Eure gelungensten ersten Sätze

[Malinche]

Danke, Rynn! Deiner gefällt mir auch sehr - da kommt gleich so eine schaurig-schön-traurige Grundstimmung rüber.

[Farean]

Farean, das finde ich cool. 

Danke, Malinche. Deiner gefällt mir aber auch sehr gut. Schön melancholisch, und ich frage mich sofort, wo der Himmel denn so nah sein soll.

@Rynn: Ebenfalls sehr gelungen. Der Einstieg macht neugierig.

[Der Erzähler]

@Rynn: Dieser Satz ist genial, er weckt bei mir sofort jede Menge Assoziationen. Stammeskultur? Wachfeuer? Fortgehen = in den Tod gehen? Kultische Handlungen? Da würde ich definitiv weiterlesen wollen.

Ich steuere auch mal einen Anfangssatz bei, aus meinem Romanprojekt:

Sie riefen seinen Tod herbei.

[Steffi]

@der Erzähler, Malinche und Rynn: Finde ich allesamt toll. Die machen definitiv Lust auf mehr 

Ich mag den ersten Satz aus meinem zeitgenössischen Roman, den ich letztens endlich angefangen habe - der Satz schwebt aber schon seit Ewigkeiten in meinem Hirn rum 

Über Flo wurde nicht gesprochen.

[Simara]

@Rynn: Wunderschön. Da möchte man einfach nur weiter lesen.

[Waffelkuchen]

Steffi, ich mag deinen. Er wirft gleich diverse Fragen auf.

Ich hab auch endlich mal einen ersten Satz, den ich mag.

Ein Abend im "Gehörnten Ehemann" begann für gewöhnlich mit einem Kartenspiel und endete unter dem Tisch.

[KaPunkt]

Yeah, da habe ich gleich von saufenden Hausfrauen im Kopf.

Liebe Grüße,
KaPunkt

[Mika]

Dein erster Satz ist klasse Waffelkuchen
So. Nach langem Kopfzerbrechen hab ich schließlich den perfekten ersten Satz für meinen Prolog von Schattensymbiose gefunden.

Wie lächerlich abgedroschen es klingt und doch ist es wahr, wenn irgendjemand diese Zeilen ließt bin ich tot.

[Nebeldiener]

@Mika

Ich finde deinen ersten Satz sehr gut, denn er verwirrt mich ein bisschen und ich würde am liebsten gleich weiterlesen, um den Sinn dahinter zu verstehen

Lg
Nebeldiener

[feelingSouldream]

Den von dir Mika gefällt mir auch sehr gut 

Ich hab auch ein paar:

1.

,,Es tut mir so leid, aber es gibt für mich keinen Grund mehr zu leben", flüsterte sie ihm zu und ließ seine Hand los. Dann machte sie einen Schritt nach vorne und stürzte in den tiefen Abgrund. Ehe ihr Körper auf dem Boden aufschlug, war sie schon tot.

2.

Sie knallte die Tür auf, die dabei gegen die Wand geschleudert wurde und eine tiefe Kerbe in ihr hinterließ, schmiss die Schultasche in die Ecke und lies sich auf ihr Bett fallen. Dann schluchzte sie los. Die Tränen flossen über ihr schönes Gesicht und sie vergrub es in den blutroten Kissen, in deren Farbe Olivia und William ihr Zimmer gestaltet hatten, weil sie dachten rot wäre eine Farbe, die jedes Mädchen toll fände.

3.

Arja wachte frühmorgens auf, als ihr die wärmende Sonne ins Gesicht schien. Behutsam breitete sich diese Wärme auf ihrem ganzen Körper aus und ließ ihre Haut schimmern wie die ersten Tautropfen eines verregneten Sommermorgens.

4.

Als sie aus tiefem Schlaf erwachte, kam es ihr so vor, wie wenn ein Fels auf ihrer Brust legen und ihr den Atem nehmen würde. Sie versuchte Luft in ihren Körper zu holen, was sich als äußerst schwierig gestaltete, weil ihr Hals kratzte und je öfter sie es versuchte, desto stärker schmerzte er.

5.

Er lief den Weg zum Schloss des Königs hoch und sah sich dabei ängstlich um. Einem normalen Menschen, der auf diese Szene blickte, wäre das vielleicht merkwürdig vorgekommen, doch es war gerechtfertigt, und zwar sehr. Kaum hatte er nämlich das Tor passiert, traf ihn der Pfeil eines in den Sträuchern verborgenen Bogenschützen ins Kreuz und er fiel tot mit dem Gesicht nach unten auf den trockigen, staubigen Boden.

Alle Fantasy, alle noch nicht sehr weit entwickelt.   

[Alana]

@feeling: Der erste gefällt mir sehr gut. Vor allem möchte ich jetzt natürlich wissen, warum sie schon tot ist, bevor sie aufschlägt. Gut angelegt!
Es wäre schön, wenn du die Sätze einzeln als Zitate auszeichnen könntest. Dazu musst du nur den Satz mit der Maus markieren und dann oben über den Smileys auf die Sprechblase klicken.

Ich habe gerade meine erste Szene neu geschrieben und habe jetzt einen Anfang, der mir ganz gut gefällt:

Die Toten hatten die beste Aussicht von allen, da war man sich in Falkenstein einig. Genießen konnten sie den wunderbaren Fernblick über das Tal zwar nicht mehr, aber die  Besucherzahlen des Friedhofs waren rekordverdächtig. So bekamen auch diejenigen Verstorbenen, die von den Angehörigen sträflich vernachlässigt wurden, gelegentlich eine Blume aufs Grab gelegt, damit der dazugehörende Spaziergänger sich nicht als Aussichtsschmarotzer fühlen musste.

[Rynn]

@Alana
Schöner Anfang! Auf jeden Fall eine sehr angenehme, weil ungewöhnliche Setting-Beschreibung.

Die ersten drei Sätze meines aktuellen Projekts wollte ich auch mal reinstellen. Nach leichter Überarbeitung lauten sie nun so:

Einmal ist Pech, zweimal schlechte Planung und dreimal eigene Dummheit, das war Eds Devise, wenn's ums Sterben ging. Für die weiteren Male hatte er allerdings keine Weisheiten mehr parat. Denn wer von uns so dumm war, so oft zu verrecken, für den war es sowieso lange zu spät.

[Alana]

@Rynn: Toller Anfang, gefällt mir sehr gut. Macht neugierig und führt gleich die Erzählstimme gut ein!
Meinen werd ich wohl nicht behalten können, weil die Perspektive nicht stimmt und der Erzählstil auch nicht zum Rest passt. Naja. Man lernt aus allem.

[Kraehe]

Darf ich vorstellen? Mein neuester Prota:

Es gab Dinge, die Khalar noch weniger mochte, als einen geselligen Abend über einen Eimer gebeugt zu beenden. Wütende Ehemänner, die morgens zu früh auftauchten, zum Beispiel.

Noch Fragen?

[feelingSouldream]

@Alana

Dankeschön, Alana!

Warum sie tot ist? Nun, es ist so:

1. könnte man da wissenschaftlich beschreiben, was ich jetzt nicht tue

und

2. dass sie sagt es gäbe für sie keinen Grund mehr zu leben und deshalb stirbt sie.
Der Schlag auf den Boden soll halt nur dafür sorgen, dass sie auch wirklich tot ist. 

Na ja, im Gesamten ist es eigentlich eine Metapher. 

Auch danke für die Hilfe!
Hab es jetzt korrigiert!

@ Rynn

Dein Satz ist echt genial! Macht Lust mehr zu lesen!

@Krähe

Auch cool 
Nien, keine Fragen