Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Arcor]

@Naudiz: Ich glaube, das Problem liegt weniger in der Konstruktion der Szene - die könnte funktionieren - als in der Entscheidung, welche Informationen ich vermitteln möchte und wenn ja, wie. Da ringe ich mit dem Zusammenschluss zur restlichen Geschichte. Aber danke für das Angebot. Ich komme vermutlich darauf zurück, wenn ein bisschen Gehirnmarterung nichts ergeben hat. 

[Rynn]

Statt zu schreiben, mache ich jetzt den Myer-Briggs-Persönlichkeitstest für meine Protas. Und mein männlicher Prota, Dakota, ist gleich mal ein INTJ geworden, der logisch-intuitive Introvertierte, die seltenste der sechzehn Formen. Gleich mal Lucy eingeben gehen!
Mit so was könnte ich mich ja stundenlang beschäftigen ...

[Naudiz]

Maaan, Rynn, zeig mir doch nicht solche Sachen! Jetzt prokrastiniere ich mich bestimmt wieder halb zu Tode damit.

[Rynn]

Aaah, tut mir leid. (Lucy: ISFJ. Hab ich mir ja fast gedacht, dass sie beide introvertiert bekommen ... *hüstel*)
Ich bin wirklich überhaupt nicht gut darin, Charakterbögen auszufüllen, aber solche Dinge finde ich immer ziemlich spannend. Da kriegt man auch ne nette Einsicht in seine Protas, wenn man versucht, die Fragen für sie zu beantworten. Sieh es als ... Charakterstudie! Niemand prokrastiniert hier!

[Zit]

Hehe, zum Glück ist der Test auf Englisch, das hält dann selbst das Prokrastinieren ab.

Wobei ich sagen muss, dass der Test zwar meine Persönlichkeit traf (als ich ihn vor gefühlten Jahrhunderten mal gemacht habe), aber nicht meinen Beruf. Ich hätte Physiker oder Mathematiker sein sollen nach dem Test -- und kein Schriftsteller und schon gar nicht ein Geisteswissenschaftler ...
Nicht, dass ich es nicht mit Physik versucht hätte -- aber meine mathematischen Begabungen waren dann doch zu unterirdisch dafür. Interessanterweise. So sehr kann sich der Test irren.

[Sunflower]

Na toll, jetzt prokrastiniere ich auch. Ich finde, das Ergebnis passt sogar einigermaßen, aber ich werde garantiert keine Hebamme. Das kann ich mit Sicherheit sagen. Immerhin steht Artist ganz oben und ist das Schriftstellerdasein nicht auch ein Künstlerberuf?  Jetzt gehe ich aber weiterschreiben, sonst wird das mit dem Aprilgrün nichts mehr  - an mich selbst.

[Arcor]

Ich prokrastiniere morgen. Ich habs mir als Lesezeichen abgespeichert. 

[Franziska]

Ich habe ja schon einige Persönlichkeitstest gemacht, diesen kannte ich noch gar nicht. Die Beschreibung trifft echt gut und das beste: Als erstes steht bei Beruf: Literature/Writing.

[Alaun]

Test gemacht. Passt. Wow.

[Waffelkuchen]

Ich hab den Test auch gemacht - und er schlägt mir Social Work als erste Karriereoption vor, und das will ich studieren. Nicht übel!
Jetzt bin ich aber zu faul, das für meine Protas zu machen. Zum Glück, dann kann ich ja jetzt schreiben gehen.

[Erdbeere]

Bei mir trifft der Test auch ziemlich zu, wow. Ich bin mit meiner Ausbildung auf dem richtigen Weg: Management. Ob ich noch in die Politik gehen soll?

Ich habe mir den Link auch mal abgespeichert, für meine Charas werde ich den später machen. Danke, Rynn!

[gbwolf]

Ich stupse euch mal wohlwollend auf diesen Thread: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5323.0.html

Da haben wir schon ein paar Seiten mit den seltsamen Talenten der Tintenzirkler verbraten

Uffa! Für meinen Jugendthriller habe ich das nächste Kapitel beinahe fertig und fünf Seiten Leseprobe für meinen Erwachsenenthriller sind einigermaßen in Ordnung. Die brauche ich für den Krimi-Workshop am Wochenende. Boah, ich bin über aufgeregt, was ich dort alles lernen werde und hoffe, dass am Ende nicht bei raus kommt, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin und erstmal an meinem Stil arbeiten soll. Die Leseprobe kommt mir total hölzern und gewollt vor. Ich bekomme diese lauernde Spannung ums Verrecken nicht rein!
Meine Güte! Seit 2007 brüte ich ganz langsam über diesem Roman und irgendwann muss ich doch mal gut genug sein, ihn zu schreiben!

[Franziska]

@Wölfin: Den Thread habe ich ja noch nie gesehen. Ich glaube aber unsere Ergebnisse waren noch ein anderer Test wo man ganz konkrete Berufe bekommt, bzw. auch seinen Charakter beschrieben bekommt.

Krimiworkshop klingt ja spannend. Wobe ich nicht ganz mitkomme, warum du dafür einen Thriller schreibst. Das Problem mit dem sich nicht gut genug fühlen für eine Idee kenne ich aber auch. Ich denke, man sollte sich einfach trauen, und überarbeiten. Und wenn es doch nichts wird in ein paar Jahren noch mal überarbeiten ...
Ich habe letztes Wochenende einen Filmworkshop gemacht, der war auch sehr interessant, vom Drehbuch bis zur Postproduktion und jetzt will ich ein Drehbuch schreiben. Dabei soll doch der Roman fertig werden. Und mir fallen auch nie Ideen für einen ganz kurzen Kurzfilm ein.

[gbwolf]

Mir sieht es nach exakt dem selben Test aus, weil sowohl Berufe als auch Tendenzen herauskommen. Damals ist er auch nicht für Figuren verwendet worden.
Als Generator von Charaktereigenschaften wäre ich aber auch dafür, dem ein eigenes Thema zu widmen. Viele schauen nicht in die Schreibbar und verpassen da sicher was, das sie mit einer geeigneten Überschrift interessieren könnte.

Filmworkshop klingt ja großartig! Ich war so sauer, dass der Online-Drehbuchworkshop am Jahresanfang wegen Desinteresses ausfiel! Wenn du Zeit und Lust hast, würde ich mich im Workshop-Bereich über einen Bericht freuen.

Den Krimiworkshop belege ich natürlich auch aus allgemeinem Interesse. Man muss eine Textprobe abliefern, am besten die ersten 5 Seiten aus dem aktuellen Krimiprojekt (Bei mir sind die Übergänge Krimi/Thriller fließend). Der Workshop wird mir sicherlich nicht nur für den Handlungsreisenden etwas bringen, aber vor allem da soll der Durchbruch kommen, da ich ihn immer noch nicht fertig feingeplottet habe.
Bei diesem Roman muss ich doch ein wenig widersprechen, was das "einfach schreiben" angeht. Ich war in den letzten Jahren noch nicht reif genug für die Figuren und für die Handlung, da alles psychologisch recht ausgefeilt sein soll und ich mich in viele Sachen erst einlesen musste. Auch jetzt bin ich nicht sicher, ob ich genug Kenntnisse über psychische Störungen habe, um das glaubwürdig umzusetzen. Und über die Detektivarbeit muss ich mich irgendwann mal bei einem echten schlau machen. Aber das traue ich mich irgendwie erst, sollte ich es schaffen, den Roman zu verkaufen. Beim Lokalkolorit hinke ich auch noch etwas hinterher. Wenn ich das alles erst in einer Überarbeitung berücksichtige, wird mir das zu viel. Dann lieber gleich ordentlich und ein anderes Projekt "Quick and dirty" nebenher.

[Franziska]

Achso ja, ich glaube, das erste Thema hat sich jetzt auch erledigt. Mein Workshop war ein einmaliges Angebot. Das war echt super und hat praktisch nichts gekostet, aber das Drehbuch war eben nur ein kleiner Teil, ich wüsste nicht, was ich darüber schreiben sollte. Ich kann ja nicht die ganzen Inhalte davon wiedergeben. Und es war eben einmalig, vom Filmbüro in Bremen. Die können einem auch Kameraleute vermitteln und ich hoffe, dass ich es endlich mal hinbekomme, tatsächlich auch einen Film zu drehen.

Zum Krimi: Wenn du viel recherchieren musst ist das natürlich was anderes. Das ist natürlich eine Menge Arbeit. Die Recherche schreckte mich bisher auch davon ab, was historisches zu schreiben. Krimis gucke ich zwar gerne, aber es reizt mich gar nicht, das zu schreiben. Mir fehlen da schlicht die Ideen, aber es soll sich ja gut verkaufen ...