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[Roman] 10.02.2009: Heyne Romanwettbewerb

Begonnen von gbwolf, 10. Oktober 2008, 20:03:48

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Artemis

#75
Zitat von: Alex am 21. Oktober 2008, 20:22:59
Öhm, hier, noch eine Frage:
Bei einer Veröffentlichung, werden die Bücher da in dem Format gedruckt, in dem sie eingeschickt wurd, oder bleibt das variabel?

Wie, in DIN A 4? Ich kenne wenig Bücher, die das Format haben. Nachdem das Manuskript durch Lektorat und Korrektorat gerattert ist, wird das ja erst mal gesetzt, um die Hurenkinder und Schusterjungen auszumerzen, und hat danach ein vollkommen anderes Seitenlayout als du es auf dem PC hattest.

Cailin

Zitat von: Alex am 21. Oktober 2008, 20:22:59
Bei einer Veröffentlichung, werden die Bücher da in dem Format gedruckt, in dem sie eingeschickt wurd, oder bleibt das variabel?

Heyne gehört zu Random House. Random House ist ein groooooßer Verlagskonzern. Die haben eine eigenen Herstellung. Die machen das schon wenns soweit ist  ;) :engel:

gbwolf

Die FAQ sind da!

http://www.heyne-magische-bestseller.de/schreibwettbewerb_faq.html

Werde sie heute oder morgen noch in unseren Thread editieren. Muss jetzt schnell zum Markt und zu Arbeit ...

Kaeptn

Ähm,

ich hab nun gar keine Erfahrungen mit Wettbewerben, warum ist es so wichtig das der Name NICHT auf Expose und Roman draufsteht...? Das finde ich irgendwie seltsam...

Antigone

Zitat von: Kaeptn am 01. November 2008, 12:07:51
Ähm,

ich hab nun gar keine Erfahrungen mit Wettbewerben, warum ist es so wichtig das der Name NICHT auf Expose und Roman draufsteht...? Das finde ich irgendwie seltsam...

Damit die Jury bei berühmten/bekannten/berüchtigten Namen nicht voreingenommen ist - weder im positiven noch im negativen Sinn. Sprich - alleine das Werk soll für sich sprechen, und nicht irgendwelche Erwartungshaltungen gegenüber dem Autor.

lg, A.

Kaeptn

Ich hab ein kleines Problem mit "Expose = kurze Inhaltsangabe" (so steht es in den FAQ). Für mich ist das ein Widerspruch, ein Expose sollte ja die komplette Handlung zusammenfassen und selbst wenn ich stark raffe, komme ich immer noch auf 4 Normseiten, was für mich keine "kurze Inhaltsangabe" mehr ist...

Wie handhabt ihr das?

Kerimaya

Zitat von: Kaeptn am 04. November 2008, 18:20:27
Ich hab ein kleines Problem mit "Expose = kurze Inhaltsangabe" (so steht es in den FAQ). Für mich ist das ein Widerspruch, ein Expose sollte ja die komplette Handlung zusammenfassen und selbst wenn ich stark raffe, komme ich immer noch auf 4 Normseiten, was für mich keine "kurze Inhaltsangabe" mehr ist...

Wie handhabt ihr das?

Alles an Handlungssträngen rausnehmen, was geht.  Man sollte max. 2-3 Hauptfiguren mit Namen im Exposé auftreten lassen und sich auf den Hauptplot und etwa einen weiteren Erzählstrang beschränken. Das bricht einem zwar das Schreiberherz, aber wie zitierte Herr Stephen King so schön: "Töten Sie ihre Lieblinge!"

Simone

@ Kaeptn

Guck mal bei den Surf Tipps..., da gibt es einen Link, den soltest du dir mal anhören (podcast)... Der kann vielleicht helfen...

Kaeptn

Die für mich alles entscheidende Frage im Zusammenhang mit dem Heyne-Wettbewerb, die eine "KURZE INHALTSANGABE" wünschen (das aber Expose nennen??) ist: Soll die Inhaltsangabe INTERESSE wecken (spich Ende offen, a la Klappentext) oder KOMPLETT sein (sprich: kompletten Verlauf incl. Ende enthalten)?

Wenn ich z.B. das hier
http://www.haus-der-sprache.de/lektor.php/redaktion/lesen-verlag/was_ist_eigentlich_ein_expose/

als Vorlage nehme, komme ich bei 13 Kapiteln nie im Leben mit weniger als 4 Normseiten aus. Sie schreibt ja in ihrem Kapitelbeispiel 4-5 Sätze... Ist es das was Heyne will?

gbwolf

@Kaeptn: bitte nicht so ungeduldig!
Ich habe deine Frage in die Liste aufgenommen. Da derzeit die Programmplanungen laufen, die Buchmessenachbereitung und der Lektor in Urlaub ist, wird die Beantwortung eine Weile dauern.

Wie bereits mehrfach in anderen Threads erwähnt, wird ein Exposé nicht in Normseiten geschrieben. Zeilenabstand 1,5 und leicht eingerückter Rand für Anmerkungen reichen völlig. Kommst du dann immer noch über 4 Seiten, ist es definitiv zu lang. Lass Nebensächlichkeiten raus und such Testleser, die das Buch noch nicht kennen!

Lomax

Zitat von: Kaeptn am 05. November 2008, 12:33:38Sie schreibt ja in ihrem Kapitelbeispiel 4-5 Sätze... Ist es das was Heyne will?
Am besten vergisst du ganz, ganz schnell wieder, was irgendwo im Zusammenhang mit Exposees über Kapitel gesagt wird. Das ist ein äußerst übler Rat, der nur dazu verführt, listenhaft pro Kapitel die Romaninhalte abzuhaken. Aber natürlich ist jedem Lektor, der ein Exposee liest, völlig egal, wie du deine Kapitel eingeteilt hast - das kann man im fertigen Roman ja mit einem Federstrich ändern. Schreib in eine Zusammenfassung, was der Leser des Exposees über den Roman erfahren soll, nicht streng formal n Sätze pro Kapitel.
  Eine aufzählende Anmutung ist der häufigste Anfängerfehler beim Verfassen von Exposees. Und nie vergessen: Auch Lektoren sind Menschen; und wenn sie im Exposee eine Liste mit durchnummerierten Punkten sehen, denken sie an langweilige Konferenzen oder Behördentexte, aber garantiert nicht an einen spannenden Roman. So was schreibt man dann, wenn man will, dass der Empfänger spätestens bei Punkt vier aufhört zu lesen und was in die Hand nimmt, das flüssig geschrieben ist.

Geli

@ Kaeptn:

ich finde diese Methode um die Handlung von 100 Seiten einzudampfen immer ganz günstig:
stell Dir vor, Du musst den Inhalt des Buchs einem Vierjährigen wie ein Märchen erzählen
dabei muss durchaus nicht verschwinden, dass die böse Hexe zum schluss im Ofen landet



Kaeptn

Zitat von: Die Wölfin am 05. November 2008, 12:41:25
@Kaeptn: bitte nicht so ungeduldig!
Ich habe deine Frage in die Liste aufgenommen. Da derzeit die Programmplanungen laufen, die Buchmessenachbereitung und der Lektor in Urlaub ist, wird die Beantwortung eine Weile dauern.

Sorry, wusste ich ja nicht, dass die Frage aufgenommen wurde...Vielen Dank dafür...

fehlermeldung

Ich hab mal ne ganz dumme Frage... Wieso pro Seite 30 Zeilen und pro Zeile 60 Anschläge? Wie messe ich die Anschläge überhaupt? Nur 30 Zeilen pro Seite ist ungefähr Schriftgröße 20 bei Word und Times new Roman  :hmmm:
Ich werde zwar wahrscheinlich nicht mitmachen (es sei denn ich komme erstaunlich gut voran und habe bis dahin 100 Seiten zu Papier gebracht die nicht im Schredder gelandet sind ;D)
... aber interessieren tut es mich schon :D

Thosuko

Zitat von: fehlermeldung am 06. November 2008, 15:36:14
Ich hab mal ne ganz dumme Frage... Wieso pro Seite 30 Zeilen und pro Zeile 60 Anschläge? Wie messe ich die Anschläge überhaupt? Nur 30 Zeilen pro Seite ist ungefähr Schriftgröße 20 bei Word und Times new Roman  :hmmm:
Ich werde zwar wahrscheinlich nicht mitmachen (es sei denn ich komme erstaunlich gut voran und habe bis dahin 100 Seiten zu Papier gebracht die nicht im Schredder gelandet sind ;D)
... aber interessieren tut es mich schon :D

Hier ist es sehr gut beschrieben, wie du die Seiten einichten kannst!

http://www.storia-verlag.de/normseite.html

Du wirst sehen, es geht wirklich. :winke: