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Schreibzeiträuber - Termine und Umstände, die uns vom Schreiben abhalten

Begonnen von RubinaGela, 16. Oktober 2011, 18:04:15

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Söfchen

Das kommt mir doch bekannt vor, bloß, dass ich drei von der Sorte habe!  :rofl:
Deshalb kann ich besser abends schreiben, aber da ist dann noch das "große Kind", was Aufmerksamkeit haben will!  ::)

Diese Woche werde ich wohl kaum was schaffen, weil wir mit dem Renovieren unserer Wohnung anfangen.

Alana

@Kamen: Deshalb schreibe ich nur, wenn die Kinder wach sind. Anders gehts gar nicht. Wie alt sind denn  eure Schreibzeiträuber so? Meine sind 5 und 1.
Alhambrana

Söfchen

Meine drei Schreibzeiträuber sind fast 8 Jahre, 6 Jahre und 7 Monate.

Ryadne

Bei mir sind es nicht so sehr Termine, die mich vom Schreiben abhalten, sondern mehr anderes Schreiben. Hier noch eine Seminararbeit oder eine Ethnographie, da noch ein Beitrag fürs Online Magazin und dazu dann im Moment noch das Geschreibsel, was ich im Praktikum fabriziere - da sitze ich einfach so lang vorm PC, dass ich dann auch Abwechslung brauch, ganz abgesehen davon, dass irgendwann auch meine Tippkreativität flöten geht.

Aber ich will mich nicht beschweren, wenn ich mir das so durchlese, habe ich noch relativ viel Zeit zum Schreiben, auch wenn ich sie mal mehr, mal weniger dafür nutze ;)

Alessa

Mein früher Schreibzeiträuber ist jetzt 21 und wohnt nicht mehr bei Mama, aber nun hab ich oftmals viel um die Ohren mit meinem Verein. Gerade jetzt wo das Osterfeuer vorzubereiten ist, dann Familienfeiern, Grundstück und auch andere Sachen die ich schreibe, wie Kurzgeschichten und Protokolle.
Ich freue mich immer riesig, wenn es mir gelingt, so zwei bis drei Tage in der Woche ,  mehrere Stunden hintereinander an meinem aktuellen Projekt zu schreiben.

Beschweren kann ich mich allerdings auch nicht. Ich hab im Gegensatz zu früher jetzt wesentlich mehr Zeit zum Schreiben und manchmal bin ich auch selbst Schuld, wenn ich weniger zur Verfügung hab. Eine bessere Organisation meiner Aufgaben würde mir sicher mehr Schreibzeit einbringen.  :wums:

Bianca Jones

Ach, da bin ich ja (wieder) froh, dass es anderen auch so geht...

Obwohl ich auch ehrlich sagen muss, dass ich manchmal Angst habe, anzufangen und dem Schreiben seinen Platz einzuräumen, da ist der Innere Kritiker (bzw. Kritikerin) einfach zu stark und lacht mich aus, seuftz! Wahrscheinlich gehts wirklich am besten, wenn man jeden Tag etwas macht und so quasi den Widerstand knackt. Heute hab ichs aber leider nicht geschafft   :'(

Grüßle,
Bianca

Tintenweberin

#36
Zitat von: Bianca Jones am 12. März 2012, 19:29:22
Wahrscheinlich gehts wirklich am besten, wenn man jeden Tag etwas macht und so quasi den Widerstand knackt.
Jeden Tag ein paar Wörter mehr! So habe ich die Blockade untergraben, die mich (nach meinen ersten Veröffentlichungen) fast sieben Jahre lang daran gehindert hat, überhaupt etwas zu Papier zu bringen. Wenn es mal wieder so aussieht, als hätte sich die ganze Welt dagegen verschworen, dass ich eine Geschichte zu Ende bringe, schalte ich wieder in den Sturschneckengang und nötige mich dazu, wenigstens hundert Wörter zu schreiben und dann noch ein paar und dann ...   :omn:

Bianca Jones

Ja, liebe Tintenweberin, was du schreibst hat mir Mut gemacht! Beeindruckend, dass du nach längerer Zeit die Blockade dann wirklich lösen konntest, das zeigt mal wieder, dass Schreiben (wie so vieles im Leben) eine Marathon-Aufgabe ist, bei der man nie aufgeben sollte.

Schreiben muss zur festen Größe im Tagesablauf werden, quasi zum Bedürfnis (was es eigentlich schon ist, wozu man aber ja auch stehen muss)... werde daran jetzt konzentriert arbeiten!

Grüßle,
Bianca

Michaela

ZitatMeine drei Schreibzeiträuber sind fast 8 Jahre, 6 Jahre und 7 Monate.

@Söfchen, dem kann ich mich nur anschließen. Meine drei sind 9 Jahre, 7 Jahre und 11 Monate alt. Allerdings habe ich mir ein Tagesziel von 500 Wörtern gesetzt und das halte ich dank dem neuen Papyrus Autor Programm auch fleißig durch.

@ Bianca, es hilft ungemein, wenn man den freundlichen Hinweis im Programm sieht, das man sein Tagesziel noch nicht erreicht hat.  :pfanne: Wenn Du das Programm noch nicht hast, informiere Dich mal darüber. Ich selbst will es nicht mehr missen und es geht vielen Anderen hier genauso.

Liebe Grüße Michaela

Bianca Jones

Liebe Michaela,
ja, ich hab schon öfter hier gelesen, dass man sehr gut mit Papyrus arbeiten kann - ist sicher noch mal eine ganz andere Motivation, wenn man ansonsten eins auf den Deckel bekommt  :) Werde mich da mal schlau machen und schauen, ob das was für mich ist.

Aber ich denke, mit einer festen Wörterzahl in der Woche oder am Tag zu arbeiten ist wirklich gut, viele hier im Tintenzirkel machen das ja so und ich glaube, so hat man auch wirklich was, an dem man sich ausrichten kann. Ich könnte mir gut eine Wochen-Wortzahl vorstellen, werd das mal ausprobieren. Danke für den Tipp!

Sunflower

Mein größter Zeiträuber ist die Schule. Entweder ich bin dort, mache Hausaufgaben oder lerne. Achja, und die ganzen Präsentationen sind auch nicht zu verachten. Aber ich will hier nicht herumjammern. Erstens tue ich das oft genug (:D) und zweitens haben sehr viele Schüler das gleiche Schicksal.

Aber seit ich hier im TZ bin, habe ich das mit dem Wörterzählen überhaupt erst angefangen und merke jetzt schon (ich mache das seit dem NaNo '11), wie ich mich langsam verbessere. Nicht unbedingt in riesigen Schritten, aber immerhin. Und ich schreibe fast jeden Abend. Das ist definitiv ein Fortschritt.
Ich versuche, der lieben Schule nicht alle meine Zeit zu geben und wenigstens ein bisschen Zeit für mich und meine Geschichten rauszuschlagen. Ohne Schreiben werde ich irgendwann ... zittrig?, ich brauche das einfach.

@Bianca: Wie ich ja schon gesagt habe, das Wörterzählen ist echt super. Bist du schon im TiNo-Bereich drin? Das hilft wirklich!
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Schreinhüter

Mir raubt gerade eine Serie von Hausarbeiten quasi die Erlaubnis auch nur einen Finger an den Früchten zu rühren. Das tut weh, besonders auf dem Word-Count-Konto. Wenn doch schon die Hausarbeiten hinter mir lägen, dann könnte ich wieder voll in die Tasten hauen  :brüll:

Arcor

Zitat von: Schreinhüter am 16. März 2012, 00:16:54
Mir raubt gerade eine Serie von Hausarbeiten quasi die Erlaubnis auch nur einen Finger an den Früchten zu rühren. Das tut weh, besonders auf dem Word-Count-Konto. Wenn doch schon die Hausarbeiten hinter mir lägen, dann könnte ich wieder voll in die Tasten hauen  :brüll:

Ich fühle mit dir. Meine letzte Hausarbeit wird gerade Korrektur gelesen und dann muss ich die noch mal überarbeiten.  :brüll: Null Lust, das wird wieder Zeit ohne Ende fressen.
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Mika

Zitat von: Schreinhüter am 16. März 2012, 00:16:54
Mir raubt gerade eine Serie von Hausarbeiten quasi die Erlaubnis auch nur einen Finger an den Früchten zu rühren. Das tut weh, besonders auf dem Word-Count-Konto. Wenn doch schon die Hausarbeiten hinter mir lägen, dann könnte ich wieder voll in die Tasten hauen  :brüll:

Oh wie kann ich das nachvollziehen! Mir geht es leider momentan exakt genauso. Heute Nacht habe ich die erste von drei Hausarbeiten, die ich in diesen Ferien noch ableisten muss abgeschlossen, heute Morgen abgeschickt (wie gut, dass bei mir die Noten bis zum Staatsexamen nicht zählen) und nächste Woche werde ich wohl mit der nächsten anfangen müssen, die ich schon seit drei Semester vor mir herschiebe und endlich abschließen muss bevor es schließlich an meine Mediävistik-Hauptseminararbeit geht.  :brüll: und das ausgerechnet jetzt wo ich soooo viele Ideen im Kopf hätte wie es bei meiner Schattensymbiose weitergeht :( und an meinen Wordcount will ich gar nicht mehr denken *grusel*

Telas

Meine Schreibzeit wird derzeit auch durch die Klassenarbeiten und die anstehende Prüfungen drastisch reduziert. Noch dazu muss ich diverse Präsentationen vorbereiten. Und meine Kumpels haben auch ihren Anteil daran. Aber darüber bin ich auch froh. Lieber gehe ich als Ausgleich zu dem Stress ein bisschen aus dem Haus, anstatt vor dem Rechner zu verkrampfen und ein paar Seiten von schlechter Qualität zu schreiben. Ich schreibe wieder, wenn es meine Zeit zulässt und ich mehr an den Sätzen feilen kann, weil ich dann entspannter bin.