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Neueste Beiträge

#1
Tintenzirkel / Re: Lyrik und Musik in Roman e...
Letzter Beitrag von Captain Skadiosa - Heute um 20:31:31
Ich bin ein wenig schockiert, wie viele Leute offenbar Textstellen, hier speziell Gedichte, beim Lesen überspringen, wow :rofl:
Keine Ahnung, ob das noch ein Thema für dich ist, Lasko, aber dachte, ich geb mal meinen Senf dazu.

Zitat von: Lasko am 28. August 2025, 14:22:14- Wie sehr fühlt ihr euch wohl damit, wenn gedichtetes in Geschichten auftaucht?
Solange es nicht Überhand nimmt und ich da plötzlich eher eine Gedichtsammlung anstelle eines Romans lese, mag ich die Abwechslung meistens sehr gerne. Ich kann mich in letzter Zeit nur an ein Buch erinnern, wo mich die Gedichte irgendwann etwas genervt haben, und das war "Die Reise in den Westen", also ein übersetztes Buch. Aber da hat die Übersetzerin sich vermutlich auch mehr auf den Haupttext konzentriert.

Zitat von: Lasko am 28. August 2025, 14:22:14- Nimmt es euch mit oder hört ihr nach 4 Zeilen auf zu lesen?
Wenn die Gedichte wirklich zum Text gehören, werden sie selbstverständlich gelesen, und normalerweise lese ich sie auch sehr gerne :engel: In "The Story of the Stone" (lustigerweise auch ein übersetztes Buch, aber da hat sich der Übersetzer bei den Gedichten offenbar einige Freiheiten erlaubt, um sie angenehmer zu lesen zu machen) gründen einige der Hauptfiguren einen Dichtclub, deswegen gibt es da einige Kapitel, in denen sehr viele kurze Gedichte präsentiert und besprochen werden. Ich fand's super :vibes: Der Roman endet auch mit einem kurzen Gedicht, das ich so toll fand, dass ich es erstmal meiner halben Bekanntschaft geschickt habe. Falls jemand neugierig wurde:

ZitatWhen grief for fiction's idle words
More real than human life appears,
Reflect that life itself's a dream
And do not mock the reader's tears.

Also aus meiner Sicht steht deinem Vorhaben da nichts im Weg. Ich würd's lesen :vibes:
Und ich weiß nicht, ob ich Barra hier richtig verstehe:
Zitat von: Barra am 30. August 2025, 10:33:49Also statt in kursiv oder sogar andere Schriftart, zentriert und im Block voll formatiert einen auf:
Uh, hier kommt DIE Legende und sie lautet wortwörtlich so:
3 Seiten später...
(Das ist übrigens dann ein "Tell" von Show, don't Tell  ;) )
Mag ich es wirklich lieber, wenn mir gezeigt wird was die Zeilen bei den Zuhörenden auslösen, je nachdem ob wir im PoV der Person sind, die gerade die Legende erzählt oder in einem der Zuhörenden. Ich möchte DABEI sein, und das Erzählen/Vorsingen im Buch miterleben und nicht einfach einen "lyrischen Text" formatiert dargeboten bekommen. Zeig mir das Gedicht/Lied, wie es erzählt wird und was es bewirkt, aber zeig mir nicht das Gedicht/Lied.  ;)
Aber ich finde es extrem frustrierend, wenn irgendwelche Texte im Roman besprochen werden oder anderweitig eine wichtige Rolle spielen, wir diese Texte aber nie zu lesen kriegen -- was super lustig ist, wenn es sich um einen Roman im Roman handelt. Natürlich kann ich von keinem Schreiberling erwarten, jeden auch nur beiläufig erwähnten erfundenen Roman direkt mit abzudrucken (und vor allem zu schreiben), aaaaaaber... es ist schon frustrierend :rofl: Also würde es mich persönlich schon stören, wenn es in einem Roman so viel um Beschwörungslieder oder ähnliches geht, ich die Dinger aber nie zu lesen kriege :'(

Zitat von: Lasko am 28. August 2025, 14:22:14- Habt ihr schonmal mit Lesenden in eurer Bubble über das Thema gesprochen? Waren die eher fasziniert oder gelangweilt?
Glaube, ich hab da noch nie mit wem drüber gesprochen :hmmm:

Zitat von: Lasko am 28. August 2025, 14:22:14- (Inwiefern) Spielt bei euch Musik eine Rolle? (In euren Geschichten/beim Schreiben/beim Lesen)
In meinen Geschichten kaum bis gar nicht (bis jetzt), beim Schreiben höre ich sehr gerne Musik, beim Lesen höchstens klassische Musik ohne Text, aber meist nicht einmal das.
#2
Das Willkommensboard / Re: Ryah: Entdeckerin von Welt...
Letzter Beitrag von Ryah - Heute um 20:27:31
Ich danke euch für die liebe Begrüßung :).
#3
Das Sprachbastelboard / Re: Modalverben verwenden, ja ...
Letzter Beitrag von Valkyrie Tina - Heute um 20:06:02
Zitat von: PunkkinPie am Heute um 11:29:11Ich hoffe das hat irgendwie Sinn ergeben. Ich weiß, das Thema ist bereits ein Jahr alt, aber fand es interessant.

Alles gut, Threadnekromantie ist eine altehrwürdige Tradition in diesem Forum, vor allem bei Themen, die aktuell bleiben.
Und ich finde, du sprichst da einen guten Punkt an: in manchen Gegenden/ Ländern ist es üblicher, Modalverben zu verwenden als in anderen. Ich gestehe, ich neige dazu, Modalverben zu stapeln, und dann klingen die Sätze immer total aufgeblasen. Aber, von Leserseite... solang es nicht auffällt, fällt es nicht auf. Ich wollte mal gucken, wie andere Autoren ihre Personenbeschreibungen machen, und das waren dann 300 Wörter mit "er war... er hatte... er hatte... ihm war, er hatte..."
#4
Phantastik und Fantasy / Re: Eure liebsten Computer- bz...
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 19:29:23
Wer ein wirklich toll geschriebenes RPG spielen möcht, sollte sich Quartet ansehen. Hat mich total abgeholt!
#5
Das Willkommensboard / Re: Avatarwünsche (3) / Erst ...
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 18:21:50
Ein Bild von mir, selbst aufgenommen. Rechte liegen bei mir.
Danke :)
#6
Weltenbau / Re: Schriften
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 16:46:44
Ich habe meine Schriften bis jetzt nur handschriftlich. Diese zu digitalisieren, ist leider eines der Dinge, die ich nicht besonders gut kann. Die Frage ist: Zahlt sich ein Font zu erstellen wirklich aus? Ich meine, im Buch kann ich doch meine Schrift (falls nötig) auch per Bild einfügen. Ich verwende bei Illustartionen gerne meine Schriften, da ist es mir egal, ob das jemand lesen kann.

Und Buchstaben, oder nennen wir es "Zeichen", sind ja auch meist nicht alle gleich dick. Ich habe mich einmal mit einem eigenen Font beschäftigt (vor x Jahren) und habe schnell festgestellt, dass das nichts für mich ist. Die Abstände passten nie und das hinzubekommen ist eine Kunst für sich.

Vielleicht würde ich mir das mal per Tutorial ansehen. Denke, dass man da auf YouTube bestimmt fündig wird.
#7
Weltenbau / Re: Landkarten
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 16:30:44
Ich zeichne Karten eigentlich immer per Hand auf Papier. Es fühlt sich für mich sonst nicht echt genug an.
Meist mittels Skizzen und dann versuche ich immer mehr Details einzuarbeiten. Mir helfen Karten irgendwie dabei, damit sich meine Welt in meinem Kopf zusammenbaut. Stück für Stück eben.
Wenn dann alles passt, zeichne ich die detailierte Karte. Meine Werkzeuge dafür sind ausschließlich: Bleistift, Tusche und Wasserfarben.

Und man sollte sich nicht so viele Gedanken über Äußerlichkeiten machen. Beim Erstellungsprozess ist viel wichtiger, dass man seine Konzepte und Ideen festhält. Schön kann man es später noch immer machen, oder eben machen lassen. Ich bin aber der Meinung, dass man gerade Karten mit etwas Übung gut hinbekommt, ohne selbst ein großer Maler zu sein. Und im Allgemeinen finde ich es auch schöner, wenn eine Karte nicht perfekt ist, sondern die Idee des Autors durch seine Hand widerspiegelt.
#8
Weltenbau / Re: Sprachen
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 13:35:43
Ich habe meine drei fiktiven Sprachen nach dem gleichen Grundprinzip gebastelt:

1. Brainstorming:
Alles aufschreiben. Egal wie lächerlich das konstruierte Wort klingen mag in deinem Kopf. Idealer Weise kann man mit der IPA-Lautetabelle (siehe Anhang) umgehen und schreibt die Wörter gleich ordentlich auf.

2. Ausmisten:
Die Wörter mit den Lauten markieren, die einem gefallen. Die erwählten Laute in irgendeiner Reihenfolge hintereinander aussprechen, damit man ein Gefühl für die wichtigen Laute bekommen.
Wichtige Fragen stellen:
Passen die so auch zueinander?
Wenn ich daraus Wörter baue (das müssen noch keine Wörter der eigentlichen Sprache sein), fühlen sich die für einen gut sprechbar an?
Welchen Laut schmeiße ich lieber aus dem System?
Welchen nehme ich lieber doch hinzu? Vielleicht passt einem beim laut Vorsprechen eine Kombination gut, die einem davor nicht aufgefallen wäre.

3. Wortwurzeln:
Wenn ich meine Laute gefunden habe, auf der ich meine Sprache aufbauen will, muss ich mir Gedanken über die Regeln der Wortschöpfung machen. Wie sieht ein Nomen aus? Wie ein Verb? Steckt der Artikel vielleicht im Suffix?
Kann ich dieses Wort mit meiner Regel auch gut aussprechen?

4. Erste Bezeichnungen:
Charakternamen, Namen von ortschaften, Bezeichnung von Dingen. Wie würde man mit diesen Lauten ja, oder nein sagen?

5. Eine geringe anzahl von Wörtern (mehr, oder weniger fixiert) erstellen, damit man 2-3 Sätze bilden kann. Womöglich ist ein "und", oder der Gleichen dafür notwendig.

6. Grammatik:
Wie setze ich diese Wörter sinnvoll aneinander, damit sich ein Redefluss ergibt?
Daraus müssen sich dann die Regeln dafür ergeben.
Denn Menschen sind faul. Niemand redet gerne kompliziert. Das Sprechen muss sich wie aus einem Guss anfühlen. Vielleicht werden auch beim Reden gewisse Laute verschluckt und man findet sogar eine Regel dahinter.
Dieser Ansatz gilt eigentlich immer. Sprich deine Sprache so oft wie möglich selber. Wenn du schon selber merkst, dass sich das nicht gut anfühlt, dann werden es andere wohl auch nicht als sonderlich angenehm empfinden.

Nach Punkt 6 empfiehlt es sich, alles nocheinmal von Vorne zu beginnen, um zu sehen, ob man irgendwo besser noch etwas abändert.

Hat man alle Regeln für die Bildung von Wörtern und die Grammatik, kann man beginnen ein Wörterbuch zu erstellen. (Ich mach das in Excel)
Und im Laufe der Zeit sammeln sich die Begriffe. Wichtig ist, dass man in seinem Lexikon (wie auch immer das aussehen mag) eine brauchbare Suchfunktion hat. Denn man wird sich seine ganzen Vokablen nicht merken können. Damit vermeidet man doppelte Einträge und Änderungen, die man später macht, fallen einem leichter. (Und ja! Es wird auch später laufend Änderungen geben xD)
#9
Das Willkommensboard / Re: PunkkinPie: Scheint, als o...
Letzter Beitrag von pyon - Heute um 13:19:04
Herzlich Willkommen.  :vibes:
Schön, dass du zu uns gefunden hast. Sprachwissenschaften klingen unheimlich interessant. Ich wäre echt gerne sprachlich begabter, aber irgendwie kämpfe ich mich durch jede Sprache durch, die ich so in meinem Leben bisher gelernt habe.  :rofl: Aber ich kann die Faszination dafür verstehen.
#10
Das Willkommensboard / Re: PunkkinPie: Scheint, als o...
Letzter Beitrag von PunkkinPie - Heute um 13:06:15
Zitat von: Sikania am Heute um 13:00:52Herzlich Willkommen PunkinPie  :winke:
Das liest sich sehr interessant. Da kommt bei mir direkt die Frage auf: Wer hat die ersten Konstrukte der Zwerge/Dunkelalben gemacht? Spannend! Freue mich, auf mehr.

Dankeschön.

Der erste Zwerg ist beim Sturz der Riesen auf die Welt von der Riesin Bralla zum Leben Erweckt worden. Also bevor die Riesin selbst dabei gestorben ist. Sollte kein großer Spoiler sein. In meiner Hauptgeschichte geht es um was anderes. Ist eher Teil der Vorgeschichte.