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Zwischen den Zeilen schreiben

Begonnen von zDatze, 28. Januar 2011, 12:27:32

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zDatze

Ich grüble schon seit einiger Zeit über dieses ominöse "zwischen den Zeilen schreiben". Genauer gesagt seit dem NaNo. (Zu Steffi :winke: )

Es auf ein schlichtes Show, don't tell runterzubrechen, passt meiner Meinung nach nicht. Natürlich zeigt man Gesten, Reaktionen und Blicke, doch oft kommt es auch auf das an, was man eben nicht zeigt. Die eigene Intuition spielt da stark mit. Das Timing, wann man welche Information einflechtet.
Man fängt ein Gefühl ein, ohne es tatsächlich zu benennen. Gewisserweise ein Synonym, das sich nicht auf ein Wort beschränkt, sondern über einen ganzen Absatz. Oder eine Seite. Oder eine ganze Szene.

Mir passiert es oft, dass ich dann vor meinem Text sitze und weiß, dass ich da eigentlich nur platte Emotionen fabriziere und dass es eindeutig besser - indirekter - ginge. Aber da sitzt so ein Knoten in meinem Kopf, der oft einfach nicht platzen will. Dann notiere ich mir die Stelle, schreibe erstmal weiter und hoffe auf ein kleines Wunder, wenn ich die Überarbeitung starte. Aber so wirklich glücklich bin ich mit der Lösung nicht.

Daher bin ich so unverschämt und löchere euch gleich mal mit Fragen:
Wie geht es euch mit dem "zwischen den Zeilen schreiben"? Achtet ihr beim Schreiben darauf, oder schafft ihr das ganz intuitiv? Oder erst bei der Überarbeitung?
Gibt es vielleicht einen Kniff, der den Knoten im Kopf lösen könnte? ::)

Kerimaya

Körpersprache ist für sowas sehr praktisch, find ich :) Damit kann man viel ausdrücken, ohne etwas deutlich sagen zu müssen. Wenn ein Charakter einem anderen nicht mehr direkt im Gespräch in die Augen schauen kann, beispielsweise. So etwas schafft eine unbehagliche Atmosphäre (egal wie nett das Gespräch auch ist) und deutet auf Scham, Unbehagen o.ä. hin.

KaPunkt

Ich mache das nicht bewusst.
Ich glaube, wenn man es bewusst versucht, wird es schnell einfach nur platt. Aber vielleicht gibt es da Leute mit mehr Talent und größeren Fähigkeiten in dieser Richtung, als ich sie habe.

Ich glaube, zwischen den Zeilen passiert dann am besten, wenn die Geschichte rollt. Wenn die Figuren lebendig sind und einfach so das machen, was sie eben machen. Wenn die Sprache fließt. Ich kann es nicht besser beschreiben. Es gibt diese Momente, wenn ich eigentlich nur noch meinen Finger mein Tippen zuschaue und denke, schreibe ich gerade diesen Wahnsinn?
Dass sind die dichtesten Szenen, wenn der Leser das zwischen den Zeilen mitbekommt, weil es eben einfach so ist in dieser Szene, und nicht, weil der Autor da unbedingt noch geschickt drauf hinweisen wollte.

Verständlich?

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Maran

Das Verständnis der Körpersprache, und nicht nur der Körpersprache, ist abhängig vom Kulturkreis.
Ein Kopfschütteln bedeutet in den meisten Fällen ein "Nein", ein kräftiges Kopfschütteln verstärkt dieses "Nein". Man kann dieses "Nein" natürlich auch mit einem Ausrufezeichen verstärken. (Wobei ich schon wieder beim Thema Interpunktion gelandet bin ...  :darth:) Allerdings gibt es Kulturen, in denen ein Kopfschütteln eine Bestätigung bedeutet. Dann wird aus dem "Nein" plötzlich ein "Ja".

Nun, ich denke, der Leser verbindet vieles mit ihm bekannten Dingen, Situationen und Erfahrungen. Dieses kann man als Autor nicht zwangsläufig herbeiführen, eben weil es permanent und unbewußt geschieht, aber man kann es in eine grobe Richtung lenken, so man denn will.

Beispiel: Den Brunnen abdecken, nachdem das Kind hineingefallen ist.
Das Offensichtliche dabei ist, daß man die Gefahr hätte ausmerzen sollen bevor etwas geschieht. Nur setzt das natürlich voraus, daß man die Gefahr überhaupt erkennt. Dieser Punkt ist bei Weitem nicht so offensichtlich.
Weiterhin ist das Unglück bereits geschehen, aber der Ausgang ist unklar. Hat man das Kind herausgeholt, oder liegt es noch dort unten, wenn man den Brunnen abdeckt? Wenn man es herausgeholt hat, ist es am Leben? Ist es verletzt? Wenn ja, wie schwer? Selbst über das Ausmaß des Unglücks erhält man keinerlei Informationen, aber der Leser wird es wissen, weil er mit dem Bild selbst etwas verbindet, genauso wie er weiß, wie der Brunnen aussieht. Auch wenn der Brunnen bei zwei Lesern nicht zwangsläufig gleich aussehen wird.

Ich persönlich schreibe nicht bewußt zwischen den Zeilen, aber beim Überarbeiten fällt mir manchmal auf, daß ich es getan habe. Wenn ich es beim Schreiben darauf anlegen würde, dann würde ich im Textfluß gestoppt, denke ich mir.

Grey

Hm, also bei mir läuft das sehr stark über die "Charakterstimme" ab. Wenn ich schreibe, habe ich die Stimme meiner Figuren im Kopf, die erzählen. Währenddessen weiß ich aber oft selbst nicht, was sie eigentlich wollen und warum sie so handeln, wie sie handeln (es sei denn, ich kenne den Charakter schon sehr lange). Ich vertraue ihnen aber in sofern, dass ich glaube, dass es schon einen Hintergrund gibt, der sie zu dem gemacht hat was sie sind. Meine Aufgabe ist es, das herauszufinden - und die des Lesers auch, also muss ich dem Leser die gleichen Informationen zukommen lassen, die ich auch habe. Daher höre ich sehr aufmerksam zu, während ich schreibe, "beobachte" die Charaktere beim Handeln, und nehme die Dinge in den Text auf, die mir persönlich am deutlichsten zeigen, was die Figur antreibt - ob das nun gerade direkt mit der Handlung zu tun hat oder nicht. Und wenn die Figur über diese Hinweise für mich schlüssig wird, dann hoffe ich, dass das auch beim Leser funktioniert.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr ausgedrückt. ;)

Nycra

Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich Texe lese, in denen der Autor Gefühle, Situationen etc. beschreibt, ohne sie zu beschreiben, überkommt mich immer wieder eine Gänsehaut (oder der pure Neid - je nach dem). Dann denke ich: Das will ich auch, dass kann ich auch. Und dann, wenn ich es bewusst versuche, kommt nur Murks dabei raus.

Daher kann ich voll und ganz nachvollziehen, was Grey hier meint. Ich habe in der Zwischenzeit begriffen, dass ich es genau wie sie handhabe. Meine Protas/Antas haben nicht nur ein Gesicht, sondern auch eine Stimme. Höre ich nicht auf sie, kommt vermutlich wenig Sinnvolles dabei heraus. Ich durfte feststellen, dass, wenn ich ihnen ihren Willen lasse und es nachher durchlese, verblüfft feststelle, dass ich es tatsächlich auch kann. Nur eben unterbewusst.

Rakso

Du musst immer Bedenken, dass die Wahrnehmung eines Charakters immer subjektiv ist (außer bei einer allwissenden Erzählperspektive). Ergo ist die Art und Weiße, wie Gefühle, Eindrücke usw. an den Leser herankommen schon subjektiv und wird vom Leser nochmals "gefiltert" und mit eigenen Erfahrungen, Situationen oder Emotionen verknüpft.

Also solltest du versuchen die wichtigen Eindrücke zu verpacken. Ich glaube das geht relativ schwer, wenn man das bewusst versucht (beim mir jedenfalls wirkt das immer irgendwie komisch.) Deshalb schreibe ich mich "warm", also ein paar Landschaftsbeschreibungen und Gedankengänge des Charakters und irgendwann bin ich so richtig im Schreiben versunken und geh dann an die Handlung. In gewisser Weiße schreiben meine Figuren ihre Geschichten selbst, es läuft einfach meist ist das Ergebnis nicht schlecht. Die Überflüssigen "Dehnungsübungen" lösche oder verändere ich meist wieder.

@Kerimaya: Stimmt, Körpersprache ist wichtig, aber dass eine Mensch einer anderen Person nicht in die Augenblicken kann, ist nicht immer ein Ausdruck von Scham, Unbehagen oder Ablehnung. Manche Menschen können anderen nicht in die Augenblicken, obwohl sie sich weder schämen, noch ihren Gegenüber ablehnen. Natürlich ist das für den Empfänger irritierend.

zDatze

#7
Körpersprache und die Stimme der Figur sind Punkte, über die ich auch schon gestolpert bin. Wobei wohl auch die Beobachtungsgabe der Figur, aus deren Blickwinkel ich schreibe, wichtig ist. Wenn ich einen ungehobelten Trampel als Prota habe, wird zwischen den Zeilen wohl nicht soviel ablaufen. :hmmm:
[EDIT: Hat sich mit Szajkós Post überschnitten.]

ZitatIch glaube, zwischen den Zeilen passiert dann am besten, wenn die Geschichte rollt. Wenn die Figuren lebendig sind und einfach so das machen, was sie eben machen. Wenn die Sprache fließt. Ich kann es nicht besser beschreiben. Es gibt diese Momente, wenn ich eigentlich nur noch meinen Finger mein Tippen zuschaue und denke, schreibe ich gerade diesen Wahnsinn?
Das klingt mehr nach dem Flow, der einen (hoffentlich) oft beim Schreiben packt. Wenn die Geschichte rollt, dann ist es ein gutes Zeichen, dass die Charas lebendig sind. Da stimme ich dir zu. Aber an sich hat der Flow (für mich) nichts damit zu tun, ob da Informationen zwischen den Zeilen stecken.

ZitatDass sind die dichtesten Szenen, wenn der Leser das zwischen den Zeilen mitbekommt, weil es eben einfach so ist in dieser Szene, und nicht, weil der Autor da unbedingt noch geschickt drauf hinweisen wollte.
Ich gebe es zu. Ich will absichtlich Informationen zwischen die Zeilen schieben. Weil es mich stört, wenn alles direkt lesbar da steht und weil ich es schön finde, wenn einem Text mehr "anhaftet", als tatsächlich geschrieben steht. Ich finde es faszinierend wie diese unterschwelligen Nuancen erzeugen werden. Vielleicht kann nicht jeder etwas damit anfangen, aber ich würde diese Technik gerne beherrschen. ;)

@Maran: Dankeschön für das Beispiel. :)

Grey

Ich denke und hoffe, wir meinen das Gleiche: Natürlich kann man nicht die Vorgeschichte jeder Figur in den Roman einbauen. Aber man kann und sollte sich immer bewusst machen, dass trotzdem jede Figur eine solche hat - und damit auch eine individuelle Weltanschauung. Und die kann man über das Handeln des Charakters deutlich machen, auch ohne sie konkret zu benennen. Damit der Charakter Tiefe bekommt, auch wenn er vielleicht nur eine kleinere Nebenrolle hat.

KaPunkt

Zitat von: zDatze am 28. Januar 2011, 13:37:39
Das klingt mehr nach dem Flow, der einen (hoffentlich) oft beim Schreiben packt. Wenn die Geschichte rollt, dann ist es ein gutes Zeichen, dass die Charas lebendig sind. Da stimme ich dir zu. Aber an sich hat der Flow (für mich) nichts damit zu tun, ob da Informationen zwischen den Zeilen stecken.

Ich finde, was Grey beschrieben hat, mit der Stimme der Protas, trifft ziemlich gut das, was ich auch meine.
Wenn meine Figuren übernehmen und die Geschichte rollt, dann passiert das zwischen den Zeilen von selbst.
Weil die Figuren sich dann eben so verhalten, wie sie es tun, und ihre ganze Vorgeschichte, Moralvorstellungen, Gefühlsleben mit sich rumschleppen. Das ist dann das, was zwischen den Zeilen durchkommt.

Beispiel: Im Moment bin ich sehr froh, dass Nellis langsam lebendig wird.
Sein Vater neigte zu häuslicher Gewalt, und ich habe wenig Lust, Nellis Traumata den Lesern einfach so die Füße zu klatschen.
Jetzt fängt der Gute an, bestimmte Dinge nicht zu tun. Bestimmte Dinge zu sagen oder anders zu formulieren. Zum Beispiel geht er nicht zu einem offensichtlich verärgerten, vielleicht angetrunkenen Mann, um ihn zu fragen, warum er denn so sauer ist. 'Schlechte Idee, jetzt gerade.' Ist alles, was er dazu sagt. Und dass macht er so, weil ihn da sein Leben im Griff hat.
Ich vermute, irgendwann wird dann auch ein potentieller Leser ahnen, wo sein kaputter Handnerv und das vernarbte Ohr herkommen.
Und das ist für mich zwischen den Zeilen. *shrug*

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

zDatze

Mir ging es weniger um die Charakterstimme, eher darum, dass ich mit dieser individuellen Stimme Gefühle und Gedanken durchsickern lasse, die sich der Chara vielleicht selber nicht eingestehen möchte, die ich aber dem Leser vermitteln möchte.
Für mich sind Charakterstimme und diese zusätzlichen Informationen/Emotionen/Gedanken, die ich in einer Szene rüberbringen möchte, verschiedene Dinge. So wie: Die Stimme ist das Transportmittel, die Information die Ware, die transportiert wird. Ein besserer Vergleich fällt mir gerade nicht ein. :-\

Grey

Ja. Das meinte ich aber auch. Zumindest ungefähr. ;)

Churke

Zitat von: zDatze am 28. Januar 2011, 12:27:32
Wie geht es euch mit dem "zwischen den Zeilen schreiben"? Achtet ihr beim Schreiben darauf, oder schafft ihr das ganz intuitiv? Oder erst bei der Überarbeitung?
Gibt es vielleicht einen Kniff, der den Knoten im Kopf lösen könnte? ::)

Ich sehe das so:
1. Erzähle dem Leser nicht, was eine Figur denkt, sondern beschreibe das Verhalten der Figur so, dass der Leser ihre Gedanken errät. Neben Taten ist das wichtigste Mittel hierzu der Dialog! Durch den Dialog tritt das Innere nach außen.
2. Ersetze lange innere Monologe durch kurze, suggestive Gedankenblitze. Ein einfacher Satz, der den Leser ins Grübeln bringt.

Ich will hier mal ein Beispiel "Dialog" vorstellen - aus gegebenem Anlass mal wieder mit Baldered und Teodenantha:

ZitatAls sie ihn vom Baum band, räusperte sich Baldered und meldete ein Bedürfnis an.
,,Dann los!", sagte Teodenantha.
Baldered starrte sie an.
,,Hier?"
,,Wo sonst?"
Er schluckte. ,,Könnt... Ihr Euch nicht wenigstens herum drehen?"
,,Nein."
Sie wartete.
,,Was ist jetzt?"
Baldered schüttelte den Kopf.
,,Also doch nicht so dringend." Sie trat ihn mit dem Stiefel. ,,Los! Es geht weiter!"

 
Indem ich das Anmelden des Bedürfnisses als etwas peinliches Anliegen zusammen fasse und dann gleich in den Dialog hinein springe, betone ich Teodenanthas brutale Antwort.
Danach: Baldered ist verwirrt. Er geniert sich, Teodenantha nicht.
Baldereds Scham ist größer als sein Drang: Er kann nicht, er steckt zurück.
Teodenanthas Reaktion ist treffender als jede Hasstirade.
In der kurzen Passage sieht man auch, dass die beiden aus völlig unterschiedlichen Welten kommen.


Ein zweites, schon gepostetes Beispiel:

ZitatIn Teodenanthas vollkommener Schönheit lag etwas Herbes, Abweisendes, das es keinen Mann wagen ließ, sie zu begehren.
Baldered störte sich an etwas anderem: Teodenantha war einfach nicht tot genug.

Dass es keiner wagt, sie zu begehren, heißt im Klartext, dass Männer Angst vor ihr haben und dass sie außerdem ziemlich einsam ist.
Der dritte Satz enthält Baldereds abgrundtiefen Hass, der ihn bei ihrem Anblick überkommt. Aber dem zweiten Satz lässt sich entnehmen, dass Baldered KEINE Angst vor ihr hat, was ihn zu etwas Besonderem macht.


Weitere Option: Arbeiten mit Bildern und Andeutungen, auch in den Gedankenpassagen:

ZitatBaldered verstand kein Wort  von ihrer Unterredung, aber nachdem beide ständig zu ihm blickten wie zu einem störrischen Esel auf dem Viehmarkt, konnte er sich das Thema gut zusammen reimen.



Sanjani

Hallo zusammen,

für mich ist dieses zwischen den Zeilen transportieren auch etwas, das während des Schreibens automatisch passiert. Gerade die Beispiele, die Churke gebracht hat, wären solche Sachen, die ich intuitiv mache. Mir käme es gar nicht in den Sinn da länger drüber nachzudenken, es kommt vielmehr einfach aus mir heraus. Deshalb kann ich mich auch nicht wirklich zum Schreiben zwingen, wenn das passende Gefühl nicht da ist. Es kommt einfach nichts Vernünftiges bei rum.
Ich weiß, das ist jetzt nicht sehr hilfreich.

Ich möchte aber noch eine Sache zu bedenken geben, die mir durch eine Beta klar geworden ist: Manchmal passiert es, dass Szenen, die man selbst total öde findet, eigentlich sehr gut beim Leser wirken, weil sie bestimmte Dinge bei ihm aktivieren, die man auch gerne aktivieren möchte, wo man aber selbst das Gefühl hat, sie nicht aktiviert zu haben - vielleicht, weil man sie bei sich selbst gerade nicht aktivieren möchte oder kann und sie deshalb bei einem selbst nicht wirken können.
deshalb sind Betas auch so wichtig.

Außerdem ist mir auch schon aufgefallen, dass gerade sehr gefühlsbehaftete Szenen manchmal auch mit nur wenigen, einfachen Sätzen gezeigt werden können und sie trotzdem gut wirken.

LG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Churke

Zitat von: Sanjani am 29. Januar 2011, 00:19:54
Außerdem ist mir auch schon aufgefallen, dass gerade sehr gefühlsbehaftete Szenen manchmal auch mit nur wenigen, einfachen Sätzen gezeigt werden können und sie trotzdem gut wirken.

Ich denke mal, nur wenig ist öder als langatmiges, deskriptives Gefühlsgedusel. Beschreibe nicht, was die Figur fühlt, sondern beschreibe die Situation, in der der Leser fühlen würde wie die Figur.