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Sollten Kinder/Jugendliche schon veröffentlichen?

Begonnen von Franziska, 05. März 2010, 01:02:02

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Judith

Zitat von: Chuck am 05. März 2010, 11:36:46
Oder anders ausgedrückt: die Frage, ob ein Roman nur gut gemessen am Alter des Autors gut ist, lässt sich gar nicht beantworten.
Jein. So ganz kann ich dem nicht zustimmen.
Wenn man einen Roman liest und nicht gut findet, dann aber erfährt, dass der Autor unter 18 ist und nun meint, "dafür ist der Roman aber doch richtig gut", dann ist das doch recht eindeutig - und ja, so etwas habe ich schon mehrmals erlebt.

Chuck

Ja, das stimmt schon. Aber ich wollte darauf hinaus, dass das ja nur eine subjektive Einstufung ist. Ich wollte damit zwischen zwei Fällen unterscheiden, die diese Beurteilung ins Leere laufen lässt.


  • Ein Buch ist nur gut, gemessen am Alter des Autors. ("Na ja, in diesem Alter ein Buch schreiben, ist schon jut")

  • Ein Buch ist gerade gut, gemessen am Alter des Autors. ("Ein älterer Mensch hätte das wohl nicht mehr so schreiben können")

So bin ich jetzt daran gegangen. Also ein Buch kann auch gerade Aufgrund des Alters gut sein und daher spielt das Alter eine Rolle. Selbst wenn das Buch für den größten Teil der restlichen Leser nicht gut ist. (Ich drücke mich heute nicht besonders elegant aus).

Daher finde ich die Bewertung hier schwer (bis unmöglich). Ist ein Buch allgemein gut, auch ohne Alter oder ist ein Buch spezifisch gut, mit dem Alter?

Thaliope

#17
Das hängt vermutlich vom Leserinteresse ab.
Wenn ich  nur ein möglichst perfektes Buch lesen will, darf natürlich das Alter keine Rolle spielen.
Wenn mich aber auch die Person dahinter interessiert, ich etwas darüber erfahren möchte, wie ein junger Mensch heute seine Umwelt erlebt, wenn mich eine leicht psychoanalytische Lesart der Texte interessiert, dann können auch "unperfekte" Texte äußerst spannend sein - aber dann ist das Alter sehr relevant.

Edit: Und dann liegt natürlich die Gefahr darin, dass ein junger Autor ggf. mehr über sich preisgibt als ihm zu dieser Zeit bewusst ist.

LG
Thali

Judith

Das mit dem Leseinteresse stimmt natürlich. Denn, um es mal ganz unverblümt auszudrücken: Normalerweise interessiert mich der Autor hinter dem Buch nicht die Bohne. Und so sollten auch meine Romane gelesen werden (meine Befürchtung, dass das nicht grundsätzlich der Fall ist, ist einer der Gründe, weshalb ich so davor zurückschrecke, meine Romane überhaupt mal jemandem zum Lesen zu geben). Und deshalb lese ich ein Buch auch nicht mit dem Alter des Autors im Hinterkopf. Wenn ein Roman nur dann funktioniert, wenn man dieses Alter im Hinterkopf hat, dann funktioniert er für mich bereits nicht.
Aber das ist wohl eine subjektive Leseeinstellung und führt auch schon ein wenig vom Thema weg.  :embarassed:

Leon

#19
Mir ergeht es so ähnlich wie Judith. Ich lese ein Buch der Geschichte willen und nicht wegen des Autors. Mir ist es wurscht ob der Autor 8 oder 80 ist. Entweder die Geschichte packt mich oder nicht.  :buch:

Den einzigen Unterschied den ich des Alters wegen machen würde, wäre bei einer Textkritik. Da formuliere ich beim achtjährigen meine Kritik weichgespülter als beim achtzigjährigen. Ohne jedoch bei beiden bösartig zu werden. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.  :hmmm:

Kati

Das ist ein tolles Thema.  ;D

Ich stehe der ganzen Sache auch etwas zwiegespalten gegenüber. Wenn der Roman gut ist, sehe ich keinen Grund ihn nicht zu veröffentlichen. Ich glaube nämlich schon, dass es Jugendliche gibt, die wirklich gut schreiben.
Allerdings stört es mich immer wieder, wenn irgendeine Sechzehnjährige anfängt zu schreiben, einen Roman fertig bekommt und den gleich veröffentlichen möchte. Allerdings stört es mich genauso, wenn irgendein Vierzigjähriger anfängt zu schreiben und gleich sein erstes Werk veröffentlichen möchte. Wenn man gerade erst so richtig anfängt, kann man meiner Meinung nach noch gar nicht so gut schreiben können, weil die Übung fehlt. Warum sollte der erste Roman eines Vierzigjährigen veröffentlicht werden, der vierte eines Achtzehnjährigen aber nicht, bloß, weil er jünger ist?

Jenny-Mai Nuyen finde ich zum Beispiel gut. Ihre Romane sind nicht überragend, können sich aber problemlos mit vielen Jugendfantasyromanen älterer Autoren messen.

(Vielleicht sehe ich das auch alles zu Subjektiv, weil ich selbst 17 bin....)


LG,

Kati

FeeamPC

Es ist mit diesem Thema wie mit dem Geschmack- jeder hat einen anderen. und das ist gut so, denn sonst könnten wir auch die Bücher, die wir lesen wollen, gleich in eine Einheitskiste packen, und die meisten Autoren wären von der Bildfläche verschwunden, bevor sie auch nur die ersten Schreibversuche machen.
Wenn diese jungen Autoren Leser haben, die sie gut finden, ist eine Veröffentlichung berechtigt, egal, ob ich persönlich sie für ausgereift halte oder nicht. Schließlich wird niemand zu seiner Lektüre gezwungen (außer in der Schule, aber das ist ein ganz anderes Thema).

Lexa

Zitat von: Kati am 05. März 2010, 14:48:16

Allerdings stört es mich immer wieder, wenn irgendeine Sechzehnjährige anfängt zu schreiben, einen Roman fertig bekommt und den gleich veröffentlichen möchte. Allerdings stört es mich genauso, wenn irgendein Vierzigjähriger anfängt zu schreiben und gleich sein erstes Werk veröffentlichen möchte. Wenn man gerade erst so richtig anfängt, kann man meiner Meinung nach noch gar nicht so gut schreiben können, weil die Übung fehlt. Warum sollte der erste Roman eines Vierzigjährigen veröffentlicht werden, der vierte eines Achtzehnjährigen aber nicht, bloß, weil er jünger ist?


Dem möchte ich mich anschließen.
Ich persönlich aber würde zur Zeit (also mit 16) keinen Roman veröffentlichen wollen (wenn denn da einer wäre), den ich jetzt für gut befinden würde. Denn wenn ich nur schon sehe, was ich vor einem Jahr fabriziert habe. :gähn:
Ich denke als junger Autor ändert man (oder besser: ich, ich möchte nicht verallgemeinern) seinen Stil und seine allgemeine Wahrnehmung der Dinge schneller, als dass ein Buch, nach dem es das Veröffentlichungsprozedere durchlaufen hat, noch den eigenen Ansprüchen genügen kann. Aber wie überall gibt es sicherlich auch hier Ausnahmen.

Liebe Grüße
Lexa

Kati

ZitatIch denke als junger Autor ändert man (oder besser: ich, ich möchte nicht verallgemeinern) seinen Stil und seine allgemeine Wahrnehmung der Dinge schneller, als dass ein Buch, nach dem es das Veröffentlichungsprozedere durchlaufen hat, noch den eigenen Ansprüchen genügen kann. Aber wie überall gibt es sicherlich auch hier Ausnahmen.

Nicht, dass ich von sowas Ahnung hätte, aber ist das nicht auch später noch so? Dass sich der Stil ändert und man einige Jahre später denkt:  :-X
Natürlich ist das heftiger, wenn man gerade angefangen hat zu schreiben...wenn ich da an meinen ersten Roman denke...den fand ich auch nur gut, solang die Freude darüber, etwas zu Ende gebracht zu haben, noch anhielt...
(Mein zweiter ist vom Stil her völlig anders als der erste, aber auch als heute, den mag ich aber immer noch  ;))

LG,

Kati

Maran

Zitat von: Kati am 05. März 2010, 18:44:44
Nicht, dass ich von sowas Ahnung hätte, aber ist das nicht auch später noch so? Dass sich der Stil ändert und man einige Jahre später denkt:  :-X

In den meisten Fällen wird das wohl so sein. Aber würde ein jugendlicher Autor, der auf breite öffentliche Zustimmung stößt, weil seine Jugend als Zugpferd benutzt wird das Buch zu verkaufen, auch so denken? Oder wird er sich eher auf den Lorbeeren ausruhen und eventuelle Kritik als persönlichen Angriff nehmen? Ich stelle diese Frage jetzt einfach mal in den Raum.

Chuck

Zitat von: Maran am 05. März 2010, 20:16:40
In den meisten Fällen wird das wohl so sein. Aber würde ein jugendlicher Autor, der auf breite öffentliche Zustimmung stößt, weil seine Jugend als Zugpferd benutzt wird das Buch zu verkaufen, auch so denken? Oder wird er sich eher auf den Lorbeeren ausruhen und eventuelle Kritik als persönlichen Angriff nehmen?

Kommt wohl auf den Autor drauf an. Diese Gefahr besteht natürlich immer, wenn ein erster Versuch gleich hinhaut. Durch die harte Schule gehen, bedeutet ja auch, zu lernen, dass Erfolg und Lösungen immer wieder erarbeitet werden müssen.
Aber das passiert ja vielleicht ganz natürlich. Vielleicht fliegt ein Jungautor nicht mit seinem ersten Buch aufs Pflaster, dafür aber mit dem zweiten und dann wird er sich wieder in den Versuch einer Entwicklung einreihen.
Diesen Vorgang erlebt man ja immer wieder, auch bei jungen Talenten in der Musik, die früh angefangen haben und Erfolg hatten, dann aber den Übergang zum "erwachsen werden" nicht mit den jugendlichen Attitüden geschafft haben, dann aber - ein Teil von ihnen - Jahre später wieder gestärkt auf den Plan tritt.

Ein Lernprozess findet irgendwann auf jeden Fall statt, würde ich mal grob behaupten. Bei dem einen vor der ersten Veröffentlichung, bei dem anderen vielleicht irgendwann danach. Irgendwann fliegt doch jeder Mal im Leben hin und muss sich spätestens dann umorientieren.

Elena

Nun, es gibt solche und solche, und du wirst genauso gut ältere Autoren finden, die bei Kritik an ihrem Debüt patzig werden, und junge Autoren, die sich Kritik zu Herzen nehmen (Jenny-Mai Nuyen meinte mal etwas im Sinne von: "Wer keine Kritik gibt, ist fies, weil er damit dem anderen die Chance nimmt, sich weiterzuentwickeln." Vielleicht ist es kein Zufall, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Autoren, die sehr jung zum ersten Mal veröffentlicht haben, noch immer in sehr regelmäßigen Abständen Bücher herausbringt?).

Das Problem bei einem sehr jungen Autoren ist mehr, dass - vor allem, wenn das Debüt gewissen Anforderungen nicht entspricht - durch eine frühe Veröffentlichung der schriftstellerischen "Karriere" extrem geschadet werden kann. Sicher, durch entsprechende Werbung etc. verkauft sich der erste Roman vielleicht super (wobei das gerade in der Fantasy ein Phänomen ist, das am Abflauen ist. Während da die ersten Romane von Jugendlichen immer ziemliche Bestseller waren, nimmt der Effekt anscheinend ab).
Das Problem ist: Wenn der Roman an sich nicht überzeugt, verkauft sich der zweite nicht mehr (auf jeden Fall bleibt er deutlich unter dem ersten), und spätestens beim dritten Roman - wenn jemals einer kommt - ist die "Karriere" vorbei, und zwar für lange Zeit.
Manchmal - zum Beispiel jüngst bei Helene Hegemann, aber auch damals bei Flavia Bujor - hatte ich das Gefühl, der Verlag hat es nie auf ein zweites Buch angelegt. Das erste würde sich durch Medienhypes verkaufen, aber es fehlt die Substanz für ein zweites, erfolgreiches Buch. Den Verlag interessiert das nicht, der will schnell und leicht Bücher verkaufen und schafft das, aber für den Autor hat es Folgen. Einen jungen Autor langfristig aufzubauen ist unter Umständen vielleicht auch viel schwieriger als das bei einem erwachsenen Autor zu tun, zumindest kann ich mir - auch, wenn ich an meine eigenen "Anfänge" denke - vorstellen, dass es schwieriger ist, an einen jungen Autor mit Dingen wie Zielgruppe, Marktrelevanz und entsprechenden Themen heranzutreten.

Also: zwiegespalten. Am Anfang wird ein junger Autor es vielleicht leichter haben (wenn sein Buch erscheint), aber ich befürchte, danach viel schwerer als ein erwachsener Autor. Und zurückzukommen ist in der Literaturbranche sehr, sehr schwer.

Dazu scheinen mir junge Autoren auch recht anfällig für DKZV-Werbung zu sein, weil sie eben den Erfolg der anderen gesehen haben und sich denken, super, jetzt werde ich der nächste Paolini und jeder wird beeindruckt sein, weil ich schon so jung ein Buch veröffentlicht habe.

Aus eigener Perspektive: Hm, ich habe auch mit 14 angefangen und ich wollte immer veröffentlichen. Natürlich waren die Romane nicht gut, und ich befürchte, wäre einer davon veröffentlicht worden, wäre kein zweiter mehr rausgekommen, und abgesehen von stilistischen Sachen habe ich sehr, sehr lange Zeit Probleme mit dem Plotten gehabt. Natürlich wäre ich gerne "Wunderkind" gewesen. Natürlich hätte ich gerne mit 16, 17 veröffentlicht, und manchmal denke ich mir inzwischen bei einigen der Sachen, die ich mit 18 und 19 geschrieben habe schon, dass es schade ist, und das war vielleicht auch der Punkt, an dem ich von anderen Dingen - Kritikfähigkeit, Einstellung, "Bedacht" beim Schreiben etc. - gesagt hätte, es wäre nicht unbedingt zu früh gewesen.

Trotzdem: Jetzt bin ich (hoffentlich) besser, und in einer Hinsicht bin ich wirklich heilfroh, dass ich nicht während meiner Schulzeit veröffentlich habe: Ich hätte dann wohl nie Biologie studiert, und ich könnte nicht sagen, um wie viel ärmer meine Welt dadurch geworden wäre.

Moa-Bella

Ich würde später ein Buch ungern als Jugendsünde einstufen müssen. Ich hoffe, dass ich noch besser werde und wenn ich dann in 20 Jahren ein Buch lesen würde, das ich mit 17 veröffentlicht habe und bei dem mir immer wieder Dinge auffallen, die ich hätte besser machen können, würde ich mich ziemlich ärgern.
"Das Orakel von Oonagh" ist für mich so ein Fall, für ih Alter toll, weiter so, an sich eigentlich ziemlich mies, irgendwie wie das Zeug, das ich in diesem Alter geschrieben habe und dessen ich mich nun fast schon schäme.

Maran

Zitat von: Moa-Bella am 06. März 2010, 11:35:27
"Das Orakel von Oonagh" ist für mich so ein Fall, für ih Alter toll, weiter so, an sich eigentlich ziemlich mies, irgendwie wie das Zeug, das ich in diesem Alter geschrieben habe und dessen ich mich nun fast schon schäme.

Soweit ich mich erinnere kein wirklich neues Thema mit vertrauten Charakteren und Klischees. Ist aber schon einige Zeit her.

Ich würde, wenn ich denn in dem Alter veröffentlicht hätte, meinen Erstling lieber nicht mehr in die Hand nehmen. Schämen? Nein? Aber ich würde mich wohl ob des Blödsinns, den ich "damals" verzapft hatte und ob des Wagemutes, diesen Blödsinn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, mehr als unwohl fühlen. Ich denke lieber mit einem Lächeln an die Vergangenheit als mit einem "Hätte ich doch bloß nicht ... "

Gwee

Die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt.

Schreiberfahrung hat sicher etwas damit zu tun. Wer seine erste Geschichte gleich veröffentlichen will, ist mit Sicherheit noch nicht so weit, ob er jetzt 15 oder 40 Jahre alt ist. Je mehr man schreibt, desto ausgeprägter und sicherer wird der Schreibstil. Dabei würde ich allerdings eher sagen, dass die Dauer des Schreibens eine größere Rolle als das Alter spielt. 

Das Problem dabei könnte aber die Lebenserfahrung spielen. Ein erwachsener Autor sollte unter normalen Umständen mehr potenzial dazu haben reifer zu schreiben als ein Kind oder ein Jugendlicher. Ein Erwachsener hat mehr Sorgen und muss sich altersgerecht verhalten. Ein durchschnittlicher Minderjähriger kann den Stress und die Lebenserfahrung eines älteren Menschen nicht nachvollziehen. Die Perspektive eines älteren Menschen zu beschreiben dürfte also schwerer fallen, aber in die eines Jugendlichen kann man sich dafür umso besser einfühlen. Was man kennt, kann man besser erzählen als etwas, das man nicht kennt.

Zu jung würde ich allerdings nie veröffentlich, egal wie viel Erfahrung man hat. Ich würde sagen ab einem Alter von 15 bis 16 Jahren sollte man langsam reif genug sein, um die Konsequenzen einer solchen Veröffentlichung frühzeitig zu begreifen. Und man sollte sich stets vor Augen halten, dass man sich immer noch verbessern kann, ob man nun schon bahnbrechenden Erfolg erzielt hat oder nicht. Außerdem könnten Verlage einen dazu anhalten noch mehr Bücher rauszubringen, die in vorgegebener Zeit für den Jugendlichen nicht zu Papier zu bringen sind. Ob ein Minderjähriger bereits reif genug ist, um wie ein Erwachsener zu arbeiten - und das Schreiben kann man dann nicht mehr immer einfach beiseite schieben wie ein Hobby - bezweifle ich.

Persönlich stammen meine Lieblingsbücher eher von Leuten, die 30-50 Jahre alt sind. Ich bewundere die jungen Menschen, die frühzeitig Bücher veröffentlichen, zwar wirklich, aber skeptisch war ich bisher trotzdem immer und habe mich noch nie an ein solches Buch gewagt. (Allerdings wird sich das wohl bald ändern, da ich mir Eragon gekauft habe.)
Es ist so eine Art Obsession, glaube ich. Das Schreiben fasziniert mich so sehr,
daß, wenn es mir verboten würde, ich langsam daran sterben würde.
Johannes Mario Simmel