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[Roman] 10.02.2009: Heyne Romanwettbewerb

Begonnen von gbwolf, 10. Oktober 2008, 20:03:48

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gbwolf

Zitat von: LoneRanger am 11. Januar 2009, 16:31:09Ich meine, im öffentlichen Teil vom Montségur-Forum wäre im letzten Jahr eine ziemlich interessante und mit Fachleuten besetzte Diskussion über das wie-und-was eines Exposé gewesen.
Dann erlaube ich mir hier einen Link zu unserem Exposé-Thread zu posten, in dem wir unter anderem einen Link zur Montségur-Linksammlung haben und auch sonst einige Fragen rund ums Exposé diskutieren: http://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=268.msg88628#msg88628

@LR: Du kannst das viel präziser ausdrücken, was ich in ein verschwurbeltes Chaosknäuel packe  ;D

@Jara: Schreib ein Exposé, das plausibel ist und eine Hammerleseprobe! Der Rest ist Verhandlungssache, sollte Heyne auf dich zukommen.

LoneRanger


Zitat@LR: Du kannst das viel präziser ausdrücken, was ich in ein verschwurbeltes Chaosknäuel packe 

Danke für die Blumen,

das liegt daran, dass ich viele Jahre nur Geschäftskorrespondenz geschrieben habe. (Briefe, Angebote, Reklamationen, Werbung, Produktbeschreibung...) Für den Geschäftsbrief gilt: Du darfst über alles schreiben - nur nicht über eine Seite!
Bei Werbung ist der Platz sowieso knapp.

Wobei Du mit
Zitatverschwurbeltes Chaosknäuel
stark übertreibst. Ich finde bei Deinen Ansagen immer den Punkt. Wir sind übrigens OffTopic, Chefin - nur mal so am Rande *fiesgrins*

Keep on writing

Leon

#182
Guten Morgen allerseits,

Und genau da liegt der Hase begraben, das Exposé. Wie ein Damokleschwert schwebt sie über mir. Mein Probleim ist, ich kann aus drei Sätzen eine komplette Geschichte schreiben ;D, aber umgekehrt bekomme ich nichts auf die Reihe. So schreibe ich zum Beispiel schon seit drei Wochen an unzähligen Versuchen einer Exposé, und nichts gefällt mir. Dabei würde ich doch gerne am Wettbewerb teilnehmen. :'(

Gruß
Leon

Leon

#183
Nochmals, hallo allerseits

Eine Frage:
macht es überhaupt einen Sinn, so spät noch etwas bei Heyne einzuschicken?

Ich meine, bei der Menge an Teilnehmer (ca. 1200) sind die Jurymitglieder doch bestimmt inzwischen dermaßen zugeschüttet mit Manuskripten, dass sie vielleicht schon ein wenig den Überblick darüber verloren haben, was sie zu Beginn des Wettbewerbs gelesen hatten. (Ist nicht böse gemeint!)

Oder sollte das Gegenteilige der Fall sein? Gerade jetzt ist es sinnvoll sein Manuskript einzuschicken, in der Hoffnung dass die zuletzt gelesenen am besten im Gedächtnis haften bleiben?

Ich habe keine Ahnung, da dies meine allererste Teilnahme wäre.

Gruß
Leon

Coppelia

Es mag ja Zufall sein und ansonsten nicht zutreffen, aber ich hatte von demselben Romanprojekt zwei Exposees, ein mülliges und ein gutes. Den Agenturvertrag habe ich da bekommen, wo ich das müllige eingesandt hatte. Also ist das Exposee wohl nicht alles. ;)

Leon

#185
Hallo Coppelia

Wenn ich deine Worte richtig deute, sollte ich bei meiner Exposé nicht all zu streng sein? Liege ich da richtig?

Gruß
Leon

Felsenkatze

Hi Leon,

was bedeutet hier "so spät". Einsendeschluss ist der 10 Februar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verlag "schnellere" Einsendungen bevorzugt. Warum auch? Heißt ja nicht, dass die besser sind, die schneller eingesendet haben.

Bezüglich "im Gedächtnis bleiben", das dürfte kein Problem sein. Die lesen die Exposés, und die, die gleich nicht in Frage kommen, werden weggepackt (schätzungsweise mindestens 80%) Den Rest lesen sie dann eben nochmal, müssen sie eh, um beurteilen zu können, was sie nun nehmen wollen.
Ich weiß auch nicht, ob die vor Einsendeschluss überhaupt anfangen, zu lesen.

Grüße,

Ronja

Leon

#187
Hallo Felsenkatze

Zitat von: Felsenkatze am 12. Januar 2009, 11:41:07
Heißt ja nicht, dass die besser sind, die schneller eingesendet haben.

Mit "Besser", meinte ich nicht, dass Manuskripte die am Anfang oder am Ende eingereicht werden, zwingend besser sein müssen als die anderen in der Mitte. Sondern mit "Besser" meinte ich einfach nur, dass die zuletzt gelesenen eventuell besser im Gedächnis der Jury haften bleiben. :)

Gruß
Leon

Solatar

Das muss man sich wirklich mal ausrechnen...

Zitat von: Felsenkatze am 12. Januar 2009, 11:41:07
Die lesen die Exposés, und die, die gleich nicht in Frage kommen, werden weggepackt (schätzungsweise mindestens 80%)

80 % von derzeit angenommenen 1200 Einsendungen bei durchschnittlich - sagen wir - 80 Seiten (also ca. 96.000 Normseiten). Das entspricht in etwa weggeworfenen 274 Romanen, bei angenommenen durchschnittlichen 350 Seiten pro Roman.
An 8 Seiten wird durchschnittlich ein Arbeitstag gesessen und geschrieben.
Legt man also gleich mal 77.000 Seiten zur Seite (ca. 80 %), dann bedeutet das, dass 9.625 Tage Schreibarbeit gleich aussortiert werden. Unterstellen wir ein durchschnittliches Vollzeitarbeitsjahr mit 220 Tagen, dann sind das 43,75 Jahre verlorene Schreibzeit (na ja, zumindest teilweise). Bei einem durchschnittlichen Einkommen von ca. 42.000,-- Euro (unterstellt) p.a. bedeutet das 1.837.500,-- Euro versenkte Kosten an produktivem Potential oder wie man so schön sagt "Humankapital"  :gähn:
Die Scharen an Betalesern und Korrekturrunden sind gar nicht mit eingerechnet.

Solche Ausschreibungen richten doch einen ganz erheblichen, wirtschaftlichen Schaden an  ;D

Nun ja... nicht so ernst nehmen. Jedenfalls wünsche ich allen Teilnehmern viel Erfolg.

Lila

Ihr Lieben, ich habe da nochmal eine Frage, und zwar zum Thema "Buchmesse Leipzig". Wie genau muss ich mir das denn jetzt vorstellen? Man geht da hin (im besten Fall natürlich) und stellt seinen Roman vor. Okay. Aber wie? Muss man da sein Exposé und seine Leseprobe vorlesen? :gähn: Und wenn ja, aber auch wenn nein, in welchem Rahmen findet das Ganze statt? Mit Presse und allem drum und dran, oder eher unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit? Und vor allem: wer entscheidet denn dann letztendlich über die Siegerin oder den Sieger? Doch nicht etwa das Publikum? :o
Livid Oppressed King: Ignite!
Tyranny Has Overcome Rules."
(oder: was man nicht alles aus LOKI & THOR machen kann!) - TasTä (aka Lila)

Felsenkatze

@Solatar  :wums: Du hast auch nix Besseres zu tun, oder? ;D Aber doch ... recht ... anschaulich.

@TT: So was fragst du wohl besser Heyne selbst, ich weiß nicht, ob sich hier schon jemand damit beschäftigt hat. Ich schätze mal, vorlesen ist wahrscheinlich, aber eher nicht das Exposé. Mal ehrlich: wie spannend ist eine Inhaltsangabe? ;D
Publikumsentscheid ... ich denke, das hätte Heyne explizit geschrieben. Aber wie gesagt: schreib ihnen.

Sarina

Also so wie ich es verstanden habe werden die besten dorthin eingeladen und auf der Messe Prämiert. Der erste Platz darf dann sein Buch vorstellen und einen Auzug vorlesen. Ich denke schon, dass es angedacht ist, das ganze medienwirksam umzusetzen. Sie wollen ja auch, dass das Buch wenn es auf dem Markt kommt, gekauft und gelesen wird....

Solatar

@Tastentänzerin

Letztlich wird nur der Veranstalter (also Heyne) wissen, wie und in welchem Rahmen er die Preisverleihung vornehmen will. Ich denke aber, dass er sich eine gewisse Publikumswirksamkeit vorstellt. Wahrscheinlich - reine Spekulation - werden die fünf am Ende mit ihren Geschichten ausgewählten Autoren von Heyne zur Preisverleihung eingeladen. Wenn sie nett sind, zahlen sie An- und Rückreise und Eintritt zur Messe  ;). Sind sie sehr nett, laden sie zur After Preisverleihungsparty ein und zahlen Essen, Getränke und womöglich auch noch eine Übernachtung. Eigentlich müssten die Gewinner mit der Anwesenheit von Presse, Jury und geladenen Gästen rechnen.
Irgendjemand wird die Veranstaltung moderieren und wahrscheinlich die Gewinner vorstellen. Irgendjemand wird gewiss im Namen des Verlages erst die kleineren Preise und am Ende einen überdimensionalen Scheck mit 10.000,-- Euro (fürs Photo danach) an den Sieger überreichen (ich würde annehmen... sagen wir... Bernhard Hennen?).
Möglicherweise wird es Interviews und eine kleine Lesung geben.

Nun ja, wer weiß. So stelle ich mir zumindest sowas vor. Aber vielleicht kommt auch alles ganz anders und der bereits erwähnte Dieter Bohlen springt plötzlich aus einer Ecke auf die Bühne und macht die Manuskripte nieder. Oder die ganzen Messebesucher werden zusammengerufen und dürfen nach den Lesungen per Handy für ihren Favoriten abstimmen und der obligatorische Notar - promoviert - überbringt dann den Umschlag mit dem Sieger des Votings. Alles ist möglich. Am Besten, du stellst dir die für dich angenehmste Variante einer Preisverleihung vor, dann tut der Sieg auf der Leipziger Buchmesse nicht mehr weh  ;D  

Felsenkatze

Nur als Ergänzung zu Solatar: die Fahrt nach Leipzig wird gezahlt. Ist aber auf der entsprechenden Seite nachzulesen.

Lila

Okay, vielen Dank erstmal für die Antworten! Mal schauen, ob ich bis zum Einsendeschluss nochmal irgendwann dazu komme denen zu schreiben. Ansonsten wird man ja spätestens dann informiert, wie das ganze ablaufen wird, wenn man benachrichtigt wird, dass man unter den fünf Auserwählten ist.
Dass HEYNE Hin- und Rückfahrt, sowie eine Übernachtung bezahlt, habe ich bereits auf der Homepage in den FAQ gelesen. Finde ich stark. :jau: Da können diejenigen sich freuen, die in die engere Auswahl kommen.
Livid Oppressed King: Ignite!
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