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Die kleinen Büchernews

Begonnen von gbwolf, 04. Juli 2008, 09:01:33

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Alana

Die erste Aktion verstehe ich auch nicht. Bei der zweiten Aktion ist es so:

Man kauft Bücher für 90 Euro und bekommt quasi einen Artikel für 10 Euro dazu geschenkt. Da man dafür aber Bücher im Wert von 90 Euro kaufen MUSS, ist das so, als würde man auf die 90 Euro 10 Euro Rabatt bekommen.

Bei der dritten Sache ist es meiner Meinung nach auch eindeutig: Man kauft ein Buch für 50 Euro und bekommt dann einen 5 Euro Gutschein. Das ist ebenfalls ein Rabatt und nicht in Ordnung.

Man bekommt ja für einen Bucheinkauf auch keine Paybackpunkte und Prozente-Gutscheine dürfen auch nie für Bücher gelten.
Alhambrana

Lomax

Ich schließe mich Alana an - die Fälle 2 und 3 sind eindeutig, der Fall 1 ziemlich unverständlich. Wenn man für den Verkauf zweier gebrauchter und nicht preisgebundener Bücher einen Gutschein bekommt, ist das ja erst mal eine Bezahlung, die mit der Buchpreisbindung gar nichts zu tun hat. Und selbst wenn man den Gutschein später für den Kauf von Büchern einsetzt, ist das ja kein "Rabatt" auf die später gekauften Bücher, sondern eben die Einlösung einer erhaltenen Gutschrift ???

Alana

#182
Ich könnte mir vorstellen, dass es darauf ankommt, was amazon mit den Büchern macht. Wenn sie gebraucht weiter verkauft werden, ist alles in Ordnung, werden sie aber entsorgt, ist es ein versteckter Rabatt. Was das allerdings damit zu tun haben sollte, dass es ZWEI Bücher sind und nicht nur eines, verstehe ich dann wirklich nicht mehr.
Ah, jetzt hab ich noch eine Idee: Vielleicht weil es ein pauschaler Gutschein war, der sich nicht auf den tatsächlichen Wert der gebrauchten Bücher bezog? Bei anderen Trade-Ins wird ja glaube ich für jedes Produkt der Preis nach Zustand bestimmt, oder? So gibt also Amazon 5 Euro für Bücher, die das gar nicht wert sind.
Alhambrana

Kaeptn

Weiß nicht, ob das einen eigenen Thread wert ist, daher erstmal hier:

Deutscher eBook-Markt verdoppelt Umsatz im ersten Halbjahr 2012 (von 1% auf 2% des Gesamtumsatzes)
http://www.media-control.de/deutscher-e-book-markt-mit-grossen-zuwaechsen.html

- 4,59 Mio kostenpflichtige eBooks in D heruntergeladen (fast so viel wie in ganz 2011)
- 3,24 Mio kostenlose eBooks heruntergeladen
- Durchschnittspreis von 9,56 Euro auf 8,64 Euro gesunken
(Daten basieren allerdings auf repräsentativer Umfrage)

Im Oktober kommt nun auch noch Kindle Fire nach D, der Standard-Kindle wird noch billiger, ich denke man muss kein Prophet sein, um auch 2013 eine Verdopplung auf dann schon 4-5% des Gesamtumsatzes vorherzusagen.

gbwolf

@Kaeptn: Langsam überlege ich, ob wir sowas wie "Gesammelte eBook-News" aufmachen sollen. Das Thema wächst ja mehr als rasant.

Für den nächsten Sachbuchbestseller fehlt mir eindeutig die Kreativität. Meine Ex-Bibliothek schrieb heute auf Facebook was von einem Bastelbuch: "Schmuck aus Nespressokapseln" :zombie: Schade, dass es bei Amazon keinen "Blick ins Buch" gibt.

chaosqueen

@Nadine: Oh ja, den Schmuck aus Nespressokapseln sehe ich auch immer mal wieder auf DaWanda, und wenn es nicht so eine Sauarbeit wäre, die Dinger zu reinigen, würde ich sie glatt als Bastelmaterial bei ebay reinstellen. ;D wobei - reinigen kann der Käufer ja eigentlich selber ... Ähm, ich schweife ab. Aber aus was sich alles Sachbücher machen lassen, ist und bleibt ein spannendes Feld!

Was diese Rabattaktion der gebrauchten Bücher angeht, hab ich das so verstanden, dass man den Gutschein zusätzlich zum Preis der Bücher erhält, wenn man gleich zwei einsendet. Warum das gegen das Rabattgesetz bei Büchern verstößt, will mir aber auch nicht in den Kopf ...

gbwolf

#186
Die Lektoren haben wieder ihre Favoriten aus dem aktuellen Programm gekürt: http://www.phantastiknews.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=5611

Erfreulich viele deutschsprachige Autoren dabei  :jau:

Moni

Hier ein interessanter und wie ich meine, sehr treffender Artikel von Zoe Beck zum Thema Verlag: http://www.boersenblatt.net/554726/
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

gbwolf

Bei Phantastik-News gibt es wieder die Programmfavoriten: http://www.phantastiknews.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=6323:top-hits-die-highlights-der-kommenden-monate&catid=50:forum&Itemid=70

Auch wenn man diesmal lange nach unten scrollen muss, um einen deutschsprachigen Autor zu finden, gratuliere ich ganz herzlich Coppelia, in der Liste zu sein!  :vibes: (Ist Andrea Bottlinger eigentlich noch Mitglied im Tintenzirkel?)

gbwolf

Zum ersten Mal gibt es bei den Phantastik-News nicht nur die Top-Favoriten der Publikumsverlage, sondern auch die der Kleinverlage: http://www.phantastiknews.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=6615:top-hits-2-die-highlights-der-kleineren-verlage&catid=50:forum&Itemid=70

:jau:

Alaun

Ha, das ist doch mal eine schöne Sache. Löblich :jau:

Franziska

Ich habe mal eine Frage, ich weiß nicht recht wohin damit. Mir ist aufgefallen dass bald dieses Buch erscheint:
Die Karte der Welt von Royce Buckingham.
Das merkwürdige ist, der Autor ist Amerikaner, also wurde das Buch übersetzt. Es gibt das Buch aber nur auf deutsch und nicht auf englisch. Es ist auch nicht angekündigt. Auf seiner Website steht, er hätte einen Entwurf an seinen deutschen Verlag geschickt. Seine Bücher wären hier Bestseller gewesen. Wie kann das sein? Wie kann es sich lohnen, ein Buch zu kaufen, das man selbst rausbringt und übersetzen muss? Mehr als einen deutschen Autoren zu nehmen ???

Maja

Warum nicht? Wenn der Verlag schon erfolgreich mit dem Autor zusammengearbeitet hat und das Konzept überzeugt, warum sollten sie das Buch nicht herausgeben? Und wenn seine vorherigen Titel Bestseller waren, wäre der Verlag doch dumm, so ein Angebot auszuschlagen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie zu einem ihrer deutschsprachigen Bestandsautoren, deren vorherige Titel Bestseller waren, sagen "Tut uns leid, dein Buch kaufen wir nicht, weil wir das neue Buch von Royce Buckingham machen". Was du vermutlich meinst, ist, warum sie nicht einem unbekannten deutschen Autoren eine Chance geben - aber wie hängt das zusammen? Sollen sie Buckinghams Konzept, das ihnen offenbar gefallen hat, von einem deutschen Newcomer schreiben lassen? Es wird immer wieder gejammert, dass die Verlage nur Titel aus dem Auslang einkaufen - aber wann hat zuletzt jemand von uns eine Absage bekommen mit der Begründung, dass sie statt dessen einen Bestseller aus dem Ausland kaufen würden?

Wir sollten uns hier nichts vormachen. Ich finde den Weg ungewohnt, aber interessant und mutig. Und wenn der Autor zu seinem deutschen Verlag einen guten Draht hat und sein Stammverlag in USA das Buch nicht machen wollte, ist es doch gut, dass es so eine Chance bekommt.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Ryadne

#193
In letzter Zeit habe ich sowas sogar häufiger gehört. Beispielsweise ist auch Joey Goebels neuer Roman "Ich gegen Osborne" bisher ausschließlich in deutschsprachigen Ländern erschienen, obwohl es sich um einen US-amerikanischen Autor handelt. Demnächst erscheint sein Buch auch in... Spanisch und Französisch, meine ich; seine vorherigen Romane haben den europäischen Zeitgeist offenbar getroffen, während er für "Ich gegen Osborne" in den USA bislang nicht mal einen Verlag finden konnte.

Oder Ruth Nestvold - die hat "Flamme und Harfe" auch auf Englisch geschrieben und erst, als sie keinen englischsprachigen Verlag gefunden hat, ihr Glück mit dem englischsprachigen Manuskript bei Random House versucht.

Alana

Mir ist das auch bei einer Reihe aufgefallen. Da gibt es schon lange den 2. Teil auf deutsch, aber bisher noch nicht auf Englisch. "Touched" von Corrine Jackson. Ich nehme an, dass das in Amerika nicht lief, hier aber vielleicht schon? Mit Büchern eines bestimmten Autors kann es ja ähnlich sein.
Alhambrana