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Schreiben ist nicht produktiv...

Begonnen von Termoniaelfe, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Termoniaelfe

Aber, Manja, Du bist noch so jung. Das bekommst Du doch anders in den Griff als mit Antidepressiva. Versuch es doch mal mit positivem Denken. Und wenn das nicht hilft, dann lass Dir dies gesagt sein:


Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgentwo ein Lichtlein her.

Glaub mir alles wird gut, wenn man nur fest daran glaubt. ;)

LG
Termi

Rei

Mein Arzt hat damals nur gesagt: "Ich schreib Sie jetzt zwei Wochen krank, suchen Sie sich ne neue Arbeit in der Zeit!" Ne halbe Woche hat er dann für Vorstellungsgespräche drangehängt. Nee, aber ich hatte wirklich nen eingeklemmten Nerv, wegen dem ich hin bin. Nach einer Stunde reden, heulen und nochmal reden, kam er zu dem Schluß, daß es für mich das beste wäre zu wechseln.

Tabletten wären für mich nie in Frage gekommen... *Manja drück*

Linda

ZitatWenn sie in zwei wochen nciht weg sind, ist das jedenfalls ein signal, dass ich mir wieder antidepressiva verschreiben lassen muss.
Und wenn ich unter drogen stehe, kann ich nciht so gut schreiben.


Hi Manja,

wenn es wirklich eine echte, jahreszeitlich Lichtmangel bedingte Depri ist, dann solltest du dir vor den Tabletten vielleicht erst mal eine Tageslichtlampe verschreiben lassen.
Setz dich jeden Tag 0,5 bis 1 Stunde davor, hör schön Musik oder Hörbuch und die Hormone pegeln sich wieder ein.

Sprich mal mit deinem Doc darüber!

Gruß,

LInda

Manja_Bindig

Zabeltitzer hausärzte.. ich bin wegen den depris schon seit 3 Jahren in behandlung und die gute frau wär nie drauf gekommen... *Seufz* danke...

so. produzieren wir mal etwas, was mir wieder nur 8 Punkte einbringt.

Linda

ZitatZabeltitzer hausärzte.. ich bin wegen den depris schon seit 3 Jahren in behandlung und die gute frau wär nie drauf gekommen... *Seufz* danke...

so. produzieren wir mal etwas, was mir wieder nur 8 Punkte einbringt.

Hi Manja,

ich habe mal ein wenig gegoogelt, die Infos gibt es per PN, es sei denn es gibt noch mehr Interessenten, dann mache ich einen Thread im Off topic - Bereich auf.

Gruß,

Linda.

Manja_Bindig

Okay...

zurück zum thema:

wie definierti hr für euch produktives schreiben? (ehe maja böse wird...)

Roland

Das bedeutet für mich, dass wenn man schreibt, sich gut fühlt und freut, dass man schreibt und auch weiß, dass man etwas Gutes geschrieben hat. Hauptsache es macht Spaß. Was am produktivsten wäre für mich ist, wenn die Leser ebenfalls zufrieden wären. Das wäre ein Produkt produktiver Arbeit für mich! :-)


                         Lg Wulli!

MarkOh

Sehe ich in etwa genauso.
Einfach zu schade, wenn ein mühsam erstelltes Werk in der Schublade vor sich hin vegetiert, ohne jemals veröffentlicht zu werden. Das Schreiben an sich ist aber auch schon dann produktiv, wenn es mir Freude bereitet, mich zeitweise auf andere Gedanken bringt usw...

LG MarkOh

Rei

Hmm, produktives Schreiben... Zuallererst mal, daß ich an einer Geschichte dran bleibe und sie fertig schreibe. Daß ich den Text vielleicht beim ersten Mal nicht so hinbekomme, wie ich es mir vorgestellt habe, aber beim Überarbeiten. Und wenn dann die Geschichte steht und stimmt, das ist für mich produktiv.

Nicht die Länge, sondern die Qualität...

Termoniaelfe

Tja, Schelmin, so ist das mit den Neidern. Zumindest habe ich meinen Mann jetzt davon überzeugen können, dass schreiben für mich ein ernst zu nehmendes Hobby ist. Ich denke, er hat begriffen, wie wichtig mir das Schreiben ist, wenn er auch nichts lesen wird, aber damit kann ich leben. Und alle Anderen, die der Meinung sind, darüber lächeln zu müssen, lass sie doch. Ist mir eh Wurscht, was die über mich denken.


LG
Termi

Manja_Bindig

Produktiv ist, wenn es mcih aus der Depri-Phase holt, die mcih mal wieder zu packen versucht.
Und, wenn ihc das geschriebene auch nachher gern durchlese. Ich muss das Gefühl haben können, dass das eine lesenswerte Geschichte ist.

Jules

#71
Produktiv ist, wenn ich es durch bekomme und nicht zerreißen möchte, weil ich ausnahmslos alles versaut habe und meine arme Geschichte nun für immer als Krüppel existieren muss.  :-/

Escandril

Schreiben ist doch produktiv...

Mir fallen auf Anhieb viele verbreitete Freizeitbeschäftigungen ein, die weniger produktiv sind. Zum Beispiel Fernsehen, Fußball- oder andere Spiele anschauen, Computergames, Musik hören....
Welchen Sinn hat das, objektiv betrachtet?
Schreiben endet, wenn man es ernsthaft betreibt, irgendwann in einer fertigen Geschichte oder einen ganzen Roman, den man seinen Mitmenschen zu lesen geben kann und vielleicht sogar irgendwann veröffentlicht. In dem Fall kann man also sogar etwas Geld damit verdienen. Für mich ist das nicht das Hauptziel daran. Mir geht es mehr um den Spaß am Schreiben.
Ich dachte immer, nur wer mit Büchern überhaupt nichts anfangen kann, wird Schreiben für wertlos und langweilig halten. Deshalb stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich lese, was für negative Reaktionen manche von euch aus ihrem Umfeld bekommen.
ZitatEs gibt einige Leute in meinem Umfeld, wenn ich ihnen sagen würde ich schreibe, dann würden sie sich denken: Wenn die sonst nix zu tun hat...So ging es mir auch mit der Malerei. Manche sehen in den Bildern nur unnütz verschwendete Zeit, die man auch besser hätte nutzen können.
Würde ich ihnen sagen, daß ich damit Geld verdiene und davon leben kann (egal, wie gut oder schlecht), dann würden sie eher vor Neid erblassen. Nicht, weil sie die Arbeit dann zu schätzen wissen, sondern weil sie es für einfach verdientes Geld halten.
Schelmin
Warum hängt man sich Bilder an die Wand? Die haben auch keinen echten Nutzen, aber man tut es, um sich daran zu erfreuen, um Individualität zu zeigen, und damit die Wände nicht so kahl aussehen. Und so ähnlich verhält es sich auch mit dem Lesen und dem Schreiben - dadurch vergisst man für einige Zeit die kahlen Wände des eigenen Alltags. Und kann unter Umständen noch etwas dabei lernen. Etwa wenn man Geschichtsfakten für einen historischen Roman recherchiert.
Natürlich gibt es Beschäftigungen, die noch "effektiver" sind als Schreiben, zum Beispiel bausparen, Pullover stricken/Kleidung selbst nähen, kochen, Sport für die eigene Fitness,...
Aber wenn mir jemand erzählt, "Ich schreibe Geschichten" - denke ich, das ist doch mal ein kreatives Hobby. Selbst dann, wenn die Geschichte keine Bestseller werden.

Manja_Bindig

Naja, Bausparen ist aber nix, wo man wirklich drinsteckt. Man schließt den Vertrag ab, zahlt jeden Monat brav ein(oder am ende regeln die das so, dass sie es selbst abheben - noch weniger arbeit) und hat Ruhe. ;)

Feuertraum

ZitatUnd kann unter Umständen noch etwas dabei lernen. Etwa wenn man Geschichtsfakten für einen historischen Roman recherchiert.

Da kann ich zustimmen; ich bin gerade auf meiner Internetseite für Abiturienten dabei, ein Lexikon einzubasteln, wo ich diverse Begriffe aus dem Schülerduden "klaue". Und was da für viele tolle Wörter drinstehen...ich wußte gar nicht, das es die gibt.
Und was man da alles lernt ist schon irre. Also selbst wenn man NICHT gerade an einer Geschichte bastelt kann man durch recherchieren unwahrscheinlich viel lernen.

Feuertraum
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?