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Währungen

Begonnen von Smaragd, 19. April 2009, 13:05:40

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Churke

Zitat von: Fianna am 22. Juli 2015, 07:40:35
Aber warum nicht durchbrochene Münzen, wie in Australien, weil einfach nicht genug Rohstoffe da sind, um ausreichend Münzen zu haben?
Weil es auffällt?
Das staatliche Geldmonopol ist eine Quelle ewigen Betruges. Schlechtes Geld lohnt sich nur, wenn und so lange es die Leute nicht merken. Da reduziert man lieber den Feingehalt oder schneidet was ab. Die zentrale Aufgabe des Geldwechslers bestand über Jahrhunderte darin, schlechtes Geld von gutem zu unterscheiden und den Falschmünzern auf die Schliche zu kommen.

Lothen

ZitatDeswegen finde ich es immer wichtig, wenn Fantasyautoren auch auch generell mit Geschichte beschäftigen. Fantasywelten sind meist sehr glatt und schnörkellos, oder die Sachen bewegen ziemlich an der Oberfläche. Es gibt aber so viele einfache Kniffe, mit denen man eine Komplexe Tiefe suggerieren kann; man muss einfach nur mal Stichpunkte notieren, wenn man etwas über eine bestimmte Zeit liest.
Da gebe ich dir recht! Allerdings muss man, finde ich, auch aufpassen, dass es nicht zu komplex wird. Als Autor mag man bestimmte Entwicklungen spannend finden, aber ob der Leser solche geschichtlichen Feinheiten auch mag, steht auf einem anderen Blatt.

Gerade bei Währungen versuche ich, es möglichst einfach zu halten, damit es den Leser nicht zu sehr verwirrt. Ja, es kommen auch bei mir Szenen vor, in denen angedeutet wird, dass andere Länder andere Münzen verwenden (was die Protas erstmal ziemlich verwirrt, weil sie nicht wissen, was wie viel wert ist). Aber wenn die Protas auf einer Reise erstmal in jedem Ort, den sie durchqueren, Münzen umtauschen müssen, wird das irgendwann fad. Blödes Beispiel, aber ich denke, es wird klar, worauf ich hinauswill. ;)

Wenn die Münzen handlungsrelevant sind - so wie bei deiner Grabräuber-Story, Fianna - sieht das natürlich wieder anders aus.