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Fantasy-Verfilmungen

Begonnen von Kaeptn, 12. November 2008, 19:45:47

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Linda

Zitat von: Chuck am 02. Februar 2009, 16:28:17
Die meisten Filme haben ja ursprünglich um die 30% mehr Spielzeit und werden meistens auf Wunsch der Vertriebe gekürzt. Da gibt es nur wenige Ausnahmen, die sich da was anderes erlauben können.

da lob' ich mir die DVD ;-) insbesondere bei wirklich langen Filmen wie den Tolkien Special Editions!

Ansonsten scheint Kino in den USA schon deutlich billiger zu sein, wenn man hört, dass Fans bspw. nach den Trailern (in diesem Falle für Star Wars Episode 1 oder Herr der Ringe) massenhaft die Kinosäle wieder verlassen, weil sie der Hauptfilm nicht interessiert.

Oder die Double Features (unsterblich geworden durch die Rocky Horror Picture Show) mit einem hochwertigen Film und einem B-Movie. Sowas kenne ich hier nicht.

Leider hat Kino für mich sehr an Reiz verloren durch die Unsitten des Publikums: Dauerquatscher (mit und ohne Handygebimmel), Filmerklärer, hypernervöse Wipper und Rumlaufer etc. Da komme ich (s.o) wieder auf die DVD zurück ...

Gruß,

Linda

Steffi

Zitat von: Linda am 02. Februar 2009, 22:19:19

Leider hat Kino für mich sehr an Reiz verloren durch die Unsitten des Publikums: Dauerquatscher (mit und ohne Handygebimmel), Filmerklärer, hypernervöse Wipper und Rumlaufer etc. Da komme ich (s.o) wieder auf die DVD zurück ...

Gruß,

Linda

Ich finde es gibt mittlerweile einfach unheimlich wenige Filme, für die sich der Kinoeintritt lohnt. Als ich letztens in James Bond saß und die Trailer kamen...ein Actionfilm nach dem andern, mit gleicher Musik und gleichem Schnitt, denselben Voiceovers und alle austauschbar. Ich konnte mich nachher an keinen einzigen Trailer erinnern...nur an "Operation Walküre", weil ich da innerlich gekocht habe,  und an "Australia", weil der vom Stil völlig rausstach.

Der Einheitsbrei der Trailer zieht sich leider auch durch die Fantasysparte... ob es nun "Der goldene Kompass" war oder "Narnia" oder "Tintenherz", die Trailer sehen doch alle gleich aus. Was schade ist, weil es völlig unterschiedliche Geschichten sind.
Sic parvis magna

Ary

*nicknick*
Ich war schon ewig nicht mehr im Kino. Ich kann mich an den letzten Film, den ich im Kino gesehen habe, garniht mehr erinnern..hm, was war denn das bloß? Narnia 2 und Tintenherz habe ich im Kino verpasst, da werde ich mir aber auf jeden Fall die DVDs ansehen. Da Twilight auf meiner No-Go-Liste steht, hat der Film bei mir eh keine Chance. :)
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Chuck

Ihr seid teilweise typische Beispiele dieser Deutschen Kritiker, von den ich sprach. Aber das ist absolut nicht böse gemeint, denn die Gründe die ihr aufbringt, sind ja vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Allerdings ist das dieser Teufelskreis. Die Leute, die lange Dialoge und langsame Cuts der Story wegen sehen würden, verlassen die Kinos allmählich und so wird das Publikum leider etwas einseitig. Und die neue Jugend ist wahrlich schlimm in dieser Hinsicht. (Nicht wegen der jugenlichen Verhaltensweisen - die normal sind - sondern der Schnelllebigkeit und der Ungeduld, die es erst seit dem Internet Zeitalter so gibt)

Ich selbst liebe das Kino, gehe aber nur in Frühvorstellungen, also um 14 oder 17 Uhr. Zumeist schaue ich Filme, die hier in meinem Bezirk keinen so großen Anklang finden, weshalb es teilweise recht still ist. Aber nicht immer, dafür ist Neu Kölln zu belebt. :)

Aber ich muss doch dagegen halten, dass es unzählige Filme gibt, die in den letzten Jahren das Kino belebt haben. Natürlich teilweise nicht, weil sie besser waren als andere Filme, aber einfach besser mit dem Erlebnis Kino. Spontan fällt mir zum Beispiel "The Prestige - Meister der Magie" ein. Hugh Jackman, Christian Bale und Michael Caine. Begnadete Schauspieler in einem herausragenden Film. Allerdings lief er nur kurze Zeit und wurde kaum vermarktet.
Andere Beispiele sind da auch die M. Night Shyamalan Filme. Von Six Sense bis the Village - alles großes Kino mit der Notwendigkeit des eigenen Denkens. Letzteres erklärt auch, weshalb die letzten Filme so schlecht liefen.
Auch "Australia" ist ein super Kino Film. Guter Film der ohne Pathos auskommt. Damit liegt er weit über den gewöhnlichen Filmen der Neuzeit.
Selbst "Rocky Balboa" muss da mit reingenommen werden. Ein wahnsinnig super inziniertes Meisterwerk, dass eine absolute Charakterdarstellung hervorbrachte.

Das sind jetzt nur wenige Beispiele und selbst die hängen natürlich vom persönlichen Geschmack ab. Allerdings werden die Filme (vor allem in Deutschland) dermaßen kritisch betrachtet, dass es über angemessenes Mäckeln weit hinaus geht. Denn diese Filme wurden mit sehr viel Liebe zum Detail bearbeitet. Und das einige Filme in den Wertungen scheitern, liegt nicht zuletzt an den absolut hohen Erwartungen.

Genug gute Filme sind da. Größtenteils werden diese auch gezeigt. Das Problem - wie ihr ja schon sagtet - liegt in der Vermarktung. Jede Woche kommen gefühlte zehn neue Filme in die deutschen Kinos, für die Hälfte wird groß Werbung gemacht. Und Trailer können die Details der Filme nicht aufdecken, sodass eine direkte Wahl ja schon fast unmöglich ist. Da muss man schon sehr viele Filme sehen (wie ich), um die guten zu entdecken oder Glück haben, den richtigen zu erwischen. Daher verstehe ich eure Argumente gut, nicht ins Kino zu gehen. (Und die anderen, nervigen Zuschauer ist noch das beste Argument :) ) Wirklich schade eigentlich.
Selbst ich erinnere mich (mit meinen jungen Jahren) an eine Zeit, da Kinofilme noch über Monate liefen und man in aller Ruhe auswählen konnte.

Das Problem liegt aber auch hier wieder an dem freien Markt der Welt. Es ist ja in Mode gekommen, dass jeder in unserer Welt machen kann, was er will. (YouTube und die Blogszene beweisen das gut) Jeder kann seinen Senf veröffentlichen. Und so sieht es auch in der Filmszene aus. Statt wohliger Auslese (und die ist selbstverständlich keine Garantie) wird Film-Fast-Food auf den Markt geworfen. Nicht nur weil es schnell Geld bringt, sondern weil das Risiko für die Firmen sehr gering gehalten wird. Klappt der Film nicht, wird ein anderer nachgeworfen.

Es ist ja auch schon irgendwie lustig (eigentlich überhaupt nicht), dass moderne Filmkritiker durchgehend M. Night Shyamalan dafür kritisieren, dass er zu langsame Schnitte macht. Und solche Kritik kommt von renommierten Kritikern!!! Da sieht man, dass der Wurm mittlerweile überall drin steckt. Angefangen von den Investoren über die Kritiker bis hin zum Publikum.

Ich versuche jetzt mal rasch den Bogen zum Topic zu schlagen  ;) :
Aber es ist doch schön zu sehen, dass die erfolgreichsten Filme aller Zeiten fast durchgehend Fantasy Filme sind. Von Star Wars über Herr der Ringe bis hin zu Jurrasic Park und E.T. Das sagt zwar nichts direkt aus, aber irgendwie gefällt es ja doch. :)

Amber

#64
Ich persönlich gehe sehr gern ins Kino und finde eigentlich jedes Jahr meine 10 bis 15 Filme (meist Buchverfilmungen), die mich interessieren. Meistens guck ich mir nur die Hälfte an, d. h, ich geh etwa alle 8 Wochen ins Kino. Für mehr wär mir auch das Geld zu knapp.

Dass sich die Trailer sehr ähneln, gut, das mag schon sein. Gerade seit HdR ist mir das auch aufgefallen, irgendwie erinnert mich jeder Fantasytrailer an HdR... wenn dieses bängbängbäng kommt und die Schnitte immer schneller werden - 'the greatest adventure of a lifetime bla bla' - soll heißen: JEEETZT wird's spannend - gähne ich innerlich und denke 'nicht schon wieder'. Dabei hat mich der HdR-Trailer seinerzeit bewegt, den Film anzusehen, weil ich ihn so cool fand.

Man muss aber auch sehen, dass viele Trailer nicht wirklich etwas über die Filme aussagen. Das ist wie beim Klappentext auch, der Film soll eben auf eine bestimmte Art und Weise vermarktet werden und deshalb wird er immer in eine Schema gesteckt... ich finde aber schon, dass es noch viele eigenständige Filme gibt, man muss nur manchmal ein bisschen suchen.

Zum Thema aktuelle Verfilmungen: Irgendwann demnächst kommt "Watchmen", eine Comic-Verfilmung nach Alan Moore, Darauf bin ich sehr gespannt.
Und läuft "The Curious Case of Benjamin Button" nicht auch unter Phantastik, oder ist das hier falsch?

Coppelia

Ich geh auch ganz gern ins Kino und nicht so selten. Aber ein großer Filmfan war ich leider noch nie und habe immer nur wenige Erwartungen.

Trotzdem scheint mir die Filmszene so zu sein wie die es auch bei den Computerspielen läuft: Alle Liebe zum Herstellen des Produkts verpufft, wenn man viel Geld verdienen kann. Dementsprechend sehen die Produkte aus. Nicht mehr Filmliebhaber (Computerspielliebhaber) machen ihre Produkte, sondern geldgierige Menschen. Und da erwartet wird, dass diese Produkte allen gefallen, nicht nur der ausgewählten Gruppe der Filmfreaks (Computerspielfreaks), gefallen sie eben niemandem mehr so richtig, und die, die sie früher am meisten mochten, finden sie jetzt am schlimmsten.

Ich hoffe sehr, dass ich in denselben Prozess nicht auch auf dem Buchmarkt reingerate, sondern weiterhin mit Herzblut was "Besonderes" schaffen darf.

Felsenkatze

Ganz davon abgesehen, dass ich Chuck zustimme: es gibt noch gute Filme, aber man muss ein bisschen danach suchen, und auch mal Glück haben ;), geht es hier, so viel ich weiß, um Fantasy-Verfilmungen.

Wenn noch mehr Interesse an der - zugegeben interessanten - Diskussion über allgemeine Filmqualitäten besteht, würde ich mich anbieten, die Posts abzutrennen und zu einem eigenen Thread zu machen.

Ansonsten - trotz Off Topic - bitte hier wieder zum Thema ;)

Luisa

#67
Ich habe gestern Twiglight gesehen.
Brrrr.  :gähn:

Ich mag das Buch, aber der Film ging mir auf die Nerven. Die Szene auf dem Baseballfeld fand ich besonders albern, als wollten die Cullens Bella einmal zeigen, wie cool sie eigentlich sind.  ::)
Auch sonst fand ich den Film zum Davonlaufen. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Dialoge aus dem Buch übernommen werden, denn die sind mMn sehr gut gelungen und neben der Story das beste an den Biss-Büchern. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr übernehmen würden, damit die beiden mal etwas mehr miteinander reden!

Hätte ich das Buch nicht gelesen, hätte ich gar keinen Grund gesehen, warum sich die beiden verlieben sollten. Bis hin zu der Stelle, an der er ihr gesteht, dass er ein Vampir ist, haben Bella und Edward nur kurze Dialoge geführt, mit verstörten Blicken, ständig um Worte ringend und einem dramatischen Unterton in der Stimme. Man Ich hatte nie das Gefühl, dass sie einander wirklich symphatisch sind oder dass es ihnen Spaß macht, sich zu unterhalten. Ironie oder Humor waren in den Gesprächen so gut wie gar nicht zu finden, was übrig blieb war blanker Kitsch.
Dreimal wurde nach dem für den Zuschauer informativen Teil der Konversation einfach Musik unterlegt, ein bisschen mit der Kamera von hier nach da geschwenkt und eine Unterhaltung angedeutet.

Dafür setze ich mich heute Abend schön mit meinem Buch hin und lese alle gekürzten und verunstalteten Dialoge noch einmal genüsslich durch.  ;D

Fazit: Ich hätte doch lieber Benjamin Button gucken sollen. Schade um das Geld.


Tarah


@Kiira: Ich habe Twilight mit ein paar von meinen Freundinnen, die nach dem Lesen des Klappentextes von
            "Bis(s) zum Morgengrauen" nur den Kopf über meine Begeisterung geschüttelt haben, angeschaut. Deshalb
             muss ich dir, obwohl ich den Film selbst nicht als den gelungensten ansehe, widersprechen, denn meine
             Freundinnen waren nach dem Kinobesuch wie besessen...

Lg
Tarah

Luisa

Ich habe auch drei Freundinnen, die den Film mochten  ;D
Vielleicht haben ich an manchen Stellen zu sehr verallgemeinert, deswegen zur Klärung: Das ist meine persönliche Meinung, was heißt: Ich finde den Film nicht gut, das ist Tatsache, da lass ich mir auch nicht widersprechen  ;)
Viele andere fanden ihn gut, das weiß ich, aber mir war er einfach zu... langweilig, witzlos, dramatisiert usw.

Alana

Ich gehe immer noch sehr gern ins Kino und habe in den letzten Jahren auch immer wieder gute Filme gesehen.
Ich schau mir allerdings aus Geld und Zeitgründen eigentlich nur noch Fantasy-Filme im Kino an, weil da eine große Leinwand meist gut ist.
Hier in München haben wir ein englisches Kino, dass auch gerne Double Features zeigt und auch das ein oder andere Triple habe ich da schon gesehen.
Leider holt man sich da oft einen steifen Nacken, sonst würde ich da viel öfter hingehen.
Da ist nämlich noch Stimmung, da wird geklatscht und kommentiert.
Ich finde, das macht was her und macht Kino für mich zum Erlebnis.

Zu Harry Potter:

Schon der 4. Teil hätte zweigeteilt werden sollen, aber der Regisseur hat aus welchen Gründen auch immer abgelehnt. Was ich davon halte, sage ich jetzt lieber nicht.
Meiner Meinung nach hätten gerade der 3. und 4. Teil besser in 2 Teilen abgedreht werden sollen, wohingegen für die letzten 3 Teile wieder jeweils ein Film gereicht hätte.
Nunja, nach der abgrundtief schlechten Verfilmung des 5. Teils ist der Zug eh abgefahren.
Die anderen Teile waren immerhin noch so ganz nett, wenn auch nicht der Brüller.

Alhambrana

Chuck

#71
Zitat von: Alana am 08. Februar 2009, 22:38:30
Zu Harry Potter:

Schon der 4. Teil hätte zweigeteilt werden sollen, aber der Regisseur hat aus welchen Gründen auch immer abgelehnt. Was ich davon halte, sage ich jetzt lieber nicht.
Meiner Meinung nach hätten gerade der 3. und 4. Teil besser in 2 Teilen abgedreht werden sollen, wohingegen für die letzten 3 Teile wieder jeweils ein Film gereicht hätte.
Nunja, nach der abgrundtief schlechten Verfilmung des 5. Teils ist der Zug eh abgefahren.
Die anderen Teile waren immerhin noch so ganz nett, wenn auch nicht der Brüller.



Aber wäre dem fünften Teil nicht mehr Zeit gelegen gekommen? Da du sagtest, dass die letzten drei Teile mit einem Film gut dran wären.

Zu Harry Potter und dem Thema allgemein möchte ich noch einmal erwähnen: Filme basieren auf Büchern. Es sind nicht die Bücher. Das wird von den Filmemachern auch schon von vornherein immer gesagt, das Intentionen abgeändert werden, da Film nun einmal ein anderes Medium ist. Alleine geschriebene Gedanken sind schon eine riesige Hürde für eine "1:1" Umsetzung. Auch bei Harry Potter gibt es so einige Dinge, die nunmal filmisch gesehen die Figuren nicht zwangsläufig weiterbringen. Zum Beispiel bei Teil 1 ist die Szene mit Norbert und seine Fortschaffung von Hogwarts total verkürzt worden. Da gab es aber kein so großes Theater drüber.
In erster Linie stehen die Charaktere bei der Verfilmung, dann kommt erst die Story. Ganz besonders bei Harry Potter und im Sinne der Chronologie. Wenn auch beides im Bestfall harmonieren sollte.

Der fünfte Teil als Verfilmung ist nunmal nicht der fünfte Teil als Buch. Aber die Charaktere sind authentisch gezeichnet und der Grundtenor der Geschichte kommt mehr als gut durch. Wenn auch beides teilweise asynchron abläuft. Darüber hinaus ist alles natürlich subjektiv zu sehen.
Ich find es halt nur immer sehr schwarz/weiß, Filme (und andere Kunst) so hinzustellen, als würden in 2 Stunden Filmmaterial, einer Vielzahl von Charakteren, Szenarien und Orten nicht irgendetwas gutes dabei sein. Nehmen wir da zum Beispiel Harry Potter 3. Hogwarts wurde absolut super umgesetzt und sehr stark vertieft. Und das auf eine Weise, die weit über das Buch hinausgeht.

Ach ja, was ich noch sagen wollte. Angeblich soll Teil 7 auch wegen der vielen Rückblenden in zwei Teile aufgeteilt werden.

Romy

Den siebten Teil von Harry Potter kann ich mir auch sehr gut in zwei Teilen vorstellen. Würde man das in einen Film packen wollen, dann würde der seeeehr lang werden.  ;)
Teil drei mag ich als Buch und Film am liebsten, aber ich finde nicht, das man da zwei Filme drauß hätte machen können oder sollen. Schließlich ist es das dünnste von den sieben Büchern!  ;) So wie der Film ist, finde ich ihn von der Länge okay.
Was mich bei Teil fünf am meisten enttäuscht hat, war das der Okklumentik Unterricht so knapp behandelt wurde. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Snape Fan bin  ;D (und auch schon seit dem ersten Buch, ich wusste immer, dass er einen Plan hat!) und ich gebe zu, dass es soweit, wie es in dem Film behandelt wird, inhaltlich auch reicht ...

Also, damit will ich nicht sagen, dass ich mich nie darüber aufregen würde, wenn im Film mal wieder alles anders ist, ganz im Gegenteil! Aber andererseits muss man zahlreichen Filmen auch zugestehen, dass sie einfach super gemacht sind. Wie z.B. die Herr der Ringe Filme  :jau: Die haben teilweise mit den Büchern ja auch nicht mehr viel zu tun ...

Bei Tintenherz war ich zuerst auch sehr skeptisch, als ich gehört hab, dass es von Hollywood verfilmt wird. Aber so insgesamt (bis auf das Ende!) fand ich den Film sehr gut und vor allem die Auswahl der Schauspieler. Und das auch die Autoren nicht zwangsweise verärgert sein müssen, über Änderungen in den Filmen, hat ja Cornelia Funke bewiesen. Wie ich gelesen/gehört habe, soll sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.

Ins Kino gehe ich schon recht häufig, 4 mal im Monat eigentlich mindestens. Da hab ich aber auch das Glück, dass es hier in Köln so ein nettes Kino gibt, wo die Filme erst hin kommen, wenn sie nirgends anders mehr laufen. Der Eintritt dort kostet pro Film nur 2,99 Euro.  :jau: Da kann man ohne schlechtes Gewissen einmal häufiger gehen und es gibt auch die komplette Bandbreite vom anspruchsvollen Drama bis zur albernsten Blödel Komödie.

Alana

Zitat von: Romilly am 09. Februar 2009, 01:28:39
Teil drei mag ich als Buch und Film am liebsten, aber ich finde nicht, das man da zwei Filme drauß hätte machen können oder sollen. Schließlich ist es das dünnste von den sieben Büchern! 

Also ich habe die englische Ausgabe, da ist Teil eins am dünnsten, und die steigern sich bis zum 4. Teil. Der 5. Teil ist dann glaube ich wieder etwas dünner.
Ich finde einfach, im 3. Teil passiert so wahnsinnig viel, was auch die Faszination von HP ausmacht und einfach weggelassen wurde.

Zitat von: Romilly am 09. Februar 2009, 01:28:39
dass ich Snape Fan bin  ;D (und auch schon seit dem ersten Buch, ich wusste immer, dass er einen Plan hat!) 

Ich auch, ich habe immer zu ihm gehalten und auch in einschlägigen Foren nach erscheinen von Band 6 auscschweifend für ihn gekämpft :D

Zitat von: Romilly am 09. Februar 2009, 01:28:39
Aber andererseits muss man zahlreichen Filmen auch zugestehen, dass sie einfach super gemacht sind. Wie z.B. die Herr der Ringe Filme  :jau: Die haben teilweise mit den Büchern ja auch nicht mehr viel zu tun ...

Das sehe ich genauso. Es soll ja kein Buchabklatsch werden sondern es soll ein guter Film draus werden.
Peter Jackson hat eine einfach unglaublcihe Leistung vollbracht, aus diesem Buch einen richtig guten, spannenden Film zu machen. Dass er dabei vieles verändert hat war nötig und stört mich überhaupt nicht.

Bloß bei den HP Filmen wurden Veränderungen vorgenommen, die in meinen Augen keinen Erzählerischen Mehrwert bieten oder die Filme aufwerten.



Alhambrana

Romy

Zitat von: Alana am 15. Februar 2009, 17:42:10
Also ich habe die englische Ausgabe, da ist Teil eins am dünnsten, und die steigern sich bis zum 4. Teil. Der 5. Teil ist dann glaube ich wieder etwas dünner.
Ich finde einfach, im 3. Teil passiert so wahnsinnig viel, was auch die Faszination von HP ausmacht und einfach weggelassen wurde.

Entschuldige, da hab ich Unsinn erzählt.  :-[ Wo ich das geschrieben hab, hatte ich die (deutschen) Bücher nicht in der Nähe, jetzt hab ich noch mal nachgeguckt. Teil 3 ist tatsächlich sogar etwas dicker als Teil 1 und 2. Komisch, das hatte ich völlig falsch in Erinnerung ...  ::)
Die Filme an sich finde ich trotzdem ganz okay. So insgesamt halten sie sich doch allesamt sehr nah an der Buchvorlage, wobei ich in Band 3 nichts gegen ein paar zusätzliche Minuten mit Sirius einzuwenden gehabt hätte.

Zu Snape nochmal: Am Ende von Band 7 hab ich mir innerlich selbst auf die Schulter geklopft und mir gedacht: Ich habs ja immer gesagt  ;D Ich war aber doch froh, dass ich richtig vermutet hab.  ;)

Ansonsten lese ich zur Zeit Krabat und werde dann wohl im März auch mal den Film schauen. Das Buch hat mich nach ca. 100 Seiten noch nicht soooo sehr gepackt, mal schauen wie es weitergeht und wie mir dann anschließend der Film gefällt ...