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Euer Traumcover

Begonnen von Coppelia, 02. Juli 2009, 11:55:29

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KaPunkt

@ Kamen: Danke für den Link, das Komplett-Bild kannte ich schon, den Künstler aber noch nicht.

Wieder was gelernt.

Liebe Grüße,
KaPunkt
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

FeeamPC

Was Cover angeht: ich mag stilisierte, minimalistische Cover - als Leser. Optimal in schwarz-weiß und einer Farbe.

Als Autorin und Verlegerin bin ich für opulent-bunt-gegenständlich, denn das kaufen die Leute eher. Da ist mir der Kaufimpuls wichtiger als das Design.

Rhiannon

Ich stehe auf Cover, die möglichst symbolträchtig sind, viel muss da aber nicht drauf sein.

Ein gutes Beispiel für in meinen Augen gelungene Covergestaltung ist die Boudica-Tetralogie von Manda Scott:
Der erste Band hier: http://www.amazon.de/Die-Herrin-Kelten-Boudica-Roman/dp/3442364868/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1362085233&sr=8-1
Oder auch Tartan und Schwert von Jules Watson
http://www.amazon.de/Tartan-Schwert-Historischer-Jules-Watson/dp/3442371287/ref=pd_sim_b_5

Was ich absolut nicht leiden kann, sind zum einen Kitsch-Cover wo sie überhaupt nicht hinpassen, die Avalon-Bände von Marion Zimmer-Bradley wären da ein Beispiel dafür, oder Frauen in Metall-BHs usw.

NaviiasQuest

Awwwww  :wolke: :wolke: :wolke:

Ich habe ein Cover entdeckt, das ich irgendwie total toll finde (französischer Roman und dementsprechend nicht in Deutschland zu kaufen), aber wenn ich mir ein Cover raussuchen dürfte, dann in diesem Stil mit meinen beiden Protas (aber der Mond dürfte kleiner sein...)

Hach, ich finde es so toll!

http://extranet.editis.com/it-yonixweb/IMAGES/POC/P3/9782266242998.jpg

Rigalad

Ich liebe, liebe, liebe das Cover von Ali Shaws "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen". Das Buch ist einfach unglaublich schön und auch von innen so toll gestaltet.

Maja

@Riga
Hat das auf deutsch auch den silbernen Seitenspiegel? Das Buch ist wirklich traumhaft schön, ich habe es auf Englisch.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Alana

#66
Das gefällt mir auch sehr gut. Sollte ich mal das Glück haben, einen meiner historischen Liebesromane (aka Nackenbeißer ;D) an einen Großverlag zu bringen, wäre mein Traum eine Cover-Illustration von Jon Paul. (Auch wenn das wohl nie passieren wird, denn ich fürchte, dafür muss man wohl Mega-Bestseller-Autor sein. *seufz* Aber ich finde seine Werke beim Schreiben sehr inspirierend. :)
Dieses hier liebe ich besonders:

http://www.cathymaxwell.com/books/the-scottish-witch/

Er hatte das mal auf seiner Facebookseite, da konnte man es größer sehen. Da kommen die Gefühle der Figuren dann viel besser raus.
Alhambrana

Franziska

Ich mag Cover mit schöner Schrift. Die Cover zur deutshen Ausgabe von Maggie Stiefvaters Raveboys-Reieh finde ich sehr schön.
Das hier auch: https://www.goodreads.com/book/show/10929432-the-archived

Rein graphische Cover können auch sehr schön sein. Zum Beispiel: Stadt aus Trug und Schatten

Mithras

#68
Ich bin Minimalist und zugegebenermaßen kein Freund allzu deutlicher bildlicher Darstellungen. Abstrahierte Darstellungen von Symbolen, die für die Geschichte von Bedeutung sind und eventuell historische Ursprünge haben, liegen mir dafür umso mehr: Sonnenscheiben, geflügelte Stiere, Faravahar, das Feuer, ...

Als bekennender Fan der islamischen Kunst habe ich vor allem eine Vorliebe für Ornamentik und Kalligraphie; mein absoluter Favorit unter den Buchcovern ist ein solcher Fall (und in der deutschen Übersetzung mMn noch schöner gestaltet als im englischen Original): Schattenfall (zugegeben, das sind überwiegend leicht abgewandelte arabische Buchstaben, die um 90° im Uhrzeigersinn gedreht wurden, aber schick ist's trotzdem)/The Darkness that Comes before (andere Schriftzeichen, möglicherweise bakkers eigenes Schriftsystem)
Die nachfolgenden Bände sind - zumindest in den gebundenen Fassungen - ähnlich gestaltet, doch Band 1 gefällt mir von allen am besten.

Mein Traumcover schlechthin gibt es allerdings nicht. Bezüge zu realen Kulturenen auf einem Cover sind zwar erwünscht, doch ich möchte diese nicht wild vermischen, sondern in einem Kulturkreis bleiben. Dazu ein paar Ideen, die mir konkret vorschweben:
- ein Mosaik im byzantinischen Stil, das stilisierte Engelsfiguren mit flammenden Schwingen zeigt
- ein Mosaik im persischen Stil (dominiert durch Blau- und Weißtöne und v. a. glasierte Kacheln), das einen mythischen, pfauenähnlichen Vogel am Horizont darstellt (so ähnlich)
- der gleiche Vogel, diesmal aber so, als sei er von einem Miniaturenmaler für ein Buch, das einem König gewidmet ist, angefertigt worden; eingerahmt von stilisierten Efeuranken und vor einem Hintergrund, den Verse aus dem Shâhnâmeh (persisches Nationalepos) in arabischer Schrift bilden

Würde sich so wahrscheinlich nicht gut verkaufen, wenn man sich die Aufmachung erfolgreicher Fantasyromane gerade in Deutschland anschaut. Aber wenn es zumindest in diese Richtung ginge, wäre ich schon zufrieden.

Schwarzhand

Ich persönlich bevorzuge gerne dunklere, ruhige Cover, auf denen man nicht zu viel über das Werk erfährt. Jedoch darf auch nicht zu wenig auf dem Cover sein, wie zum Beispiel ein schwarzes Blatt ;D. Auf die Abbildung der Perspektivträger sollte jedoch meiner Meinung nach verzichtete werden, da so die Fantasie eingeschränkt wird(Was heißen soll, dass man sich die Charaktere nicht mehr vorstellen braucht ;)).
Grüße Daljien.

Alana

Bei mir kommt es einfach sehr aufs Genre an. Ich finde die Cover von Maggie Stiefvaters Büchern auch richtig toll, da wäre so was wie das Nackenbeißer-Cover schrecklich. Auf Nackenbeißern will ich aber solche Cover, weil sie dazu einfach passen und ich auch sofort weiß, dass da auch Nackenbeißer drin ist und nicht nur irgendein gewöhnlicher Liebesroman. Das macht für mich auch ein gutes Cover aus, dass man, wenn es Genre ist, sofort erkennt, was einen erwartet.
Alhambrana

NaviiasQuest

Zitat von: Alana am 21. September 2014, 00:58:40
Bei mir kommt es einfach sehr aufs Genre an. Ich finde die Cover von Maggie Stiefvaters Büchern auch richtig toll, da wäre so was wie das Nackenbeißer-Cover schrecklich. Auf Nackenbeißern will ich aber solche Cover, weil sie dazu einfach passen und ich auch sofort weiß, dass da auch Nackenbeißer drin ist und nicht nur irgendein gewöhnlicher Liebesroman. Das macht für mich auch ein gutes Cover aus, dass man, wenn es Genre ist, sofort erkennt, was einen erwartet.

*unterschreib*
Für Fantasycover mit der entsprechenden Thematik erwarte ich das ja eigentlich. Komisch wäre es, ein perfekt ausgestaltetes Cover zu bekommen, das völlig ohne Nackenbeisser auskommt, um dann anschließend mit selbigen Inhalt überrascht zu werden. :D

Zitat von: Daljien am 21. September 2014, 00:28:45
Ich persönlich bevorzuge gerne dunklere, ruhige Cover, auf denen man nicht zu viel über das Werk erfährt. Jedoch darf auch nicht zu wenig auf dem Cover sein, wie zum Beispiel ein schwarzes Blatt ;D. Auf die Abbildung der Perspektivträger sollte jedoch meiner Meinung nach verzichtete werden, da so die Fantasie eingeschränkt wird(Was heißen soll, dass man sich die Charaktere nicht mehr vorstellen braucht ;)).
Grüße Daljien.

Ich glaube, ich bin so von der Zeichnung des französischen Covers angetan, als weniger vom Cover selbst. Als Nackenbeisser für meinen einen Roman, wäre es mein Traum...
Ansonsten finde ich das Cover von Der Nachtzirkus wunderschön. Habe es mir direkt als Hardcover gekauft *-*

Lamarie

Zitat von: Alana am 21. September 2014, 00:58:40
Bei mir kommt es einfach sehr aufs Genre an. Ich finde die Cover von Maggie Stiefvaters Büchern auch richtig toll, da wäre so was wie das Nackenbeißer-Cover schrecklich. Auf Nackenbeißern will ich aber solche Cover, weil sie dazu einfach passen und ich auch sofort weiß, dass da auch Nackenbeißer drin ist und nicht nur irgendein gewöhnlicher Liebesroman. Das macht für mich auch ein gutes Cover aus, dass man, wenn es Genre ist, sofort erkennt, was einen erwartet.

Ich muss dir zustimmen - die Cover von Maggie Stiefvaters Büchern finde ich total super. Ich mag es auch, wenn ein Cover etwas über den Inhalt verrät, weil dort schon eine bestimmte Atmosphäre herüberkommt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich ein Buch, das beispielsweise ein eher helles, verträumtes Cover hat, von Anfang an anders lesen würde als eins, dessen Cover eher dunkel gehalten ist.

Rigalad

Zitat von: Maja am 20. September 2014, 22:19:14
@Riga
Hat das auf deutsch auch den silbernen Seitenspiegel? Das Buch ist wirklich traumhaft schön, ich habe es auf Englisch.

Ja, den gibt es in der deutschen Ausgabe auch. Ich glaube, die beiden Ausgaben sind nahezu identisch.  :)

Merlinda

Es gibt so viele tolle Cover.  :wolke:
Welche mir besonders gut gefallen sind die von Lauren Kates Engelreihe.
http://2.bp.blogspot.com/-AEB-rH7OJzs/U9C_Xj1CKiI/AAAAAAAAA8U/Y3xvQJ-jVYA/s1600/fallen.png

Auch die Bücher von Kiera Casss finde ich traumhaft schön gestaltet. http://4.bp.blogspot.com/-bRGbYaOeEtU/Uks6j0pkOkI/AAAAAAAABxE/t_avQOlBUe4/s1600/theselectioncollage.jpg

Und dann gibt es da noch die Originalausgabe von Cassandra Clares "Clockwork Princess". http://3.bp.blogspot.com/-1QOCf4y1jg8/T_1bXt7v3-I/AAAAAAAAAno/Fgoyc82BnGk/s400/Clockwork+Princess.jpg

Ich mag es, wenn die Protas vorne auf dem Cover zu sehen sind.
Was mir dagegen überhaupt nicht gefällt sind die Cover typischer Highland - Liebesromane. Mann und Frau, beide halb nackt und am Besten mit ganz vielen Pferden im Hintergrund, denn wie wurde mir mal so schön erklärt? Je mehr Pferde auf dem Cover zu sehen sind, desto heißer geht es in solchen Büchern zu. (Und das musste ich mir von meinem damals neun Jahre alten Nachbar erklären lassen, für den Mamas Bücher absolut tabu sind, wenn Pferde auf dem Cover im Hintergrund eines Pärchens zu sehen sind ;)  )