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Neueste Beiträge

#1
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Mondfräulein - Heute um 14:28:45
Ich spreche regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen, die Suizidgedanken haben. Nein, denen würde ich so etwas nicht zu lesen geben. Viele veröffentlichte Bücher auch nicht. Über Suizid zu sprechen ist wichtig, aber es kommt auf das Wie an.
#2
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Araluen - Heute um 11:15:40
Besitzt Kano eine Art Rollstuhl und kann sich selbstständig auf einfachem Untergrund bewegen?
Dann könnte sie ihre Eltern vor die Wahl stellen nach dem Motto: Lasst es mich versuchen und auf den Berg gehen oder setzt mich halt gleich im Wald aus.
Sobald sie sich außer Sichtweite manövriert hat, können ihr dann ihre Freunde helfen, den eigentlichen Aufstieg zu meistern.
Oder besteht da zu große Angst, dass sie den Bergpfad heimsucht, wenn sie es nicht schafft?

Ich finde auch, dass die Situation nicht so aussichtslos ist, dass sie sich freiwillig in den Wald bringen lassen muss.
Allerdings sehe ich es auch nicht so kritisch. Klar Suizid soll man nicht schön reden. Aber dann müsste auch direkt die ganze Tradition - Wer keine Seele kriegt, kommt in den Wald zum Sterben - gekippt werden. Denn das imppliziert ohnehin schon, dass Eltern und Dorfgemeinschaft für Kano nur eine Möglichkeit sehen und zwar den Tod. Ob sie das dann selbst wählt (zum Schein) oder dazu verurteilt wird, spielt auch keine Rolle mehr.
Kann man Kindern das zumuten? Ich habe schon heftigeren Tobak in Büchern vorgelesen, die für Kinder ab 8 oder 10 gelistet waren, sogar ohne Vorwarnung. Die Kinder lieben die Bücher trotzdem.
#3
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Fianna - Gestern um 22:25:15
Das von Dir beschriebene Szenario setzt voraus, dass die Erwachsenen wissen, das Kano das Dorf verlässt.

Im Prinzip müsste sie doch vor allem ungestört in ihrem Haus sein, damit niemand merkt, dass sie weg ist.
Sie könnte doch eine unangenehme, aber nicht schwerwiegende (fiebrige?) Krankheit vortäuschen, die sowieso gerade im Dorf umgeht, und aus Ansteckungsgründen gibts nur eine Bezugsperson, die Kano pflegt.
Diese ist aber eingeweiht (vielleicht auch eher jung, ältere Teenagerin?)und tut nur so, als würde sie Kano Essen & Medikamente bringen.

Dann müssen die Kids nur noch Kano aus dem Dorf schmuggeln, aber das müsste trotz strenger Verbote und Sicherheitsmassnahmen möglich sein.

Z.b. Wachpersonal, das einnickt, weil am Vortag ein Verwandter Geburtstag feierte, oder hat lange Karten gespielt oder gelesen ... die Kids könnten entweder das Rausschmuggeln davon abhängig machen, an welchem Tag die tendenziell unzuverlässige Person dran ist, oder die Schlaflosigkeit provozieren (ein Bruder oder Cousin wird angestiftet, mit der Wachperson zu wetten & daher wird solange abends gespielt o.ä.).

#4
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Alana - Gestern um 22:17:23
Ich stolpere übrigens auch etwas über den Begriff der unsterblichen Seele. Der ist für mich sehr stark christlich katholisch besetzt mit allen Implikationen. Natürlich haben Christen das Konzept nicht gepachtet, ich würde aber, wenn es meine Geschichte wäre, eine andere Bezeichnung dafür finden wollen. Ich weiß jetzt auch nicht, wie dein Plot am Ende ausgeht, aber ich denke, man muss hier sehr vorsichtig sein, nicht in die Richtung abzurutschem, dass nur Menschen, die den Glaubensrichtlinien entsprechen, in den "Himmel" kommen. Ich würde mir bei so einem Buch die kritische Betrachtung gerade solcher toxischen Lehren und ein entsprechendes Ende wünschen, wo nicht die Lösung ist, dass alle eine unsterbliche Seele erhalten, sondern dass festgestellt wird, dass die "Erlösung" aus einem selbst kommt oder dergleichen. Aber vielleicht hast du das eh geplant, Es fiel mir nur ein und ich dachte, ich lasse dir das da.
#5
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Maja - Gestern um 21:16:12
Danke für eure Kommentare, das ist eindeutig und bekräftigt mich darin, dass die Idee in die Tonne gehört.

Ich werde jetzt im Exposé erstmal offen lassen, wie genau sie Kano aus dem Dorf und auf den Berg bekommen, und mir für die konkrete Lösung Zeit lassen, bis ich das Buch wirklich schreibe - ist für den Nano geplant, abhängig von dem, was die Sensitivityleserin sagt und dann die Lektorin.

Da ich dann eventuell auch eure Hilfe nochmal brauchen könnte, lasse ich den Thread so lange offen und melde mich beizeiten nochmal. Vielen Dank!
#6
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Alana - Gestern um 19:18:18
Ich würde das auch in einem Buch für Erwachsene nicht machen. Auch deswegen, weil es mir ehrlich gesagt nicht so auswegmlos vorkommt, dass man zu solchen Mitteln greifen müsste.
#7
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von xadhoom - Gestern um 19:12:47
Zitat von: Sparks am Gestern um 15:42:13@xadhoom  : Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz.

Vielen Dank!  :)

Zitat von: Sparks am Gestern um 15:42:13Ich wolle eigentlich eine Runde aussetzten, aber bei dem Thema konnte ich doch nicht wiederstehen. ;O)

Bitte setz mich also mit auf die Liste der Leser.

Sehr gerne!

Zitat von: pyon am Gestern um 16:18:44Huch, das geht ja hier alles so schnell dahin, da komm ich gar nicht hinterher, den Eingangspost zu editieren. Jetzt sollte alles passen und auch der Titel wieder auf dem richtigen Stand sein.  ;D

Ich danke Dir!  ;)
#8
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von pyon - Gestern um 16:18:44
Huch, das geht ja hier alles so schnell dahin, da komm ich gar nicht hinterher, den Eingangspost zu editieren. Jetzt sollte alles passen und auch der Titel wieder auf dem richtigen Stand sein.  ;D
#9
Weltenbau / Re: Landkarten
Letzter Beitrag von Sparks - Gestern um 16:12:29
Zitat von: Edgar von Hewen am 30. Juni 2025, 07:58:26Vielen Dank für deine Antwort.
Nun ja, Tusche und Feder sind bei mir nicht wirklich machbar. Ich habe einerseits keine zeichnerische Begabung und andererseits müsste ich da ca. 75 bewohnte Orte und ca. 80 Ruinen einstiger Orte einzeichnen. Das wäre mir dann doch zu viel Aufwand:-P

H.P. Lovecraft hat in seinen Geschichten zwar keine Landkarten eingebunden, aber natürlich benötigte er im Hintergrund schon selber welche, alleine um Landschaftsbeschreibungen und Entfernungen einschätzen zu können.
Dazu hat er eine vorhandene Karte genommen, und nur die Namen geändert. ;O)
Eventuell wäre das möglicherweise auch ein Ansatz für Dich?

Eingescannte Karte in Gimp einlesen, und in einer neuen Zeichenebene nach- bzw. abmalen mit neuen Namen, geänderten Symbolen ec.? Dabei vereinfachen, Orte, Straßen und Flüsse weglassen bzw verschoben neu einfuegen. Ganz neue Gebirge, Orte, Straßen und Flüsse einfügen. Eventuell die Karte (teilweise) spiegelverkehrt verwenden?

Dann kommst Du schnell in Bereiche, wo keiner die ursprüngliche Gegend wiedererkennt.....aber weil Du die Ursprünge kennst, kannst Du sogar echte Landschaftsaufnahmen der Gegend haben, und geologische bzw. allgemein naturkundliche oder kunstgeschichtliche Handbücher der Gegend verwenden. ;O)

Zitat von: Edgar von Hewen am 30. Juni 2025, 07:58:26Was für Fallstricke hast du denn gesehen?

Da müsstest Du einmal einen Anwalt drüberschauen lassen. Mir streuben sich bei soetwas schnell die Nackenhaare. Möglicherweise grundlos, aber ich neige da halt zu Misstrauen.

Der Anbieter eines CAD-Systems ließ die kostenfreie Verwendung seines Produktes zu, solange es nicht kommerziell verwendet wurde.
Also stellten Leute ihre Zeichnungsdateien des CAD-Programmes (damit andere daran weiterarbeiten konnten) und nicht nur die Ergebnisse zur freien Verwendung ins Internet.
Es gab aber eben halt auch Leute, die haben sich diese freigegebenen Zeichnungsdateien genommen, und die dort enthaltenen Objekte kommerziell nachgebaut, worauf die Leute, die das frei gestellt hatten, deshalb nachträglich den Kaufpreis bezahlen mussten.


Der gekürzte Sermon, den ich anderswo dazu geschrieben habe:
"Freeware" im Sinne von nur "kostenlos" kann gerade für Hobbyanwender, Studenten und Kleingewerbetreibende problematisch sein, weil bei den kostenlosen Versionen kommerzieller Programme je nach Lizensierung Probleme bestehen, damit erstellte Projekte zu veröffentlichen. Selbst wenn die Veröffentlichung nichtkommerziell ist und jemand anders greift die Unterlagen auf und verwertet sie kommerziell, kann der ursprüngliche Lizenznehmer wegen der Verletzung von Lizenzbestimmungen zur Rechenschaft gezogen werden. Hier ist also sehr intensiv das Kleingedruckte der Lizenzbestimmung zu beachten.
Testversionen haben oft eine beschränkte Gültigkeitsdauer über wenige Wochen. Sie sind zum Testen vor einer Kaufentscheidung gedacht. Daher sollte man mit solchen zeitbeschränkten Testversionen außer kleinen Testprojekten auch keine Projekte machen. Läuft die Lizenz aus und man entscheidet sich das Programm nicht zu kaufen oder zu mieten, kann man die Daten und somit die investierte Arbeit meist nicht weiter nutzen. Tatsächlich ist es daher oft sinnvoller sich eine Vollversion eines einfachen Programmes zu kaufen. Alternativ kann "echte" Open Source Software genutzt werden.
Bei diesen echten OpenSource-Programmen unter der GNU-GPL-Lizenz (oder Ähnlichen wie MIT) bestehen keine Probleme in der Verwertung und Veröffentlichung. Sogar für kommerzielle Projekte dürfen sie kostenlos verwendet werden. Diese Programme sind wirklich frei im Sinne von "freier Rede" und nicht nur im Sinne von "Freibier".
Bei nicht quelloffener Software hat der Ersteller der Software den Nutzer der Software in der Hand, was die Zukunft angeht. Er kann bei der Weiterentwicklung seiner Software die Lizenzbedingungen ändern und der Anwender muss folgen, will er nicht auf seiner alten Softwareversion festsitzen. Auch der Ersteller von quelloffener Software kann seine zukünftigen Lizenzbedingungen ändern, aber wegen der offenen quellen bzw. der offenen Dateiformate hat der User dann die Chance des Ausweichens, weil solche Projekte dann meistens aufgegriffen werden und aus den alten offenen Quellen weiterentwickelt werden. Daher kann eine Entscheidung für openSource wichtige strategische Vorteile haben. Wenn jemand Software veröffentlichen will, die wirklich "frei" ist, gibt es sonst kaum einen Grund, die Quellen nicht zu veröffentlichen und proprietäre Lizenzen abweichend von den anerkannten Open Source Lizenzen wie GNU-GPL, Creative Commons, BSD-Lizenz, MIT-Lizenz oder auch der CERN-OHW mit all ihren Unterabspaltungen zu verwenden, oder auch alles gleich gemeinfrei zu stellen. Daher kann eine Entscheidung für openSource wichtige strategische Vorteile haben.
#10
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von Sparks - Gestern um 15:42:13
@xadhoom  : Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz.

@Edgar von Hewen : Vielen Dank für die Organisation.

@Topaz und @Solidat : Vielen Dank für Eure unterhaltsamen Geschichten

Ebenso herzlichen Dank an meine Mitleser, denn ohne Juroren wäre der Wettbewerb kein solcher.

Zitat von: xadhoom am Gestern um 12:02:23Gemeldet zum Lesen:
@Koboldkind
@Gepard
hier könnten noch mehr Namen, darunter Deiner, stehen!


Bis zur Abgabefrist dürfen sich gerne noch mehr Leserlinge melden. Sendet mir doch bis zum 20. Juli 2025 eure E-Mail-Adresse, damit ich euch die Geschichten weiterleiten kann.


Ich wolle eigentlich eine Runde aussetzten, aber bei dem Thema konnte ich doch nicht wiederstehen. ;O)

Bitte setz mich also mit auf die Liste der Leser.

Nachtrag: @xadhoom : PM mit Mailadresse ist raus.