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Beginner's Mistakes For Runaways - Anfängerfehler für Fortgeschrittene

Begonnen von Steffi, 22. August 2010, 21:57:39

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Steffi

Das kleine Einmaleins der Anfängerfehler können die meisten von uns mittlerweile sicherlich auswendig herunterbeten, begegnet man entsprechenden  Listen doch im Internet zuhauf. Zu den immer wieder gerne genannten Patzern gehören Klassiker wie der ständige Perspektivwechsel mitten in der Szene, schwere Formen von Adjektivitis, das Ignorieren von "Show don't tell" sowie Figuren mit denen alles gemacht wird, die aber nie etwas selber tun (Passivformen) sowie die falsche Verwendung des Plusquamperfekts. Zu dem etwas erweiterten Katalog gehören dann noch ausladene Naturbeschreibungen am Anfang eines Kapitels,  sowie spannende Szenen die sich nachher lediglich als Albtraum entpuppen.*

Alles klar. Haben wir verstanden, nach diesen Regeln leben und schreiben wir.  Jetzt sollte der Text doch eigentlich frei von Anfängerfehlern sein, oder? Mitnichten.

Als ich vor einiger Zeit eine Geschichte von mir ein paar Freunden online zum Lesen bereit stellte, die ich auf die oben genannten Patzer gründlich bearbeitet hatte, kam als Kommentar: "Ganz nett, aber einige Anfängerfehler sind schon drin." Ich war in dem Moment leider zu überrascht, um genau nachzufragen, aber der Gedanke lässt mich nicht los. Anfängerfehler? Was für welche denn noch?

Abgesehen von den großen Kloppern muss es also eine ganze Reihe von "kleinere" Anfängerfehlern geben, die wahrscheinlich schon auf einem etwas höherem Niveau sind, aber trotzdem unmissverständlich als Anfängerfehler identifiziert werden können. Müsste ich raten würde ich sagen, es geht hier um Stil, Handlungsfluss und kleine Kniffe und Tricks, oder auch Sachen, die mittlerweile überaltet sind und die man so einfach nicht mehr macht. Die Technik halt, die den Anfänger vom Profi unterscheidet.

Meine Überlegung also: was genau sind diese Fehler? Sprotte und mir fielen als erste Kandidaten das Infodumping und das Unterbrechen spannender Szenen und Dialoge durch "Schwallen" ein.  Ich denke, auch das ordentliche Aufbauen einer Szene (Konflikt! Konflikt in jetweder Form!) dazugehört, ebenso wie der Spannungsbogen in einem Kapitel. Davon abgesehen muss es aber auch noch andere größere und vor allem kleinere Fehler geben.

Ums es vielleicht einfacher zu Beschreiben: ein Manuskript würde wegen diesen Fehlern nicht automatisch  bei einem Verlag scheitern, der Lektor würde sie aber als solche erkennen und nachher definitiv ausbessern.

Ich werf die Frage mal in den Raum: Anfängerfehler für Fortgeschrittene: woher kommen sie, was tun sie und wie wird man sie wieder los?




*Wir alle wissen natürlich, dass solche Elemente geschickt eingesetzt große Wirkung haben können. Aber tun wir jetzt mal als ob wenn nicht.
Sic parvis magna

Sprotte

Mir fällt da noch ein:

1. Wettbeschreibungen zu Geschichtenbeginn:
An einem schönen Maienmorgen, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, keine Wolke am klarblauen Himmel, obwohl der Wetterbericht Regen voraussagte, was Oma Ernas Knie, das wetterfühlig war, bestätigte...

2. Ein Überfluß an Cliffhangern
Kathy Reichs schafft es in ihren Temperance-Brennan-Büchern, fast jedem Kapitel einen albernen Mini-Cliffhänger anzukleben: Was er dann sagte, hauchte einen eisigen Schmerz in meine Seele. Ich wußte es noch nicht, aber mein Ende war besiegelt...

3. Kommen wir gleich zum blöde vorahnenden Ich-Erzähler: Ich wußte es noch nicht, aber... :wums: Das ist ein Stilmittel, das Spannung erzeugen soll aber nur primitiv ist.

to be continued...

Edit: Genau!

4. Inflationäre Nutzung von ... und ! einseinself

5. Fremdsprachenfetzen:
Hedwig Curts-Mahler? So die grobe Schiene auf jeden Fall. Eine Charaktere stammt aus Frankreich. Ergebnis ist, daß sie alle zwei Halbsätze ein Tiens, Mon Dieu, Allors einstreut, um sie damit unverkennbar zu machen.

Kati

Ich stecke ja gerade mitten in der Überarbeitung meines sechsten Romans und kann von den Anfängerfehlern ein schönes Liedchen singen...

Show, don´t tell missachtet? (x)
Naturbeschreibungen an Anfang, Ende und in der Mitte des Kapitels? (x)
Infodumping? (x)
Schwallen? (x)

:( Ich bin zwar erst achtzehn, aber ich schreibe nun doch schon "ernsthaft" seit einiger Zeit und kenne diese "Regeln" auch seit Jahren. Wieso also habe ich diese dummen Anfängerfehler in meinem Text?
Ich glaube, dass es völlig normal ist. (Oder ich red´s mir ein...) Richtig bewusst geworden ist mir, dass ich das mache, seit Waffelkuchen betaliest und mich darauf hinweist. Wenn ich Romane von anderen lese, fällt es mir auf, wenn ich es selbst mache, leider nicht. Aber seit mir jemand wirklich sagt, wo es hapert, wird es irgendwie besser. Ich kann es rausstreichen und in meiner neuen Geschichte merke ich sogar manchmal von selbst, wenn es passiert.

Ich glaube daher, dass man es selbst nicht allein lernen kann, sondern jemanden braucht, der einem erst einmal bewusst macht, dass man da etwas falsch macht.

LG,

Kati

Sprotte

6. Wortschatz.
Machen wir uns nichts vor. Jeder Autor hat einen begrenzten Wortschatz. Hin und wieder schnappt er mal was Neues auf, aber der Wortschatz ist erst einmal da. Ist noch nicht schlimm. Schlimm ist es, wenn ein Lieblingswort - bevorzugt ein Füllsel! - sich im Autorenstammhirn einnistet. Ich plage mich mit "regelrecht" - ich weiß es, ich merke es beim Tippen, ich streiche beim Lesen.
Beispiel:
ZitatSie prallte regelrecht nach vorne, inständig bemüht, sowohl Frazer als auch Richard Mullbray regelrecht zur Seite zu schleudern. Tatsächlich quetschte sie sich nur äußerst schnell und ruchlos zwischen den beiden Männern hindurch, wobei sie einen schrillen Schrei ausstieß und regelrecht den Gang entlangflog.

Steffi

@Sprotte: mein neues Lieblingswort ist "beiläufig"  :wums: Ich denke aber, das mit dem Wortschatz ist kein typischer Anfängerfehler. Zumindest scheinen sich auch alte Hasen wie Neil Gaiman und andere Autoren damit rumzuplagen.

@Kati: ich denke völlig frei von Naturbeschreibungen sollte eine Geschichte auch nicht sein. Was hier wohl eher gemeint ist, ist der "It was a dark and stormy night..." - Ansatz.

Meine Beta wies mich darauf hin, dass ich die nerbige Angewohnheit habe Person A etwas sagen zu lassen, mich dann für zwei Absätze in ihrem Kopf einzunisten und dann erst Person B antworten zu lassen. Ein flüssiger Dialog kommt da nicht zustande  ::)
Sic parvis magna

gbwolf

Zitat von: Sprotte am 22. August 2010, 22:05:29
1. Wettbeschreibungen zu Geschichtenbeginn:
Süßer Tippfehler  ;D
"Collector" von Markus Heitz (Höchste Platzierung bei den Spiegel-Bestsellern: 25) beginnt mit dem Satz "Ausgerechnet heute muss es pissen"
Es ist ein Trucker, der das denkt und es unterstreicht seinen Charakter.

Ich hasse diesen Anfang trotzdem und ich mag auch keine Trucker. Kein Buch für mich ...

Zitat von: Sprotte am 22. August 2010, 22:05:29
2. Ein Überfluß an Cliffhangern
Dan Brown wurde damit Millionär und ich fürchte, es ist vor allem bei Männern sehr beliebt. Schöner Stil ist es aber wirklich nicht.

Zitat von: Sprotte am 22. August 2010, 22:05:29
3. Kommen wir gleich zum blöde vorahnenden Ich-Erzähler: Ich wußte es noch nicht, aber... :wums: Das ist ein Stilmittel, das Spannung erzeugen soll aber nur primitiv ist.
Ich liebe Frederick Forsyth, der einem zeigt, was passieren wird oder einen Satz reinwirft wie "Der Mann, der in wenigen Minuten tot sein würde, schloss die Tür auf." Und er füttert einen gerade weit genug an, dass man darauf brennt, das "Warum" zu erfahren!


Also, damit wir uns nicht falsch verstehen, Sprotte, ich möchte dich hier nicht vorführen, denn die Punkte, die du aufzählst, stimmen natürlich alle. Mir kommt aber gerade der Gedanke, dass es durchaus einen wirklich guten Autor ausmachen kann, genau zu wissen, wie man welche Regeln bricht und wo man solche "Fehler" wie einbaut. Ein Anfänger baut solche Dinge dort ein, wo er "denkt", dass sie gut klingen. Sie klingen aber nur auf den ersten Moment gut, hat man den Text als Ganzes, fallen sie unangenehm auf.

Vor allem auf der ersten Seite kann man scih gut an die Regeln für den Aufbau eines journalistischen Artikels halten:
Wer?
Was?
Wann?
Wo?
Wie?
Warum?

Diese W-Fragen sollten beantwortet werden, damit der Leser eine Orientierung hat, weiß, warum die Sache spannend ist. Auch hier gilt: Fortgeschrittene spielen mit der Reihenfolge und dem Timing.

Für mich ganz essentiell sind die Füllwörter. Aus meinen Testen fliegen 150.000 "auch", "noch", "doch", "irgendwie". Wo ich sie nicht streichen kann, formuliere ich um. Vielleicht 5-10% bleiben schließlich stehen.

Zu umständliches Umsetzen von "show don`t tell". Der fortgeschrittene Anfänger verbiegt sich gerne in Umständen, um die Figur ja nicht mit der klassischen Spiegelszene zu beschreiben oder mit dem Passfoto. Bis der Leser mal herausgefunden hat, wie die Figur aussieht, versteht er nur noch Bahnhof, weil oft der Fluss der Szene Schieflage bekommt. Man lernt irgendwann, ein gemeines "quick and dirty". Das tut kurz weh, aber dann haben alle es überstanden und der Leser muss nicht rätseln, ob die "scharzhaarige Frau" auch wirklich "Tamiras grünäugige Cousine" ist oder ob das doch eher die "sonnenblonde Schöne" von Seite 2 war.
Ebenso die vielen Umstände, ja nicht den Namen zu oft zu wiederholen oder das "sie, sie, sie". Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass ich nur wirklich selten bemerke, wenn ein Autor drei Sätze am Stück mit "sie" beginnt, während ein ständiger Wechsel zwishcen "Die Frau, die Pilotin, Irmela, Schmidt" nur Verwirrung stiftet und aus gut lektorierten Werken kenne ich das eigentlich nicht.

Nicht nur passive Wörter fliegen raus, ich persönlich habe oft zu wenig Dialoge und Leben und zu passive Konstruktionen insgesamt. Man muss ein Gleichgewicht finden zwischen Lebendigkeit zwischen den gesprochenen Worten und einem Zuviel. Ein Charakter, der unablässig an seinem Reiwßverschluss zieht, während er redet, verrät viel über sich und der Leser versteht bald, warum das Gegenüber genervt ist.

Bei Anfänger merkt man oft, dass sie am Anfang versuchen, alle Erklärungen in drei Absätzen durchzunudeln oder nur Handlung zu bringen. Es ist sauschwer, die Situation aus der Handlung heraus zu erklären, aber es liest sich am besten.

Soviel erstmal zu meinen 50 Pfennig.


Steffi

ZitatEbenso die vielen Umstände, ja nicht den Namen zu oft zu wiederholen oder das "sie, sie, sie". Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass ich nur wirklich selten bemerke, wenn ein Autor drei Sätze am Stück mit "sie" beginnt, während ein ständiger Wechsel zwishcen "Die Frau, die Pilotin, Irmela, Schmidt" nur Verwirrung stiftet und aus gut lektorierten Werken kenne ich das eigentlich nicht.

Das stimmt. Das habe ich mir mittlerweile auch abgewöhnt und benutze in der Regel den Namen der Figur oder "er" bzw. "sie". Es sei denn, die Figur hat noch keinen Namen, dann ist sie "der Mann" oder "die Frau".

ZitatMan lernt irgendwann, ein gemeines "quick and dirty". Das tut kurz weh, aber dann haben alle es überstanden und der Leser muss nicht rätseln, ob die "scharzhaarige Frau" auch wirklich "Tamiras grünäugige Cousine" ist oder ob das doch eher die "sonnenblonde Schöne" von Seite 2 war.

Was meinst du mit "Das tut kurz weh"? Weil die Beschreibung so offensichtlich ist? ("Er hatte schwarze kurze Haare und viel zu lange Ohrläppchen")

ZitatEs ist sauschwer, die Situation aus der Handlung heraus zu erklären, aber es liest sich am besten.

Aber das ist sohoooo schwer  :d'oh:

Sic parvis magna

gbwolf

#7
Zitat von: Steffi am 22. August 2010, 22:34:46
Was meinst du mit "Das tut kurz weh"? Weil die Beschreibung so offensichtlich ist? ("Er hatte schwarze kurze Haare und viel zu lange Ohrläppchen")
Genau. Hauptsache, die Beschreibung ist nicht wertend. Bei den "Drachenklingen" hat es mich enorm genervt, dass die Leute in die Kneipe kamen und "finstere, buschige Augenbrauen" hatten, unter denen sie "fiese Blicke" warfen ... die Situation an und für sich war ok, da kommen die Typen rein und es wird mit klaren Strichen ein Bild gezeichnet, sie sind groß, muskulös, aufrecht, die Hand am Degen. Man denkt sofort: "Die sehen nach Ärger aus!"
Zitat von: Steffi am 22. August 2010, 22:34:46
Aber das ist sohoooo schwer  :d'oh:
Alternativ kannst du dir einen sauberen Stil angewöhnen und einen hübschen, geheimnisvollen Mann einbauen. Man muss nicht immer einen besonderen Stil pflegen, um etwas verkaufen zu können. In einem Jugendthriller fände ich zu viele Schnörkel relativ überflüssig. Es ist ein Roman, der eine wenig leseerfahrene Zielgruppe unterhalten soll, kein Buch, an das man nach Jahren noch denkt. Da kann man auch mal ganz emotional sein und schreiben: Sie warf sich in den Sessel und heulte.

Edit: Wie Keri bereits schrieb, bringen die Tz-Treffen etwas. Allein, die anderen Texte laut gelesen zu hören und ihre Stärken und Schwächen zu analysieren, da kommt oft genug das "Ping!" der Erkenntnis.

Steffi

Zitatdie Situation an und für sich war ok, da kommen die Typen rein und es wird mit klaren Strichen ein Bild gezeichnet, sie sind groß, muskulös, aufrecht, die Hand am Degen. Man denkt sofort: "Die sehen nach Ärger aus!"

Ich glaub "die Hand am Degen" ist eine dieser "Show don't tell" Geschichten, mit der ich mich schwertue. So Kleinigkeiten fallen mir nicht ein.

ZitatAlternativ kannst du dir einen sauberen Stil angewöhnen und einen hübschen, geheimnisvollen Mann einbauen. Man muss nicht immer einen besonderen Stil pflegen, um etwas verkaufen zu können.

Genau darum geht es mir aber auch. Was gehört zu diesem sauberen Stil? Ich glaube nämlich, gerade da kann man viel falsch machen.

Mensch, ich wusste es gab einen Grund, warum mein aktuelles Projekt ein Jugendroman ist  ;D Sogar mit einem geheimnisvollen Jungen! Bingo!

ZitatWie Keri bereits schrieb, bringen die Tz-Treffen etwas. Allein, die anderen Texte laut gelesen zu hören und ihre Stärken und Schwächen zu analysieren, da kommt oft genug das "Ping!" der Erkenntnis.

Es müsste nur mal wieder einer in meiner Nähe stattfinden ;-)
Sic parvis magna

Sprotte

Einmal kurz OT: Den letzten Absatz muß ich fett unterschreiben.
Maran und ich haben gestern abend und nacht FÜNF Stunden telefoniert und uns gegenseitig vorgelesen. Was wir da alles gefunden haben! Wofür plötzlich der Blick geschärft wurde - irre!

Rika

Höchst interessantes Thread hier, danke!

Allerdings wußte ich auch ohne das schon, daß mir ein Schreiberling zum hin-und-wieder quatschen/vorlesen/Sachen zeigen/Plotlöcher bereden/austauschen echt fehlt. Hab' mir heute schon den ganzen Tag gewünscht, ich hätte da wen in der Nähe...

Zit

Wiederholungen sind auch noch Anfängerfehler.

Ich hatte mal einen Text gelesen, da wartete ein König auf einen Boten, der Nachricht von der Front bringen sollte. Bevor der Bote kam, knirschte der König mit den Zähnen und trommelte mit den Fingern. Es war klar, er ist ungeduldig. Dann kam der Bote und der König schrie ihm am laufenden Band an. An sich nichts Schlimmes, wenn nicht jedes Mal, wenn der König sprach, es irgendwie hinein kam, dass er wartete und vom Boten genervt war, dass er so lange gebraucht hätte.

Dann gibt es aber noch Wiederholungen dieser Art:
Janne war oberglücklich. Tränen liefen ihm übers Gesicht und er grinste wie ein Honigkuchenpferd von der einen Wange zur anderen.
"Oh Hanna, wie froh ich bin, dich zu sehen!", jauchzte er.

Entweder lässt man hier die Behauptung stehen (oberglücklich) oder das Zeigen (Tränen, Honigkuchenpferdgrinsen, jauchzen(!)) - aber beides zusammen ist too much.
(Allerdings muss ich gestehen, dass ich soetwas auch immer schreibe - am Ende eines von beidem (show oder tell) jedoch streiche bevor es andere sehen. :engel:)
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Steffi

Zitat von: Rika am 22. August 2010, 23:03:59

Allerdings wußte ich auch ohne das schon, daß mir ein Schreiberling zum hin-und-wieder quatschen/vorlesen/Sachen zeigen/Plotlöcher bereden/austauschen echt fehlt. Hab' mir heute schon den ganzen Tag gewünscht, ich hätte da wen in der Nähe...

Das mit dem Vorlesen könnte schwierig werden, für den Rest kannst du mich immer gern anmailen, wenn ich Zeit hab helf ich gerne ;)
Sic parvis magna

Steffi

@Zitkalasa: stimmt, bei dem Beispiel wird nun extrem deutlich, wie glücklich sie ist :)
Sic parvis magna

Luna

Huiuiui ^^
Ist ja schon einiges zusammengekommen.
Also ich habe gerne das ein- oder andere mal nen kleinen Cliffhanger am Kapitelende (nicht immer, aber 50% der Zeit in etwa). Rein gefühlsmäßig kann ich da so einfach gut aufhören. Ich setz die auch weniger bewusst. Habe manchmal nur das Gefühl, andeuten zu müssen, dass es danach weitergeht.
Ist so ein merkwürdiges Gefühl, es einfach so mit irgendeinem Satz enden zu lassen, es muss meiner Meinung nach schon stimmig sein.

Ansonsten kann ich wirklich nur sagen: Ja, man braucht einen guten Betaleser, der einen mit der Nase auf die Fehler schubst. Ohne den kritischen Blick eines anderen geht es einfach nicht.

Ich hatte auch meine Füllworte, habe mir aber schon diverse abgewöhnt. Weiß nicht, ob noch welche übrig sind. *Schulterzuck*

So, das wars erstmal von mir ... (<-- ja, die Punkteritis habe ich auch ;D )