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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Robin

Ich würde diese ver@#!%e Seminararbeit am liebsten in der Luft zerfetzen! :brüll: Ich kann nicht mehr! Ich will das Ding nicht mehr schreiben! ...am Sonntag soll das ausgedruckt daliegen, damit mein Papa drüberlesen kann. Das wird noch lustig. Nicht.

Stattdessen würde ich viel, viel lieber an etwas arbeiten, was mir jetzt so richtig dringend im Nacken sitzt. Night Spirit sollte ich zwar auch machen, aber das geht so lala weiter, und stattdessen... :d'oh: Eine ganze Bande Nephilim. Samt Problemprota Nummer 1 meiner Liste. Und die benehmen sich auch noch. Wie soll ich da widerstehen können, verdammt?!
~Work in Progress~

Christopher

@Tinnue
Es war in der Tat genau DAS Kapitel aus dem NaNo  :gähn:

@Klecks
Also ich könnte ja nicht widerstehen, wenn ich eine Geschichte mit dem Potenzial einer Reihe hätte. Aber: Warum nicht beides? Ich sehe nichts, was dagegen sprechen würde ;)
Be brave, dont tryhard.

Tinnue

@Robin, ich kenn das. Während des Dtudiums hab ich daher immer direkt am Anfang der Semesterferien alle Hausarbeiten runtergerattert (manchmal auf Kosten der Noten), um dann ein paar Wochen für Schreiben und Nebenjob zu haben. ^-^

So, wie erwartet bin ich vollgefuttert und würde mich am liebsten mit Controller hinsetzen und die Füße hochlegen und nur zocken, bis ich einschlafe. Aber wäre ja schon schöner so als Belohnung. Also erst schreiben? Bauch, was sagst du? Phuuu...  :P

Christopher

Be brave, dont tryhard.

Tinnue

Ja, bin ich denn hier im Pfannen-Thread? Aber ha, ich eile schon. Merci fürs Anschupsen und grüß Ann und Meru von mir.

Leann

Vorhin bin ich zum Sport geradelt und hatte gleich zwei Erleuchtungen.

1. Während ich eine noch zu schreibende Szene für mein aktuelles Fantasy-Spaßprojekt visualisierte, hatte ich plötzlich die Idee, wie ich das Plotloch in "Das Auge des Fotografen" stopfen kann. An das Werk hatte ich seit Mai nicht mehr gedacht! Und die Idee ist so cool, dass sie gleichzeitig der Aufhänger für einen zweiten Band werden kann.

2. Mein nächstes Projekt werde ich in Ich-Form schreiben. Hab ich noch nie gemacht, aber dieser Geistesblitz hat mich sofort für das bisher eher so "Naja-Projekt" begeistert. Es fühlte sich an, wie von einem harten Stuhl auf ein bequemes Sofa zu wechseln. Na schön, ich werde irgendwann wieder auf den Stuhl zurückkommen, aber für dieses bestimmte Projekt fühlt sich das Sofa richtig an.

Die Fahrradstrecke werde ich in Zukunft öfter fahren, die hat good vibrations!  :vibes:

Tinnue

Das klingt super, vielleicht sollte ich auch mal wieder aufs Rad, also auf ein echtes, nicht das im Fitti.  ;D
Bei 2. kannst du mich ruhig mal auf dem Laufenden halten dann. Wenn man zum ersten Mal in der Ich-Form schreibt, ist das echt neu und vielleicht auch eine kleine Herausforderung. Ich hatte das bisher nur bei einer KG und kann mir nicht recht vorstellen, so einen Roman zu schreiben.

Wir hatten spontan Besuch. Ich konnte immerhin Tarjans kleines Intermezzo fertig schreiben, sodass Shakry jetzt in ihrem Versteck ist und unerwarteter Besuch hereingeschneit kommt. Ich bin gespannt.

Christopher

Na, das ist ja schon mal was. Der spontane Besuch hat dich sicher mittendrin rausgerissen. Da kannst du morgen dann sicher gut ansetzen. Stephen King hört angeblich beim Schreiben immer mitten im Satz auf, damit er am nächsten Tag leichter die ersten Wörter rausbekommt. Sobald erst mal ein paar mehr Wörter auf dem Papier stehen, flutscht es angeblich immer ;)

Aus der Ich-Perspektive könnte ich glaube ich nicht schreiben. Vielleicht sollte ich es mal probieren, aber spontan fühlt sich das einfach irgendwie falsch an  :-\
Be brave, dont tryhard.

Tinnue

Genau das Falsch-Anfühlen bekomme ich da nämlich auch. Also kein falsch an sich, sondern für mich falsch. Ich-Perspektive und ich, das passt nicht so ganz zueinander. Seltsamerweise, diese eine KG, die ich heute noch mit am meisten mag, die wollte es so. Von Anfang an hat sie darauf bestanden, und es ist geflutscht und war gut. Aber das hatte ich so nicht mehr. Einerseits liegt es sicher daran, dass ich mit 3.Person der High Fantasy aufgewachsen bin. Mittlerweile lese ich doch recht viel oder sehe recht viel Romane, die in Ich-Perspektive geschrieben sind.

Nja, mittendrin aufhören ist bei mir nicht so. Allerdings habe ich ja glücklicherweise den Perspektivenwechsel drin, da geht das. Frisch morgen mit Shakrys Szene anfangen nach dem Sport und dann mal schauen. In 6-7 Seiten will ich durch sein mit dem Kapitel und dann heißt es fast schon Countdown.

Christopher

6-7 Seiten oben drauf? Uff. Bei mir haben ganze Kapitel bloß 8-10 Seiten :P
Be brave, dont tryhard.

Tinnue

Naja, ich hoffe auf maximal 6, eher 5 wenns geht. Die Seitenzahl für Kapitel hab ich nicht, das ist ganz unterschiedlich. Aber der Durchschnitt dürfte so 15 Seiten rum sein.

Christopher

Ah, Moment. Normseiten oder normale Wordseiten? Ich meine gerade normale Wordseiten. Normseitentechnisch dürfte ich auch so um und bei 15-20 Seiten pro Kapitel landen.
Be brave, dont tryhard.

Tinnue

Ich schreibe direkt in Normseiten, hab ich mir so angewöhnt (auch wenn mir die andere Variante "optisch" lieber ist).

Klecks

@Christopher: Zu der Ausschreibung - ich hab im Thread dazu die Befürchtung geäußert, dass es schwierig bis unmöglich wird, beides unterzubekommen, weil ja dann das erste Kapitel mit der Kurzgeschichte identisch wäre.  :-\

Meine Kapitel sind in Normseiten immer mindestens 10 Seiten lang. Manchmal werden es 15, manchmal auch knapp 20. Die 10 Seiten sind so meine Mindest-Richtlinie, aber alles andere kann ich nicht festlegen.  ;D

Fynja

Normseiten mag ich optisch auch gar nicht, deshalb schreibe ich in einem Mittelding aus Word-DinA4-Seiten und Normseiten, also Wordseiten mit großen Zeilenabstand. So füllen sich die Seiten auch schön schnell, ohne dass es doof aussieht. Und die Kapitellänge varriert bei mir von einer Seite bis zu 30, also ganz unterschiedlich.

Ich bin glücklich! Nicht nur, dass ich bereits ein (größeres) Kapitel an einem meiner Herzensprojekte weitergeschrieben habe, heute habe ich sogar Plotlöcher stopfen können, von denen ich gar nicht wusste, dass sie da waren!
Es fühlt sich richtig gut an. 99% meiner Projekte beginne ich, ohne das Ende zu kennen, so auch dieses. Und jetzt kenne ich nicht nur das Ende, sondern weiß auch noch, was in einem möglichen zweiten Band kommen wird. Außerdem hatte ich bisher nur die konkrete Handlung geplottet, also chronologisch so, wie ich es eben schreiben werde, und hatte zwar eine vage Idee des Hintergrundgedankens, aber jetzt haben sich sämtliche lose Teile wirklich wie ein Puzzle zusammengefügt und alles passt so gut, dass ich mir glatt einreden könnte, es wäre von Anfang an genau so geplant gewesen.  ;D Jetzt habe ich ein klares Konzept, kenne zwar immer noch nicht alle Details des Plots, aber jetzt, wo ich das Ende und den genauen Hintergrund für alles kenne, bin ich zuversichtlich, dass das noch kommt.

Und ja, zwar habe ich immer noch das Gefühl, dass ich mich in den Kapiteln, die ich davor geschrieben habe, viel besser ausgedrückt habe und es irgendwie einen Stilbruch gibt, aber ich denke, dass kann man bei der Überarbeitung bestimmt noch glatt biegen, auch, wenn es etwas aufwändiger wird. Wenn es mir gelingt, die nächsten Wochen immer wieder an Traumakrobat zu arbeiten, erkläre ich meinen x.-ten Neuanfang offiziell als erfolgreich.  :vibes: