiben könnte, es aber wegen diesen Alltagsverpflichtungen nicht kann. Ich liebe den Beruf, den ich gerade lerne, und er ist der einzige, den ich machen möchte, aber ich merke mal wieder, dass ich eines Tages nur noch schreiben muss. Muss - wenn ich wirklich glücklich sein will.  :d'oh:

Dieses Gefühl habe ich auch oft. Ja, ich bin sogar der festen Überzeugung, dass das Schreiben das einzige ist, was mich wirklich glücklich macht (beruflich gesehen jetzt). Aber das Problem ist, dass das nur so lange gilt, wie meine finanzielle Existenz gesichert ist. Und da kommt die Realität dazwischen. Denn wenn ich vom Schreiben so gut leben könnte, dass ich mir keine Gedanken darüber machen müsste, wäre das wunderbar und das strebe ich an. Aber es ist auch ein hohes Ziel, das schwer umzusetzen ist. In jedem Fall habe ich eines herausgefunden: Wenn ich mir dauernd Gedanken darüber machen muss, wovon ich nächsten Monat essen soll, blockiert das auch mein Schreiben.

Hinzu kommt der Inspirationsfaktor, aber das ist wieder etwas anderes. Durch all die Leute, die einem die Zeit rauben, kommt man ja auch erst zu Ideen. Wenn ich nur daran denke, wie viele Ideen ich morgens im vollen Zug habe oder aufgrund irgendwelcher abstruser Begegnungen mittags im Supermarkt oder durch Erzählungen anderer Leute (auch Mitarbeiter)... Das alles entfällt, wenn man den ganzen Tag Zuhause ist. Klar kann man sich die Inspiration auch woanders holen, aber auf Dauer wird das ganz schön anstrengend, wenn man sich immer eigens darum bemühen muss. So fliegt sie mir zu.  :)

Siara

#18509
@Witch: Ach, dafür gibt es doch eine ganz einfache Lösung: Erst einmal einen Über-Bestseller schreiben, der in dreißig Sprachen übersetzt und verfilmt wird, sodass er dem Autor die ein oder andere Million einbringt. Und danach ganz entspannt weitermachen und sich nicht mehr darum kümmern, wem's gefällt. Kinderspiel. :omn:
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.