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"Hallo Autor, ich muss dir was sagen ..." - Geständnisse eurer Figuren

Begonnen von Arcor, 04. Juni 2015, 18:40:57

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Arcor

Aus gegebenem Anlass eröffne ich nun diesen Thread. Mir ist es gerade zum ersten Mal passiert, aber ich bin mir sicher, dass ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Worum es geht? Um Geständnisse eurer Protagonisten oder Nebenfiguren. Geheimnisse, die sie über Monate oder vielleicht sogar Jahre vor euch verborgen gehalten haben, bis sie damit nicht mehr länger hinter dem Berg halten können und sich euch anvertrauen. Nur dass sie damit leider eure Planungen der Geschichte ebenso über den Haufen werfen wie vielleicht auch die Meinung oder die Gefühle, die er gegenüber der Figur bis dato gehegt habt.

Was habt ihr in der Hinsicht schon erlebt? Wie hat sich eure Sicht auf eure Figuren verändert, was musstet ihr umstellen? Oder hat euch so ein Geheimnis sogar schon einmal dazu gebracht, eine Geschichte abzubrechen?


So weit wird es bei mir nicht kommen, aber mir hat vor ein paar Tagen einer meiner Protas gestanden, dass er womöglich schwul ist. Nach drei Jahren, die ich ihn nun schon kenne.  :o Das verändert meine Meinung von ihm nur bedingt, aber ich hatte ihm doch schon eine Verlobte für den zweiten Band ausgesucht.  :d'oh: Schöner Schlamassel, vermutlich darf ich jetzt die ganze Zeit mit seinen Gefühlen oder seiner Bisexualität spielen - ganz davon abgesehen, dass der andere Mann vermutlich nicht schwul ist.
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Lothen

Witzig, Arcor, genau das ist mir mit einem Prota auch passiert! ;D

Anfangs dachte ich, das sei nur so eine jugendliche Experimentierphase gewesen, aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher (er übrigens auch nicht ;) ). Das wirft dann ein ganz neues Licht auf die Beziehung zu seinem besten Freund ... 

Mir erzählen auch ständig Charaktere, dass sie meine Prota toll finden. Ja, sie ist ein taffes Mädchen, aber echt, Jungs (und Mädels!), es gibt doch einen Haufen Frauen da draußen, könnt ihr euch denn nicht mal in eine andere vergucken?!

Eigentlich passieren mir so späte Geständnisse ständig. Jugendsünden, dunkle Flecken in der Vita, schlimme Erfahrungen in der Kindheit ... meine Protas erzählen mir ständig solchen Kram.  :gähn:

FeeamPC

Bei mir war das eher umgekehrt. Ein junger Mann, von dem ich dachte, dass er schwul sei, und der dann doch eher der holden Weiblichkeit zugeneigt war.
Aber bei mir halten Figuren meist nicht mit einer gravierenden Sache hinter dem Berg, sondern mit ihrem ganzen Leben, das sie dann erst nach und nach für mich zu entblättern bereit sind.
So nach dem Motto: Du willst was von mir wissen? Schreib erst mal 50 Seiten, vielleicht bin ich dann bereit, dir mehr über mich zu verraten.
Und wenn nicht, schreibst du halt noch mal 50 Seiten...

Arcor

Zitat von: Lothen am 04. Juni 2015, 18:48:05
Witzig, Arcor, genau das ist mir mit einem Prota auch passiert! ;D
:rofl: Da ich immer noch am Lesen bin, musste ich gerade an Varek denken. Ähm ... ich glaube nicht.  ;D

Zitat von: Lothen am 04. Juni 2015, 18:48:05
Eigentlich passieren mir so späte Geständnisse ständig. Jugendsünden, dunkle Flecken in der Vita, schlimme Erfahrungen in der Kindheit ... meine Protas erzählen mir ständig solchen Kram.  :gähn:
Oh krass. Und wie gehst du dann mit so heftigen Umschwüngen um? Wie gesagt, kleinere Geheimnisse kenne ich natürlich auch, aber so fundamentale 180°-Wenden hatte ich bisher noch nicht. Die waren alle immer ganz brav bisher.  ;D

Zitat von: FeeamPC am 04. Juni 2015, 18:48:55
Aber bei mir halten Figuren meist nicht mit einer gravierenden Sache hinter dem Berg, sondern mit ihrem ganzen Leben, das sie dann erst nach und nach für mich zu entblättern bereit sind.
Das geht mir auch so. Aber das ist selten so gravierend, dass es halt alles umwirft und ich mir Gedanken darüber machen muss, ob ich Nebenfiguren oder Subplots wieder entfernen muss.  :gähn:

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Faye - Finding Paradise

Malinche

Toller Thread!
Figuren, die über Ewigkeiten etwas vor ihrem Autoren geheimhalten, davon kann ich einige Lieder singen!  ::)

Zitat von: Arcor am 04. Juni 2015, 18:40:57
So weit wird es bei mir nicht kommen, aber mir hat vor ein paar Tagen einer meiner Protas gestanden, dass er womöglich schwul ist.

Ja, genau das hatte ich auch schon mit zwei Herren, die es so ungefähr im vorletzten Kapitel für nötig hielten, mir ihr gegenseitiges Interesse zu gestehen. Meine Reaktion: "Äh, okay, aber das ist doch jetzt nicht plotrelevant!" Beide sehr ernsthaft: "Doch!" Sie hatten natürlich recht.
Beim Überarbeiten des Buches stellte ich dann auch witzigerweise fest, dass sich die Romanze eigentlich seit dem ersten Kapitel andeutete. Nur war ich als Autorin die letzte, die es erfahren hat.

Schön war es auch mit zwei Figuren, die ich als erbitterte Feinde konzipiert hatte und die sich auch wunderbar angifteten, bis ihnen irgendwann herausrutschte, dass sie vor langer Zeit mal allerengste Sandkastenfreunde waren. Und sich eigentlich beide wünschten, sich wieder miteinander zu versöhnen, aber pssst, bloß nicht dem anderen verraten, wo kämen wir denn da hin ... Sie haben dann ihren eigenen Roman bekommen, um sich wieder zusammenzuraufen. Half ja nichts.

Eine Nebenfigur in meinen "Kondorkindern" packte auch erst mitten in der Handlung aus, dass sie eigentlich aktiv in eine andine Widerstandsbewegung verwickelt war und darum nicht wie geplant nach zwei Kapiteln wieder verschwinden wird. Äh, ja, hallo?

Und schön auch: Figuren, die sich bei einem einschleichen, einen auf umgänglich und freundlich machen und nach einem Monat locker-flockigen Schreibens dann damit um die Ecke kommen, dass man ihnen jetzt einen dicken Gefallen schuldig ist, da sie einem ja nun lange genug den Wordcount gerettet haben. Dann wünschen sie sich einen extravaganten Sonderplot, der einem böses Kopfzerbrechen bereitet, aber man kann sie auch nicht einfach wegschicken und was anderes schreiben. Und dann stellt man fest, dass sie es von Anfang an darauf angelegt hatten, einen als Autor in moralische Abhängigkeit zu bringen.

Ich glaube, ich bin irgendwie prädestiniert dafür, dass meine Figuren mich anlügen, mir Dinge verheimlichen und mich dann im Moment der Enthüllung argumentativ schachmatt setzen ...
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Pandorah

Mir hat ein Statist mal den Plot verhagelt. Ich wollte, dass der nur rein kommt und Hallo sagt, stattdessen kam er herein, sagte Hallo, kümmerte sich um meinen Protagonisten und war plötzlich aktiver Bestand der Handlung. Führte zum Tod eines Vampirs, den ich eigentlich mit dem Protagonisten hatte verkuppeln wollen, und der kam mit dem Ex-Statisten zusammen. So kann's gehen.

Aljana

Meine Geschichte war so ein langweiliges Vorsichhingeplätscher. Jahrelang. Mein Mann (damals noch nicht) fand es fad. Ich habe überlegt und überlegt, wie man es spannender machen kann. Die Idee die Geschichte von hinten zu erzählen kam mir dabei schon recht früh. icch wusste nur nicht wie, ohne schon alle Pointen zu verraten. Dann kommt einer meiner Protas, den ich unter Tränen leider dem Tod anheim fallen lassen musste, und flüstert mir aus dem Grab in das ich ihn schrieb, ich könne doch auf seinen Zwillingsbruder zurückgreifen. Der lump der ihn damals im Stich gelassen hat, weil er hoffte, sein glück in der Welt der menschen zu finden.
Zwillingsbruder ... und das sagt der mir erst nach 5 jahren!!!

Lothen

Zitat von: Arcor am 04. Juni 2015, 19:01:29
:rofl: Da ich immer noch am Lesen bin, musste ich gerade an Varek denken. Ähm ... ich glaube nicht.  ;D
Äh ja, ne, andere Baustelle. :D Aber ich frag sicherheitshalber mal nach, man weiß ja nie.  :wart:

ZitatOh krass. Und wie gehst du dann mit so heftigen Umschwüngen um? Wie gesagt, kleinere Geheimnisse kenne ich natürlich auch, aber so fundamentale 180°-Wenden hatte ich bisher noch nicht. Die waren alle immer ganz brav bisher.  ;D
Also bisher ließ sich das noch alles wunderschön in den Plot verpacken. Mittlerweile bin ich vorsichtiger und quetsche die Charaktere schon zu Beginn über ihre dunklen Seiten aus. Ich fürchte zwar, da geht mir auch noch einiges durch die Lappen, aber ein paar Details kann ich dabei schon auffangen.

@Aljana, Malinche und Pandorah: Oh Mann, das klingt ... anstrengend! Aber cool! Hab ich schon mal gesagt, wie toll ich das finde, wenn Protas (oder Statisten ;) ), so etwas machen? Da spürt man dann wirklich, dass man eine Person erschaffen hat, nicht nur Worte auf Papier. :vibes:

Meine persönliche Nemesis war übrigens ein Charakter, den ich im ersten Teil meiner Reihe nur als Plotfiller eingebaut habe und der mir dann munter seine dramatische Lebensgeschichte erzählt hat, bis er im zweiten Teil plötzlich seine eigene Perspektive und seinen eigenen Handlungsstrang hatte. Der Junge macht mich echt fertig.  :pfanne:

Miezekatzemaus

#8
@Lothen: :rofl: Hach ja, Figuren, die selber eine Perspektive wollen. Furchtbar! Aber meistens ist es dann ja doch recht spannend. (Das ist aber auch der einzige Grund, wieso ich das bei mir dulde, wenn jemand eine Perspektive haben will! *zwinker*)

Neulich beim Schreiben kam meine Protagonistin zu mir, guckte mich an, weinte und sagte: "Okay, ich mach weiter, aber nur, wenn ich danach gehen darf. Du rettest meine kleine Schwester. Ich komme aus der Sache nicht lebend wieder raus."
Ich: "Wie bitte?! Moment, ich brauche dich aber noch!"
Sie: "Gut, ich mache noch ein paar Kapitel  mit - wenn sie gerettet ist, darf ich aber gehen, oder?"
Ich: "Ähm, du fieberst doch schon die ganze Zeit darauf, sie zu retten - willst du dann nicht etwas Zeit mit ihr verbringen?"
Sie: "Ich muss sie in Sicherheit wissen. Und ... Ach, verflixt. Außerdem hat die Antagonistin mir gesagt, dass sie sich vielleicht in den zweiten Protagonisten verlieben könnte."
Ich: "Moment, Moment, jetzt mal langsam und zum Mitschreiben. Sie liebt ihn, du willst nur deine Schwester retten und dann gehen und er will, dass sie deine Schwester freigibt. Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht, was ihr danach machen wollt?"
Sie: "Ich gehe weg, vielleicht in eines der umliegenden Dörfer, die anderen sehen mich nie wieder und werden glücklich."
Ich: "Das passt so aber nicht in den Plot! Und was stellst du dir vor, was deine Schwester tun wird?"
Sie: "Dableiben, mit den beiden anderen eine Art Zweckgemeinschaft gründen und zusammen leben. Vielleicht kriegen sie ja auch noch die Eltern vom zweiten Prota befreit - dann sind alle glücklich und überhaupt."
Ich: "Ich hab aber immer noch nicht verstanden, wieso du wegwillst."
Sie: "Weil ich ausgebrannt bin von diesem Leben! Mann, das ist nichts für mich. Und außerdem hassen sie mich alle."
Ich: "Und warum klärt ihr das nicht einfach unter euch?"
Sie: "Wir schweben in Lebensgefahr, es ist gerade keine Zeit dafür."
Ich: "Okay, das ist ein Argument. Aber trotzdem, ich weiß nicht recht ..."
Sie: "Lass mich dann einfach gehen, ja? Ich mach auch noch weiter, bis du mich nicht mehr brauchst."
Ich: *hüstel* "Laut Plan brauche ich dich die ganze Zeit."
Sie: "Du lässt mich gehen oder ich mache gar nichts mehr. Oder ich entführe den Protagonisten."
Ich: "Sei nicht albern, das ist Unsinn. Aber bitte, dann gehst du eben. Kann ich deiner Schwester eine schöne Geschichte mit viel Drama andichten."
Sie: "Du verstehst überhaupt nichts! Und du wirst mich gehen lassen!" *dreht sich auf dem Absatz um und geht*

Protagonisten sind so kompliziert! :d'oh:

Aljana

@Lothen Antrengend? so sehe ich das eher nicht. Dave war das beste, was meinem Roman je passieren konnte. Dank ihm muss ich jetzt  Meinen Romanen in der mehrzahl sagen. Bis dahin wärs in der alten Fassung nie gekommen.

klingt übrigens auch spannend, dass sich einer deiner Nebencharaktere bei dir so in den Vordergrund drängelt.

Übrigens ist dieses sich aus sich selbst raus entwickeln für mich immer ein Zeichen dafür, dass die Geschichte lebt und lebendig ist. Klar mag es auch gute Geschichten geben, die geplotet wurden, von vorne nach hinten durch, ohne Unwägbarkeiten und halt einfach grade runtergeschrieben. Doch ich bekomme immer wieder den Eindruck, dass die größten Geschichten solche Kopfbabys sind. Geschichten, die erzählt werden wollten, die 'Hier' geschrien haben, die nicht der autor aussuchen durfte, sondern die sich den Autor gewählt haben und die Manchmal Jahre brauchen um endlich aus dem Urschleim der Idee herauszukriechen.

pyon

Toller Thread! Schon während dem Lesen hörte ich eine mir nur allzu bekannte und lästige Stimme in meinem Ohr
"Du wirst doch nicht etwa mich hier anführen, oder? Wage es ja nicht. In welchem Licht lässt mich das vor all den hübschen Frauen denn dastehen? Lege zumindest ein gutes Wort für mich ein!"

Mein allerliebster Stoffhändler, der mir nie etwas sagt und sich langsam aber sicher in meine Geschichte geschummelt hat. Er sollte meinen Porta nur von A nach B bringen und hat sich dann regelrecht an ihm festgebissen und wurde zu seinem besten Freund und zur wichtigsten Nebenfigur. Als mein Porta sich schließlich eine bestimmte Fähigkeit anordnen musste und ich verzweifelt alles in die Wege geleitet habe, damit er jemanden trifft, der das kann und meinen Porta unterrichtet, meint mein Stoffhändler bei der ersten Übungsstunde einfach:" Ich kann das auch!" - Nachdem ich mir all die Mühe gemacht habe.  :wums:

Sipres

Für einen meiner Romane hatte ich schon kurz nach Anfang jeden Charakter ausgearbeitet. Alles war akribisch geplant, jede Figur hatte eine spezielle Rolle. Und dann kommt plötzlich Sayo auf mich zu und sagt: "Runner ist ein Idiot. Lass mich den Vollhorst töten. Du brauchst ihn nicht." Natürlich brauchte ich ihn. Er war eine der Schlüsselfiguren für das perfekte Ende. Aber Sayo hatte Recht. Runner war ein Idiot. Also hat sie ihn erschossen und ich musste ein Drittel des gesamten Plots abändern.

phoe

Ein sehr schönes Thema, welches mich aktuell ziemlich auf Trab hält.
Die Idee für den Roman trage ich schon über ein Jahr mit mir rum. Vor ein paar Wochen hab ich angefangen zu schreiben, sollte eher eine Novelle werden, als ein großer Roman.
Und dann... Meine Protas sitzen tagelang auf ihrer Wiese und kommen nicht voran. Dabei haben die eigentlich keine Zeit rumzutrödeln. Plötzlich mosert mich einer an, sie bewegen sich nicht von der Stelle, solange sie nur so oberflächlich gehalten werden. Sie wünschen sich mehr Tiefe, mehr Charakter... häää? okay... und diese Welt, die ist viel zu farblos und zu nichtssagend, schließlich müssen sie hier leben, dann können sie auch mehr erwarten, oder? Spinn ich?
Ein was Gutes hatte das Ganze. Nachdem ich mich etwas intensiver mit ihnen beschäftigt habe, stellte ich fest - he, ich hab da Magier, allerdings heißen sie nur so, denn ihnen fehlten die magischen Kräfte.  ;D
Und ein Mädchen scheint mehr zu verbergen, als sie mir bisher bereit ist zu erzählen. (oder sie weiß es tatsächlich nicht, wie sie behauptet) Aber sie rückt immer mehr in den Mittelpunkt, wo eigentlich jemand anderes sein sollte. Ich lasse die alle jetzt einfach machen und guck dann mal, wie ich die Fäden zusammenknüpf. Hat bisher immer ganz gut funktioniert.

Klecks

Ich komme auch oft in den Genuss solcher "Geständnisse".  ;D  Meistens sind diese Geständnisse genau die Infos, die mir noch gefehlt haben, um ein Plotloch zu stopfen. Mittendrin oder kurz vor dem Ende hatte ich das noch nie, aber durchaus des Öfteren irgendwann früher im Schreibprozess. Allerdings ging es mir schon öfter ähnlich wie Malinche. Ich habe über den Love Interest meines Erstlingsprotas - Jahre nach der Veröffentlichung und beim groben Planen der Fortsetzung - und dessen vorherige Beziehung etwas erfahren, auf das ich vorher nie gekommen wäre, aber der Erstling ist trotzdem voller Andeutungen darauf.  :hmmm:

Rhiannon

Ich hatte ein Geständnis von diesen Ausmaßen bisher einmal, als eine Nebenfigur mir erklärte, dass sie mitnichten jetzt schon (im zweiten oder dritten Kapitel) sterben durfte, weil sie einen Pakt mit einer dunklen Macht hatte und dadurch letzten Endes die Einzige war, die das Unheil von der Hauptperson fernhalten konnte und weil letzten Endes ein großer Teil des Plottes von ihr getragen wurde.
Das Ganze endete damit, dass die Figur dann im letzten Kapitel tatsächlich starb, aber unter ganz anderen Umständen, als ich mir das gedacht hatte.