• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Traum-Ideen.

Begonnen von Möchtegernautorin, 01. Januar 1970, 01:00:00

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Möchtegernautorin

Greetings auch :)

Ich bin einfach einmal neugierig und stelle die Frage:
Wie viele Ideen zu Geschichten, Büchern oder allem, was man schreiben kann, habt ihr aus Träumen? Und zwar meine ich aus richtigen Träumen, die man des nachts im Bett hat und nicht etwa Tagträumereien.

Hintergrund ist – wie könnte es anders sein – dass ich diese Nacht einen Traum hatte, der mir zwar irgendwie unangenehm war, von dem ich allerdings denke, da ließe sich gut ein Plot und ein Buch draus machen. Das ganze ist mir bisher nur einmal passiert und das ist bereits ein paar Jahre her. Meistens sind Sachen, die ich träume entweder zu skurril oder alles andere als umsetzbar.
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Zealot

Gar keine. Meine Träume sind meistens so verworren und seltsam, dass sie höchstens für eine Komödie alla "Fear and Loathing  Las Vegas" oder so was ähnliches reichen würden...

Jules

Hab bisher eine Idee aus einem meiner Träume genommen, aber dafür hat die auch einen Großteil der Geschichte bestimmt. Wenn ich mich an Träume erinnere, ist es zwar meistens Käse, aber nichtsdestoweniger schon fast eigenständige Geschichten. Nur halt ohne jede Logik und der Großteil wird halt sofort vergessen.

Silvia

*lach* Ich habe überhaupt nur mit dem Schreiben angefangen, weil ich als Kind in der 3. Klasse einen so verrückten Traum hatte. Leider kam mir der Wecker dazwischen, so daß ich das Ende nicht erfuhr, und darum unbedingt eins selber erfinden mußte.

Aber ansonsten spielen echte Träume für Geschichten etc. kaum eine Rolle. Eigentlich so gut wie nie.

Steffi

Mir ist das schon öfters passiert, dass ich ganze Geschichten um Träume herumgeschrieben habe :)
Sic parvis magna

MarkOh

Also meine Träume sind meist auch so verworren und blödsinnig, dass ein Buch daraus nur ein Reinfall werden müsste...
 ;D
LG MarkOh

Lapislazuli

Ich habe jetzt ein wenig drüber nachdenken müssen, aber - ja. Hin und wieder kommt es vor. Einmal habe ich von einem Kometen geträumt und das war so beieindruckend, dass ich dann eine Geschichte draus geschrieben habe. Die hab ich später wieder verworfen - aber bestimmt ist das nicht das einzige Beispiel, wenn ich noch etwas nachdenke fallen mir noch mehr ein. Im Nachhinein fällt es mir immer schwer zu rekonstruieren, wo die einzelnen Ideen herkommen. Interessant wenn einem dann durch Zufall wieder einfällt wo der eine oder andere Gedanke her ist.

shuki

Danke, dass dieses Thema angeschnitten wurde, denn eure Erlebnisse dazu interesieren mich doch sehr...auch wenn dass jetzt sehr neugierig erscheint *hüstel*
Ich stolpere in meinen Träumen ständig in Geschichten hinein, die, wenn ich sie nicht erzähle, mich über Nächte, ja sogar Wochen oder Monate verfolgen.
Daher ist es für mich wichtig zu erfahren, wie andere damit umgehen...ich trage mich nämlich mit dem Gedanken, etwas von dem aufzuschreiben, bevor mir der Kopf platzt. *und da ist mittlerweile ne Menge drin*
Ich habe schon befürchtet, dass ist irgendwie abartig, aber wenn es einigen unter euch ähnlich ergeht, bin ich doch wieder etwas beruhigter.
eure shuki

Schelmin

Hi!
ich glaube, daß ich bislang noch nichts schreibenswertes geträumt habe. Nur von einem Bild habe ich mal geträumt, das ich dann wirklich gemalt habe.
Schelmin

Moni

Ich hab den Prolog zu den Schattenhütern geträumt, aber normalerweise sind meine Träuem dermaßen verworren, daß ich am näcshten Morgen nicht mehr weiß, was ich da geträumt habe...

Lg
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Möchtegernautorin


Wow, das ist ja allem Anschein nach weniger der fall, als ich dachte. Ich hatte eher vermutet, dass es mehrere gibt, weil ich mich selbst als jemanden betrachte, der sehr selten noch weiß, was ich geträumt habe. Mein Mann ist da dann doch etwas anders, der weiß es noch ziemlich oft und erzählt es dann und hat demnach öfter Ideen für Geschichten oder so, als ich.

@ Schelmin
Stimmt, mit einem Bild it mir das auch mal passiert. Leider sah es hinterher nicht ganz so gut aus, wie im Traum :)
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Rei

Hmm, sagen wir mal, wenn ich mich vor dem Schlafen intensiv mit dem Text auseinandersetze, den ich gerade bearbeite (ihn quasi in Gedanken vorantreibe) kann es schonmal vorkommen, daß ich davon träume. Allerdings nichts, was sich verwerten ließe...

Einmal ist es mir aber passiert, daß ich einen absolut intensivenTraum hatte, den ich in einen Text verarbeitet habe, aber nur, weil ich nachts schreiend aufgewacht bin, so realistisch war das... *grusel* Den Text habe ich heute noch und denke ab und zu darüber nach, ob ich ihn nicht mal richtig ausarbeite (bisher existiert der Text nur in kurzen Sätzen, die alles etwas atemlos machen).

Isabel

#12
Also ich träume durchaus manchmal recht spannende Sachen und könnte mich jedes Mal schwarz ärgern, wenn ich kurz vor Schluss geweckt werde und nicht erfahre, wie der Traum ausgeht. Das ist so, als würde man einen Thriller gucken, und kurz vor dem Ende geht der Fernseher kaputt.

Verwende ich meine Träume als Vorlage für Stories? Nein. Wie schon einige hier geschrieben haben, sind sie einfach zu verworren und eignen sich nicht dafür. Außerdem kann ich mich so gut wie nie an meine Träume erinnern. Sobald ich aufwache, sind sie in der Regel wieder vergessen.

Eine Ausnahme habe ich bisher erlebt, und ich habe vorher nie an so etwas geglaubt: Eine Szene in meiner Story machte mir schwer zu schaffen. Wie ich es auch drehte und wendete, sie wollte einfach nicht gelingen. Das hat mich so beschäftigt, dass ich in der Nacht von der Szene träumte und mir so die entscheidende Idee kam, wie ich die Szene umschreiben konnte. Ich bin direkt danach aufgewacht (es war, glaube ich, vier Uhr morgens), nahm ohne nachzudenken Block und Stift zur Hand und schrieb auf, was mir im Schlaf eingefallen war. Toll, oder? Wie gesagt, leider war es bisher das erste und einzige Mal, dass mir sowas passiert ist. Ich hielt bis dahin all die Geschichten von Leuten, die von der Lösung eines Problems träumten für dummes Geschwätz, aber tatsächlich, so kann's gehen.

Isabel

ZitatHi!
Stimmt, jetzt wo dus sagst, fällt es mir wieder ein: die Lösung eines Problems ist mir im Traum auch schon gekommen. Allerdings macht es keinen Spaß, wenn man im Traum die Schreibprobleme bearbeitet. Es kann auch nervig sein, wenn meine Figuren plötzlich in meinen Träumen herumlaufen, das passiert nämlich durchaus mal.
Schelmin
Ich habe eigentlich nichts gegen solche Eingebungen während eines Traums und fände es durchaus gut, wenn mir das öfter passieren würde ;D, aber wie gesagt, bisher war es nur das eine Mal. Das hat mir gezeigt, wie viel beim Geschichtenerzählen doch auf der unterbewussten Ebene abläuft, das sollte man nicht unterschätzen.

Ob ich sonst auch von meinen Figuren träume, kann ich nicht sagen. Normalerweise vergesse ich meine Träume ja direkt beim Aufwachen, und wenn ich mich doch erinnern kann, dann sind es meistens ganz blöde Träume von der Arbeit etc. Neulich habe ich sogar von der Software geträumt, mit der wir unsere Kundenbestellungen verwalten. Ziemlich bescheuert, was? Da wären mir Träume von Vampiren lieber ;)

Lapislazuli

Also mir kommen im Traum auch manchmal ganz geniale Lösungen. Nur wenn ich aufwach weiß ich nicht mehr wie das jetzt genau gegangen ist. Schon blöd, oder? Da ärgert man sich dann.