• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Neueste Beiträge

#31
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Grummel - 10. September 2025, 12:12:04
Ach Mift, ich habe das die letzten paar Male so verkackt, dass ich eigentlich mitmachen muss.  :omn:
#32
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Novae - 09. September 2025, 22:03:41
@Koboldkind Vielen Dank. Etwas Respekt habe ich schon. Aber dann melde ich mich jetzt mal an.  ;D
#33
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Koboldkind - 08. September 2025, 22:36:22
@Novae oft genug fällt die Entscheidung für ein Projekt erst am 31.10.. Wichtig ist nur, dass du deinen folgenden Thread dann als [Rebell] markierst.
Und viel Erfolg zum ersten Schreibnovember  :vibes:
#34
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Novae - 08. September 2025, 22:02:09
Ich habe noch nie beim Nanowrimo mitgemacht, aber dieses Jahr möchte ich es doch mal versuchen.

Eine Frage habe ich noch. Wenn ich jetzt die Gruppenmitgliedschaft beantrage, habe ich dann noch bis zum 31.10. Zeit zu entscheiden, ob ich Rebell bin oder nicht? Oder muss ich das sofort festlegen?
#35
Tintenzirkel / Re: Lyrik und Musik in Roman e...
Letzter Beitrag von Minna - 08. September 2025, 15:13:25
- Wie sehr fühlt ihr euch wohl damit, wenn gedichtetes in Geschichten auftaucht? Nimmt es euch mit oder hört ihr nach 4 Zeilen auf zu lesen?
Das kommt sehr darauf an was es ist, wo es auftaucht und wie es geschrieben ist. Damit es mich anspricht sollte es eher kurz sein, von der Formatierung her erkennbar sein und mich nicht aus der Handlung reißen. Steht es im Fließtext, dann sollten es nicht mehr als ein oder zwei Zeilen sein. Separat gefällt es mir besser, wenn es an Stellen kommt wo gerade eine Pause in der Handlung ist. Wenn die Handlung gerade sehr spannend ist, neige ich dazu solche Texte zu ignorieren, weil ich wissen will wie es weiter geht. Am Kapitelanfang oder Ende stören sie mich weniger und ich weiß wo ich sie wieder finde, wenn ich sie nochmal in Ruhe lesen will. Außerdem bevorzuge ich Texte, die mich emotional ansprechen, also eher musicalartig sind. Die Wächter der Nacht Reihe fällt mir als Beispiel ein. Die Texte waren Lieder, die mit der Handlung wenig zu tun hatten, eher das waren was er so angehört hat. Aber sie haben mich fasziniert, waren Sachen die ich noch nie gehört hatte, aber mir vorstellen könnte selber zu singen- also habe ich auch nach Hörbeispielen gesucht. (War gar nicht leicht, weil alles russische Bands)
- Habt ihr schonmal mit Lesenden in eurer Bubble über das Thema gesprochen? Waren die eher fasziniert oder gelangweilt? Die meisten scheinen solche Texte zu überspringen.
- (Inwiefern) Spielt bei euch Musik eine Rolle? (In euren Geschichten/beim Schreiben/beim Lesen)
Ich habe zwei Projekte bei denen Musik eine Rolle spielt. Das eine ist ein schottisches Märchen, bei dem ich an passenden Stellen Lieder eingefügt habe. Das ganze ist ein Buch zum Bühnenprogramm und kam gut an so.
Das zweite ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, wo jeder Geschichte ein Lied zugehörig ist.
Oh und bei meinem ersten Nanoprojekt hatte ich auch für jedes Kapitel ein Lied geschrieben (eher musicalartig, die Gefühle der Charaktere beschreibend) fällt mir da ein. Das wird aber nie jemand zu Gesicht bekommen.

Wenn du schreibst, dass es bei dir hauptsächlich um Beschwörungen/Magie geht, dann würde ich das wahrscheinlich überfliegen. Ich meine, ich weiß nicht was du genau vor hast, aber was ich aus Rollenspielen an Beschwörungstexten kenne, holt mich emotional so gar nicht ab ^^'
Die Texte im Fliesstext nur kurz anreißen und in den Anhang packen wäre auch noch eine Möglichkeit. Dann können die Leser selber entscheiden, ob sie die Texte gerade lesen möchten oder nicht.
#36
Tintenzirkel / Re: Lyrik und Musik in Roman e...
Letzter Beitrag von Valentina - 08. September 2025, 13:49:17
Hey vielleicht kann ich noch etwas Neues mit in die Diskussion bringen, da ich auch Musikerin bin und bei mir zuerst die Lyrik/Songtexte kam und dann erst der Roman.

- Wie sehr fühlt ihr euch wohl damit, wenn gedichtetes in Geschichten auftaucht?
Ich fühle mich wohl, wenn das Gedicht gut geschrieben (Rhythmus, Versmaß stimmig, passend zur Geschichte/ergänzend zur Geschichte, nicht zu lang sondern verdichtet und auf den Punkt)ist. Wenn nicht, hätte ich es lieber nicht gelesen und mich auf die Hadlung fokussiert. In meiner Geschichte verwebe ich deshalb gern die Musik und die Handlung. Musik kann auch etwas über die Charaktere ausdrücken, was sonst nicht anderweitig ausgedrückt werden kann. Aber auch nicht zu viel davon.
- Nimmt es euch mit oder hört ihr ist. Wenn es nicht gut geschrieben ist  nach 4 Zeilen auf zu lesen?
Höre eher auf zu lesen. Wenne s gut geschrieben ist, nimmt es mich natürlich mit. Aber das muss auch vorbereitet sein. Man muss sich auf das Gedicht einstellen, weil es sonst aus dem Lesefluss rausreißt.
- Habt ihr schonmal mit Lesenden in eurer Bubble über das Thema gesprochen? Waren die eher fasziniert oder gelangweilt?
Die meisten stehen dem meiner Erfahrung nach neutral gegenüber.
- (Inwiefern) Spielt bei euch Musik eine Rolle? (In euren Geschichten/beim Schreiben/beim Lesen)
Bei mir ist sie Teil des Magiesystems. Aber nicht immer über Gedichte, sondern auch über Klänge, die sich dann besser im Fließtext beschreiben lassen. Ich komponiere die Stücke auch aus, einfach, weil es Spaß macht. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass alte Texte schwer in einen Roman "hineinzupflanzen" sind. Deshalb schreibe ich, wenn, direkt Lieder für die Handlung.

Wenn du sagst, eine einzige Beschwörung geht 1-2 Seiten lang, hört sich das für mich etwas lang an. Vielleicht kannst du zwischen stark verdichtete Beschwörungsketten Handlung/Dialoge etc. einfügen, damit du nicht in Gefahr gehst, dass die liebevoll gedichteten Zeilen nicht einfach überblättert werden :)
#37
Tintenzirkel / Re: Lyrik und Musik in Roman e...
Letzter Beitrag von Lasko - 08. September 2025, 12:24:30
Danke für eure Antworten @Barra , @Caelynn und @Kamen !

Zitat von: Barra am 30. August 2025, 10:33:49Schöne Fragen.
Ich erinnere mich an "Feuerstimmen", einen Fantasyroman über Bard*innen. Der in Coopertion mit der Band "van Canto" Lieder aufgenommen hat. Sprich: Album und Roman waren eng verwoben und bezogen sich inhaltlich stark aufeinander.
Das kannte ich noch gar nicht! Hab ich direkt mal reingehört und finde es sehr spannend.

Bei dir kommt es also vor allem auf das "wie" an und ob es in den Gesamtkontext passt.

Zitat von: Barra am 30. August 2025, 10:33:49Mag ich es wirklich lieber, wenn mir gezeigt wird was die Zeilen bei den Zuhörenden auslösen, je nachdem ob wir im PoV der Person sind, die gerade die Legende erzählt oder in einem der Zuhörenden. Ich möchte DABEI sein, und das Erzählen/Vorsingen im Buch miterleben und nicht einfach einen "lyrischen Text" formatiert dargeboten bekommen. Zeig mir das Gedicht/Lied, wie es erzählt wird und was es bewirkt, aber zeig mir nicht das Gedicht/Lied.  ;)
Bei mir sieht es aktuell nach einer Mischung aus. Also theoretisch wäre eine Beschwörung so ein bis zwei Seiten lang - je nach Tiefe. Aber ich will sie eben nicht in voller Länge ausleben, sondern auch zeigen, was währenddessen passiert. Je nach Erzählstil sind ein bis zwei Seiten halt auch potenziell ein paar Minuten, die andere Charaktere zum reagieren nutzen können. Und gerade während einer Beschwörung, die ja ihren Grund hat, da Magie bei mir nicht einfach da ist sondern relativ aufwändig ist, sollte die auch durchaus etwas bewirken. Sonst könnte ich direkt die Szene streichen. Gekürzt hab ich auf jeden Fall schon furchtbar viel  ::)

Zitat von: Barra am 30. August 2025, 10:33:49Aber nur weil ich es meistens nicht mag (ich mag ja auch keine Ich-Perspektive), bedeutet das ja nicht, dass nicht einige davon hervorragend sind! :rofl: Also, wenn es passt, empfehle ich Autor*innen immer: rein damit, wenn es extra dafür gedichtet wurde sowieso. Aber die Menge macht den Kick. Sparsam damit umgehen. Lieber nur eins benutzen und immer mal aufgreifen, aber dafür dieses en point bringen, statt wie im Beispiel oben ein ganzes Album überlegen und Zeit und Energie in etwas stecken, was dann Gefahr läuft überflogen zu werden.
Ja, was das Album betrifft, muss ich gucken, wie sich das entwickelt. Ich sag mal so: ein Text der raus will, wird geschrieben. In welchem Kontext der dann am Ende landet, bleibt ja offen. Ich muss nicht zwangsläufig etwas in ein Buch pressen, das nicht 100% passt. Ich kann auch ein Album unabhängig von einem Buch aufnehmen und später noch sagen, dass es ungefähr zum gleichen Zeitpunkt mit ähnlichen Inspirationsquellen entstanden ist. Bis das Buch gedruckt ist, ist alles wandelbar ;)

Zitat von: Kamen am 04. September 2025, 10:56:41"Silberhaar der Wanderer" aus der Die Juwelen von Westria Welt von Diana L. Paxson ist ein Beispiel, das für manche eine geniale Idee war (Liedertexte im Fließtext, teilweise als Intro des Kapitels, teilweise prominent eingerückt), für andere ein Flop. Ich fand es interessant, die Texte waren kurz, ansprechend und es ging explizit um den Barden selbst und seine Reise. Das kann funktionieren.
Das werde ich mir mal angucken, danke!

Zitat von: Kamen am 04. September 2025, 10:56:41Wenn deine Welt aber weniger mit Musik oder Tanz oder Rhythmus zu tun hat, dann würde ich es so minimalistisch wie es nur geht halten, um die geneigte lesende Person nicht zu verwirren. Ist es "nur" ein Mittel, um der Magie Flügel zu verleihen, dann würde ich die Gedichte nicht zentriert nehmen, sondern entweder kurz in den Fließtext einfliegen lassen oder es nur umschreiben. Die Bewegungen und der Rhythmus des Ganzen kann ja auch in den Fließtext kommen, wenn es denn oft passiert und in den "Alltag des Buches" gehört.
Meine Magie kann nur wirken, indem sie Dinge in Schwingung versetzt. Durch Rhythmus, Gesang, Hingabe, Wortgewandtheit ist es möglich, Dinge und Wesen zu beeinflussen. Daher spielen die situationsbedingt gewählten Worte eine große Rolle. Das könnte man tatsächlich ein bisschen auf Pen and Paper zurückführen, quasi ob die Spielleitung einen mag oder nicht und wie die Dinge, die man sagt, gedeutet werden.

Allerdings ist das auch ein großer Bremspunkt für mich selbst, ein Gedicht als "endgültig" zu definieren. Da kickt dann das Imposter Syndrom. "Als ob mein Text jetzt auf irgendwen wirklich so eine Wirkung hätte." Und dann wird weiter gefeilt...
#38
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Kamen - 08. September 2025, 10:33:26
Bin sowas von dabei und biete auch gern wieder das Buch des Tages an  :prost:  :vibes: .
#39
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Biene - 08. September 2025, 10:31:49
Zitat@Fianna deine Überlegung finde ich aber gut, kann im Aktuinsthread ja nochmal diskutiert werden  :jau:

Ich nicht. Wenn das Ganze in eine Richtung steuert, in der ich dann für mehrere Leute Pakete packen und verschicken soll, wäre ich komplett raus.
#40
Tintenzirkel / Re: Nanowrimo 2025 - Wer macht...
Letzter Beitrag von Koboldkind - 08. September 2025, 08:52:10
Stimmt, als Cheer eine Aktion zu machen ist natürlich auch ein Entlastungsdienst. Und ich war immer bei den Postkarten dabei  :vibes:

@Fianna deine Überlegung finde ich aber gut, kann im Aktuinsthread ja nochmal diskutiert werden  :jau: