[Roman] 31.05.2016 Tolino und Carlsen suchen All-Age-Roman

[Layka]

Ich hatte wegen der widersprüchlichen Angaben zu Selbstveröffntlichungen nachgefragt, darauf kam jetzt die Antwort:

Der Urheber darf veröffentlicht sein, aber das Werk ausnahmslos nicht.

Außerdem zur Printausgabe:

Das eBook erscheint bei impress und die Printausgabe für den Buchhandel bei Carlsen.

Also gibt es tatsächlich eine Printausgabe bei Carlsen. Das hätte man aber vorher durchaus weniger verwirrend formulieren können...

[Hanna]

Das klingt ja dann schon schön, aber was für die nun eine Veröffentlichung ist, die zum Ausschluss führt und welche Veröffentlichung nicht, ist immer noch nicht ganz klar. 

[Alana]

Interessant, im Ausschreibungstext steht, dass beide Ausgaben bei Impress erscheinen. Ich schätze, an eurer Stelle würde ich einfach mitmachen und falls man gewinnt, kann man ja gucken, was im Vertrag steht, und überlegen, was man machen möchte.

Die Print- und die E-Book-Ausgabe werden beim Carlsen-Imprint Impress erscheinen.

Quelle: http://www.tolino-media-services.de/blog/2016/03/neuer-partner-und-neue-rahmenbedingungen/

Ich finde, sie sollten mal die ganzen Posts aktualisieren, damit man weiß, was jetzt eigentlich gilt.

[Layka]

Das klingt ja dann schon schön, aber was für die nun eine Veröffentlichung ist, die zum Ausschluss führt und welche Veröffentlichung nicht, ist immer noch nicht ganz klar. 

Ich lese Frau Gentners Aussagen so, dass nur eine Veröffentlichung des eingereichten Werks zum Ausschluss führt, unabhängig vom Medium. Also: Eine Selbstveröffentlichung wird eigentlich als normale Veröffentlichung gezählt, was aber nur relevant ist, wenn das eingereichte Werk selbst herausgebracht wurde. Wobei sich das für mein Verständnis eigentlich mit den Teilnahmebedingungen beißt Aber das trifft ja auch auf die Informationen zur Printausgabe zu. Naja, ich würde es wie Alana halten und teilnehmen und später weiterschauen, was konkret im Vertrag steht

[Christian]

Bin ich der einzige, der dieses Durcheinander bei den beteiligten Parteien befremdlich findet? Egal. Ich schließe mich ebenfalls Alana an: Gucken, was da kommt und dann entscheiden.

[Denamio]

Bin ich der einzige, der dieses Durcheinander bei den beteiligten Parteien befremdlich findet? Egal. Ich schließe mich ebenfalls Alana an: Gucken, was da kommt und dann entscheiden.

Bei mir löst es ein wenig die Alarmglocken aus, wie oben schon erwähnt. Für gewöhnlich, zumindest im Uni Bereich, ist bei Projekten das von außen sichtbare Chaos nur die Spitze des Eisbergs. Hinter den Kulissen läuft es dann so richtig quer. Persönlich werde ich ein paar Tage abwarten, bis sich das alles ein wenig legt und dann entscheiden.

Aber wenn ihr empfehlt evtl später beim Vertrag Rückzug zu machen, was hat es dann mit der "verbindlichen" Teilnahme auf sich?

[Alana]

Ich denke, das bedeutet, dass man die Teilnahmebedingungen akzeptiert und zusichert, dass die eigenen Unterlagen bzw. Umstände den Vorgaben entsprechen. Wobei das Chaos es ziemlich leicht machen dürfte, sich da rauszureden. Sollte man dagegen verstoßen, kann man vom Wettbewerb ausgeschlossen werden, ich als Laie halte das für die einzige Konsequenz, ein Zwang, einen Vertrag zu unterschreiben, wäre sicherlich rechtswidrig. Aber ich bin kein Experte.

[Möchtegernautorin]

Ähh ... jetzt bin ich verwirrt. Mal abgesehen davon, dass ich nun mit Ach und Krach durch mein Manuskript durch bin, um den Termin vom 31.03 zu halten ( Aber die Zeitumstellung macht mir sowieso einen Strich durch, selbst wenn ich das nun nochmal durchgehen wollte), verstehe ich das richtig, das der Loewe-Verlag raus ist und Carlosn nun drin? Aber ein Abbruch der Zusammenarbeit »aus organisatorischen Gründen« kann natürlich vieles bedeuten.
Andererseits ist der Carlson-Verlag nun auch nicht gerade unbekannt 

Na gut, ich schätze, ich werde meinen Roman trotzdem einreichen, wenn das Exposé dann auch soweit ist

[Fianna]

Es ist zwar der Carlson-Verlag der Vertragspartner, aber praktisch ist der Sieger bei dem Imprint-Label Impress. Der grösste Negativ-Unterschied (zu dem früheren Wettbewerbs-Arrangement und zur Veröffentlichung im Carlson Verlag) ist scheinbar, dass nach Bestellung gedruckt wird, also liegen die Bücher nicht in der Buchhandlung aus, sondern sind bestellbar.
Der grösste Plus-Punkt zu einer normalen Bewerbung bei Impress ist, dass das Print auf jeden Fall gemacht wird und auch zeitnah.

[Janika]

OT: Es ist übrigens Carlsen, mit Carlson vom Dach hat das nichts zu tun.

[Fianna]

Danke  Ich dachte grade schon, dass irgendwas bei mir komisch aussieht, aber auf dem kleinen Handy-Bildschirm sieht immer alles komisch aus  Treffsicher falsch abgeschrieben.

[Möchtegernautorin]

OT: Es ist übrigens Carlsen, mit Carlson vom Dach hat das nichts zu tun.

Ja, das ist mir hinterher auch aufgefallen Google war beim Suchen so freundlich es zu korrigieren, ohne, dass ich es bemerkt habe.

@ Fianna
Danke für die Zusammenfassung Scheint, als hätte ich das zumindet richtig zusammengesetzt.

[Koriko]

So, habe eine Antwort auf die Frage nach den bisherigen Veröffentlichungen und werde wohl nicht teilnehmen:

Wir möchten mit dieser Regelungen davon absehen, dass wir Verlagen, unabhängig von der Größe, Autorinnen und Autoren abwerben. Dies betrifft vor allem Autoren, die mit einem bestehenden Vertrag an einen Verlag gebunden sind.

Um ehrlich zu sein, finde ich diese Einstellung wirklich dämlich - mein einziger Verlagsvertrag ist für eine Gay Crime Novelle bei einem Kleinverlag. Das hat thematisch nicht einmal ansatzweise etwas mit einem All Age Jugendbuch zu tun, dementsprechend kann man mich wohl kaum abwerben, zumal sich Autoren heutzutage ja nicht mehr an nur einen Verlag binden (gerade bei Kleinverlagen ist das nicht üblich). Würde ich mich bei Impress direkt bewerben, würden sie mir ja auch nicht wegen der Verlagsvertrags absagen, sondern wiel ihnen das Buch nicht gefällt. Ich kapiere diese Regelungen einfach nicht.

[Fynja]

Das ist wirklich eine seltsame Begründung für diese Regelung. 

Ich hätte mal eine Frage dazu, wie ihr euer Exposé gestaltet - ich weiß, dafür gibt es einen Thread in einem anderen Board, aber ich beziehe mich spezifisch auf das Exposé zu diesem Wettbewerb. Sie verweisen ja auf die Tipps, die eine Lektorin auf der tolino-media-Seite selbst gibt, und da plädiert diese für eine Kapitelübersicht als Inhaltsangabe, also quasi dazu, jedes Kapitel in 2-3 Wörtern zusammenzufassen und ganz strukturiert anzugeben, in welchem Kapitel genau was passiert. Das hab ich einfach mal provisorisch gemacht, dabei wird meine Inhaltsangabe jedoch wesentlich länger, als wenn ich den Roman als Ganzes zusammenfasse. Interpretiert ihr den Verweis auf diese Expertentipps als "Muss/ Ideal" oder eher als "Kann, ist aber nur einer von vielen Vorschlägen"?
Eine bestimmte Seitenzahl gibt die Lektorin da ja auch nicht an, dennoch bin ich mir unsicher, ob ich jetzt die kürzere Version wählen soll oder die längere, die jedoch am ehesten ihren eigenen Tipps entspricht.

Außerdem fallen die Kurzvita und die Leseprobe im Fall der Teilnahme am Wettbewerb ja weg, oder? (Ersteres wegen der Anonymität und letzteres, da sie ja eh das gesamte Manuskript wollen?)

[Eluin]

Wie wäre es eigentlich mit beidem? Also Exposé und Inhaltsangabe? Also in einer Datei und sie können sich dann selbst raussuchen, was sie brauchen? Ich bin auch noch unschlüssig, wie ich es machen werde.