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Buchverfilmungen

Begonnen von Kalderon, 09. August 2006, 14:12:45

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Steffi

Es gibt übrigens tatsächlich Filme, die besser sind als ihre Vorlage.

Wer "Little Lord Fauntleroy" mit Alec Guinness und Ricky Schroder für kitschig hält, der sollte mal das Buch lesen, auf dem es beruht ;) Das Buch fand ich öfters unfreiwillig komisch, den Film finde ich einfach wunderbar :)
Sic parvis magna

Schelmin

#46
Es gibt auch Filme, die finde ich genauso schlecht wie ihre Romanvorlagen. Love Story zum Beispiel. Film wie Buch fand ich nicht ergreifend, nicht spannend, in keinster Weise Gefühlsregungen weckend, außer Gähnen, einfach nur langweilig. Aber es war Kult genug, um es mir doch mal anzutun, um zu wissen, worum es geht. Nun ja, jetzt kenne ich es.

Manja_Bindig

Mir fällt gerade die 50iger-jahre-Verfilmung von "Dorian Gray" ein, mit Angela Lansbury(hab ich nen Schreck gekriegt, als ich die erkant hab) und Donna Reed.(ja, die Herren sind mir weniger haften geblieben)

Guter Film.
Größteil des Handlungsverlaufs war gleich, bis auf Basils Nichte Gladys - die war ein Element, das nur im film vorkam. Hat aber nicht gestört, im Gegenteil - das Mädchen hätte wirklich aus dem Roman stammen können. Da wurde die Atmosphäre des Romans wunderbar eingefangen... und Lord Hery war wie immer genial.
Einziges störendes Element war, dass die so nen tick mit dieser ägyptischen Katzenstatue hatten. DAS musste nun echt nciht sein.  :no:

Moni

Zitat von: Steffi am 17. August 2006, 10:50:57
Es gibt übrigens tatsächlich Filme, die besser sind als ihre Vorlage.

Wer "Little Lord Fauntleroy" mit Alec Guinness und Ricky Schroder für kitschig hält, der sollte mal das Buch lesen, auf dem es beruht ;) Das Buch fand ich öfters unfreiwillig komisch, den Film finde ich einfach wunderbar :)

:jau: Stimmt, das ist eine weitere positive Ausnahme!
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

MarkOh

#49
Vorsícht - Lang... Aber dennoch eine interessante Frage.

ZitatWas wäre, wenn ein anderer Regisseur "Herr Der Ringe" gedreht hätte?

Monty Python:

Ständig wird der Film durch einen Historiker unterbrochen, der die Geschichte erklären will.
Der Weg auf dem Caradras wird durch ein riesiges vom Himmel gefallenes Gewichtstück mit der Aufschrift "16 Tons" versperrt.
Am Eingang von Moria steht einmal durchgestrichen "schprech Freunt und trete ein" und hundertmal in zum Teil vier Meter großen Buchstaben "Sprich, Freund, und tritt ein".
Nach ca. eineinhalb Stunden zieht ein Ork einen über seinen ganzen Körper verlaufenden Reißverschluss auf, der Historiker tritt heraus und sagt: "Willkommen zu der Mitte unseres kleinen Films. Und zu etwas völlig anderem..."
Weil Pferde zu teuer sind muss Sam mit zwei Kokosnüssen Lutz imitieren.
Als Pippin etwas in den Brunnen wirft, fängt ein Ork an, wie wild rumzuschreien und redet wie ein Wasserfall, weil sein Schweigegelübte jetzt eh schon hinüber ist.
Sauron wird nicht durch ein großes rotes Auge dargestellt, sondern durch eine aus dem Himmel herabzeigende Hand.

George Lucas:

"Hobbits in seltsamer Grammatik sprechse!"
Alle Schwerter leuchten.
Die Geschichte wird auf neun Teile aufgeteilt, zuerst werden die mittleren verfilmt, jeder Teil
endet mit einem Happy End.
Wenn man "Das Auge" sieht, ist jedes Mal ein rhythmisches Atmen zu hören.
Boromir würde sich am Ende von Teil 1 nach dem Kampf in Luft auflösen.
Frodo würde die ganze Zeit irgendwas von irgendeiner Macht faseln.
Eomer wäre schwarz und ein alter Kumpel von Aragorn.

Steven Spielberg:

Gollum bekommt einen roten Finger und will nach Hause telefonieren.
Gandalf hasst Kinder (Spielberg konnte mit dem Begriff Hobbits nichts anfangen und außerdem müssen in jedem Film doch Kinder eine gewisse Hauptrolle spielen), muss aber dann doch Frodo und seinen kleinen Geschwister durch den außer Kontrolle geratenen "Moria Park" führen.
Die Wanderung durch Moria wird auf Lorenwagen in atemberaubender Geschwindigkeit gemacht.
Als Gandalf vor dem verdutzten Saruman von Orthanc springt wird er von einem fliegenden Delorien gerettet.
Im dritten Teil spielt Sean Connery den Vater von Gandalf.
Bilbo kommt in eine Höhle und findet den Ring auf einem Sockel liegend. Er nimmt schnell den Ring und legt eine kleine ET-Figur stattdessen hin, will gehen, doch plötzlich kommt Gollum als riesige Kugel hinter ihm hergerollt und zerquetscht ihn fast.
Frodos Traum, in dem die Hobbits versklavt werden, ist in s/w, und die Orks tragen SS Uniformen.
Das Balrog ist ein riesiger Saurier. Gandalf zündet auf der Brücke eine Leuchtfackel und wirft sie in die Tiefe, worauf Balrog hinterher hechtet.
Die vier Hobbits werden auf der Bockenburger Fähre von einem riesigen Hai attackiert.

John Woo:

Gandalf würde statt von einem Adler von 66 Tauben vom Turm geflogen.
Legolas schießt mit zwei Bögen gleichzeitig.
Sämtliche Kampfszenen erfolgen in Zeitlupe und nur mit Musikuntermalung.

Woody Allen:

Die Filme wären schwarz/weiß und mono.
Probleme mit den Orks werden ausdiskutiert.

Dieter Wedel:

Die Handlung ist egal, Hauptsache es sind Heinz Hoenig, Mario Adorf, Stefan Kurt & Co dabei.

James Cameron:

Jeder Film kostet 400Mio $.
Frodo steht mit dem Ring am Bug eines Elbenbootes und schreit: "Ich bin der König der Welt!"
Arnie spielt Sauron und behauptet bei der Anfangsschlacht: "I'll be back!"

M. Shyalaman:

Zum Schluss wird enthüllt, dass die Ringgeister die einzigen Lebenden sind, alle anderen sind schon tot.

Michal Bay:

Gimlis Axt hat an der Seite riesig "Wilkinson" stehen, Aragorns Klamotten sind von "Jack Wolfskin" und auf Mias Tirith wehen amerikanische Flaggen.
Während eine Frau in Zeitlupe Wäsche aufhängt, fliegen die Nazgul über sie weg.
Als Frodo und Sam Hobbingen verlassen, explodiert es.
Als Frodo und Sam Bree verlassen, explodiert es.
Bevor die Nazgul auf der Wetterspitze sind, verpissen sich die vier Hobbits und lassen sie explodieren.
An der Furt kommt kein Wasser, sondern ein riesiger Feuerschwall (in Slowmotion).
Moria explodiert.
Pippin und Merry quasseln noch mehr als jetzt.
Frodo verliebt sich in Arwen, anstelle von Gandalf geht Aragorn in Moria von Bord, der Rest dürfte bekannt sein.
Frodo heult nur noch in Slowmotion.
Aragorn würde von Ben Affleck gespielt und Elrond von Bruce Willis.
Gandalf handelt mit Elrond einen Steuererlass für den Fall aus, dass Mittelerde gerettet wird.
Gandalf wird am Anfang erst noch aus langjähriger Gefangenschaft entlassen, weil man seine
Kenntnisse für Barad-Dur benötigt.
Frodo sammelt Beatles LPs.

Ridley Scott:

Frodo hätte eine Identitätskrise.
Im Wald gäbe es Einhörner.
Die Nazgul hätten ein Design von Giger.
Sauron wäre ein Feinschmecker.
Die Kampfszenen sähen - äh - genauso aus.

Alfred Hitchcock:

Die Nazgul sehen aus wie Vögel und Frodo und sucht vor ihnen in einer Telefonzelle Schutz.
Gandalf und Pippin schlafen in Minas Tirith im Bate's Motel, und am Schluss stellt sich heraus, dass Frodo schon längst tot ist und Sam die ganze Zeit mit einer Leiche gewandert ist und geredet hat!
Hitchcock tritt in der Nebenrolle als Gollum auf.

John McTiernan:

Frodo würde verkatert, rauchend, fluchend, unrasiert und im Unterhemd durch das weihnachtliche Mittelerde stapfen und die ganze Zeit brummeln: "Ich liebe solche Tage!", während er den Orks gleichzeitig mal so richtig den Arsch versohlt.
Gandalf wäre schwarz und Aragorn würde die ganze Zeit überlegen, ob er Arwen anrufen sollte.

Roland Emmerich:

Gandalfs Tod würde in Zeitlupe gezeigt, die Szene mit extrem kitschiger Musik unterlegt, aber 2 Minuten später würde keine Sau mehr davon sprechen.
Das Balrog wäre ein Mädchen und hätte überall in Moria Eier gelegt. Alle würden Flaggen ihrer jeweiligen Herkunft hochhalten, sich aber letztlich dennoch nach einer bewegenden Rede Frodos zusammenraufen, um Sauron gemeinsam wegzubomben.
Der Präsident von Mittelerde rettet die Gefährten und hilft Frodo beim Erledigen seiner Aufgabe.
Die DVD hätte exzellenten Ton, aber der Audiokommentar wäre unerträglich ("It's like kind of...").

David Fincher:

Der Film wäre düster, die Hobbits depressive Wracks und Gandalf eine Einbildung.
Zum Schluss würde Sauron sich freiwillig stellen und dennoch siegen.

David Lynch:

Noch düsterere Stimmung.
Die Kampfszenen wären mit "Rammstein" unterlegt.
Gegen Ende würden sich die Gefährten im Auenland selbst begegnen - niemand würde den Film kapieren.

Stanley Kubrick:

Die Hobbithöhle besteht aus nahezu quadratischen Gängen, um ins 4:3-Format zu passen.
Nach einer ewigen Einstellung des Auenlandes folgt ein krasser Schnitt in die Minen von Moria.
Die Elben tragen weiße Klamotten und schwarze Hüte, und ihre Sprache besteht aus Worten wie "Droog", "Dewotschka" und "Maltschik".

Spike Lee:

Keine Änderung in der Story, aber alle Bewohner von Mittelerde sind Schwarze.

John Carpenter:

Drehbuch, Musik, Schnitt und Regie werden ausschließlich von John Carpenter selbst gemacht.
Mittelerde sieht ungewöhnlich wüstig aus und irgendeiner der Gefährten ist eigentlich ein wahnsinniger Killer der jeden Moment zuschlagen kann.

Ed Wood:

Der Film wäre S/W und nicht in Neuseeland, sondern im Studio entstanden.
Das Balrog wäre aus Pappmachee und würde an Fäden aufgehängt vor einer gemalten Kulisse herumhampeln.
Wäre Ian McKellen während der Dreharbeiten gestorben, würde er durch Steven Seagal, Danny DeVito oder sonst wen ersetzt - der Schauspieler hätte Anweisung gehabt, sich den Umhang vors Gesicht zu halten (merkt ja keiner).
Der Ring wäre nicht aus Gold, sondern aus'm Kaugummiautomaten.
Einige Jahrzehnte später wäre der Film aber trotzdem Kult gewesen.

P.T. Anderson:

Im Vordergrund der Geschichte ständen die Zerrissenheit und das persönliche Schicksal der Charaktere, Kämpfe wären Nebensache.
Gegen Ende würde es Orks regnen und der Film wäre wohl 17 Stunden lang.

Quentin Tarantino / Robert Rodriguez:

Frodo und Sam, die coolsten Gangster in ganz Hobbingen, werden von ihrem Boss Aragorn beauftragt, einen geheimnisvollen Ring wiederzuholen.
Indem sie Gollum foltern und ihm ein Ohr abschneiden, erfahren sie, dass Sauron den Ring seit Jahren in seinem Arsch versteckt hält.
Der Film würde vor coolen Sprüchen und guter Musik nur so strotzen, jedes 3. Wort wäre "fuck" und Frodo und Sam würden schwarze Anzüge tragen.
Der Zuschauer würde nie erfahren, zu was der Ring eigentlich nütze ist.
Legolas würde seinen Bogen in einem Gitarrenkoffer herum tragen.

Die Wachowski-Brüder:

Durch Gandalf erfährt Frodo, dass die ihm aus dem Auenland bekannte Realität nur eine Illusion ist - ein magischer Ring soll ihn auf die andere Seite bringen können.
Der Film hätte jede Menge Kung Fu Kampfszenen (Hobbits gegen Orks), eindrucksvoll durch Bullet Time eingefangen.
Alle trügen coole Sonnenbrillen, lange Mäntel und Stich wäre das Modell "3210" einer bekannten finnischen Schwertschmiede.
Die Vorlage für den Film wären nicht die Werke Tolkiens, sondern HDR-Comics und der Film wäre mit Techno unterlegt.
Elrond wäre kein Elbenchef, sondern ein Agent.
Das Tor von Moria wäre in einer coolen Kampfsequenz zwischen den Gefährten und Orks in viele kleine Stücke zerbröselt worden.
Legolas wäre total weiß gekleidet.
Arwen und Galadriel wären lesbisch, würden sich in Farbe wälzen und gegen Aragorn intrigieren.
Elrond trägt eine Sonnenbrille.
Boromir trägt seinen Schädel kahl geschoren, Schnurr- und spitzen Kinnbart und bittet seine Gefährten, ihn bei seinem Kosenamen "Cypher" zu rufen.

Die Coen-Brüder:

Nachdem Frodo, ein phlegmatischer, arbeitsloser, aber extrem auf seine Frisur bedachter Hobbit und seine Kumpels Aragorn und Boromir aus dem Knast entflohen sind, muss Frodo daheim feststellen, dass sein Ring, der die Höhle erst so richtig gemütlich gemacht hat, verschwunden ist!
Aragorn, der ständig mit Geschichten seiner Kämpfe um Gondor rumnervt und der begriffsstutzige Boromir, dem Aragorn bei jeder Gelegenheit übers Maul fährt, erweisen sich als wenig nützliche Begleiter und leider erleidet Boromir bei dem Endkampf gegen eine Gruppe von nihilisten-Orks einen Herzinfarkt.
Es kommt zu einigen Mysteriösen Entführungen und Morden, welche die hochschwangere Arwen jedoch aufzuklären vermag.

Die Disney-Studios:

Lutz, ein Ork und das Balrog müssten als knuddlig gestaltete Witzfiguren permanent für Lacher sorgen, während die Helden zwar extrem heldenhaft, jedoch äußerst liebenswürdig und sanftmütig sind.
Kämpfe gäbe es keine, alle Probleme würden sich schon irgendwie so lösen.
Dafür würden aber alle Lieder und Gedichte aus den Büchern im Film gesungen und der Titelsong "The golden ring ist the key to the circle of life" würde in der deutschen Fassung von Bro'Sis interpretiert.
Ein lustiger, aber harmloser Streifen für die ganze Familie!

Ein beliebiger Porno-Regisseur:

Hintergrundgeschichte: Der magische cock-ring verleiht seinem Träger sagenumwobene Manneskraft und wirkt auf Frauen unwiderstehlich, weswegen alle hinter ihm her sind.
Zur Story: Frodo trifft Arwen - sie kommen sofort zur Sache.
Gimli trifft Galadriel - sie kommen sofort zur Sache.
Galadriel trifft Aragorn und Boromir - sie kommen sofort zur Sache.
Arwen trifft Galadriel - sie kommen sofort zur Sache. Später werden sie von Legolas und Gimli überrascht, beide stoßen sofort dazu.
Im bekannten Swingerclub "Zum rossigen Pony" kommt es dann zur großen Endorgie.

Russ Meyer:

Drehort: irgendwo in Nevada, im Tal der Supervixens.
Darsteller: eigentlich egal, Hauptsache alle haben große Titten.
Alle fahren mit 55er Chevis (hellblau) und Studebackers (goldbraun) herum, rauchen Boston und zeigen ihre Titten, ausgenommen Boromir, der ist Besitzer eines Burgerrestaurants und stolz auf seinen hausgemachten Heidelbeerkuchen.
Bei jedem Szenewechsel: Zoom auf Titten.
In den Kampfszenen werden die Gegner nicht mit dem gemeinen Schwert gemeuchelt, sondern mit den Titten erstickt.
Der Ring wäre in einem Silikonimplantat versteckt.
Diesen Film würde zwar auch niemand kapieren, aber er würde unheimlich viel Spaß machen.

Sam Raimi:

Der Ring kann mit den magischen Worten Klaatu verrata nectu (oder so ähnlich) zerstört werden.
Frodo hat eine Kettensäge am Arm und wird von Bruce Campbell gespielt.
Alle Schauspieler sind mehrfachbesetzte Verwandte von Sam Raimi.
Das einzige Auto, das im Film zu sehen ist, wäre mit Absicht zu sehen.
Die Anweisung, den Ring zu zerstören, bekommen Frodo und Co. nicht von Gandalf persönlich sondern von einem Tonband.

Tom Tykwer:

Nachdem Gandalf in Moria gestorben ist, färbt sich die Leinwand rot und zeigt nur noch Gandalf und Saruman, die nebeneinander im Bett liegen und über das Leben nach einer Beziehung diskutieren. Dann fängt der Film noch mal von vorne an. Diesmal stirbt Saruman in Moria. Dann wieder Unterhaltung im Bett, rot unterlegt, Gespräch über den Tod. Der Film fängt wieder von vorne an...

Mel Brooks:

Der Ring funktioniert nicht immer richtig: Mal macht er nur Frodo unsichtbar, aber nicht seine Kleidung, mal nur seine Kleidung, mal nur die Umgebung.
Moria ist mit diversen Fahrstühlen und Rolltreppen ausgestattet.
Legolas schießt mit einer Zwille.
Stich ist ein hellgrünes Plastikschwert von Aldi.
Frodo verliert den Ring in Galadriels Schatzkammer und die Gefährten brauchen etliche Stunden, bis sie den richtigen Ring wiederhaben.
Alle haben unterschiedliche Zauberkräfte.
Frodo hat eine blitzförmige Narbe auf der Stirn.
Frodos beste Freunde heißen nicht Sam und Pippin und Merry, sondern Ron, Hermine und Neville.
Gandalf ist ein Bruder von Dumbledore.

Nick Parc:

Für den Film wurden 43 Tonnen Plastilin verbraucht.
Jim Henson:

Besetzung:
Frodo: Kermit
Sam: Fozzie
Pippin: Roulw
Merry: Rizzo
Galadriel: Piggy
Aragorn: Gonzo
Arwen: die Henne
Gandalf: Statler und Waldorf
Baz Luhrmann:

Selbst in Mordor sind die leuchtesten Farben anzutreffen.
Nur die Gesangsszenen sind verfilmt worden.
Tom Bombadil spielt die Hauptrolle.

Tim Burton

Die Nazgul wären kopflos.
Gollum wäre eine Puppe.
Der ganze Film wäre ein einziges nebliges, dunkel-schwarzes Set.

Sergio Leone:

Der Titel wird umbenannt in "Once Upon A Time In Middle Earth".
Ennio Morricone schreibt die Filmmusik.
Boromir spielt Mundharmonika.
Man sieht viele Close-ups von Aragorns Augen, nachcoloriert in tiefes hellblau.
Die Nazgul sind Kopfgeldjäger.
Gandalf raucht anstatt seiner Pfeife Zigarillos, die er mit einem an seinen Sporen angerissenen
Streichholz anzündet.

Wes Craven:

Die Nazgul hätten komische weiße Masken auf.
Arwen würde von Neve Campbell gespielt.
Merry würde pausenlos Filmzitate vor sich hinquaken.

Francis Ford Coppola:

Frodo floh als kleiner Junge aus Mordor, Sauron hatte seine Mutter getötet und nun kehrt er zurück, um sich zu rächen.
Saruman nennt sich Don Saruman und betrachtet sich als das Oberhaupt aller. Er verteilt nur Angebote, die niemand ablehnen kann. Als sein untergebener Don Gandalf jedoch nicht mitspielen will, wacht er am nächsten morgen neben einem abgetrennten Ork-Kopf auf.
Frodo wird umbenannt in Fredo.
Boromir intrigiert und wird von Aragorn in Bauer Maggots Maisfeld erdolcht.
Das Balrog taucht auf, als Gandalf in Moria gerade eine Tüte Tomaten in den Händen hält.
Gollum kriegt lauter Briefe mit toten Fischen.

Joel Schumacher:

Mittelerde wäre ein riesengroßer, bunter Vergnügungspark, in dem die Nazgul unerkannt als Motorradgang hausen würden.

Bully:

Sechs der Gefährten würden gespielt von Bully selbst.
Aragorn hieße "Ranger" und nicht "Strider" und würde von Christian Tramitz gespielt.
Legolas wäre eine Tunte und käme aus Rosawald.

Kevin Smith:

Der Film wäre in elbisch und in anderen Sprachen nur untertitelt.
Gandalf ist stumm und Aragorn will alle 2 Minuten jemanden poppen.
Die Hobbits hießen Mallrats.
Arwen würde jeden in eine Diskussion um ihre Beziehung zu Aragorn verwickeln.

Simon West:

Angelina Jolie IST Arwen.
Arwen IST Angelina Jolie.
Der Film hätte keinerlei Story.
Alle Charaktere würden miteinander reden, als wären sie auf einem lebenslangen LSD-Trip.
Am Ende fliegen die Adler in Barad Dur und machen alles kaputt.
Arwen ist am Caradhras dabei und trägt natürlich nur ein enges Top und ein enges Höschen, und ihr wäre auch im Schneesturm nicht kalt

John Frankenheimer:

Der Film wäre in ein tiefes Braun gehaucht, alle hätten dunkle Mäntel an und tiefe Hüte auf und alle 20 Minuten gäbe es - mit welchem Gefährt auch immer - eine 30-minütige Verfolgungsjagd.
Der Ring wäre in einem Koffer.
Quelle unbekannt

Nun ja, es ist also alles Geschmackssache. Und die Buchumsetzung hängt auch viel von anderen Faktoren ab.
Mir wird gerade recht eigen, wenn ich daran denke, was die DEFA ( DDR ) aus dem Film gemacht hätte. Obwohl, die Märchenfilme waren ja nicht schlecht...

Lieben Gruß
MarkOh

Kalderon

 :rofl: Bemerkenswert. Aber was hat Mel Brooks mit Harry Potter zu tun?

MarkOh

Mhmmm... Da bin ich mir jetzt auch nicht so sicher.... Was aber hat Harry Potter mit Herr der Ringe gemeinsam. Auch durchaus eine berechtigte Frage.

Aber verzeihen wir doch den kleinen Schnitzer... Oder?

:pfanne:

Steffi

Na ja, ich schätze mal weil Mel Brooks in seinen Filmen doch alle möglichen Filme zusammenwirft und parodiert, vor allem die, die sich vom Grundthema her ähnlich sind :)
Sic parvis magna

MarkOh

Also dann doch lieber die DEFA Variante von HdR. Könnte so ein Mix von Narnia und Dornröschen werden. Die Muppets konnte ich noch nie so richtig ab.
Ich erinnere mich nur an: "...und hat's Dir nicht gefalln, dann hol Dir doch ein Loch ins Knie" Nee, gelle, nicht wirklich. Oder waren das die Fraggles?
Um Gottes Willen nicht die Version von Dieter Wedel. Klingt mir zu sehr nach "LouisTränker-Bergziegen-Verfolgungs-Film"

Silvia

Ich mag Buchverfilmungen. Besonders bei Büchern, die man eigentlich gelesen haben "muss" - siehe Herr der Ringe - die ich aber als zu trocken und langatmig empfand, um sie bis zum Ende durchzuhalten. So kommt man halt doch noch dazu, den Großteil der Geschichten kennenzulernen - auch noch bunt und in Farbe  :D

Bei "Troja" mußte ich hinterher sogar in die nächste Buchhandlung, weil ich neugierig auf das Original war und mehr über Hector lesen wollte ^^ Die Folge waren zwei neue Bücher in meinem Schrank - Originalsagen-Nacherzählung und Marion Zimmer-Bradleys Buch aus Sicht der Frauen.
Sehr interessant.

Steffi

Zitat von: Schelmin am 18. August 2006, 19:59:33
Ein Herr der Ringe Musical war auch mal geplant, was ist eigentlich daraus geworden?



Das hatte im März in Toronto Premiere :)
Sic parvis magna

Manja_Bindig

@Silvia:
Ja... Troja ist ein guter Unterhaltungsfilm. Wenn man nciht grad einen Fimmel mit griechischer Mythologie hat oder den im Kino nicht abstellen kann. In dem Punkt war der Film... ähm.. ich sag besser nix, da kommt nix nettes raus. :)

Eigentlich kann man hier auch über Manga-Umsetzungen in den Anime reden - Prinzip ist ja das selbe. :) ;)

Schelmin

Das waren die Fraggles. ;)

Arielen

Zitat von: Manja_Bindig am 19. August 2006, 09:48:40
@Silvia:
Eigentlich kann man hier auch über Manga-Umsetzungen in den Anime reden - Prinzip ist ja das selbe. :) ;)


Wobei es auch oft umgekehrt ist und der Manga das Abfallprodukt der Anime-Serie.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Steffi

Ich habe die Ilias nie gelesen, und fand Troja trotzdem furchtbar. Hab mich noch nie so sehr im Kino gelangweilt - aber was will man auch von einem Film erwarten, der nur aus Testosteron besteht...  ::)
Sic parvis magna