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Was ist schlimm an ruhigeren Büchern?

Begonnen von Nightingale, 28. April 2011, 19:10:50

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Kati

Sorry für den dämlichen Threadtitel, aber mir ist nichts besseres eingefallen.  :) Ich wusste auch nicht, wo genau ich es hinpacken soll, aber ich denke mal, hier ist es am Besten aufgehoben, weil es ja schon etwas mit dem Handwerk Schreiben zu tun hat. Und ich hoffe mal ganz inständig, dass es diesen Thread nicht schon gibt. Gefunden habe ich nichts.  :bittebittebitte:

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass Bücher, in denen nicht ganz so viel passiert wie in anderen, von Lesern gern schnell zugeklappt werden. Dann heißt es: "Das ist aber langweilig" oder "Da kommt ja überhaupt keine Spannung auf!". Als Beispiele nenne ich einfach mal die All-Ager "The Hollow" von Jessica Verday und "Splitterherz" von Bettina Belitz. Ich mag beide Bücher, gerade wegen der schönen Naturbeschreibungen und dem etwas langsameren Geschichtsverlauf, aber als langweilig und unspannend kann ich sie beim besten Willen nicht bezeichnen.

Vielleicht ist die Frage ja total dumm, aber kann es sein, dass die meisten Leser es lieber mögen, wenn ein Konflikt durch große Kämpfe und Schlachten beseitigt wird, als durch Rätselraten und Knobeln? Dass Splatterkram irgendwie beliebter ist, als ein subtiles Gruseln? Ich kann mir das besonders in der Urban Fantasy nicht vorstellen,  weil die ja meist Alltagsprobleme mit Fantasy und Fabelwesen wie Vampiren oder auch Feen verbindet und das Kombinieren von Fakten und Hinweisen auch meist dazu führt, dass jemand rausfindet, mit welchem Fabelwesen er es zu tun hat oder wer den Geist, in den er sich meinetwegen verliebt hat, ermordet hat.

Natürlich meine ich jetzt nicht, dass ein Buch ganz ohne eine kleine Verfolgungsjagd oder Ähnliches auskommt, aber in beiden oben genannten Büchern gibt es auch solche Höhepunkte und trotzdem finden viele sie langweilig.

Wie seht ihr das und wo seht ihr die Grenze zwischen "Langweilig" und "Spannend" und vielleicht auch "überladen?"

Shin

Hallo Kati!

Tja, eine schwierige Frage. Ich muss sagen, ich mag Splatter und Gore, doch gegen Krimis habe ich auch nichts. Ich grusel mich gerne - wenn man es schafft, mich zum Gruseln zu bekommen.
Doch auf deine Frage hin, ob ruhigere Bücher von den Massen als zu langweilig empfunden werden, wahrscheinlich.
Fast jeder hat einen Fernseher zu Hause. Schalte da mal abends durchs Programm! Wilde Action-Szenen, überall laute Explosionen, spannungsgeladene Szenen, die Werbung trumpft zwischendrin mit nochmal höherer Lautstärke auf.
Draußen laute Autos, Sirenen, Hupen, viele blinkende Werbeanzeigen...
Unsere Welt ist reizüberflutend.
Und wenn ein Gelegenheitsleser nun mal zu einem Buch greift, so wird er auch hier Ähnliches erwarten.

Dies trifft natürlich lange nicht auf Jeden zu. Aber so könnte ich mir das von dir beschriebene Phänomen erklären.

lg
Shinya
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
- Crywank          

Telas

Also wenn das Rätselraten und Knobeln gut gemacht ist, dann finde ich das durchaus genauso spannend, wie eine große Schlacht, wenn nicht noch besser, denn immer nur Gemetzel ödet irgendwann auch an. Ich denke Langeweile kommt schnell bei zu viel Hintergrundbeschreibungen und Infodump auf. Vielleicht waren vielen Leuten die Naturbeschreibungen in den Büchern, die du ansprichst, zu ausführlich.
Ich selbst bin auch ein eher ungeduldiger Leser und ich fürchte, damit bin ich nicht allein. Vor allem die ersten Seiten sind bei mir ganz entscheidend, ob ich ein Buch zu Ende lese oder nicht. Kommt da kein Rätsel, oder ein Ereignis, das mich zum Nachdenken bringt, lege ich das Buch in der Regel nach spätestens 50 Seiten weg. Man muss dem Leser einen Anreiz bieten, weiter zu lesen. Ob das nun ein Mord, eine Rätselaufgabe oder sonst irgendetwas ungewöhnliches ist, das sei einmal dahingestellt, aber es muss schon irgendetwas passieren.

Sven

Hallo Kati!

Ich glaube, Du verwechselst da etwas. Spannung ist nicht gleich Action. Eine Schlacht ist Action, eine Verfolgungsjagd ist Action. Spannung ist es, wenn der Leser mitfiebert. Wenn er wissen will, wie es weiter geht.
Ein Buch voller Naturbeschreibungen ist in meinen Augen ganz schrecklich. Da schaue ich mir lieber "Unsere Erde" auf Blu-ray an. Solche Beschreibungen sollten der Stimmung dienen, aber nicht um des Selbstzwecks wegen im Buch sein.

Ein Roman MUSS spannend sein, sonst liest ihn niemand (obwohl es ein paar Leute gibt, die nur lesen, weil es soooooo schön geschrieben ist. Der Inhalt ist ihnen egal). Ein Roman braucht Konflikte. Das bedeutet aber nicht, dass eine Actionszene die nächste jagen muss. Im Gegenteil. Ich finde sogar, dass solche Actionszenen nur in seltenen Fällen wirklich spannend sind.
Ein Rätsel ist spannend. Unwissenheit ist spannend. Die Zeit, in der man auf einen unausweichlichen Kampf warten muss, ist spannend. Die Action dient nur dazu, den Knoten, der sich immer fester gezogen hat, zu lösen.

Ein Roman, in dem nichts passiert, ist langweilig. Wenn nichts passiert, gibt es keine Konflikte und keine Spannung. Warum sollte ich so etwas lesen? Wenn ich will, dass nichts passiert, dann treffe ich mich mit meiner Exfreundin. Dabei muss ich dann auch meine Augen nicht so anstrengen  ;)
Ein Roman ohne Kämpfe allerdings können extrem spannend sein. In "Der Augensammler" von Sebastian Fitzek, kommt keine Verfolgungsjagd vor und keine Schlachtenszene, dennoch ist der Roman hochspannend.

Beste Grüße,
Sven

Kati

Dasmeinichdochsoallesnicht.  ;D

ZitatIch glaube, Du verwechselst da etwas. Spannung ist nicht gleich Action. Eine Schlacht ist Action, eine Verfolgungsjagd ist Action. Spannung ist es, wenn der Leser mitfiebert. Wenn er wissen will, wie es weiter geht.

Ich sage ja auch nicht, dass ich das nicht spannend finde. Ich sage nur, dass viele Leser es nicht spannend finden, wenn keine Action da ist.
Ich meine, das für viele Leser, die ich kenne, eben keine Spannung aufkommt, wenn keine Action da ist. Sie wollen dann nicht weiterlesen.  ;)
In meinen Augen ist Spannung da, verstehst du, aber in deren Augen ist es total langweilig. Ich denke mir mal einen konkreten Fall aus. Hm... Sagen wir, ein Junge findet einen Stein. Mit einem Zeichen drauf. Und sucht jetzt die nächsten hundert Seiten die Bedeutung von dem Zeichen. Und da passiert sonst nichts, aber er kommt voran. Und hin und wieder beschreibt der Erzähler dabei, was weiß denn ich, Kirschbäume und Blumen, weil Frühling ist. Ich fände das spannend (wenn es ein besserer Plot wäre), diese Bekannten von mir, fänden das langweilig. Das meine ich. Die fänden das dann besser, wenn der Junge dreimal vor Monstern wegrennen müsste oder so etwas in der Art.

Ob etwas spannend ist, ist ja total subjektiv. Setzen wir mal vorraus, es ist Konfliktpotential da, aber eben nicht so viel Action, obwohl es die auch gibt. Habe ich jetzt einfach aus Versehen fast bloß Freunde, die sowas total langweilig finden und Action wollen, oder sind das die meisten Leser heutzutage? Ich frage, weil ich selbst eher so ein Labern statt Action Autor bin.  ;)

Ich möchte gern mal wissen, was andere Autoren so als "spannend" oder eben "nicht spannend" definieren.



zDatze

#5
Ruhige Bücher sind nicht schlimm.
Von deinen genannten Beispielen habe ich jetzt zwar nur "Splitterherz" gelesen, aber ich hab schnell herausgefunden warum ich es langweilig finde: Das Buch war mir zu eindimensional. Hauptthema war die Liebesgeschichte. Es gab zwar ein paar andere Elemente (das Geheimnis um ihren Vater und Collins Background) aber im Endeffekt waren die nur zum Drüberstreuen.
Du hast es zwar als Allager bezeichnet, aber ich bin trotzdem noch ganz fest der Meinung, dass ich der falschen Zielgruppe angehöre. ;D
Zitat von: Sven am 28. April 2011, 19:31:41
Spannung ist nicht gleich Action.
/sign
Es muss nicht immer Blut und Gemetzel geben, um den Leser bei der Stange zu halten. Subtile Spannung ist nur eben verdammt schwierig umzusetzen.

[EDIT] ja, ich sollte mein Post noch einmal durchlesen vorm Absenden. :d'oh:

Grummel

#6
zDatze mal so zustimm.

An sich müssen auch Bücher in denen Action und Kämpfe und Blut zu lesen ist nicht spannend sein. Spannung entsteht aus einem Konflikt. Ein Konflikt kann auch sein, dass man Erdbeeren mag aber eine Allergie dagegen hat. Wenn nun jemand ein lustiges und / oder trauriges Buch darüber schreibt, dass sich jemand mit niedrigem Bildungsgrad zum Professor hocharbeitet um ein Mittel gegen Erdbeerallergie zu erfinden und damit die menschheit auf alle zeiten glücklich macht, dann wird das ein tolles Buch. Wenn im gegenteil dazu BESCHRIEBEN wird, wie der Arme immer und immer wieder Erdebeeren ißt, zum Arzt geht und das ganze wieder von vorne, dann ist das langweilig. Ich hoffe das war einigermassen verständlich.

P.S.: Ich sitze hier ziemlich krumm in einer überfüllten Wartehalle in Dublin und deshalb bitte ich etwaige Rechtschreibfehler zu entschuldigen. ;)
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

sirwen

#7
Hi Kati,

Also ich mag gerne ruhige Bücher. Konflikt muss nicht gleich Gewalt sein, finde ich (ah, das wurde mittlerweile ja auch schon gesagt). Ruhige Stellen können durchaus Konflikte beinhalten. Besonders unterschwellige Konflikte finde ich toll, wenn die durch wenig Handlung zum Ausdruck kommen können. Aber das liest in der Tat nicht jeder. Mich öden manchmal ständige Aneinandereihungen von Actionszenen an, da ist es mir lieber, wenn ein Autor mit dem Tempo und der Intensität variieren kann, wie in der Musik.

ZitatEin Buch voller Naturbeschreibungen ist in meinen Augen ganz schrecklich.
Ich hab mir gerade "Wanderungen im Norden" von Alfred Andersch gekauft. Gelesen habe ich es noch nicht, aber ich bin schon ganz gespannt auf die Landschaftsbeschreibungen ;).

EDIT:
ZitatSetzen wir mal vorraus, es ist Konfliktpotential da, aber eben nicht so viel Action, obwohl es die auch gibt. Habe ich jetzt einfach aus Versehen fast bloß Freunde, die sowas total langweilig finden und Action wollen, oder sind das die meisten Leser heutzutage?
Dann sollen die doch bitte sehr mal einen Film von Sofia Coppola schauen ...

Sven

zDatze hat da noch etwas Wichtiges angesprochen: Die Zielgruppe. Für jeden ist Spannung etwas anderes. Für Dich mag vielleicht ein 700 Seiten Wälzer voll mit Liebesgedöns super spannend sein, ich hätte mir wahrscheinlich bereits die Nasenspitze mit einem Hobel abgefräst, nur um zu sehen, was passiert  ;)

Daher sind die Zielgruppen auch so wichtig. Wenn ein Buch allerdings gut geschrieben ist, kann man auch Leser außerhalb der eigenen Zielgruppe begeistern.
Manchmal fehlt auch das gewisse Extra. Um mal Dein Beispiel aufzugreifen, der Junge findet ein mysteriöses Zeichen und ist fortan auf der Suche nach der Auflösung. Was jetzt noch fehlt ist eine gute Motivation des Jungen. Dieses Zeichen findet er auch in jedem seiner Kinderbücher! Jetzt gibt es hier zwei Dinge, die irgendwie in Verbindung stehen. Jetzt erst kann Spannung entstehen. Dieses Zeichen wird für den Jungen das Wichtigste in seinem Leben. Jetzt kann der Leser mitfiebern.

@Grummel: Dublin?  *schwärm* Die haben bestimmt guten Whiskey da  ;D 
Beste Grüße,
Sven

Fizz

Also ich möchte kurz zur These "Action = Spannung" anmerken, dass es mir ähnlich geht wie sirwen. Manchmal sind es gerade die Actionszenen die ich getrost überblättere, weil ich mir schon grob ausmalen kann wie die Sache ausgeht. Ähnlich ist es bei Schlachten. Brauche ich nicht unbedingt.

Interessanter finde ich Situationen, die ich vielleicht selbst nicht kenne oder mir nicht zutraue. (Einen ersten Kuss findet man z.B. als Teenager toll, aber im fortgeschrittenen Alter muss ein Buch einfach ein wenig mehr bieten - mindestens einen Vampiren am anderen Ende ;D)
Oder was ich auch mag, sind unvorhersehbare Wendungen. Rätsel auch. Es muss halt etwas geben, was mich packt. Natürlich nie zu viel von alldem.

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ("Die Stadt der träumenden Bücher") hat meiner Meinung auch Passagen, wo einfach wenig passiert. Das hat mich aber nie gestört. Ich war so fasziniert von der Eleganz der Sprache, den zutreffenden Formulierungen und den ausgearbeiteten Details, dass ich einfach immerzu weiterlesen musste.

Sanjani

Hallo,

mir fällt leider gerade kein ruhiges Buch ein, das ich mal gelesen hätte und das mir besonders gut oder auch nicht gut gefallen hätte. Grundsätzlich kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Was mir noch wichtig ist, ist, dass es nicht durchschaubar ist. Wenn ich ein Buch lese, wo irgendwie immer dasselbe passiert und ich bin schon längst dahinter gekommen, was das bedeutet, der Prota aber noch nicht, dann kriege ich die Krise. Aber das kann einem auch in Action Büchern passieren.
Ansonsten bin ich auch nicht so der Landschaftsfreak. Ich lese das gerne zwischendurch, aber nicht zu viel wie z. B. in herr der Ringe. Ich bin auch ein sehr großer Fan von Charakteren. Wenn die gut gemacht sind, dann lese ich ein Buch auch um deretwillen, weil ich wissen möchte, wie es ihnen am Ende ergeht. Und dann muss es auch nicht actionreich zugehen.

LG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Kati

ZitatVon deinen genannten Beispielen habe ich jetzt zwar nur "Splitterherz" gelesen, aber ich hab schnell herausgefunden warum ich es langweilig finde: Das Buch war mir zu eindimensional. Hauptthema war die Liebesgeschichte.

:hmmm: Hmmm...jetzt, wo du es sagst. Aber ich bin ja eh ein---äh---- also, ich bin schnell "gespannt".  ;D Die Szene mit dem Gewitter zum Beispiel war mir schon genug Action. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Charaktere sehr gern mag, dass ich das Buch so mag. Man darf ja neben dem Plot auch nicht die Charaktere vergessen. (Klingt irgendwie gerade doof  ;D) Ich frage mich gerade ganz ehrlich, warum ich das Buch mag. Ich bin eigentlich nicht so sehr auf Liebesgeschichten aus. Kann natürlich auch dran liegen, dass wirklich viel Romantik zwischen den beiden auch nicht aufkommt. Äh ja, egal...

ZitatSpannung entsteht aus einem Konflikt

Ja. Nur reicht das vielen Lesern anscheinend nicht mehr. Wenn man mal Klassiker wie Dorian Gray oder die Sturmhöhe nimmt... da gibt es massig Konflikte und viele finden es trotzdem langweilig.

Sirwen: Genau.  ;)

Sven: Ich glaube, du hast Recht mit der Spur und dem Lebensinhalt des Jungen. Das meinte ich so ungefähr, als ich schrieb "Er kommt bei seiner Suche voran". Das Problem ist nur, was ist, wenn das Buch mit diesem Jungen jetzt einem Vierzehnjährigen gegeben wird und der meint: "Ach, nee, voll langweilig, so Kinderbücher und so. Wo sind die Monster?"

Versteht mich bitte nicht falsch, ich versuche hier auf keinen Fall zu sagen, dass Action dumm ist und die blöden Kinder lieber ruhige Bücher lesen sollen. (/Ironie)  Ich möchte da nur die verschiedenen Meinungen zu hören, weil ich mir selbst ständig anhören muss, dass ich langweilig schreibe und gerne ein Mittelding finden würde. Ein bisschen mehr Spannung, ohne die "Ruhe" ganz aufzugeben. Vielleicht ist das Thema einfach zu subjektiv für eine goldene Mitte... :-\

der Rabe

Huh, das ist ja mal ein Thread nach meinem Geschmack. Keine Ahnung wie andere dazu stehen, aber mein Nano-Projekt vom letzten Jahr ist im Prinzip genau das. Weil es mich immer wieder gestört hat, dass der Held einer GEschichte so toll und stark ist, ist meine Nano-Heldin quasi behindert und langsam. Sie muss etwas herausfinden und kann dabei nicht auf Teufelkommraus schnell sein, muss zuhören und sich langsam voranarbeiten, während der Kampf woanders stattfindet. Langsam, ohne Verfolgungsjagden, nur am Ende wird es ein Showdown geben, aber vorher ist es ziemlich ruhig. (wenn auch ohne Landschaftsbeschreibungen)

Mir gefällts bisher und es ist eine Herausforderung. Mal sehen, wie es jemand anders finden wird, wenn es irgendwann mal fertig ist... ;D
Bist du erst unten im Tal angekommen, geht es nur noch bergauf. (C) :rabe:

Fizz

#13
Zitat von: der Rabe am 28. April 2011, 20:55:13
Sie muss etwas herausfinden und kann dabei nicht auf Teufelkommraus schnell sein, muss zuhören und sich langsam voranarbeiten, während der Kampf woanders stattfindet.

Also wenn das nicht ein super Beispiell für eine Konfliktsituation ist, die aus einer doch eher ruhigen Handlung entsteht. Ich finde das schon spannend. ;D

RubinaGela

Ruhige Bücher oder Action - ist das nicht Geschmackssache? Oder eine Frage des Temperaments? Manchmal auch der Laune. Bei Musik hört man doch auch mal dies oder jenes - je nach Stimmung.

Viel wichtiger finde ich den Gehalt einer Geschichte, ihre Dynamik bzw. einen gesunden Wechsel zwischen laut und leise, schnell und langsam usw. Wobei meines Erachtens ein Mitfiebern mit den Figuren besonders wichtig ist . Und ein guter Spannungsbogen bis hin zum zufriedenstellenden Ende.