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Landkarten

Begonnen von THDuana, 18. Januar 2007, 19:48:24

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Cooky

Zitat von: Thistle am 28. Januar 2016, 10:57:45
Falls ihr Lust habt, meine Karte auch mal zu betrachten:

Die Karte an sich ist doch recht schön.
Ist deine Welt tatsächlich ringsrum von einem Gebirge umgeben? Falls nicht könntest du sie stattdessen mit einem anderen Rahmen aufpeppen. Eingerissene oder vergilbte Ränder oder mit einem Muster.

Mithras

Zitat von: Dämmerungshexe am 27. Januar 2016, 18:12:53Sehr schön Mothras. Freut mich zu sehen dass du inzwischen so gut mit Illustrator klar kommst.
Mothras? Darf ich dann gegen Godzilla kämpfen? ;D

Zitat von: Dämmerungshexe am 27. Januar 2016, 18:12:53Für mehr Struktur und Griffigkeit kannst du ein Bild (zB altes Papier oder Wolken, ich selber nehme Fotos von schmutzigen Kellerwänden) nehmen, da Bild über die Karte Legen und dann im Fenster "Transparenz" von "normal" auf "abdunkel" oder "multiplizieren" oder "ineinanderkopieren" stellen. Das braucht halt etwas Rechnerleistung, würde ich also eher gnz zum Schluss machen, zum Verschönern.
Danke für den Tipp, ich werde es mir merken! In Spanien gibt es zum Glück einige alte Gemäuer, deren Wände ich ablicheten kann! ;)

Was alte Karten und Schrift angeht kann ich die Tierra Nueva empfehlen. Die kostet zwar was, ist aber gut ausgebaut was Sonderzeichen betrifft und hat auch ein paar illustrative Elemente dabei.[/quote]
Für meine Bedürfnisse reicht Illustrator völlig, ich dachte tatsächlich nur an den Fall, dass ich mal veröffentlichen will. Aber soweit ich weiß kann Gimp das auch, es braucht nur ein paar kostenlose Add-Ons. Als wir vom Labor aus eine Einführung in Adobe Illustrator erhalten haben, sollten wir zur Übung eine Landkarte Nicaraguas zeichnen (was ich nicht geschafft habe, weil ich bei sowas wirklich nicht zur cleversten Sorte gehöre). Ein Kommilitone hat gleich mit Gimp gearbeitet und die Karte dann dank der add-Ons in zwei Ausführungen erstellt: Einmal wie eine historische Seekarte und einmal wie Mittelerde mit derselben Schrift wie in den Filmen. Für meine Bedürfnisse ist das mehr als ausreichend.


@Thistle: Die sieht tatsächlich schon so aus, wie sie sich später in einem Fantasyroman finden kann. Einen potentiellen Illustrator hast du damit arbeitslos gemacht! ;D


@Galén Pahlenorth: Interessant, aber auch überraschend. Erinnert mich an die Karten in ganz alten Videospielen und macht mich schon fast wieder nostalgisch! ;D Hast du schon eine Idee, wie sie später aussehen soll, wenn deine Geschichten irgendwann maö veröffentlicht werden?


Ich finde es übrigens spannend, wie unterschiedlich doch unsere Vorstellungen von Landkarten sind. Jeder legt auf andere Dinge wert, manchen geht es um Details wie Häuser und Bäume, anderen eher um die gesamte Übersicht über einen Kontinent. Schon interessant, welche Prioritäten jeder setzt!

Galén Pahlenorth

@Mithras: Ich denke, ich würde die Farbe herausnehmen und die Linienfarbe auf schwarz setzen. Das Ganze käme dann auf einen Grund, der altem, verschlissenem Pergament ähnelte. Ich würde außerdem die Schriften der Land- und Städtenamen noch ein wenig abändern (die könnt ihr ja gar nicht erkennen ;D es handelt sich dabei aber ganz standartmäßig um die Schriftart Verdana - ist ja alles noch in Arbeit).

@Thistle: Schöne Karte! Ich mag die Schriftart, die du für die Landnamen genutzt hast. Du hast ja verschiedene Markierungen benutzt (Kreise, Rauten), wirst du dafür noch eine Legende schreiben?
So etwas habe ich noch vor - finde ich immer ganz nett.

Dämmerungshexe

Zitat von: Mithras am 28. Januar 2016, 13:02:21
Zitat von: Dämmerungshexe am 27. Januar 2016, 18:12:53Sehr schön Mothras. Freut mich zu sehen dass du inzwischen so gut mit Illustrator klar kommst.
Mothras? Darf ich dann gegen Godzilla kämpfen? ;D

Asche auf mein Haupt ...  :versteck:
Man sollte nicht mit zappelndem Baby im Arm tippen. Aber wenn du magst kannst du gerne gegen Godzilla kämpfen *popcornhol*
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Thistle

Hallo,

Zitat von: Cooky am 28. Januar 2016, 11:13:47

Ist deine Welt tatsächlich ringsrum von einem Gebirge umgeben?

Ja, die Welt ist wirklich von einem riesigen Gebirgszug eingeschlossen.

Zitat von: Mithras am 28. Januar 2016, 13:02:21


@Thistle: Die sieht tatsächlich schon so aus, wie sie sich später in einem Fantasyroman finden kann. Einen potentiellen Illustrator hast du damit arbeitslos gemacht! ;D

Oh, da werde ich ja ganz rot. Dankeschön.  :vibes:

Zitat von: Mithras am 28. Januar 2016, 13:02:21

Ich finde es übrigens spannend, wie unterschiedlich doch unsere Vorstellungen von Landkarten sind. Jeder legt auf andere Dinge wert, manchen geht es um Details wie Häuser und Bäume, anderen eher um die gesamte Übersicht über einen Kontinent. Schon interessant, welche Prioritäten jeder setzt!

Ja, ich finde es auch echt spannend, wie Andere an das Thema Landkarte rangehen. Manche zeichnen, manche haben richtige Architektenprogramme, manche arbeiten mit Gimp, diese zahlreichen Möglichkeiten, wirklich cool.  :jau:

Zitat von: Galén Pahlenorth am 28. Januar 2016, 14:57:38

@Thistle: Schöne Karte! Ich mag die Schriftart, die du für die Landnamen genutzt hast. Du hast ja verschiedene Markierungen benutzt (Kreise, Rauten), wirst du dafür noch eine Legende schreiben?
So etwas habe ich noch vor - finde ich immer ganz nett.

Daran habe ich noch nie gedacht, aber die Idee ist gut, ich mache mir mal Gedanken darüber. Pst...Die Schriftarten habe ich hierher: http://www.schriftarten-fonts.de/

LG Thistle

Acrosen

Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt durch den ganzen Thread geforstet, aber leider nichts dementsprechendes gefunden, weshalb ich einfach mal nachfrage. Sollte dies der falsche Thread sein, bitte kurz Rüge verteilen und mich belehren. Denke aber, dass ich hier richtig bin.

Ich suche nach einem Tool/Programm zum Erstellen von Landkarten für meinen Roman, welches auf dem Mac läuft (aktuelles Betriebssystem OS X El Capitan). Alles, was ich gefunden habe, läuft leider nur auf Windows. Da ich keinerlei künstlerische Begangbung besitze, bin ich bei einer ausführlichen und halbwegs ansehnlichen Illustration leider auf ein Programm angewiesen, und kann nicht einfach von Hand loslegen.

Falls jemand ein solches Programm kennt, würde ich mich sehr feuen, davon zu hören.  :)

Lothen

Hey Acrosen,

theoretisch kannst du jedes Bildbearbeitungsprogramm benutzen, ich arbeite zum Beispiel mit GIMP, das gibt es, meines Wissens nach, auch für Mac.

Ich fand dieses Tutorial dafür sehr hilfreich. Erfordert etwas Spielerei, aber die Ergebnisse sind ansehnlich.

LG

Acrosen

Hey Lothen,

danke für die schnelle Antwort, ich werde mir das mal ansehen, auf den ersten Blick scheint es vielversprechend zu sein.  :)

Hoffentlich kann ich bald ein erstes Ergebnis hier reinstellen und dann mit den anderen über die UNterschiede von Landkarten diskutieren.

Vielen Dank!

Voitei

#458
Wer denkt, seine Landkarten seien (im Vergleich zu denen anderer) klobig, unrealistisch oder einfach falsch, für den hätte ich noch eine Methode, nach der ich gerade meine Welt entwerfe: Mit Hilfe der Naturwissenschaften  8)

Zunächst einmal die Welt als ganzes: Ich habe mich dazu entschieden, die Maße der Erde, so wie sie ist, mit Meeresspiegel, Mineralien, Sonnesysthem drum herum, etc. zu adaptieren, jedoch die Rotationsachse um 180° umzuditschen und somit einen Planeten zu erzeugen, auf dem die Sonne im Osten versinkt.  ;D

Dann kommen wir zu der Form der Kontinente: Wer etwas von Geologie und insbesondere Geomorphologie versteht... (ich glaube ich schweife zu sehr ab), der kennt sich auch die lieben Kontinentalplatten. Diese "Bruchstücke" aus fester Erdkruste schwimmen auf dem flüssigen Erdmantel und formen in steter Bewegung Gebirge, Tiefseegräben und vulkanische Inselgruppen. Wenn man einmal grob ein paar Kontinentalplatten auf seinem Planeten eingezeichnet hat (dies kann nach Lust und Laune geschehen) wird resümiert: Wo treffen die Platten aneinander? Wo schrammen sie einander vorbei? Wo treiben sie voneinander weg?

Am Ort eines Zusammenstoßes entstehen Gebirge, weitestgehend Landmassen im eigentlichen Sinne. Auch an Orten der "Entlangschrammung" können sich Kontinente aus dem Meer erheben, müssen sich jedoch nicht. Rund um "Sublimierungszonen" (dort, wo sich eine Platte unter die andere schiebt) entstehen breite Ozeane, und an den Grenzen derer Platten, die voneinander wegdriften entstehen entweder ebenfalls Tiefseegräben oder Vulkaninseln, jedoch nie Festland. An allen Plattenrändern können Vulkane oder Vulkaninseln entstehen (Siehe pazifischer Feuerring) manchmal auch in der Mitte einer Platte (siehe Hawaii).

Wenn man dies einmal geschafft hat ist man ein gutes Stück weit gekommen, nun kann man nun auch die Küsten durch Meeresströmungen, Vulkanaktivität, Klima und wenn man mag sogar Meteoriteneinschlägen sich ausformen lassen. An dieser Stelle, wenn man denn schon mal dabei ist, kann man sich auch gleich Gedanken zu den Winden, Eiskappen, Temperaturen und Klimazonen machen, die ja auch die Kulturen dieser Welt beeinflussen.

Und wer es jetzt bis hierher geschafft hat und sich immer noch nicht sicher ist: Lasst euch sagen, bei mir hat dies wunderbar geklappt. Ich habe nun eine Welt, die nach Westen rotiert, der 5 Kontinente mit sämtlichen denkbaren Landschaften und Klimazonen inne wohnen und deren Bewohner teilweise (durch schlau platzierte Meere, Winde, Wüsten und Eiswüsten) nicht einmal von einander wissen und die wohl mehr als genug Material für eine große Geschichte bietet. Und noch dazu (auch wenn ich Selbstlob nicht wirklich schätze) nicht einmal schlecht aussieht.  ;D

Mithras

Zitat von: Voitei am 20. April 2016, 18:46:31Zunächst einmal die Welt als ganzes: Ich habe mich dazu entschieden, die Maße der Erde, so wie sie ist, mit Meeresspiegel, Mineralien, Sonnesysthem drum herum, etc. zu adaptieren, jedoch die Rotationsachse um 180° umzuditschen und somit einen Planeten zu erzeugen, auf dem die Sonne im Osten versinkt.  ;D
Nachahmer! Meine Welt dreht sich schon seit 2007 in die entgegengesetzte Richtung! ;D

Ich versuche auch, meine Welt nach naturwissenschaftlichen Kriterien aufzubauen. Die Geologie, zumindest die Plattentektonik, ist an sich einfach; das wirklich Schwierige ist, daraus das exakte Klima abzuleiten. Und das ist letztlich wichtiger beim Entwerfen von Völkern und Kulturen, weil der Einfluss unmittelbarer ist. Deshalb würde ich schon gerne mal einen Geophysiker einen Blick auf meine Welt werfen lassen, bevor ich (irgendwann einmal) publiziere.

Ich orientiere mich ebenfalls sehr stark an der irdischen Geographie und Geologie, aber auch am generellen Aufbau unseres Sonnensystems. Der Punkt ist nämlich der, dass ich keine Ahnung habe, inwieweit z. B. zwei Monde die Rotation, die Gezeiten usw. beeinflussen würden oder welchen Effekt eine veränderte Neigung der Erdachse auf das Klima hätte. Und nicht zuletzt spielt bei mir auch die Astronomie/Astrologie eine zentrale Rolle (Bevor mich jemand umbringt: Ich kenne den Unterschied natürlich, doch in der Epoche, in der meine Geschichte spielt, hat sich diese Erkenntnis noch nicht durchgesetzt.), gerade in Hinblick auf die Religion(en), und die ist so stark an die reale Situation angelehnt, dass ich mich nicht traue, irgendetwas zu verändern.

Dämmerungshexe

Vielleicht drehen sich eure Welten gar nicht in die andere Richtung. Vielleicht ist das eine Ungenauigkeit bei der Übersetzung aus der Landessprache, bei der "die Richtung in der die Sonne aufgeht" einfach mit "Osten" übersetzt wurde. Versteht ihr, was ich meine?  :hmhm?:
Ist immerhin eine Frage der Perspektive.
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Maubel

Zitat von: Voitei am 20. April 2016, 18:46:31
Am Ort eines Zusammenstoßes entstehen Gebirge, weitestgehend Landmassen im eigentlichen Sinne. Auch an Orten der "Entlangschrammung" können sich Kontinente aus dem Meer erheben, müssen sich jedoch nicht. Rund um "Sublimierungszonen" (dort, wo sich eine Platte unter die andere schiebt) entstehen breite Ozeane, und an den Grenzen derer Platten, die voneinander wegdriften entstehen entweder ebenfalls Tiefseegräben oder Vulkaninseln, jedoch nie Festland. An allen Plattenrändern können Vulkane oder Vulkaninseln entstehen (Siehe pazifischer Feuerring) manchmal auch in der Mitte einer Platte (siehe Hawaii).

Das stimmt natürlich alles, aber allein mit der heutigen Plattentektonik ist es nicht getan. Platten reißen auseinander, fügen sich zusammen und das nicht erst heute, sondern die ganze Weltgeschichte über. Aus dem Grund haben wir auch Gebirge an Stellen, wo es gar keine Plattengrenze gibt, z.B. den Harz, der bei der Entstehung von Pangaea entstanden ist und mal viel höher als die Alpen war. Als Geologe hatte ich auch früher den Anspruch eine Welt mal so richtig mit allen Gegebenheiten aufzubauen, Plattengrenzen, Meeresströmungen, Mikroklimas, aber die Erde ist ein so unendlich komplexes System und so viele Faktoren können da riesige Änderungen bewirken, dass man nachträglich alles erklären kann. Auch Bergketten inmitten von Kontinentplatten. Man kann sogar mit viel Fantasy die Entstehung der Mordor-Miniplatte erklären ;)
Was ich sagen will, genauso wenig, wie sich als Geologe genau hervorsagen lässt, wie eine Landschaft schlussendlich aussieht, bin ich mittlerweile der meinung mit den Platten anzufangen. Rückblickend lässt sich die Erdgeschichte und die Weltgeschichte meist viel einfacher festlegen. Deshalb konstruiere ich momentan die Welt, die ich haben will und mache mir danach ungefähr Gedanken wie es geologisch darunter aussieht, aber um 4.5 Milliarden Jahre Geschichte festzulegen, ist mein Anspruch an innere Logik doch zu gering  ;D (Und da die alten Kontinentkerne heute immer noch >3 Ma alt sind, spielen sie natürlich eine Rolle. Wobei es mich als Geologe wiederum durchaus reizen würde, damit rumzuspielen. Schlussendlich ist es aber einfach zu komplex für eine Person und ich will ja irgendwann auch meine Welt bevölkern (da kommt dann der nächste Themenbatz mit Völkergeschichte).

Mithras

#462
@Hexe: Jap, schon klar! ;) Das Problem ist sowieso, dass Osten so viel wie Sonnenaufgang oder Morgenröte bedeutet, der Sonnenuntergang ikm Osten also ein Paradoxon wäre. Aber wie sonst sollte man es nennen? Wie die Römer nach den Winden? Sehr unpraktisch. Vermutlich bleibe ich bei Morgenröte und Abendröte, aber dann müsste ich das auf der Landkarte hervorheben, denn aus dem Text ginge das ja nicht hervor.

Kati

Ich weiß nicht, ob es hier schon genannt wurde, weil ich jetzt nur Zeit hatte, die letzten Beiträge zu lesen, aber für alle, für die Gimp zu kompliziert ist oder die anderweitig Schwierigkeiten haben, selbst Karten zu zeichnen, gibt es online Inkarnate: Inkarnate macht wunderbare Karten und ist sehr leicht zu bedienen. (Habe mich in dem Programm mal fast fünf Stunden verfranst, weil ich es so toll fand, also aufpassen!) Die Karten wird man wohl nicht im Buch benutzen dürfen, aber wer für sich selbst eine anschauliche, professionelle Karte haben möchte, wird damit sicher glücklich.  :)

Entropy

Zitat von: Mithras am 21. April 2016, 11:22:05
Der Punkt ist nämlich der, dass ich keine Ahnung habe, inwieweit z. B. zwei Monde die Rotation, die Gezeiten usw. beeinflussen würden oder welchen Effekt eine veränderte Neigung der Erdachse auf das Klima hätte.

Bei den zwei Monden und der veränderten Neigung der Erdachse kannst du mich fragen, ich kenne mich da aus. ;D Die Gezeiten sind eigentlich noch ganz einfach zu verstehen, aber bei der Erdachse wird es kompliziert, gerade wenn die Sonnenaufgangs-/Sonnenuntergangszeiten eine Rolle spielen.

Zitat von: Mithras am 21. April 2016, 12:02:27Aber wie sonst sollte man es nennen? Wie die Römer nach den Winden? Sehr unpraktisch.

Ich weiß nicht, ob du für deine Welt andere Sprachen entworfen hast, aber ansonsten würde ich vorschlagen, dass du einfach das Wort für "Sonnenaufgang/Morgenröte" für Westen verwendest und das Wort für "Sonnenuntergang/Abendröte" für Osten. Die Begriffe können auch aus einer älteren Sprache stammen, die einen größeren Einflussbereich hatte, sodass sie nun bei vielen Völkern verwendet werden. Das vermeidet Sprachverwirrungen bei den Himmelsrichtungen. ;)

Zitat von: Maubel am 21. April 2016, 11:56:54Als Geologe hatte ich auch früher den Anspruch eine Welt mal so richtig mit allen Gegebenheiten aufzubauen, Plattengrenzen, Meeresströmungen, Mikroklimas, aber die Erde ist ein so unendlich komplexes System und so viele Faktoren können da riesige Änderungen bewirken, dass man nachträglich alles erklären kann.

Wenn man es richtig machen will, müsste man schon die gesamte geologische Geschichte des Planeten entwerfen und das dauert. ;D Ich kann demnach verstehen, dass du lieber gleich zum Wesentlichen kommen willst. Die meisten Leser werden sich, vor allem bei fiktiven Welten, ohnehin keine Gedanken über die Hintergründe machen, sondern den Aufbau der Welt einfach als gegeben hinnehmen, solange er nicht komplett unlogisch ist.