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Neueste Beiträge

#1
@Fianna TinyTusk nutzt es auch, aber schon seit Jahren, weil das offenbar auch im Bereich Lightnovel im Moment das beliebteste Format ist.
Bei einem Light Novel sind ja die Innenillus wichtig und sollen gut zur Geltung kommen.

Größere Formate finde ich auch leichter zu setzen, sodass es gut aussieht.
#2
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Coppelia - Heute um 06:25:18
Ja, ich habe das auch beobachtet. Ich beobachte ja immer die aktulellen Buchmarkt-Entwicklungen, so gut ich kann, um als SPlerin nicht noch mehr unterzugehen. Allerdings betrifft das jetzt nur Fantasy, über die anderen Genres kann ich nichts sagen. 12 x 19 gibt es fast überhaupt nicht mehr. Ich glaube, das liegt auch am Trend, Bücher immer schöner zu produzieren (oder zu müssen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten). Dabei muss halt auch ein Spitzencover rauf, und das kommt in kleinen Formaten einfach nicht zur Geltung. Ebenso Farbschnitt und der ganze Rest. Früher wolltest du ja offenbar Taschenbücher wirklich in die Tasche stecken, die waren auch günstig, nicht so schlimm, wenn mal was kaputt ging, aber die Zeiten sind offenbar vorbei. Heute sind das zumindest in meinem Genre teure Kunstobjekte.

Das danach üblich gewordene Format ist aber nicht A5 (nach meiner Beobachtung), sondern etwas kleiner, nämlich 133 x 203 mm. Das ist die Größe, die ich auch im Moment drucke. Allerdings scheint auch das dem Markt mittlerweile zu klein zu sein, ist mein Eindruck. Die Bücher werden noch größer, sind jetzt sogar häufig über A5 groß.

Ich habe gerade mal den Buchrechner bei booksfactory angeworfen: Für alle drei Formate (12 x 19, 13,3 x 20,3 und A5) sind die Preise exakt gleich mit 450 Seiten bei einer Auflage von 300 Stück. Das ist die niedrigste Auflage, für die ich Druck empfehlen würde. Über A5 wird es dann aber doch teurer.

Ich würde dringend von dem früher üblichen Miniformat abraten. Es würde neben der Konkurrenz zu wenig ins Auge fallen. Unprofessionell würden auf mich im Moment eher kleine Formate wirken. Ich habe ein Buch im 12 x 19-Format, Krähenritter. Das wirkt neben meinen anderen wirklich winzig, und das tolle Cover kommt kaum zur Geltung.
#3
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Fianna - Gestern um 22:56:17
@Evanesca Feuerblut

Siehst Du Bücher von 14,8 cm x 21 cm denn auch vermehrt im Indie-Bereich?
Kennst Du außer Drachenmond und Silvanus weitere Kleinverlage, die dieses Format nutzen?
#4
Mal aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Druckerei, bei der wir die Auflagen drucken lassen, ist selbst bei gleicher (!) Seitenzahl bei Din-A-Formaten ein bisschen günstiger. Ich vermute, weil die jeweils als Grundformat dienen, von dem dann was abgeschnitten wird (also mehr Abfall).
Ich setze selbst und per Hand, und ein Buch mit ungefähr gleichviel Text wurde im kleinerem Format 12,5x19 ca. 250 Seiten lang, in A5 aber 180 und damit im Auflagengrund in der Herstellung erheblich günstiger.
#5
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Fianna - Gestern um 22:01:41
Mit "günstiger" meinte ich die Druckkosten außerhalb eines PoD; wenn Du beispielsweise 50 oder 100 Exemplare für Veranstaltungen haben willst, macht es einen sehr großen Unterschied aus, ob das Buch 460 oder 288 Seiten hat ...

Und Verlage im Indie-Bereich, die das große Format bevorzugen, machen ja Auflagendruck, da ist die Druckkostenersparnis durch ~ 40 % dünnere Bücher doch ein sehr wichtiger Punkt.

(Die ~ 40 % kommen von Deinem Rechenbeispiel).

PS:
Huch, verlesen.
Du hast ja auch bei einer Druckerei geguckt. Ich bin jetzt doch interessiert und werde es morgen selbst nochmal nachrechnen.

Aber der Preis ist ja nur ein Faktor dabei. Mir gings auch gar nicht so sehr um die Gründe für A5, sondern eher um die Akzeptanz und Bewertung.

Hoffentlich melden sich morgen noch ein paar Stimmen dazu :D

@Elona
Spannend, dass Du direkt auf dieses Format gegangen bist und es als normal ansiehst!
#6
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Barra - Gestern um 21:52:41
Ich versuch das grad nachzuvollziehen was ich selbst gesagt habe. Da ich keinen Buchsatz beherrsche, sollte das vielleicht jemand verifizieren, der oder die das kann.
Ich benutze Papyrus und kann daher die Formate direkt auswählen. Und bei epubli kann ich beide Versionen probehalber kalkulieren lassen.
Hab meinen Novemberroman jetzt spaßeshalber in TB (12x19) und DIN A5 (14x21) umformatiert.

Dies ist mein Ergebnis (auf 100 Exemplare):
TB 12,5x19 (Arial 10pt, 1,6ZA)
460 Seiten
10,15Eur/ Buch

DIN A5 (TNR, 9pt, 1,4 ZA)
288S.
10,62 Eur/ Buch

-> Nicht günstiger. Möchte daher meine Vermutung, dass es am Preis liegt, nicht so ohne Weiteres stehen lassen. :psssst:
Edit: Eben weil ich nicht annehme, dass a) viel an Standartschriften und Zeilenabständen rumgespielt werden sollte und b) ich keine Ahnung habe, welche Schriften sinnvoll wären, um überhaupt benutzt zu werden.
#7
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Elona - Gestern um 21:09:15
Ich glaube das kommt auch sehr stark auf das Genre an und welche Formate da üblich sind. Für mich ist es vollkommen normal A5 zu drucken. Mir stellt sich die Frage nach anderen Formaten überhaupt nicht (und hätte das ehrlicherweise auch auf andere Genres angewandt, einfach, weil Gewohnheit). Wobei man bei Amazon mit A5 Sonderformat auswählen muss. Das mache ich ganz gern für einen günstigen Probedruck.
#8
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Fianna - Gestern um 20:31:20
Zitat von: Barra am Gestern um 19:45:52Vielleicht wählen manche es ja auch, weil es ihnen einfach besser gefällt oder hoffen, dass bei 'mehr Platz' es eher heraussticht, sei es Buchrücken (weil höher) oder eben frontal, weil mehr Cover sichtbar ist.

Mein Gedanke für Selfpublisher wäre eher gewesen: weil DIN-A-5 überall kompatibel ist, egal über welchen PoD-Dienst man es an den Handel anschließt und egal wo man eine kleine Messe-Auflage druckt. Falls man Probleme entdeckt, kann man einfacher wechseln.

Selfpublisher mit anderen Formaten, die mir spontan einfallen, drucken alle größere Auflagen und sind von solchen abweichenden Angeboten daher unabhängig.

Und Drachenmond scheint ja sehr dicke Bücher zu haben, da liegt die Entscheidung für den großformatigen Druck sicher an den günstigeren Druckkosten.


(Tatsächlich habe ich beim BuCon zuerst ein großformatiges Taschenbuch mit ähnlichem Cover-Zeichnungsstil wie bei den Drachenmond-Anthologien für ein Verlagsbuch von DM gehalten, vor allem wegen des Format: "Das ist doch Drachenmond-Größe.")
#9
Buch- und Verlagswesen / Re: Printbuch-Formate im Wande...
Letzter Beitrag von Barra - Gestern um 19:45:52
Interessante Beobachtung.
Ja, kann schon sein, dass die etwas größeren Formate mehr werden.
-> Gute These deinerseits, wegen des Papierpreises.
Weil auf das größere Format auch mehr Zeilen gedruckt werden und dementsprechend sich die Seitenanzahl verändert. (Keine Ahnung an was noch 'geschraubt' wird (Zeilenabstand, Schriftart/-größe. In den Bücher, die ich hier liegen hab, sind alle anders :rofl: .)

Ich hab hier zufällig grad einen gemischten Stapel (Selfpublishing und Kleinverlage) aus den letzten 5 Jahren liegen. Es sind 6á 12x19 und 4á 14x21 (darunter auch je ein Hardcover). Tendentiell sind die "dickeren" davon die größeren Formate (beide Stapel gleich hoch ;) .)
Meine Kaufentscheidung hatte nie etwas mit dem Format zu tun.
Schätze das liegt bei mir auch daran, weil ich durch Comics, Mangas/Manhuas und Kinderbücher einfach ganz generell viele Formate im Haushalt hab.

Vielleicht werden ja die Texte länger und statt inhaltlich zu kürzen, wird dann eben ein größeres Format genommen, um noch im Taschenbuch/ Preis-Leistungs-Sektor bleiben zu können?
(Die richtig fetten Bücher jedenfalls haben wir als Hardcover, zwecks Stablität.)

Müssten wir mal bei den verschiedenen Angeboten durchspielen als Option, wie sich das preislich verschiebt wenn ich 1.000 Bücher in der kleinen Variante drucken würde (mit bestimmter Schriftgröße etc). Und dann eben 1.000 Bücher in dem größeren Format mit veränderter Einstellung an Zeilen/-abstand und Schrift. Und wenn wir dann annehmen, wir verkaufen jedes Buch für xEuro - was wäre dann am Ende der Unterschied in den Einnahmen?
Also WENN das ein ausschlaggebender Grund ist für die Formatwahl. Vielleicht wählen manche es ja auch, weil es ihnen einfach besser gefällt oder hoffen, dass bei 'mehr Platz' es eher heraussticht, sei es Buchrücken (weil höher) oder eben frontal, weil mehr Cover sichtbar ist.
 
Wenn ich mir die Taschenbücher meiner Kindheit/Jugend anschaue, ist die Schrift so winzig und alles wirkt so gequetscht, kein Wunder, dass es oft nicht mal 200 Seiten waren. Im Moment ist der Schnitt glaub ich eher 250-300 Seiten pro Buch?
#10
Ausschreibungen / [Roman] 15.12.2025-15.12.2026:...
Letzter Beitrag von Evanesca Feuerblut - Gestern um 19:03:05
ZitatManuskripteinreichung: 15.12.25 bis 15.01.26

Wir möchten uns als Verlag im Rahmen Fantasy – Steampunk – Science-Fiction bewegen.

Wir suchen Romane und Novellen, bevorzugt Einzelbände. Große Reihen übersteigen aktuell unsere Kapazitäten, das schließt aber eine eventuelle Fortsetzung eines Werks in der Zukunft nicht aus. Das eingereichte Buch sollte aber für sich stehen können.
Was wir suchen

Texte, die kreativ mit Tradition und Klischee umgehen. Texte, die wissen, dass sie ein kulturelles und literarisches Erbe haben, aber sich trauen, neue Wege zu beschreiten. Texte, die gerne auch etwas experimentieren.

Texte, die Spaß machen, die unterhalten. Texte, die auch gesellschaftliche Probleme und Fragestellungen aufgreifen. Texte, die keine Angst davor haben, etwas anspruchsvoller zu sein.

Own Voices willkommen – aber auch alle anderen.
Was wir nicht suchen

    Klassische High Fantasy mit Zwergen und Elfen
    Keine Kinder- und Erstlesebücher
    Romantasy, in der die Liebesgeschichte den Hauptfokus darstellt.
    Geschichten mit problematischen Konstellationen, die romantisiert werden – keine pseudotoxischen Beziehungen (Stichwort: Tausendjähriger Vampir und Highschoolerin), keine Gewaltverherrlichung in Beziehungen, kein ,,Muss den bösen Typen retten", kein sinnloses Damsel-in-Distress
    Nichts, was Menschenwürde und Menschenrechte verletzt
    Kein Splatter
    Keine Pornographie

Finanzieller Rahmen

Je nach Projekt wären Taschenbuch (Softcover) und E-Book geplant.

Wir zahlen branchenübliche Tantiemen vom Ladenverkaufspreis sowie einen kleinen Vorschuss aus.

Es gibt keine Druckkostenbeteiligung, keine Pflichtabnahme von Eigenexemplaren, keine versteckten Kosten. Der Verlag trägt die Kosten für Korrektorat, Lektorat, Cover, Buchsatz, Druck und kümmert sich um den Vertrieb. Du hast die Möglichkeit, Exemplare mit Rabatt zu erwerben und z.B. auf Messen weiterzuverkaufen.

Wir sind allerdings ein Kleinstverlag mit begrenzter Reichweite und begrenzten Mitteln. Das heißt, wir sind auf deine Mitwirkung in der Werbung angewiesen (z.B. Social Media Postings oder Bereitschaft, an Lesungen oder Interviews mitzuwirken).
Zeitlicher Ablauf

Den Erhalt deiner Einreichung bestätigen wir innerhalb weniger Tage, für die Auswertung schätzen wir aber eine Bearbeitungszeit von 8-12 Wochen als realistisch ein. Wir sind ein nebenberuflich geführter Verlag und je nachdem, wie viel uns erreicht, werden wir unsere Zeit brauchen.

In unserem Verlagsprogramm sind aktuell drei ,,Projektslots" frei, an denen wir im Herbst 2026 und in der ersten Hälfte 2027 arbeiten möchten (Lektorat, Korrektorat etc.). Wenn du bei uns einreichst und eine Zusage erhältst, dann ist das der Zeitraum, in welchem du Zeit haben solltest, mit uns an deinem Projekt zu arbeiten.
Manuskript-Einreichung: Formalia

Um uns die Sichtung zu erleichtern (und euer Werk bestmöglich zu präsentieren), sollte eure Einreichung umfassen:

    eine kurze Vita (ca. 100-120 Wörter) samt Überblick über evt. bisherige Veröffentlichungen und aktuelle Social-Media-Links oder Homepage (falls vorhanden)
    ein Exposé zu eurem Roman (Details sowie eine Vorlage dazu siehe unten)
    eine Leseprobe (Details dazu siehe unten)
    Formate: .docx, .odt - kein PDF, kein .pap, kein Pages!

Wenn uns das Exposé überzeugt und die Leseprobe uns packt, dann werden wir den Rest des Romans anfordern.

Sende deine Dateien an manuskripte@silvanus-verlag.at

(Bitte nur abgeschlossene Manuskripte einreichen!)
Zum Exposé

Dein Exposé sollte umfassen:

              deinen Namen und den Titel des Werks
              eine Kontaktmöglichkeit, am besten E-Mail-Adresse
              Gesamtseitenzahl
              Genre-Zuordnung
              kurze Inhaltsangabe deines Romans, die auch das Ende umfasst (ca. 200 Wörter)
              Überblick über die wichtigsten Figuren samt kurzer Charakterisierung
              Einblick in deine Motivation, wieso du dieses Buch geschrieben hast

Gerade der letzte Punkt ist für uns wichtig. Wir wollen als Verlag Bücher machen, hinter denen wir auch stehen können. Wenn du in deinem Werk ein aktuelles Thema aufgreifst, dann wüssten wir gerne, wieso du das tust, welche Absicht du hattest, was du dir dabei gedacht hast. Beispielsweise könntest du ja eine Dystopie abliefern, in denen Roboter die Menschheit unterjochen, und darin die aktuelle gesellschaftliche Umwälzung durch KI thematisieren – sehr plakatives Beispiel, ja, aber wir wüssten doch gern, was dich beim Schreiben umgetrieben hat.

Wir haben eine Vorlage mit dem Grundgerüst als Download vorbereitet, am einfachsten füllst du das aus.

Alle Infos, Downloadlinks und Downloads dort: https://silvanus-verlag.at/manuskripte.html
Es gibt drei Plätze zu vergeben, mehr schafft der Verlag nebenberuflich nicht.