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Diskussionsrunde: Love Interest

Begonnen von zDatze, 09. Mai 2011, 12:00:43

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zDatze

Hallo!
Das Thema "Love Interest" taucht immer wieder auf und es wundert mich ein wenig, dass wir noch gar keinen Thread dazu haben. Ich möchte euch alle gerne dazu einladen, hier ein wenig über das Thema zu diskutieren. (Dos and Don'ts, Beispiele für ein gutes/weniger gutes Love Interest, eure eigenen Gedanken, usw.)

Bei meinen eigenen Geschichten baue ich Love Interests nicht auf biegen und brechen ein, aber ich überlege im Vorhinein schon, wer sich möglicherweise für die Rolle eignen könnte. Mir gefällt es nicht, wenn ein Chara eben nur wegen seinem Status als Love Interest mitspielen darf, ohne weiter in die Story involviert zu sein.

Doch was genau macht ein Love Interest aus?
Für mich muss der Chara sympathisch sein. (Ja, das ist sehr subjektiv, ich weiß.) Geheimnisvoll ist auch in Ordnung, nur empfinde ich das schon wieder beinahe als Klischee, bei dem ich eher die Augen verdrehe, als dass es den gewünschten Effekt erzielt. Schwärmen finde ich auch okay, solange es nicht zum bedingungslosen Geschmachte ausartet und das Love Interest zu einer Mary Sue oder einem Gary Stu hochgehimmelt wird.

Genre und der Zielgruppe haben auch einen Einfluss, aber da bin ich ein wenig überfragt, wie sich dieser Einfluss im Detail bemerkbar macht.

So. Und jetzt warte ich gespannt auf eure Posts. :)

Schreinhüter

Ich kann love interests nicht leiden, die auf kurze Zeit konstruiert werden, um einen turn in eine Geschichte zu bringen. Ich finde, das braucht lange Zeit, damit der Leser nachvollziehen kann, warum man sich allmählich verliebt. Das Kennenlernen des Gegenübers, des love interests, kann ganz nach Belieben ausfallen und ich finde es nicht verwerflich das z.B. mit Sex beginnen zu lassen. Es darf nur eben nicht Knall auf Fall und zu gewollt rüber kommen. Am schönsten ist es, wenn man aus einer Perspektive schreibt und als Autor merkt, dass man sich an der Stelle des Protas in einen der Charaktere verlieben würde. Dann ist es lebendig. Und auch, wenn es manchmal nicht passt, in Gedanken so verlieben ist wahrscheinlich allein einem so verrückten Haufen wie den Autoren vorbehalten.  ;)  :-*

Ary

Love interests auf Biegen und Brechen mag ich auch gar nicht. Vor allem nervt es mich, dass anscheinend eine Liebegeschichte bei vielen genres ein "Muss" ist - zum Beispiel bei Jugendbüchern für Jugendliche so ab 12.
Wenn, dann sollten sie sie so sein, wie Schreini geschrieben hat - die Beziehung sollte sich entwickeln können, sie sollte glaubhaft sein und nicht nur da sein, weil eben eine Liebesgeschichte da sein muss. Wenn ich Liebe in einer Geschichte habe, dann ist sie auf lange Sicht geplant und die Charaktere, die sich ineinander verlieben sollen, sind auch darauf angelegt, dass es am Ende "passt", wenn auch zwischendrin nicht immer alles glatt geht. Das mag ich nämlich auch nicht - sich zu verlieben bedeutet auch immer gewisse Konfliktsituationen, vor allem, wenn die Liebe "reift" und die Figuren über das erste Rosabrille-Verliebtsein hinaus sind. Die Momente, in denen man die Macken des anderen erkennt und sich fragt, ob man nicht nur mit dem geliebten Freund/der geliebten Freundin, sondern auch mit dessen/deren Macken zusammenbleiben will, gibt nettes Konfliktpotential.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Zit

Love Interest, hm. Ich baue es ja auch nicht auf Biegen und Brechen ein, aber mir kommen aus dem Stehgreif zwei aktuelle Projekte und ein Kopfprojekt von mir in den Sinn, wo ich mich im Groben nur um zwei Charaktere kümmere -- und diese zwei Charaktere sind männlich und weiblich. Da liegt es doch nahe, zwischen wem da die Liebesgeschichte abgeht ... (Also, wenn ich eine wöllte.)

Ansonsten habe ich nur noch das Projekt mit der Werwolfsdame, wo ich mir um einen LI erstmal noch gar keine Gedanken gemacht habe. Natürlich ist sie deswegen nicht völlig frigide und erfahrungslos. Anteil an der Handlung, hat die Liebe erstmal nicht. Allerdings bin ich noch nicht wirklich weit gedrungen mit diesem Projekt (such sogar noch ein schönes Notizbuch dafür ...), weiß also nicht, ob es sich nicht beim Schreiben irgendwann entwickelt. Ich hoffe nicht. ;D Meine Werwolfdame ist im Kopf nicht wirklich darauf ausgelegt à la Romantasy dahin zu schmachten -- auch wenn sie mir während einer Vampire Diaries-Folge hins Hirn gesprungen kam. :engel:

Genremäßig gibt es sicherlich Anhaltspunkte, was LI angeht. Spontan fallen mir in der Hinsicht jedoch nur JuBu und AllAge ein, in denen es meiner Erfahrung nach recht oft um auch um Liebe geht. (Romantasy schenken wir uns mal ...)
Wo es mir bisher weniger explizit vorkam, ist High Fantasy, speziell Sword & Sorcery. Da gibt es natürlich auch in einigen Büchern Liebesgeschichten, aber -- wenn ich mich recht entsinne -- waren das dann JuBu/AllAger. *Kopf kratz*

Letztlich glaube ich auch, dass es da auch ganz auf den Autor ankommt. Selbst wenn ich eine von Megaschlachten regierte S&S-Welt erschaffe, einen Prota habe, der auch noch die Welt retten muss und dabei alles Mögliche nieder metzelt, kann er doch auch Gefühle haben und sich eben nach einem Partner sehnen oder sich in ein Gruppenmitglied verknallen, letzteres erhöht natürlich noch schön das Konfliktpotential und kann zu tollen Entscheidungssituationen führen.
Auf der anderen Seite kann es dem Autor natürlich auch zu viel werden an Konflikten und eben Dingen, der er bedenken muss, dass er sich dann den Liebespart bei seinen Charakteren schenkt. Seien wir ehrlich, es ist doch anstrengend einen vernüftigen Liebesplot zu stricken, wenn nebenbei noch die Welt gerettet werden muss. Außerdem gibt es ja in der HF dann immer noch den Hintergrundplot, der regelt, was in der Welt geschieht während unser Held sich durch seine Queste metzelt. Das sind dann drei Plots, die nebeneinander herlaufen und gegenseitig beeinflussen ... Wenn einer das im Schlaf aus dem Boden stampft, Hut ab. Ich bekomme bei sowas Hirnverknotungen.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Sven

Für micht sollte ein Love Interest der Grund dafür sein, dass eine Figur etwas tut, oder unterlässt. Die Liebe zu einer Person kann ein enormer Antrieb sein. Sie lässt einem auch Dinge tun, die man eigentlich gar nicht tun will.
Eigentlich paddel ich nicht Nachts auf einen dunklen See, wo zwischen Nebelschwaden Ungeheuer lauern, aber wenn auf der anderen Seite die Frau wartet, in die ich unsterblich verliebt bin, springe ich über meinen Schatten.
Es braucht also einen Grund, warum die Liebesgeschichte im Roman steht.

Will man mit der Liebesgeschichte nur Seiten füllen, verschont mich bitte damit. Es gibt einen Grund, warum ich keine Liebesromane lese  ;)
Der deutsche Film "Anatomie" hätte glatt gut werden können, wenn nicht die Hälfte des Films mit diesem Liebesgeschnulze gfüllt gewesen wäre. Ich glaube, man tut sich keinen Gefallen, wenn man auf Gedeih und Verderb eine Portion Liebe zwischen die Seiten quetscht.
Beste Grüße,
Sven

Sanne

Hmm - ich hab in meinem aktuellen Projekt auch eine (unglückliche) Liebesgeschichte darin. Eine Sandkastenliebe, die - als sie sich eben ein wenig näher kommen - auf eine harte Probe gestellt wird. Das war nicht von Anfang an geplant, aber es ergab sich und passte so wunderbar dazu, dass ich nicht widerstehen konnte.

Als ein MUSS sehe ich das allerdings nicht, trotzdem finde auch ich, dass das wunderbares Konfliktpotential bietet und als zusätzliche Belastung der Prota einfach "praktisch" ist.  ;D

Farean

#6
Zitat von: zDatze am 09. Mai 2011, 12:00:43
Doch was genau macht ein Love Interest aus?
Ich glaube nicht, daß man da eine Konstruktionsanleitung formulieren kann... für mich hat es sich eher bewährt, eine große Sammlung von unterschiedlichen Charakteren bereitzuhalten und abzuwarten, ob sich davon welche ineinander verlieben. Es muß halt "passen" und "funken", genau wie im richtigen Leben. Wenn du eine Geschichte schreiben willst, in der die Liebe eine Rolle spielt, greif dir aus deiner Charakteresammlung zwei raus, die in deinem Hinterkopf sowieso schon miteinander turteln und dementsprechend bereitwillig mitspielen werden.

Sorella

All you need is love  ;D Ich bin einfach hoffnungslos. Ich lese am liebsten spannende Bücher, die eine Liebesgeschichte enthalten. Mein Top-Favorit dabei: Aus Hass wird Liebe. Wenn dieses Szenario gut geschrieben ist, kann ich wochenlang noch von der Geschichte zehren. Natürlich mag ich auch alle anderen verrückten Varianten an Liebesgeschichten, die in spannenden Handlungen verwoben sind.
Dementsprechend macht es mir auch als Autor unglaublich Spaß meine Charaktere in eine Liebesgeschichte zu stürzen (Zusätzlich zu den Problemen, die sie eh schon haben  ;)). Praktischerweise ist das in Jugendbüchern beliebt, von dem her fühle ich mich in dieser Zielgruppe pudelwohl. 
Wie gesagt: hoffnungslos  :d'oh:

zDatze

Dass es nicht Knall auf Fall sein soll, finde ich auch.
ZitatAm schönsten ist es, wenn man aus einer Perspektive schreibt und als Autor merkt, dass man sich an der Stelle des Protas in einen der Charaktere verlieben würde. Dann ist es lebendig. Und auch, wenn es manchmal nicht passt, in Gedanken so verlieben ist wahrscheinlich allein einem so verrückten Haufen wie den Autoren vorbehalten.  ;)  :-*
Danke für diese Worte, Schreini. Das ist ein Punkt, den ich nicht zu fassen bekam. :knuddel:

@Farean: Ich will hier auch keine Konstruktionsanleitung am Ende stehen haben. Ich bin in erster Linie neugierig, wie ihr LIs handhabt und welche Gedanken ihr euch über sie macht.

Schommes

Zitat von: Sorella am 09. Mai 2011, 12:56:09
Aus Hass wird Liebe.
Das funktioniert übrigens meiner Meinung nach deswegen so gut, weil es auch im wirklich richtigen Leben eine sehr starke Verbindung erzeugt. Das hört man dann oft Paare in irgendwelchen Talk-Shows oder ähnlichem sagen: "Also zuerst war er/sie mir total unsympathisch."
Eine längere Entwicklung der Liebesgeschichte für größere Glaubhaftigkeit finde ich auch wichtig. Ein Motiv von "Sie konnten zusammen nicht kommen  (no pun intended)" ist zusätzliche Spannung. Allerdings sollte es auch irgendwann Erlösung geben. Das einzige was mir an den Tributen nie so richtig gefiel, war diese endlos ausgewalzte Dreiecksgeschichte.
In Abweichung vom eben Gesagten kann es allerdings auch schon sein, wenn es zwischen den beiden Lovern gleich zu Beginn der Geschichte heftig funkt und es dann gleich im Anschluss zu einem Streit kommt. Der Leser darf sich dann fragen: "Kriegen sie das wieder hin?"

Rigalad

Meine LI verselbstständigen sich immer. Die Paare, die ich füreinander vorgesehen habe, finden nie, nie, nie zusammen. Entweder tauchen plötzlich Protas auf, die viel besser zu wem passen, oder die Chemie stimmt einfach nicht. Da lasse ich meine Charaktere ganz eigenständig wählen. Wenn ich die Entwicklung auf Beziehungsebene selbst erst miterlebe, während ich erzähle, dann wird es hoffentlich auf den Leser genauso glaubwürdig wirken wie auf mich. Denn überraschen muss ich mich leider immer wieder lassen und ich glaube, das ist meine Stärke in diesem Bereich.

Wenn man für Jugendliche oder YA schreibt, gerade für Frauen und Mädchen, gehört ein Love Interest aber auch irgendwie dazu. Auch fast schon zwingend. Liebe und alles dazugehörige ist einfach ein Thema, das in dieser Altersgruppe sehr präsent ist. Diese manchmal etwas herablassende Art gegenüber Liebesromanen im Allgemeinen finde ich persönlich auch echt schade. Wenn es extrem kitschig geschrieben ist, ist das auch nichts für mich, aber wenn der Stil schön und die Charaktere plausibel sind, gibt es doch kaum ein schöneres Thema, mit dem sich so viele Menschen identifizieren können.
Von daher: Pro Love Interest.  :vibes:

Franziska

Ich lese eigentlich ganz gerne Liebesgeschichten und schreibe sie auch gerne. Ich könnte nicht sagen, dass ich da auf was bestimmtes achte. Ich habe noch nie gedacht: Da fehlt noch ein Love Interest, also baue ich mal einen ein. Die waren immer von Anfang an da.
Was ich gar nicht mag ist dieses Romantasy-Klische, dass leider auch oft auftaucht, dass eine hübsche schüchterne Frau von ihrem Ritter gerettet werden muss. Wenn die  Frau nichts als hübsch ist und überhaupt keinen Charakter hat. Klar kann man sich auf den ersten Blick in jemanden verlieben. Aber es muss dann auch spürbar werden, was außer den wunderschönen blauen Augen so toll an der Person ist. Es geht mir ganz oft so, dass ich etwas lese und dann gar nicht nachvollziehen kann, warum der Prota sich jetzt verliebt hat, weil es nicht fühlbar wird. Oder anders gesagt: Ich mag Liebesgeschichten mit Tiefe. Meine eigenen Liebesgeschichten sind alle sehr unterschiedlich. Interessant finde ich Liebesgeschichten, wo die Protas ineinander verliebt sind, es sich aber nicht eingestehen.
Wenn man immer wieder andere Konstellationen wählt, bleibt es beim Schreiben interessant. Ich habe zum Beispiel einen Text, wo sich die Protas fast auf den ersten Blick verlieben, am Ende heiraten, als sie sich noch kaum kennen und sich aber wieder scheiden lassen, weil sie in einer ganz anderen Situation merken, dass sie doch nicht zusammen passen.
Dass meine Protas sich in jeman anderes verlieben, als sie sollten, habe ich noch nie erlebt. Brave Protas *tätschel*. Oft habe ich sogar zuerst eine Liebesgeschichte und danach erst kommen die ganzen Nebenfiguren und der Plot.

Churke

Zitat von: Schommes am 09. Mai 2011, 13:34:18
Allerdings sollte es auch irgendwann Erlösung geben.

Warum eigentlich? Wenn ich sage, dass ein Plot durch die, äh, erotische Spannung zwischen zwei Figuren funktioniert, ist die Erlösung nicht viel mehr als ein Sahnehäubchen. Ob man so etwas braucht, ob es die Geschichte runder macht, hängt m.E. vor allem von der Stellung ab, die die *große Liebe* im Plot einnimt.

Zitat von: Schommes am 09. Mai 2011, 13:34:18
In Abweichung vom eben Gesagten kann es allerdings auch schon sein, wenn es zwischen den beiden Lovern gleich zu Beginn der Geschichte heftig funkt und es dann gleich im Anschluss zu einem Streit kommt. Der Leser darf sich dann fragen: "Kriegen sie das wieder hin?"

Einen Streit kann man schlichten. Viel schlimmer ist, wenn unüberbrückbare Differenzen anderer Art auftauchen. Wenn die Alte ins Kloster geht oder so.

Isabel

Ich habe keine pauschale Handhabe für dieses Thema. Meine "Love Interests" (diesen Ausdruck benutze ich sonst eigentlich nie) sind von Anfang an da und erfüllen alle eine Funktion in der Geschichte, auch abseits der reinen Liebesgeschichte. Von daher würde auch ich mich dagegen sträuben, mit Gewalt einen "Love Interest" einzubauen. Entweder ergibt es sich von allein oder eben nicht. Fast wie im wahren Leben. ;)

Was mir generell widerstrebt: Das von Franziska bereits angesprochene Romantasy-Klischee der "damsel in distress". Unbedarftes Frauchen wirft sich perfektem Über-Mann an den Hals. Momentan ist das ja wieder unglaublich populär, aber ich kann damit nichts anfangen. Vielleicht, weil ich mich noch nie mit der klassisch-passiven Frauenrolle identifizieren konnte, aber das ist ein anderes Thema. ;)

Fizz

#14
Da ich mittlerweile erfahren habe, dass zDatze irgendwie nicht von dem Thema nicht los kommt ;) mische ich nun mal auch ein.

Zitat von: Aryana am 09. Mai 2011, 12:25:05
Love interests auf Biegen und Brechen mag ich auch gar nicht. Vor allem nervt es mich, dass anscheinend eine Liebegeschichte bei vielen genres ein "Muss" ist - zum Beispiel bei Jugendbüchern für Jugendliche so ab 12.

Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage, dass manchen Leuten Liebesgeschichten innerhalb einer Geschichte nerven.
Persönlich habe nichts dagegen, solange sie die Geschichte nicht vereinnahmt. Denn wenn ich eine Liebesgeschichte lesen möchte, dann suche ich mir gleich ein solches Genre aus.
Da das Thema immer wieder bei Gesprächen über Bücher auftritt, habe ich sogar gemerkt, dass gerade Männer öfters von LI genervt sind. Mein Bruder, als extremes Beispiel, liest keine Bücher mit Liebeleien, bzw. legt solche Bücher weg, selbst wenn die Geschichte gut und spannend ist. Einer seiner Lieblingsserien hat er sogar nur aus diesem Grund aufgehört zu lesen.
Mein Bruder ist vielleicht nicht unbedingt der Regelfall, aber insgesamt denke ich, dass manche Bücher ohne LI oft besser dran sind, als wenn sie sonst zu gekünstelt und gewollt klingen. Wenn es eben nicht passt, dann passt es nunmal nicht rein. Weniger ist manchmal doch mehr.
Soweit ich weiß, waren es in meiner Jugend auch nicht unbedingt die Bücher mit LI, die mich am meisten beeindruckt haben...



OT:

Zitat von: Schommes am 09. Mai 2011, 13:34:18
Das funktioniert übrigens meiner Meinung nach deswegen so gut, weil es auch im wirklich richtigen Leben eine sehr starke Verbindung erzeugt. Das hört man dann oft Paare in irgendwelchen Talk-Shows oder ähnlichem sagen: "Also zuerst war er/sie mir total unsympathisch."

Scheint sich lustigerweise bei mir und meinem Freund zu bestätigen xD.