• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

[Kurzgeschichte] 31.10.2011: Masken (Storyolympiade)

Begonnen von gbwolf, 31. Oktober 2010, 14:47:23

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

gbwolf

Gerade online gegangen, die Ausschreibung zur neuen Storyolympiade: http://www.timo.asd-online.de/board/viewtopic.php?p=134915#p134915

Oder die Hauptseite: www.storyolympiade.de

Zitat von: StoryolympiadeThema:
Gesucht werden spannende und originelle Kurzgeschichten aus dem Genre Phantastik in deutscher Sprache zum Thema "Masken". Ob es sich nun um Masken zum Verdecken des Gesichts oder im übertragenen Sinn handelt, sei eurer Fantasie überlassen.

Genre:
Phantastik im weitesten Sinn! Zum Beispiel Fantasy, SF, Mystery, Horror, auch Cross-over daraus.

Was wir nicht haben wollen, sind Fan-Fiction (Shadowrun, DSA, Star Trek, etc.), Rollenspielhandlungen, Splatter-Orgien, Lyrik, Märchen oder pornografische Erotik.

Umfang der Texte:
Kurzgeschichten mit maximal 16 000 Zeichen inklusive Leerzeichen.

Weitere Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen dürfen ausschließlich volljährige Autoren. Jeder Autor kann nur ein Manuskript einreichen. Autoren, die schon ein eigenständiges Werk (Novelle, Roman) veröffentlicht haben, sind von der Teilnahme ausgeschlossen (im Zweifelsfall bitte nachfragen!). Der Wettbewerb richtet sich an Autorinnen und Autoren, die Spaß am Schreiben haben, aber nicht von ihrer schriftstellerischen Tätigkeit leben, also Amateure im Sinne des olympischen Gedankens sind. Insbesondere Newcomer sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.

Preise:
Die Siegerkurzgeschichten werden als gedruckte Anthologie veröffentlicht. Die Autoren auf den ersten drei Plätzen bekommen gemäß dem olympischen Gedanken Medaillen und der Sieger erhält zusätzlich den Storyolympiade-Victor 2011/2012. Die Preisverleihung wird wieder im öffentlichen Rahmen stattfinden. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Technisches:
Einsendungen mit echten Personalien (keine Nicknames), Adresse und E-Mail, gerne auch Telefon- und Faxnummer sowie Beruf/Tätigkeit als RTF-Dokument (bitte die hier angebotene formatierte Vorlage verwenden – danke!) an
[ orga "at" storyolympiade "Punkt" de ]

Format:
Courier New 12 pt, zweizeilig. Keine Sonderformatierungen, außer Kursiven. RTF-Dokument als Vorlage zum Download.

Einsendeschluss:
31.10.2011

Rechtliches:
Die Einsendungen dürfen weder in gedruckter Form noch im Internet veröffentlicht werden (worden sein), bevor die Juryentscheidung gefallen ist. Die eingereichten Kurzgeschichten müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Teilnahme am Wettbewerb erteilt der Einsender gleichzeitig die Erlaubnis, zum Abdruck seiner Geschichte in der Anthologie 2011/2012. Es gibt keinen Anspruch auf Veröffentlichung der eingesandten Geschichten. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Team der Storyolympiade und deren Angehörige sowie alle Mitglieder der Vor- und Hauptjury sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Mitglieder der Jury sind im Impressum aufgelistet.

Romy

Das Thema klingt echt spannend und der Einsendeschluss ist ja noch ein ganzes Jahr hin. Ich musste grad mehrmals hingucken, um sicher zu gehen, dass da wirklich 2011 steht und das nicht einfach ein älterer Wettbewerb ist, den ich übersehen hatte. ;D

Steffi

Das klingt wirklich spannend. Da müsste ich mal überlegen  ;D
Sic parvis magna

Ratzefatz

@ Romy: Die Storyolympiade hat immer sehr lange Einsendefristen. Erfahrungsgemäß trudelt aber die Mehrzahl der Beiträge trotzdem erst gegen Ende Oktober ein - ich glaube, in den letzten Jahren wurde in der Ausschreibung sogar extra darauf hingewiesen, dass bitte nicht immer alle bis zur letzten Sekunde warten sollen, da sich sonst natürlich die Auswertung der Beiträge auch entsprechend verzögert.

LG
Ratzefatz
,,Dein Name ist Venko", raunte Zoya in sein Ohr. ,,Venko, Venko, Venko." Sie gab ihm für jedes ,,Venko" einen Kuss und ermahnte ihren Mann: ,,Vergiss deinen Namen nicht!"
,,Wie könnte ich ihn vergessen, meine Zoya", raunte er zurück, ,,wenn ihn vergessen auch dich vergessen hieße?"

Maja

So, ich habe mal nachgefragt, wie das mit selbstverlegten Autoren wie mir ist (ich habe ja bei lulu.com eine sensationelle Auflage von fast zwanzig Stück für "Engelsschatten" erreicht). Heute kam die Antwort: Da ich mich selbstverlegt habe und zudem über eine Agentur vertreten werde, bin auch ich, wiewohl unveröffentlicht, offenbar schon zu professionell für den Wettbewerb, und obwohl ich noch nicht mal irgendwo eine Kurzgeschichte in einer Anthologie hatte, darf ich nicht teilnehmen. Schade, ich hatte zum ersten Mal eine Idee für eine wirklich schöne Geschichte.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Romy

Huch, die sind ja hart ... Aber mit einer veröffentlichten Kurzgeschichte darf man noch teilnehmen, oder? Da oben steht ja nur was von Novelle und Roman ... Ich habe zwar für den Wettbewerb noch nichts geschrieben, habe den aber noch ganz oben auf der Liste.

Maja

Du hast zumindest keine Agentur im Nacken, aber frag mal bei Felix an. Er fand, ich habe schon den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt. Ich will mich nicht mit ihm streiten, das ist unter unser beider Niveau, und es ist deren Wettbewerb - ich lasse ja auch nicht mit mir streiten, wenn wir jemandem für den TZ eine Absage erteilen. Werde mich jetzt irgendwo verkriechen und heulen. Die Verlage sagen meinen Romanen ab, der ersehnte Schritt in die Professionalität steht in den Sternen, und dann darf ich noch nicht mal an einem Amateurwettbewerb teilnehmen. Sicher, das ehrt mich auch irgendwie, aber jetzt weiß ich erst recht nicht mehr, wo ich als Autor stehe.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Nachtblick

Maja, da würde ich eine fliegende Pfanne drauf geben. Ich finde ehrlich gesagt, dass die ein bisschen spinnen, so sehr ich das Engagement natürlich ehrenhaft finde. Bei mir gabs vorletztes Jahr Terz wegen der Volljährigkeit – Minderjährige könnten ja nicht rechtsgültig Verträge unterzeichnen. Als ich sie auf meine gesetzlichen Vertreter hingewiesen habe, kam, dass ich die Unterschrift ja auch fälschen und meine Eltern sie dann verklagen könnten. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob sogar eine Qualitätssicherungs-Diskussion losgetreten wurde (bei den Geschichtenwebern, die ich ohnehin nicht mehr gern besuche).
Allgemein finde ich das Ganze überbewertet, zumal ja wohl auch Newcomer mal eine Novelle im Kleinverlag verlegt haben und trotzdem Anfänger sein und davon garantiert nicht leben können. Genauso wenig wie die meisten Autoren.
Wo ist denn der die-spinnen-die-Römer-Smiley?
Ich glaube, ich streiche die Ausschreibung mal von meiner Liste. Reizt mich nicht mehr. :P

Maja

Ich will Felix' Engagement nicht kleinreden, und mit der Story-Olympiade haben sie sich mal etwas ausgedacht, das anders ist als der Rest. Nur wenn sie auf der einen Seite auch unveröffentlichte Autoren ablehnen, die ihnen zu professionell sind, dürfen sie nicht auf der anderen Seite wie vor ein paar Jahren darauf verzichten, den Preis zu vergeben, weil ihnen die Einsendungen nicht gut genug sind. Entweder oder. Bei den olympischen Spielen sagen sie ja auch nicht: Du bist jetzt zwar als Erster durchs Ziel gelaufen, aber hast trotzdem fünfzehn Sekunden für die hundert Meter gebraucht, dafür gibt es keine Medaille.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Nachtblick

Gut gemeint ist bekanntlich nicht gleich gut. Anders als der Rest? Na ja. Der Wettbewerb überbewertet sich selbst. Ich finde einfach die Regeln blödsinnig. Es ist, wie du sagst, Unsinn, zu behaupten, wer schon Kurzgeschichten veröffentlicht hat, der ist auf keinen Fall schon Profi, aber wer bei einer Agentur ist, der ist einer, und wer Längeres veröffentlicht hat, ist es auf jeden Fall. Und dann den Preis nicht vergeben. Was soll denn der Mist? Im Zweifelsfall sollen sie die Leute eben einzeln prüfen.

Wahrscheinlich bin ich noch beleidigt wegen der Sache mit den minderjährigen Möchtegernautoren. Damals war das der Tonfall. :P

Maja

Über Felix' Tonfall kann ich mich jetzt nicht beschweren. Ich bin froh, angefragt zu haben, und nicht einfach drauflosgeschrieben zu haben. Andererseits hätte ich dann jetzt eine KG, auf die ich stolz sein könnte, statt mich immer nur darüber zu ärgern, dass mir eine kurzen Geschichten einfallen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Nachtblick

Ich weiß nicht mehr alle Beteiligten, aber es gibt ja mehrere Veranstalter, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich möchte niemanden im Nachhinein beschuldigen, aber dieser Tonfall kam definitiv von den "wichtigen" Geschichtenwebern, die in der Olympiade mit aktiv sind. Mir hat es nicht gefallen und mir ist es auch nicht schade um diese Ausschreibung. Ende Gelände. :) Maja, du findest ein anderes nettes Zuhause für deine Texte. :jau:

Felix

#12
Ich habe eure Diskussion leider erst jetzt gesehen und kann mich jetzt auch erst äußern.

@Nachtblick
Ich finde die Äußerung zu den minderjährigen Autoren, auf die du verweist, mehr als beledigend. Ich kann mich aber nicht erinnern, sie irgendwo gelesen zu haben, und bin mir sicher, dass sie nicht von mir stammt. Bitte such die Quelle und verlinke darauf. Ich weiß, das ist Arbeit, aber hier bringst du etwas mit der Storyolympiade in Verbindung, das ich nicht so stehen lassen möchte. Wenn diese Äußerung gefallen ist, dann zeig auch an, wo. Bitte. Und dann werde ich mit der- oder demjenigen sprechen, damit etwas derartiges nicht noch einmal vorkommt.

Ansonsten ist es richtig, dass sich keine minderjährigen Autoren an der SO beteiligen dürfen. Das kann für die Bbetroffenen ärgerlich sein, können wir aber nicht ändern, ohne unseren langjährigen Verlagspartner zu verlieren. Das ist nämlich eine Vorgabe, die der Verlag aufgrund schlechter Erfahrungen macht, nicht wir. Dass die jetzigen Minderjährigen das trifft, was frühere verbockt haben, ist schade, aber nicht zu ändern.
Es gibt aber so viele tolle Ausschreibungen mittlerweile, vielleicht viel zu viele, dass auch Minderjährige bereits viele Möglichkeiten zur Veröffentlichung haben. Außerdem gibt es auch viele Ausschreibungen, die andersartige Alters-, Geschlecht, Regionalitäts- oder andere Beschränkungen. Das ist manchmal schade, aber eigentlich auch nicht weiter schlimm.

@Maja
Ich finde es toll von dir, dass du vorher nachgefragt hast, und verstehe auch, dass dich meine Antwort etwas wurmt.
Dein Fall liegt wirklich in einer Grauzone. Das habe ich versucht, dir darzustellen. Denn du hast veröffentlicht, aber nur in einem sehr kleinen Rahmen, und du hast eine Agentur, die aber offenbar ihrer Arbeit nicht (erfolgreich) nachkommt. Auf der einen Seite bist du deshalb draußen, auf der anderen Seite bist du ja in Hinsicht auf Veröffentlichungen nicht richtig weiter gekommen.
Dass du mit dieser Situation nicht glücklich bist, kann ich verstehen.

@Romy
Ja, darfst du.

Zur Storyolypmiade Allgemein:
Das ganze ist ein Newcomer-Wettbewerb. Wir wollen neuen Autoren eine Chance auf eine Veröffentlichung geben. So war die Storyolympiade schon immer gedacht, lange bevor ich einen Teil der Organisation übernahm. Das bedeutet nicht, dass wir jeden Schrott abdrucken, denn Professionell bedeutet nicht gut und Amatuer/Newcomer/Jungautor ist nicht mit schlecht gleichzusetzen. Damit haben wir eine bestimmte Zielgruppe von Autoren, die wir bewusst ansprechen wollen, andere eben nicht. Dass es dadurch zu Zweifelsfällen kommt, liegt leider in der Viefältigkeit der Wege, die Autoren beschreiten, begründet. Daran können wir nichts ändern. Wir freuen uns auf und über jede Einsendung, nehmen jede gleich ernst.
Dass eine Runde So zu keiner Veröffentlichung geführt hat, war mehr als ärgerlich. Für die beteiligten Autoren ebenso wie für alle anderen, die Arbeit und Hoffnung in die gesteckt haben. Wir investieren ja auch unsere Freizeit unbezahlt in diesen Wettbewerb.

Ich hoffe, ich habe eure Fragen beantworten können. Ansonsten werde ich hier eifnach wieder öfter vorbei schauen.

Viele Grüße
Felix

P.S. So lange ihr nicht vom Schreiben leben müsst, dürft ihr schreiben. Also schriebt einfach das, was euch Spaß macht, weile s euch Spaß macht. Ausschreibungen udn Wettbewerbe sind eine tolle Sachen und motivieren ungemein, aber sie sollten doch nicht das einzige sein, was euer Schreiben ausmacht. Schreibt, schreibt, schreibt, weil schreiben großartig ist, und lasts euch von nichts und niemandem davon abhalten. Schon gar nicht von einer Mail von mir!

Pestillenzia

Mein Beitrag zur SO ist unterwegs. Jetzt kann ich nur noch warten und Fingernägelkauen.  :bittebittebitte:

Maja

Hallo Felix,
inzwischen habe ich mich mit der Absage abgefunden und nehme sie als Kompliment. Es zeugt nur von meinem schlechten Händchen, dass mir ausgerechnet zu der einzigen Ausschreibung, an der ich nicht teilnehmen darf, eine supertolle Geschichte einfällt, während ich sonst an der Kurzgeschichtenfront nicht punkten kann.
Zitat von: Felix am 24. Juli 2011, 14:17:07
[...] Denn du hast veröffentlicht, aber nur in einem sehr kleinen Rahmen, und du hast eine Agentur, die aber offenbar ihrer Arbeit nicht (erfolgreich) nachkommt.
Das kann ich so nicht stehenlassen: Meine Agentur ist großartig und sehr engagiert. Leider reicht auch das nicht immer aus, auch einen Verlagsvertrag zu bekommen. Ich hoffe immer noch, dass es in absehbarer Zeit klappt - man steckt in den Verlagen nicht drin, meine Elomaran sind jetzt leider erst mal weg vom Fenster, aber ich habe ja noch mehr Geschichten in petto.
OT Ende.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt