Zitat von: Coppelia am Heute um 07:37:30Zum Thema Namen und Erzählperspektive: Aus der Sicht einer Figur würde sie sich bei dem Namen (und Pronomen) wahrnehmen, den/die sie mit sich verbindet. Wer dann sowas schreibt wie "Marissa versteckte sich im Schatten und hielt den Atem an. Das schwarze Haar der jungen Diebin hing unter ihrem roten Kopftuch hervor" geht auf Distanz zur Figur und nimmt den Lesenden die Chance zum Mitfiebern, da sich der Charakter nicht als "die junge Diebin" wahrnehmen würde (und natürlich in der Lage auch nicht über ihr Aussehen nachdenken würde). Manche Schreibende versuchen, durch solche Formulierungen die Wiederholung des Namens zu vermeiden, aber das ist in meinen Augen grundsätzlich keine gute Idee.
Seite erstellt in 0.044 Sekunden mit 9 Abfragen.