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Romananfangs-Fingerübung

Begonnen von TheaEvanda, 16. April 2013, 16:47:20

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TheaEvanda

Hallo,

Ich habe immer ein Problem mit den Romananfängen. Die schreiben sich so zäh, und ich habe so viele Sachen, die der erste (Ab-)Satz transportieren muss. Der Hauptcharakter. Das Setting. Die Romanart, den Hauptkonflikt ...

Also schlage ich mal einen Thread für Fingerübungen vor. Im oberen Post darf sich der Schreiber einen Romantypus und ein Setting wünschen. Untendrunter folgt dann vom nächsten Schreiber die Antwort in drei Sätzen und ein neues Rahmenprogramm. Ein jeder Schreiber setzt die Reihe fort. Im Grunde läuft es genauso wie in einem Rätselthread. ;)

Beispiel:

Aufgabe: Actionroman, Seefahrt
Lösung (3 Sätze): Ein Brecher krachte auf das Deck. Eisiges Meerwasser riss alles mit sich, was nicht vertäut war. Hans wurde von der Welle ergriffen und klammerte sich mit aller Kraft an einem Tau fest.

Und da ich jetzt meine Aufgabe gelöst habe, darf ich eine stellen:

Liebesroman, historische Fantasy

Na, wer traut sich?  ;D

--Thea
Herzogenaurach, Germany


gbwolf

Aufgabe: Liebesroman, historische Fantasy

Lösung: "Die Männer fürchten deine Zauberkraft noch mehr als die Stürme." Vasco da Gama senkte das Fernrohr und vermied jeden Blick auf Nima. Das Herz wurde ihm schwer, bei dem Gedanken, sie an Land zurückzulassen, aber ihm blieb keine andere Wahl.



Aufgabe: Kriegsepos, Urban Fantasy

Amberle

#2
Aufgabe: Kriegsepos, Urban Fantasy

Lösung:Es heißt, der  Tod sei etwas schlimmes. Das ist er auch, zumindest dann, wenn er dich zwingt eine Aufgabe unbeendet zurückzulassen. Tenas hatte nicht die Absicht das hinzunehmen, ganz egal wie viel Blut dafür denn Boden der Ebenen tränken würde. Oder wessen Blut.

Aufgabe: Horror, Epidemie

gbwolf

Gefällt mir gut, ich vermisse allerdings noch den "Urban"-Aspekt. "Ebene" klingt für mich nach High Fantasy.

Amberle

#4
Kriegsepos und Urban Fantasy ist aber auch schwer. Aber so dürfte es gehen.

Aufgabe: Kriegsepos, Urban Fantasy

Lösung: Es heißt, der  Tod sei etwas schlimmes. Das ist er auch, zumindest dann, wenn er dich zwingt eine Aufgabe unbeendet zurückzulassen. Tenas hatte nicht die Absicht das hinzunehmen, ganz egal wie viel Blut dafür denn Boden der Ölfelder tränken würde. Oder wessen Blut.

Aufgabe: Horror, Epidemie

Lovagh

#5
Aufgabe: Horror, Epidemie

Lösung: Das Tor zerbarst und die Infizierten stürmten den Saal. Wer sollte die Seuche der verzehrenden Unsterblichkeit jetzt noch aufhalten? Sam wusste, sein Ende war gekommen.


Aufgabe: Dark Fantasy, Besessenheit

Edit: Stimmt Amberle. :o Obere Aufgabe korrigiert.

Amberle

Ähm, Lovagh? Ich glaube du hast die falsche Aufgabe zitiert. 

Verwirrter Geist

Aufgabe: Dark Fantasy, Besessenheit

Lösung: Sein flackernder Blick blieb an dem Amulett hängen, das seine Frau um den Hals trug.
"Tu das nicht", wisperte sie flehend.
Er irres Lachen rollte aus den Tiefen seiner Kehle, als er ihr den Kopf abschlug.

Aufgabe: High Fantasy, Pegasi

TheaEvanda

#8
@Nadine:  :rofl: Volltreffer!
@Verwirrter Geist: Na, den Roman will ich sicher nicht lesen. Dafür bin ich zu zimperlich. Nur ist die Besessenheit nicht klar. Der Täter könnte auch einfach nur wahnsinnig sein.
@Amberle: Was in so einem kurzen Text ein einzelnes Wort ausmacht. ;)

High Fantasy, Pegasi:
Sturmtänzer wieherte triumphierend. Das Amulett der Winde war sein. Ein mächtiger Sprung, und der magische Wind fasste seine Flügel, trug ihn außer Reichweite der menschlichen Pfeile.

Neue Aufgabe: Alternative Realität, Thriller

--Thea
Herzogenaurach, Germany

Nirahil

Aufgabe: Alternative Realität, Thriller

Lösung: Dan starrte geschockt in den Lauf der Pistole. Sein Gegenüber sah nicht nur aus, wie er. Dies war er - das Produkt einer anderen Zukunft, die er niemals für möglich gehalten hätte.

Aufgabe: High Fantasy, Odysee
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Amberle

Aufgabe: High Fantasy, Odysee

Lösung: Die meisten Reisen finden irgendwann ein Ende. Ob aus Notwendigkeit, Zufall oder weil man das Ziel erreicht hat. Doch meine Reise wird keine Ende finden. Denn es ist die Reise meines Lebens. Und das ist der Unendlichkeit geschenkt worden. Ich bin darin gefangen, ohne Aussicht auf Erlösung oder Neubeginn.

Aufgabe:  Low Fantasy, Gezeitenwechsel

Kay

#11
Aufgabe: High Fantasy, Odyssee

Nebel waberte entlang der Grenzen dieser Wirklichkeit. Im Bannkreis der mächtigen Zauber riskierte man, sich nicht nur im Wo zu verlieren, sondern auch im Wann. Wer hierher kam, musste sehr genau wissen, was man wollte, doch das konnte er von sich nun gar nicht behaupten.

Aufgabe: Dystopie, Hoffnung

Upps zu spät.   :brüll:

Low Fantasy, Gezeitenwechsel:
Ihre Mutter hatte zu Ebbe und Flut gesagt, sie bewege der Atem eines mächtigen Riesen, der am Meeresgrund schläft, bis er eines Tages geweckt werde, um diese Welt zu zerstören. Sie glaubte so etwas nicht. Die Söldner, die sie quer durch die Dünen bis an diese gottverlassene Küste gejagt hatten, nahmen alle Furcht, die in ihr war, für sich in Anspruch.

Aber jetzt...
Aufgabe: Dystopie, Hoffnung


Coppelia

Oh, das zweite gefällt mir total gut, Kay! :D Irgendwie inspirierend.
(Sorry für das Off Topic)

Alana

Aufgabe: Dystopie, Hoffnung

Ich betrachte die regenbogenfarbene Uniform, die ich heute, an meinem 18 Geburtstag, endlich tragen darf. Was ein Privileg sein sollte, ist für mich das pure Grauen: Bunt, individuell, kreativ. Doch dann sehe ich das graue Tuch, das in einer der Taschen steckt.

Aufgabe: Thriller, Häschen
Alhambrana

Nirahil

Aufgabe: Thriller, Häschen

Lösung: Plüsch quoll von der glänzenden Klinge. Hasi Häschen grinste irre, als er einen Schritt zurück hoppelte und sein Werk betrachtete. Da lag er, sein Nachbar, sauber in der Mitte aufgeschnitten, sodass sein Innenfutter den Boden bedeckte.

(Entschuldigung ... das musste sein  :rofl:)

Aufgabe: Urban Fantasy, Leben
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel