PunkkinPie: Scheint, als ob das Universum durch uns über sich selbst nachdenkt

[Arcor]

Ihr Lieben, heute kommt neue Verstärkung für die Österreich-Fraktion hier bei uns in Form einer Sprachwissenschaftlerin und Reisebegeisterten. Herzlich Willkommen PunkkinPie!


Wer bist du?
Ich bin 41 Jahre alt, arbeite als Fachsozialbetreuerin für Menschen mit Behinderung und lebe in Wien. Meine großen Leidenschaften sind Sprachen und das Reisen, denn ich liebe es Menschen kennenzulernen und höre mir gerne ihre Geschichten an. Da man meiner Meinung nach nur über Sprache und den Leuten, die sie sprechen, ein fremdes Land erst wirklich kennenlernt.

Ich habe Sprachwissenschaft an der Universität Wien studiert (zugegeben, leider nie fertig) und war von Kindesalter an begeistert von Fantasiegeschichten. Ich erdachte mir ständig neue Welten und versuchte ihnen so viel Leben und Liebe einzuhauchen, wie nur irgendwie möglich. Sprache war eine dieser Möglichkeiten um eine Welt greifbarer zu gestalten. Ursprünglich für ein eigenes Pen & Paper – Setting gebasteltes Szenario, habe ich vor über 25 Jahren angefangen, dafür Geschichten zu schreiben. Ich zeichnete Karten, kreierte Sprachen und bastelte immer weiter an meiner Welt.


Was schreibst du?
Geplant habe ich zwei Teile: Das Mädchen mit dem Finsterlicht & Die Heerschar aus Dunkelheit. Wovon jeder Teil wiederum aus zwei Büchern besteht. Aktuell habe ich das erste Buch (ca. 110 000 Wörter) fertiggestellt und überlege derzeit, wie ich das Buch am Besten auf den Markt bekomme, während ich bereits am zweiten Buch schreibe. Veröffentlicht habe ich bisher allerdings noch kein Buch. Es handelt sich hierbei um mein Erstes. Ich bin aber auf jeden Fall sehr stolz auf mich, dass ich überhaupt ein Buch geschrieben habe.

Inhaltlich geht es um ein bereits jahrtausende andauerndes Spiel der Götter, die ihren Streit (den ersten Konflikt der Geschichte) endgültig zu klären versuchen. Dabei wird das Konzept der Existenz an sich in Frage gestellt. Was sind wir eigentlich? Wurden wir erschaffen? Oder sind wir sogar ein Teil des Ursprungs? Ist der "Bösewicht" wirklich nur böse? Ich versuche hier keine genaue Abgrenzung zu schaffen, sondern erlaube allen Charaktären, sowohl gute als schlechte Eigenschaften zu besitzen.

Das alles in einer Fantasy-Welt, die klassische Elemente und neue Konzepte vereint. Meine Zwerge/Dunkelalben sind Konstrukte, die einander selbst zusammenbauen und über kein Geschlecht verfügen. Meine Elfen/Lichtalben sind die Architekten der Welt und leben zurückgezogen in einem anderen Reich, dem Zwischenhandel. Meine Himmelsrichtungen sind an die Orte der Phantasiewelt gekoppelt und und nicht an die Erde. Bsp.: Statt Norden, heißt diese Richtung bei mir Kehlu (nach dem Drachen, der die Welt an dieser Stelle trägt)

Derzeit nimmt dieses Projekt beinahe meine gesamte Freizeit ein - und ich habe trotzdem eine Menge Spaß damit!


Warum wir? Warum du?
Ich habe euch durch Zufall gefunden (Google)
Mir gefällt euer Konzept und eure Regeln wirken sehr fair. Es ist eben nicht so einfach ein professionelles Forum zu finden, bei dem man nicht bereits etwas publiziert haben muss. Darum habt ihr mein Interesse sofort geweckt.

Ich will als Autorin besser werden, meine Erfahrungen teilen, Gleichgesinnte kennenlernen und hoffentlich die Community bereichern. Ich glaube, dass ich ein sehr verkopfter, aber einfühlsamer Mensch bin und ich kann innerhalb sozialer Strukturen sehr diplomatisch vorgehen. Ich versuche immer beide Seiten zu verstehen. Zusätzlich will ich ehrliche Kritik erfahren und auch diese zurückgeben.
Ich bin überzeugt, dass ich noch eine Menge lernen kann und dafür braucht man Menschen, die eine Ahnung davon haben.


Kurze Kostprobe:
Teil 1: Das Mädchen mit dem Finsterlicht
Erstes Buch: Reise und Krieg

Kapitel I – Ein Findling im Wald
In einem Land, abseits unserer Zeit und Wirklichkeit, nur durch Fantasie erreichbar, da lebte ein junges Mädchen namens Muna. Eigentlich war ihr voller Name Filmuna, was aus der alten Kaisersprache Uldhani, übersetzt ,,der helle, oder der erleuchtete Weg" bedeutete, aber scheinbar war allen Leuten dieser Name zu lange, als ob es auf diese drei Buchstaben ankäme. Selbst ihre Eltern nannten sie bloß Muna, also die Helle. Nur ihre Mutter verwendete manchmal ihren vollständigen Namen – meist, wenn sie etwas angestellt hatte. Sie wuchs bei ihren Eltern in einem kleinen Dorf, namens Fretfall, nahe eines kleinen Waldes, an dem sich auch ein kleiner Fluss vorbeischlängelte, auf. Das Haus bat wenig Platz, um alleine zu sein, obwohl es nicht das kleinste im Dorf war. So fühlte sie sich dort oft beengt – zumindest im Geiste. Denn immerhin lebten in diesem Haus neben ihren Eltern und ihr selbst, auch noch ihr Bruder, ihre Großeltern, ein Hund, mehrere Katzen, Hühner und sogar eine Kuh. Die Hühner und die Kuh hatten zwar ihren eigenen Stall, aber der war ja an das Haus angebaut und zählte somit aus Munas Sicht zum Rest des Hauses dazu."

[Sikania]

Herzlich Willkommen PunkinPie 
Das liest sich sehr interessant. Da kommt bei mir direkt die Frage auf: Wer hat die ersten Konstrukte der Zwerge/Dunkelalben gemacht? Spannend! Freue mich, auf mehr.

[PunkkinPie]

Herzlich Willkommen PunkinPie 
Das liest sich sehr interessant. Da kommt bei mir direkt die Frage auf: Wer hat die ersten Konstrukte der Zwerge/Dunkelalben gemacht? Spannend! Freue mich, auf mehr.

Dankeschön.

Der erste Zwerg ist beim Sturz der Riesen auf die Welt von der Riesin Bralla zum Leben Erweckt worden. Also bevor die Riesin selbst dabei gestorben ist. Sollte kein großer Spoiler sein. In meiner Hauptgeschichte geht es um was anderes. Ist eher Teil der Vorgeschichte.

[pyon]

Herzlich Willkommen. 
Schön, dass du zu uns gefunden hast. Sprachwissenschaften klingen unheimlich interessant. Ich wäre echt gerne sprachlich begabter, aber irgendwie kämpfe ich mich durch jede Sprache durch, die ich so in meinem Leben bisher gelernt habe.  Aber ich kann die Faszination dafür verstehen.