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Verschiedene Welten - eigentlich "nur" verschiedene Kontinente?

Begonnen von Aidan, 03. August 2008, 13:50:00

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Aidan

Wenn man eigentlich keine Zeit hat, fällt einem so einiges ein.  ::)

Ich habe sozusagen zwei Welten: eine, in der unsere Rollenspielkampagne spielt, eine, in der mein aktuelles Romanprojekt spielt. Nun überlege ich, ob es eigentlich wirklich zwei verschiedene Welten - also sozusagen Planeten sind - oder ob sie nicht zwei verschiedene Kontinente auf einem Planeten sind. Auf dem gleichen Kontinent liegen sie definitiv nicht.

Für die einzelnen Geschichten wird das wohl keine große Rolle spielen, aber für die Gegebenheiten der Welten.

Zum einen: Müssten die Bewohner des einen Kontinents nicht irgendetwas ahnen von den anderen Kontinenten?

Zum anderen: Müssten dann in bestimmten Bereichen gleiche Bedingungen herrschen: Monde, Sonne... Und andere zusammenpassen: Meere und ihre Strömungen, Winde usw. (Ich bin doch gar kein Spezi in diesem Gebiet, fasziniert mich aber... Und: ich wurde schon zur Logik der Landschaftsverteilungen in meiner Rollenspielwelt gefragt...)

Dann: Als vor mehr als 9000 Jahren der eine Kontinent fast zerstört wurde, müsste das globale Auswirkungen gehabt haben, die auch auf der anderen Seite der Weltkugel zu spüren gewesen wären - was die Historie beeinflussen würde. (Sehr konjunktivisch alles...)

Einerseits mögen das sehr theoretische Ideen sein, aber andererseits würde ich gerne mal den/die Planeten durchdenken, auf denen meine Welten spielen. Und vielleicht könnten dann auch wieder Verbindungen entstehen. Irgendwie ist es auch ein netter Gedanke, mal ein wenig von dem Gewusel zusammenzufassen. Mir kommt es so vor, als wäre jede Welt eine eigene Baustelle, wenn es einige Gemeinsamkeiten gäbe, könnte das auch von Vorteil sein.

Ich frag mich nur: macht das wirklich Sinn? Was müsste ich dann wohl alles beachten? Und könnten die dann wirklich so verschieden sein? (Sind sie es denn wirklich?)  ???

Wie macht ihr das beim Weltenbau? Immer eine neue? Oder schon vorhandene? Oder beschäftigt euch das nur soweit dringenst notwendig?

P.S.: Ich hoffe, ich bin in der richtigen "Abteilung" gelandet...
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Beate

Hallo Winterkind!

Problem Sonnen/Monde
Das kommt auf das Konzept an. Wir sehen hier auf der Erde ja lediglich eine Seite von unserem Mond. Genauso könnte der Mond immer zum selben Punkt der Erde zeigen und diese nicht umkreisen. Dann würde der Mond genauso schnell um die Erde kreisen, wie sich die Erde selbst dreht. Das heißt, die "Mondabgewandte" Seite hätte gar keinen Mond ;).
Ähnliches gilt für die Sonnen: Wenn sich dein Planet so dreht, dass immer dieselbe Seite zur Sonne zeigt, ist die andere immer dunkel.

Problem Meere:
Die Strömungen um die einzelnen Kontinente müssen nicht gleich sein, aber sie sollten in sich zusammen passen. Will heißen: Wenn du die Kontinente getrennt lassen willst, sollten die Strömungen dazwischen z.B. Strudel oder ähnliches bilden. Ebenso kannst du über die Strömungen kalte & warme Gebiete entstehen lassen.

Problem Weltkatastrophen:
Wenn sie wirklich global sind, betreffen sie auch alle Kontinente, sonst kannst du die Katastrophen auch "so klein" halten, dass sie nur einen Kontinent betreffen, ist ja immer noch stark genug.

Problem Ahnen des anderen Kontinents:
Haben die Menschen der "alten Welt" denn etwas von Amerika geahnt? Womit das erledigt wäre :D

Ich habe in meinem RPG zwei "Welten" auf einem Kontinent. Die haben verschiedene Geschichten, sind aber vor vielen Jahrhunderten auch mal verknüpft gewesen durch eine Art Portal, das aber verschüttet wurde.
Es ist durchaus möglich, eigentlich läuft es wie zwei verschiedene Welten, kann aber bei entsprechendem Spiel zusammengeführt werden.

Churke

ZitatZum einen: Müssten die Bewohner des einen Kontinents nicht irgendetwas ahnen von den anderen Kontinenten?

1491 hat auch niemand was von Amerika geahnt.

ZitatMüssten dann in bestimmten Bereichen gleiche Bedingungen herrschen: Monde, Sonne... Und andere zusammenpassen: Meere und ihre Strömungen, Winde usw. (Ich bin doch gar kein Spezi in diesem Gebiet, fasziniert mich aber... Und: ich wurde schon zur Logik der Landschaftsverteilungen in meiner Rollenspielwelt gefragt...)

Die Windrichtungen von Nord- und Südhalbkugel sind gespiegelt. http://de.wikipedia.org/wiki/Wind_und_Luftdruckg%C3%BCrtel

ZitatDann: Als vor mehr als 9000 Jahren der eine Kontinent fast zerstört wurde, müsste das globale Auswirkungen gehabt haben, die auch auf der anderen Seite der Weltkugel zu spüren gewesen wären - was die Historie beeinflussen würde. (Sehr konjunktivisch alles...)

Wurde Atlantis jetzt vor 9000 Jahren zerstört oder nicht? Die Beweislage ist dürftig...

ZitatIch frag mich nur: macht das wirklich Sinn?

Jedenfalls muss man nicht nochmal von vorne anfangen.


Tenryu

Autsch! schreit da mein Geographenherz.
@ Beate: Das mit dem Mond kann nicht funktionieren, weil in diesem Fall müßte er die Erde innerhalb eines Tages umrunden. Dann wäre die Fliehkraft aber so stark, daß er in die Tiefen des Weltenraumes geschleudert würde.
Eine Katastrophe, die einen ganzen Kontinent verschwinden läßt, gibt es nicht. Es sei denn, ein gewaltiger Meteorit stürzte auf die Erde, aber in diesem Falle würde er den ganzen Planeten, zumindest jegliiches Leben auf ihm zerstören.

@ Churke: Atlantis gab es nicht, denn ein Kontinent kann nicht einfach so verschwinden. Wohin auch? Bestenfalls kann eine kleine Insel zerstört werden, aber niemals ein Kontinent.
Die Wikinger waren übrigens schon viel früher in Amerika und haben auch eine kleine Siedlung an der Ostküste gegründet.

Die Frage, ob die Bewohner etwas von anderen Kontinenten ahnen, hängt davon ab, ob ihnen die Kugelgestalt der Erde und deren Radius bewußt ist. (Die Griechen konnten ihn damals bereits ziemlich genau berechnen. Ob sie aber über andere Erdteile nachdachten, weiß ich nicht.)

Zur Frage des "Weltenbaus": Damit habe ich mich noch nie beschäftigt, aus dem einfachen Grund, weil in solchen Fantasy-Welten, die Menschen keine Flugzeuge besitzen und daher auch nicht rund um den Globus jetten. Die meisten meiner Geschichten spielen in einem, bestenfalls in einer Handvoll benachbarter Länder. Von daher belasse ich es damit mir einen Kontinent auszudenken. Und auch da kommt es darauf an, ob die Figuren weite Reisen unternehmen, oder die Geschichten in der nämlichen Gegend spielen. Natürlich versuche in dann schon, die geographischen Verhältnisse einigermaßen glaubhaft zu schildern.

Beate

@Tenryu
Mit unserem Mond funktioniert es nicht, stimmt schon, aber Plute & Charon kreisen auf diese Weise. Die Mondabgewandte Seite von Pluto seiht Charon nie, ebenso die Plutoabgewandte Seite Charons. [und ja, ihc weiß, dass Pluto nicht mehr zu den Planeten zählt, sondern zum Planetoid runtergestuft wurde]

Und es steht nirgends, dass ein Kontinent zerstört wird, oder? Eine Katastrophe kann auch eine Naturkatastrophe sein, ein riesiger Waldbrand, weiß der Teufel was. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass ganze Kontinente zerstört werden sollen, sondern eher von Hungerkatastrophen, Kriegen & co.

Aidan

#5
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Nuuuun, es sollte eine, beziehungsweise mehrere zusammenhängende magische Katastrophe(n) sein, die das Land recht stark verändert hat. Zerstört ist es ja nicht in dem Sinne und es ist einiges an Landmasse ähnlich oder gleich geblieben. Ich denke, dass hätte globale Auswirkungen haben müssen/können.

Wenn mich nicht alles täuscht, haben ja selbst große Vulkanausbrüche die ein oder andere größere Veränderung zur Folge, wenn auch vielleicht nicht vollständig global spürbar, aber doch teilweise messbar.

Vermutlich würde es irgendwelche Gerüchte über die anderen Kontinente geben, könnte ich mir vorstellen. Seefahrer gibt es ja auf jeden Fall. Und es ist zumindest in der Rollenspielwelt bekannt, dass es noch  andere Länder gibt, die aber im Grunde keiner kennt.

Das mit den Windrichtungen und den Passaten, kenne ich wohl. Wegen der Corioliskraft? Habe ich das noch richtig im Kopf? (Man, die Schule ist schon recht lange vorbei... Erdkunde-Leistungskurs lässt grüßen)

Beate: Mir kommen durch deine Ideen gerade interessante Fragen auf: Wie ist die Achsenkippung - muss ja nicht immer so sein, wie bei der Erde und würde durch die andere Sonneneinstrahlung die Jahreszeiten beeinflussen. (Sonnenwendkreise...)

Ich habe heute Wortfindungsstörungen, mir wollen die Fachworte alle nicht einfallen...

Puh, man kann es sich auch richtig kompliziert machen, kann das sein? Aber ich mag es halt so gerne rund...  Und irgendwie würde ich mir gerne einen eigenen Globus bauen... eines Tages...

Das mit den Monden finde ich jetzt irgendwie interessant. Wie müsste denn ein Mond gestaltet sein, damit er einfach immer auf der einen, aber nie auf der anderen Seite zu sehen wäre? Und - könnte es mehrere Monde geben, die sich unterschiedlich verhalten? Einer, der "stehenbleibt", einer der schnell, einer der langsamer kreist? Wäre irgendwie witzig, oder? Hängt das dann von der jeweiligen Umlaufbahn ab, oder von der Masse?

Was das Thema angeht habe ich leider überhaupt keine Ahnung, wie ich gestehen muss. Ich konnte während meiner besten Zeit anhand von Karten, Strömungen und ähnlichem überall das Klima erklären, die Bodenverhältnisse und Vegetation logisch erschließen, aber über den Weltraum haben wir keine Silbe verloren.
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Coppelia

Vielleicht bist du bald reif für die Weltenbastler, Winterkind. Die können dir wohl bei solchen Fragen weiterhelfen. (www.weltenbastler.net) Ich bin ja auch mit meiner Romanwelt Phaino da Mitglied, war aber lange nicht mehr im Forum.

Aidan

#7
Danke für den Link, Coppelia! Werde ich mir mal genauer anschauen!  :)

Edit: Ich bin gerade über die Seite mit den Tutorials gestoßen - da war ich schon mal, von dem Thema Landkarten aus! Blitzmerker! Ich hatte mir da nur die Tutorials angeschaut, aber nicht die Seite... Sollte man tun!

Was ich mich frage: wir hatten in dem Quasselthread doch schon mal mit Veröffentlichungen und co.: Ist das mit den Welten denn dann in Ordnung? Oder gibt es da eventuell Schwierigkeiten? *fragend dreinschau*

Ich habe irgendwie gerade einen Ideenflash - zuviel Datteltee getrunken, der scheint auf mich inspirierend zu wirken!
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Churke

Zitat von: Tenryu am 03. August 2008, 20:20:39
@ Churke: Atlantis gab es nicht, denn ein Kontinent kann nicht einfach so verschwinden. Wohin auch? Bestenfalls kann eine kleine Insel zerstört werden, aber niemals ein Kontinent.

Eine Landmasse könnte absinken und zu Meeresboden werden. Ich halte Atlantis für eine nette Geschichte, dass wir uns nicht missverstehen, aber das hier ist eben ein Autorenforum... Es ist jedenfalls durchaus denkbar, dass ein Kontinent nicht durch global wirkende Katastrophen wie z.B. Vulkanausbrücke oder Kometeneischläge oder sonstwas zerstört wird.

ZitatDie Wikinger waren übrigens schon viel früher in Amerika und haben auch eine kleine Siedlung an der Ostküste gegründet.

Und dann gibt es noch die Gerüchte um die Karthager...  :psssst:

Zitat(Die Griechen konnten ihn damals bereits ziemlich genau berechnen. Ob sie aber über andere Erdteile nachdachten, weiß ich nicht.)

Um Strabon zu zitieren: "Diejenigen, die den Versuch, die Welt zu umsegeln, abbrachen und zurückkehrten, wurden nach eigenen Aussagen nicht durch einen Kontinent an der Fortsetzung ihrer Reise gehindert ... sondern eher durch Mangel an Entschlusskraft und Knappheit des Proviants. ... Es ist durchaus möglich, dass sich in den gemäßigten Breiten ein oder zwei bewohnbare Landstriche finden... Gewisslich aber würde [dieser andere Teil der Welt], wenn er bewohnt wäre, nicht von ebensolchen Menschen besiedelt wie der unsere und müsste demnach als andere bewohnte Welt betrachtet werden."

Die Korotation von Pluto und Charon entsteht durch den geringen Masseunterschied. Damit das bei einem Planeten funktioniert, brauchte man eigentlich keinen Mond, sondern ein Doppelplanetensytem, das um um einen gemeinsamen Schwerpunkt kreist.
Und, hm, müsste dann auf den zugewandten Seiten nicht ewige Nacht herrschen?  ???






Beate

Das mit der ewigen Nacht bei einem Doppelplanetensystem hängt davon ab, wie groß die Planeten sind und wie sie sich zur Sonne verhalten. Kreisen sie um einen Masseschwerpunkt, kann auch überall Licht hinkommen, kreist nur der Masseschwerpunkt auf der Bahn um die Sonne und die Planeten stehen immer in selbem Stand zur Sonne, gibt es im Schatten des Sonnennächsten Planeten auf dem Sonnenferneren sowie auf der Sonnenabgewandten Seite der Planeten immer Nacht.

Unterschiedlich können sich Monde auf jeden Fall verhalten, Winterkind. Denk nur mal an die Jupiter- und Saturnmonde.

Coppelia

Es gibt nicht einmal einen Grund, sich auf uns bekannte Naturgesetze zu fixieren. Für meine Welt Phaino habe ich ein alternatives Universum entworfen, da anderen Gesetzen folgt. Wichtig ist nur, dass alles in sich schlüssig ist.
Mein bester Tipp ist: Lass dir nicht reinreden. Es ist deine Welt und es sind deine Regeln, und wenn du sie von anderen machen lässt, kommt nicht dabei heraus, was du möchtest. Du kannst tun und lassen, was du willst - in deiner ganz persönlichen Welt. :)

Falckensteyn

Hallo Winterkind

Auch ich möchte Dir noch meine Gedanken zu Deinen Fragen kund tun. Dieser "Fred" driftete teilweise in andere interessante Themenbereiche (Atlantis, Astronomie) ab, aber ich bleibe "on topic":

Zitat von: Winterkind am 03. August 2008, 13:50:00
Zum einen: Müssten die Bewohner des einen Kontinents nicht irgendetwas ahnen von den anderen Kontinenten?

Nicht zwingend. Meiner Meinung nach hängt das einerseits vom technologischen Entwicklungsstand der Bewohner ab und andererseits von den Meeresströmungen, die auch mal was Kurioses vom anderen Kontinent anspülen könnten. Für den Entwicklungsstand einer Kultur ist hinsichtlich der Entdeckung des anderen Kontintents vor allem der Schiffsbau und deren Reichweite massgebend. Eventuell auch Flugzeugbau.

Zitat von: Winterkind am 03. August 2008, 13:50:00
Zum anderen: Müssten dann in bestimmten Bereichen gleiche Bedingungen herrschen: Monde, Sonne... Und andere zusammenpassen: Meere und ihre Strömungen, Winde usw. (Ich bin doch gar kein Spezi in diesem Gebiet, fasziniert mich aber... Und: ich wurde schon zur Logik der Landschaftsverteilungen in meiner Rollenspielwelt gefragt...)

Wenn Du von den astronomischen Grundlagen ausgehst, die auf unserem Planeten und in unserem Sonnensystem herrschen, dann eher ja. Australier sehen die Mondphasen auch wie wir, nur steht der Mond halt Kopf. Aber die Sonne geht auf der Südhalbkugel genauso im Osten auf und im Westen unter wie bei uns. Ich kann mich Coppelia anschliessen: Muss alles seine Logik haben? Du gestaltest die Welt wie sie DIR gefällt. Nicht alles muss logisch sein. In einer Fantasy-Geschichte schon gar nicht. Aber auch ich selbst ertappe mich beim Schreiben meiner Geschichte oft dabei, dass ich versuche, die Dinge zu erklären. Gewisse Dinge muss man aber gar nicht erklären. Wenn ein Meeresströmung kaltes Wasser in ein sonst tropisches Archipel bringen soll, dann braucht man das nicht unbedingt erklären zu müssen.

Zitat von: Winterkind am 03. August 2008, 13:50:00
Dann: Als vor mehr als 9000 Jahren der eine Kontinent fast zerstört wurde, müsste das globale Auswirkungen gehabt haben, die auch auf der anderen Seite der Weltkugel zu spüren gewesen wären - was die Historie beeinflussen würde. (Sehr konjunktivisch alles...)

Davon würde ich eher ausgehen. Eine Katastrophe die einen Kontinent "fast" zerstört, hat höchstwahrscheinlich globale Auswirkungen. Sei es durch einen Meteoritenabsturz, einen Vulkanausbruch oder sonst eine kontinentale Katastrophe. Die Historie des Volkes auf dem anderen Kontinten wäre davon sicher betroffen.

Zitat von: Winterkind am 03. August 2008, 13:50:00
Ich frag mich nur: macht das wirklich Sinn? Was müsste ich dann wohl alles beachten? Und könnten die dann wirklich so verschieden sein? (Sind sie es denn wirklich?)  ???

Darauf kann ich Dir leider keine Antwort geben, da ich die geplanten Details Deiner Welt nicht kenne. Da Du aber höchstwahrscheinlich eine Fantasy-Welt planst, kann sehr vieles mit übernatürlichen Kräften, mit Magie oder speziellen Fähigkeiten erklärt werden. Auch meine Welt hat ein paar widersprüchliche Gegebenheiten, die aber durch gewisse Ereignisse und Kräfte wieder erklärt werden. In meiner Welt passierten einige Dinge mit Konsequenzen auf die Zukunft und die ganze Welt. Die Handlung des Buches spielt aber erst 2000 Jahre nach diesen Ereignissen. Der Leser wird zu Beginn der Hanlung nicht mal ahnen können, was damals passierte. Und erst mit der Zeit lüfte ich Zentimeter für Zentimeter des Vorhangs und lasse den Leser häppchenweise dahinter blicken.

Zitat von: Winterkind am 03. August 2008, 13:50:00
Wie macht ihr das beim Weltenbau? Immer eine neue? Oder schon vorhandene? Oder beschäftigt euch das nur soweit dringenst notwendig?

Da ich aktuell erst an meinem ersten Buch-Projekt sitze, gestalte ich noch immer meinen ersten "Weltenbau". Manchmal zweifle ich, ob das eine oder das andere in dieser Form Sinn macht. Aber wie mit vielen Dingen an denen ich in Sachen Schreiben zweifle, gibt sich das jeweils wieder von alleine.

Liebe Grüsse

Falckensteyn

Aidan

Ihr Lieben!

Danke nochmal für eure Ermutigung!

Dann werde ich mich wohl langsam mal ans Werk machen! Und mal schauen, wieviel Logik ins Spiel kommt... :) (und wie viele irdische Gesetze ich brechen werde. Und das ganz legitim!  ;D )

Ich freue mich schon auf das Spiel mit den Monden! Ich habe mich nie damit beschäftigt, ob andere Monde sich nicht ganz anders verhalten als unserer. Der bereitet mir schon manch eine schlaflose Nacht!

Also, ich forlge dann mal den Links und betrachte Webseiten, und dann hoffe ich, geht es los.
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Tenryu

#13
Zitat von: Churke am 03. August 2008, 22:14:54
Eine Landmasse könnte absinken und zu Meeresboden werden.

Nein, das ist völlig unmöglich, da die ozeanische Kruste eine höhere Dichte aufweist, als die kontinentale. Die Kontinentalplatten schwimmen gewissermaßen auf der Asthenosphäre (Erdmantel). Das ist auch der Grund, weshalb trotz des Auseinanderbrechens von Pangäa und der anschließenden Kontinentalverschiebung, die Gesamtfläche der Kontinente praktisch gleich geblieben ist.

Natürlich kann man sich in einem Fantasy-Roman gewisse Freiheiten erlauben. Schließlich muß man auch nicht naturgesetzkonform erklären, wie Magie funktioniert. Aber je stimmiger und kohärenter die Umweltbedingungen sind, desto glaubwürdiger wird die Geschichte. Es darf beim Leser auf keinen Fall der Eindruck entstehen, daß der Autor sich die Welt jeweils nach Bedarf zurechtbiegt, sondern es muß ein in sich schlüssiges System bilden.

Churke

Was ist mit dem ostafrikanischen Graben? Die Savanne wird einmal ein Ozean sein. Es kein Kontinent, aber für die Leute, die dort wohnen, würde es keinen Unterschied machen.