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Neueste Beiträge

#1
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von pyon - Heute um 16:18:44
Huch, das geht ja hier alles so schnell dahin, da komm ich gar nicht hinterher, den Eingangspost zu editieren. Jetzt sollte alles passen und auch der Titel wieder auf dem richtigen Stand sein.  ;D
#2
Weltenbau / Re: Landkarten
Letzter Beitrag von Sparks - Heute um 16:12:29
Zitat von: Edgar von Hewen am 30. Juni 2025, 07:58:26Vielen Dank für deine Antwort.
Nun ja, Tusche und Feder sind bei mir nicht wirklich machbar. Ich habe einerseits keine zeichnerische Begabung und andererseits müsste ich da ca. 75 bewohnte Orte und ca. 80 Ruinen einstiger Orte einzeichnen. Das wäre mir dann doch zu viel Aufwand:-P

H.P. Lovecraft hat in seinen Geschichten zwar keine Landkarten eingebunden, aber natürlich benötigte er im Hintergrund schon selber welche, alleine um Landschaftsbeschreibungen und Entfernungen einschätzen zu können.
Dazu hat er eine vorhandene Karte genommen, und nur die Namen geändert. ;O)
Eventuell wäre das möglicherweise auch ein Ansatz für Dich?

Eingescannte Karte in Gimp einlesen, und in einer neuen Zeichenebene nach- bzw. abmalen mit neuen Namen, geänderten Symbolen ec.? Dabei vereinfachen, Orte, Straßen und Flüsse weglassen bzw verschoben neu einfuegen. Ganz neue Gebirge, Orte, Straßen und Flüsse einfügen. Eventuell die Karte (teilweise) spiegelverkehrt verwenden?

Dann kommst Du schnell in Bereiche, wo keiner die ursprüngliche Gegend wiedererkennt.....aber weil Du die Ursprünge kennst, kannst Du sogar echte Landschaftsaufnahmen der Gegend haben, und geologische bzw. allgemein naturkundliche oder kunstgeschichtliche Handbücher der Gegend verwenden. ;O)

Zitat von: Edgar von Hewen am 30. Juni 2025, 07:58:26Was für Fallstricke hast du denn gesehen?

Da müsstest Du einmal einen Anwalt drüberschauen lassen. Mir streuben sich bei soetwas schnell die Nackenhaare. Möglicherweise grundlos, aber ich neige da halt zu Misstrauen.

Der Anbieter eines CAD-Systems ließ die kostenfreie Verwendung seines Produktes zu, solange es nicht kommerziell verwendet wurde.
Also stellten Leute ihre Zeichnungsdateien des CAD-Programmes (damit andere daran weiterarbeiten konnten) und nicht nur die Ergebnisse zur freien Verwendung ins Internet.
Es gab aber eben halt auch Leute, die haben sich diese freigegebenen Zeichnungsdateien genommen, und die dort enthaltenen Objekte kommerziell nachgebaut, worauf die Leute, die das frei gestellt hatten, deshalb nachträglich den Kaufpreis bezahlen mussten.


Der gekürzte Sermon, den ich anderswo dazu geschrieben habe:
"Freeware" im Sinne von nur "kostenlos" kann gerade für Hobbyanwender, Studenten und Kleingewerbetreibende problematisch sein, weil bei den kostenlosen Versionen kommerzieller Programme je nach Lizensierung Probleme bestehen, damit erstellte Projekte zu veröffentlichen. Selbst wenn die Veröffentlichung nichtkommerziell ist und jemand anders greift die Unterlagen auf und verwertet sie kommerziell, kann der ursprüngliche Lizenznehmer wegen der Verletzung von Lizenzbestimmungen zur Rechenschaft gezogen werden. Hier ist also sehr intensiv das Kleingedruckte der Lizenzbestimmung zu beachten.
Testversionen haben oft eine beschränkte Gültigkeitsdauer über wenige Wochen. Sie sind zum Testen vor einer Kaufentscheidung gedacht. Daher sollte man mit solchen zeitbeschränkten Testversionen außer kleinen Testprojekten auch keine Projekte machen. Läuft die Lizenz aus und man entscheidet sich das Programm nicht zu kaufen oder zu mieten, kann man die Daten und somit die investierte Arbeit meist nicht weiter nutzen. Tatsächlich ist es daher oft sinnvoller sich eine Vollversion eines einfachen Programmes zu kaufen. Alternativ kann "echte" Open Source Software genutzt werden.
Bei diesen echten OpenSource-Programmen unter der GNU-GPL-Lizenz (oder Ähnlichen wie MIT) bestehen keine Probleme in der Verwertung und Veröffentlichung. Sogar für kommerzielle Projekte dürfen sie kostenlos verwendet werden. Diese Programme sind wirklich frei im Sinne von "freier Rede" und nicht nur im Sinne von "Freibier".
Bei nicht quelloffener Software hat der Ersteller der Software den Nutzer der Software in der Hand, was die Zukunft angeht. Er kann bei der Weiterentwicklung seiner Software die Lizenzbedingungen ändern und der Anwender muss folgen, will er nicht auf seiner alten Softwareversion festsitzen. Auch der Ersteller von quelloffener Software kann seine zukünftigen Lizenzbedingungen ändern, aber wegen der offenen quellen bzw. der offenen Dateiformate hat der User dann die Chance des Ausweichens, weil solche Projekte dann meistens aufgegriffen werden und aus den alten offenen Quellen weiterentwickelt werden. Daher kann eine Entscheidung für openSource wichtige strategische Vorteile haben. Wenn jemand Software veröffentlichen will, die wirklich "frei" ist, gibt es sonst kaum einen Grund, die Quellen nicht zu veröffentlichen und proprietäre Lizenzen abweichend von den anerkannten Open Source Lizenzen wie GNU-GPL, Creative Commons, BSD-Lizenz, MIT-Lizenz oder auch der CERN-OHW mit all ihren Unterabspaltungen zu verwenden, oder auch alles gleich gemeinfrei zu stellen. Daher kann eine Entscheidung für openSource wichtige strategische Vorteile haben.
#3
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von Sparks - Heute um 15:42:13
@xadhoom  : Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz.

@Edgar von Hewen : Vielen Dank für die Organisation.

@Topaz und @Solidat : Vielen Dank für Eure unterhaltsamen Geschichten

Ebenso herzlichen Dank an meine Mitleser, denn ohne Juroren wäre der Wettbewerb kein solcher.

Zitat von: xadhoom am Heute um 12:02:23Gemeldet zum Lesen:
@Koboldkind
@Gepard
hier könnten noch mehr Namen, darunter Deiner, stehen!


Bis zur Abgabefrist dürfen sich gerne noch mehr Leserlinge melden. Sendet mir doch bis zum 20. Juli 2025 eure E-Mail-Adresse, damit ich euch die Geschichten weiterleiten kann.


Ich wolle eigentlich eine Runde aussetzten, aber bei dem Thema konnte ich doch nicht wiederstehen. ;O)

Bitte setz mich also mit auf die Liste der Leser.

Nachtrag: @xadhoom : PM mit Mailadresse ist raus.
#4
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Jammy - Heute um 14:51:16

Ich schließe mich Mondfräulein an. Die Szene würde ich in einem Jugendbuch so nicht aufnehmen. Kanos Freunde und sie selbst wissen zwar, dass sie nicht wirklich suizidgefährdet ist und überleben wird, aber die Reaktion des Vaters wäre für mich problematisch. Selbst dann, wenn die Lesenden es von vornherein wissen. Er unterstützt Kano beim vermeintlichen Selbstmord, und wenn er für sein Kind aufgrund der Erkrankung (Erlangung der vollwertigen Seele aufgrund der Lähmung scheinbar nicht möglich) nur den Ausweg Tod sieht, hätte ich als Leser bei der Sache ehrlich gesagt kein gutes Gefühl.

Es gibt sicher Gründe, warum die Erwachsenen keine Möglichkeit haben, Kano auf den Berg zu tragen. Aber ich würde es tatsächlich bevorzugen, wenn die Jugendlichen einen Weg finden, sie heimlich aus dem Dorf zu bringen.
So spontan fällt mir Folgendes ein, aber das ist dann wahrscheinlich doch ein bisschen zu verworren: Der Vater tut so, als wäre er mit dem Selbstmord einverstanden und begleitet sie in den Wald. Aber tatsächlich hat er mitbekommen, welchen Plan die Freunde hegen und unterstützt diesen heimlich. Und obwohl er sich scheinbar für immer verabschiedet hat, weiß er, dass sie den Berg hinaufgetragen wird. Vielleicht folgt er ihnen sogar heimlich (falls das geht), um im Notfall eingreifen zu können.


#5
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Ary - Heute um 14:44:46
Ich find's schwierig, auch wenn von Anfang an klar ist, dass Kano nicht sterben will, sondern nur verzweifelt nach einem Weg aus dem Dorf raus sucht. Dass ihre Eltern darauf eingehen, ist für mich der schwierige Part daran.

Da würde ich mich eher nach einer anderen Lösung umsehen. Kommen vielleicht mal Wagen/Händler ins Dorf und verlassen es auch wieder? Könnten ihre Freunde sie so vielleicht hinausschmuggeln? Haben sie vielleicht doch eine*n Erwachsenen als Verbündeten, der irgendwie helfen kann?
#6
Autoren helfen Autoren / Re: Problematische Szene im Ju...
Letzter Beitrag von Mondfräulein - Heute um 13:45:10
Ich würde keine Szene ins Buch einbauen, in dem der Suizidwunsch einer Person so einfach hingenommen wird. Das wäre mir zu nah an Suizidverherrlichung dran. Mein Problem wäre hier vor allem der Umgang aller anderen mit ihren Suizidgedanken, auch wenn sie nicht wirklich sterben will. Sie sind traurig, nehmen es aber einfach hin und helfen ihr sogar noch bei ihrem scheinbaren Suizidversuch. Das würde ich, egal für welche Altersgruppe, auf keinen Fall so ins Buch aufnehmen.

Machst du es dir nicht selbst ein wenig schwer damit, wenn du sagst, dass es keine andere Möglichkeit für sie gibt, um heimlich den Berg zu erklimmen? Kano heimlich aus dem Dorf zu schmuggeln kann doch auch eine echt spannende Szene sein. Wenn die Kinder alle zusammenarbeiten kann ich mir nicht vorstellen, dass es da keine andere Möglichkeit geben kann.
#7
Autoren helfen Autoren / Problematische Szene im Jugend...
Letzter Beitrag von Maja - Heute um 13:30:13
Ich sitze gerade über dem Exposé für "Seelenlos", um es meiner Sensitivitiyleserin schicken zu können. Damit sie die Möglichkeit hat, alle Fallstricke im Vorfeld zu finden, soll es für meine Verhältnisse sehr detailiert werden, sprich, ich muss mir deutlich mehr Plot im Vorfeld ausdenken, als ich das sonst tue. Jetzt ist mir eine Szene eingefallen, die sehr schön und stimmig ist, aber in einem Jugenbuch ab 12 problematisch sein könnte, weswegen ich sie einmal an euch vorbeitragen möchte.

Die Situation:

Kano, die gelähmt ist, darf ihr Dorf nicht verlassen, wo sie beschützt und behütet wird, damit ihr nichts zustößt. Wie alle Kinder und Jugendlichen bis zu einem gewissen Alter besitzt sie nur eine provisorische Seele, mit der sie im Todesfall nicht ins Jenseits einziehen kann und zu einem rastlosen Geist würde. Um eine vollwertige, unsterbliche Seele zu bekommen, müssen die Jugendlichen den Berg besteigen, auf dem die Götter leben, und von ihnen eine Seele empfangen - etwas, das Kano wegen ihrer Behinderung nicht möglich scheint.

Aber Kano hat gute Freunde unter den gleichaltrigen Jugendlichen, und als die soweit sind, sich selbst auf den Berg zu machen, beschließen sie, Kano einfach (oder auch nicht ganz so einfach) mitzunehmen, sie mit vereinten Kräften bis zum Gipfel zu tragen. Das Problem ist nur: Die Erwachsenen des Dorfes würden das nie erlauben, und wenn sich die vier auf den Weg machen, würden sie ganz schnell wieder eingesammelt und zurückgepfiffen.

Die Lösung, die mir vorgestern in einer schlaflosen Nacht gekommen ist, sieht folgendermaßen aus: Wenn Kano auf anderem Weg aus dem Dorf kommt, können ihre Freunde sie auf dem Weg zum Berg heimlich mitnehmen. Aber es gibt genau eine Möglichkeit, wie Kano das Dorf verlassen kann: Wenn sie in den Urwald gebracht wird, um dort, fern des Dorfes, zu sterben und es nicht als Geist heimzusuchen. So schmieden die Freunde einen bitteren Plan.

Kano erklärt, dass sie nicht mehr leben will, wenn sie nicht auch die Möglichkeit bekommt, eine richtige Seele zu erlangen. Ihre Eltern versuchen, ihr das auszureden, aber Kano bleibt fest: Sie will nicht mehr Leben. Unter Tränen trägt ihr Vater sie in den Wald, aber Kanos Freund und Ziehbruder Jono folgt ihnen, um zu wissen, wo sie Kano am nächsten Tag wiederfinden und einsammeln können.

Das gibt mir die Option auf eine wirklich herzzerreißende Szene, wenn mindestens Kanos Vater denkt, seine Tochter zu verlieren, und sie ihn bittet, etwas zu singen, um ihr den Abschied leichter zu machen (in Wirklichkeit, damit Jono ihnen leichter folgen kann). Und wenn das ein Buch für Erwachsene wäre, hätte ich keine Manschetten, die Szene auch so zu schreiben.

Bloß, es ist ein Buch für Zwölfjährige. Kann ich in einem Buch ab zwölf (das dann wahrscheinlich auch schon von Zehnjährigen gelesen wird) so eine Situation drin haben? Selbst wenn ich - in Kanos Perspektive - von Anfang an mit offenen Karten spiele und klar mache, dass sie natürlich nicht wirklich sterben will, aber verzweifelt genug ist, alles zu versuchen, um an ihre Seele zu kommen?

Ich danke euch für eure Einschätzungen! Wer mehr zur Geschichte wissen will, kann auch einen Blick in meinen Romanthread werfen.
#8
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von xadhoom - Heute um 12:02:23
Seid gegrüßt!

Die Schreibwütigen sind vorgetreten; die Würfel sind gefallen!

Gemeldet zum Schreiben haben sich:
@Solidat
@Topaz
@Badenlebt

Diese drei Freiwilligen haben das große Vergnügen, beim 66. Kurzgeschichtentriell die Buchstaben in derart geordneter Form zu Bildschirm zu bringen, dass diese zu unserer Kurzweil und unserem Amüsement dienen.

Thema: ,,Dat war ich nich! Dat war schon vorher kaputt!"

Klassischer Satz unter Goblins, Mechanikern, Zauberlehrlingen, Raumstationspersonal ... und allen, die sich überraschend inmitten eines rauchenden Trümmerfeldes wiederfinden. Wer hat den Fluch ausgelöst, den Dimensionsanker gelöst, das Artefakt zerkratzt oder einfach vergessen, nicht den großen roten Knopf zu drücken?

Ob Ausrede, Geständnis oder letzter Funkspruch – das Chaos ist da. Und es hat – Verdammt noch mal! - vor, zu bleiben.

Ich und die Leserlinge sind gespannt auf Geschichten über das große Scheitern, das unbeabsichtigte Desaster, den maximal verkorksten Plan – oder einfach nur über Nervensägen, die immer behaupten, es nicht gewesen zu sein. Obwohl wir es alle besser wissen ...

Ach ja, »kaputt« darf natürlich großzügig ausgelegt werden. ^^


Abgabe bis 20. Juli 2025, 23:59 Uhr.
Meine E-Mail Adresse schicke ich euch gleich.

Ich lehne mich nun entspannt und erwartungsvoll zurück.

Gemeldet zum Lesen:
@Koboldkind
@Gepard
hier könnten noch mehr Namen, darunter Deiner, stehen!


Bis zur Abgabefrist dürfen sich gerne noch mehr Leserlinge melden. Sendet mir doch bis zum 20. Juli 2025 eure E-Mail-Adresse, damit ich euch die Geschichten weiterleiten kann.
#9
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von Topaz - Heute um 07:44:57
Heute starten ist super. Dann kann ich die Geschichte abgeben, bevor ich zum Tintenzirkeltreffen fahre.  ;D

Ich bin schon ganz gespannt, auf das neue Thema.
#10
Tintenzirkel / Re: 66. Kurzgeschichtentriell ...
Letzter Beitrag von xadhoom - Gestern um 19:02:14
Zitat von: Topaz am 04. Juli 2025, 05:31:25@xadhoom : @Koboldkind  hatte sich zum Lesen gemeldet. ;) Ich melde mich zum Schreiben. :D

Jaaaa ... wer lesen kann ..... .... ... .. . :p´´ ;D

Vielen Dank an @Koboldkind, @Solidat, @Topaz, @Badenlebt und @Gepard für eure Glückwünsche.

Zitat von: Koboldkind am Gestern um 09:49:59Ui, dann geht am Montag die nächste Runde los?

Also ich hatte ja vorsichtshalber den 13. angesetzt, aber da wir bereits drei Schreiberlinge haben, die sich ans Werk machen wollen, zieh ich den Termin mal auf morgen vor. Und damit kann und darf am Montag losgelegt werden.

Es sei denn, mindestens einer der Schreiberlinge tut mir kund, dass er oder sie sich bereits auf die Zeit ab ab dem 14. eingerichtet hat und nächste Woche eher nicht dazu kommt. Dann bleibts es beim 13. Juli ...