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Roman in der echten Welt ansiedeln, trotz schlechten Allgemeinwissens?

Begonnen von Lord Zahnstocher, 06. Mai 2008, 22:35:56

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Lord Zahnstocher

Hallo Leute,
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema in den Workshop gehört, oder dafür nicht doch zu spezifisch ist.

Wie der Titel sagt, oder nicht sagt, - ich habe den Titel nach dem Schreiben des Textes gewählt - bin ich mir unschlüssig, ob ich meine Geschichte in einer fiktiven Welt oder in der echten Welt ansiedeln soll.
Dies resultiert aus folgenden Gründen:
In der echten Welt habe ich unter anderem die Vorteile, dass ich mir die Welt nicht mehr auszudenken brauche, somit bliebe mir eine menge Arbeit erspart.
Zum anderen hat der Steampunk meiner Meinung nach - und bestimmt stimmen viele von euch mit mir da überein - etwas sehr exotisches, wenn er mit seiner Paralleldimension und seinen zahlreichen alchemistischen und magischen Apperaturen, wenn er in einer dem Leser vertrauten bzw. der echten Welt angesiedelt wird.

Doch es kommen auch Probleme auf:
Mein Allgemeiwissen ist begrenzt, und wahrscheinlich sehr viel mehr als bei anderen Leuten. Nun, meine Geographiekenntnisse sind nicht besonders ausgereift. Meine historischen Kenntnisse begrenzen sich fast, aber eben nicht ganz, auf Schulwissen.
Desweiteren, kenne ich keine Unterschiede zwischen Herkunftsorten bzw. Wissenschaftsbereichen von Wissenschaftlern der Antike und noch weiter. Also fragt mich nicht nach dem Unterschied zwischen Platon und Sokrates oder ähnlichem.
Was Mathematik und Physik angeht......naja, wie das bei Sprachsymphatisanten nunmal so ist.

Ihr versteht es hoffentlich mehr oder weniger: Obwohl ich in den einen oder anderen Bereichen durchaus nicht unintelligent bzw. nicht nicht durchschnittlich intelligent zu nennen bin, ist es um mein Allgemeinwissen schlecht bestellt, vielleicht aber auch nur durchschnittlich schelcht.

Nun, trotzdem möchte ich meinen Roman lieber in der echten Welt ansiedeln, die zumindest geographisch mit ihr übereinstimmt.
Könnt ihr mir in dieser Entscheidung beistehen, bitte? Muss man ein gutes Allgemeinwissen besitzen, wenn man über die echte Welt schreiben möchte, vor allem wenn man ein Recherchemuffel ist, oder würdet ihr mir an dieser Stelle raten mir eine eigene Welt auszudenken?

Danke schonmal im Voraus für eure Antworten.
Bye,
Alex.

Elena

Das riesige Problem ist, dass man auch für fiktive Welten Ahnung von unserer haben muss, wenn man sie realistisch gestalten will. Ich bin im Moment ziemlich am Recherchieren, weil mein fiktives Land quasi nördlich des Polarkreises liegt und ich damit allerlei Auswirkungen so korrekt wie möglich beschreiben will. Den Unterschied liest man immer deutlich, weil eine in sich logische Welt mit vielen Details, die sie durch das Wissen erhält, immer tausend Mal lebendiger ist als etwas ohne Hintergrundwissen Zusammengeschustertes - vor allem nicht, wenn man für Ältere schreiben will, bei denen man davon ausgehen muss, dass sie zumindest rudimentär über solche Sachen Bescheid wissen. 

Ich denke, dieses Problem umgehst du nicht, indem du eine fiktive Welt erschaffst, wie es dir gerade passt, sondern indem du dein Allgemeinwissen auf Vordermann bringst. Leih dir einfach ein paar interessante Bücher aus allen Themenbereichen aus - Geographie, Biologie, Geschichte ... - und les sie durch. Dabei sollte für ein allgemeines Wissen genug hängen bleiben.

Oder, falls du wie ich ein Fan davon bist, mach Wikipedia-Lernen (Synonym für: Mit einem Thema anfangen und über Querverweise auf neue kommen, die man sich dann durchliest. So habe ich während meines Praktikums bei VW alles über das organisierte Verbrechen im New York der zwanziger Jahre gelernt).
Am Besten vielleicht beides. Bibliotheken sind da auch praktisch, da kann man einfach mal durchgehen, sich notfalls mehr ausleihen, als man braucht und man hat nicht gleich 100 Euro aus dem Fenster geschmissen.

Ich werde jetzt damit anfangen, weil meine Geschichts- und Geographiekenntnisse auch einigermaßen beschränkt sind, zumindest bei allem, was sich nördlich bzw. südlich der Polarkreise abspielt(e).

Dann verstehst du auch den Witz, den du mit der Aussage, Platon nicht von Sokrates unterscheiden zu können, gemacht hast ... ;)

Liebe Grüße,

Elena

Coppelia

Tja, ich denke leider auch, man sollte schon etwas von dem verstehen, worüber man schreibt. Sobald man sich selbst mit Hintergrundinformation versorgt hat, kann man viel besser auch in ausgedachten Welten "wandeln". Vorher hat man, wie ich finde, das Gefühl, man würde "schwimmen", ohne irgendwo ein Ufer zu sehen, ständig muss man sich unsicher sein, ob irgend etwas auch Sinn ergibt ...
Ich bewundere eigentlich die Schreiber von historischen Romanen, dass sie sich trauen, etwas zu schreiben, obwohl es unmöglich ist, dass sie alles über diese Epoche wissen können. Ich kenne mich ja in der römischen Antike wirklich nicht schlecht aus, aber ich würde auch ständig in Probleme kommen, wenn ich wirklich einen historischen Roman schreiben sollte. An Fantasie mangelt es mir ja nicht, aber genau das ist das Problem ... man braucht dann kein Allgemeinwissen, finde ich, obwohl es natürlich nie schadet, sich auch mit Geografie, Medizin, Biologie usw. auszukennen, sondern auch ein sehr umfangreiches Fachwissen.

(Mal so am Rand: Die antiken Autoren waren meistens sehr gebildet. Der Epiker, dessen Werk ich gerade übersetze, war erst 26 Jahre jung. Er schreibt an vielen Stellen über Wetterphänomene, und so spektakulär, dass ich dachte, er erzähle großen Blödsinn. ;) Aber als ich mit meiner Freundin, einer Erdkundestudentin im Examen geredet und ihr davon erzählt habe, hat sie gesagt: "Doch, das Phänomen gibt es, das hat den und den Fachbegriff." Da hab ich aber die Ohren angelegt ... Wir denken immer, wir seien jetzt weiter als in der Antike, aber mir wurde klar, dass dieser junge Mann im selben Alter wie ich wesentlich mehr wusste als ich (oder zumindest wusste, wo er nachschlagen musste), und das in sehr vielen Fachgebieten, und wesentlich besser schreiben konnte (das hab ich aber schon nach ein paar Versen gemerkt). Na ja, in der Antike galt ja wohl Homer auch nicht umsonst als "Lehrer über die Welt".)

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Gegen beschränktes Allgemeinwissen lässt sich sehr gut etwas tun! Gegen nicht vorhandenes Fachwissen auch. Wenn man die richtigen Bücher erwischt, ist es sogar aufregend. Ich finde immer die Geo Epoche zum Einstieg gut.

Der Spruch mit Platon und Sokrates war wirklich nicht schlecht. ;D

Shay

Wenn es dir wirklich um den Aufwand geht, mußt du dir halt überlegen, was mehr kostet: eine eigene stimmige Welt zu erschaffen, oder dich über unsere zu informieren. Wie meine Vorredner denke ich auch, daß wohl das letztere weniger Aufwand ist.
Wikipedia ist sicher ein guter Startpunkt, insbesondere auch die englische, die in aller Regel etwas ausführlicher ist. Vor allem aber lohnt es sich, sich die von wikipedia zitierten Links anzuschauen. Aber ganz ohne Arbeit wirst du nicht davon kommen.

@Sokrates und Platon
:rofl:

Koriko

Bin ebenfalls der Meinung, dass du in beiden Fallen recherchieren müsstest und demnach durchaus dein Allgemeinwissen auf Schwung bringen müsstest. Hierbei denke ich, dass eine Geschichte, die auf der realen Welt sprich dem Jetzt basiert, schwieriger ist, als eine komplett neue zu erschaffen. Du musst bei einer Zukunftsvsion vopm Jetzt ausgehen und spekulieren, dich entsprechend informieren, was zur zeit möglich ist udn wie und dann davon ausgehend den Versuch starten etwas zu kreieren, was einzigartig und logisch ist.
Bei einer Fantasy Welt kann man sich teilweise ja von der eigenen Geschichte inspirieren lassen, z.B. vom Mittelalter (was ja zumeist genommen wird), sprich von der Vergangenheit.

So wie du beschreibst, steht bei dir eher die Frage, in welche Richtung du blicken möchtest: Vergangenheit oder Zukunft. Für beide Fälle wirst du Recherchieren müssen und nicht umhin kommen dich durch das Netz zu wühlen  :buch:
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

www.assjah.de
www.juliane-seidel.de
www.like-a-dream.de

JulyRose

Zitat von: Coppelia am 07. Mai 2008, 06:36:02
Ich bewundere eigentlich die Schreiber von historischen Romanen, dass sie sich trauen, etwas zu schreiben, obwohl es unmöglich ist, dass sie alles über diese Epoche wissen können. Ich kenne mich ja in der römischen Antike wirklich nicht schlecht aus, aber ich würde auch ständig in Probleme kommen, wenn ich wirklich einen historischen Roman schreiben sollte. An Fantasie mangelt es mir ja nicht, aber genau das ist das Problem ... man braucht dann kein Allgemeinwissen, finde ich, obwohl es natürlich nie schadet, sich auch mit Geografie, Medizin, Biologie usw. auszukennen, sondern auch ein sehr umfangreiches Fachwissen.

Abgesehen davon, dass ich auch ein unglaublicher Fan der Antike bin - also, ich habe sie während meines Studiums förmlich lieben gelernt und möchte auch eines Tages historisch schreibend dort eintauchen - möchte ich mal was zum Thema "historischer Roman und Recherche" allgemein mit einwerfen.

Zunächst aber: Wissen ist Macht. Und es stimmt, man kann sich viele Themen erarbeiten, ob nun durch die Wikipedia oder durch Anderes, z.B. Bücher. Ich finde, wenn man schreibt, sollte man auch neugierig auf die Welt sein - und die meisten Leute sind das ja auch und lesen unglaublich viel, nehmen an den tagesaktuellen Geschehnissen regen Anteil, erarbeiten sich Themen bei der Wikipedia - mein Freund und ich kommen ständig auf irgendwelche Themen, die wir dann nachlesen.

Recherchieren muss man aber - egal ob man eine eigene Welt erschafft oder sich in der realen Welt bewegt. Gut, es gibt wirklich Bereiche, die rechercheintensiver sind (historische Romane). Aber wenn ich mir den Buchmarkt anschaue und die historischen Romane, die sich da teilweise (!) tummeln, wird's mir ganz schlecht, ehrlich gesagt.

Irgendwo hab ich mal in einem Nachwort gelesen, die Autorin hat ihren im Mittelalter angesiedelten historischen Roman komplett mit der Wikipedia recherchiert. Ich hab ja nichts gegen die Wikipedia, aber einen historischen Roman mit der Wikipedia zu recherchieren, finde ich gewagt.

Recherche heißt ja auch: hinfahren, angucken, Wege ablaufen - jedenfalls mache ich es so, soweit möglich.

Schlechtes Allgemeinwissen sollte jedoch niemanden davon abhalten, ein Buch in der realen Welt anzusiedeln. Man kann nicht alles wissen - aber man kann versuchen, alles zu erfahren. Neugierig auf die Welt zu sein, hilft beim Schreiben. Und wenn Du Dir die Neugier auf die reale Welt erhältst, kannst Du beim Schreiben nicht nur unglaublich viel erfahren, sondern das Erfahrene gleich mit einfließen lassen.

Liebe Grüße
Juliane

Linda

Hallo Alex,

wieso schreibst du nicht erstmal einfach über etwas, indem du dich auskennst? Und wenn es ein Mordfall unter den Schmetterlingssuchern des ausgehenden 21 Jahrhunderts ist ;-)
Geh den umgekehrten Weg und mach was aus dem, was du kannst/kennst. Dabei lernst du auf alle Fälle was dazu und später kannst du dich so in andere Gebiete vorarbeiten. Und Recherche nicht als lästige Pflicht ansehen, sondern im Gegenteil, als Fundgrube für tolle originelle Ideen, Handlungsorte und Schauplätze, die noch nicht so abgegriffen sind.

Gruß,
Linda

Lord Zahnstocher

Sagt mal, was ist an dem >Platon und Sokrates<-Spruch so amüsant?

Elena

Das findet man ganz einfach mit der Wikipedia raus. Gibt "Platon" ein und liest dann unter der Unterüberschrift
"Sokrates als Protagonist der frühen Dialoge"
...

THDuana

Hallo Alex,

Zitat von: Linda am 07. Mai 2008, 11:24:21wieso schreibst du nicht erstmal einfach über etwas, indem du dich auskennst? Und wenn es ein Mordfall unter den Schmetterlingssuchern des ausgehenden 21 Jahrhunderts ist ;-)
Lindas Idee finde ich gut. Wieso beginnst du denn nicht da, wo du die Gegegebenheiten kennst?
Manchmal müssen Ideen Monate oder sogar Jahre warten, bis der Autor so weit ist. Wenn du dir das Allgemeinwissen jetzt noch nicht zutraust - dann verschiebe die Geschichte.
Genauso wenn du dir die Erschaffung einer eigenen Welt nicht zutraust.

Ansonsten gibt es nur noch eines: Am Allgemeinwissen arbeiten.
Das schadet sicher nicht. ;) Dauert aber seine Zeit, würde ich sagen. Denn es gibt ja wohl kaum Bücher zum Allgemeinwissen, oder?

Falckensteyn

#10
Zitat von: Linda am 07. Mai 2008, 11:24:21
wieso schreibst du nicht erstmal einfach über etwas, indem du dich auskennst? Und wenn es ein Mordfall unter den Schmetterlingssuchern des ausgehenden 21 Jahrhunderts ist ;-)

Da wage ich mal zu behaupten, dass wir Alle uns damit nicht auskennen. Noch nicht jedenfalls. *zwinkert*

Meine "five cents" zu diesem Thema: Wieso sich nicht an eine Thematik wagen, in der man/frau nicht sattelfest ist? Grade durch die Auseinandersetzung damit lernt und wächst man. Ich kenne viele Leute die von sich behaupten, ihr Allgemeinwissen sei nicht sehr gut. Meist unterschätzen sie sich gewaltig. Klar kann man nicht über alle/alles Bescheid wissen. Aber viel schulisches Wissen schlummert irgendwo noch in Dir drinnen.

Wie schon erwähnt wurde, mit einer gesunden Portion Neugier sollte es dir mit der Zeit möglich sein, Dein Wissen gezielt in den gewünschen Bereichen zu fördern. Und wir haben heutzutage so einfach grossartigen Zugang zu Vielem, was uns vor Jahren noch verborgen blieb. Wikipedia bspw. gibt Dir einen guten Überblick über Gewünschtes. Google verschafft Dir schnell Zugang zu noch mehr Details. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.

Wenn Du Dein Allgemeinwissen generell fördern willst, kann ich Dir noch folgendes empfehlen: Abonniere oder kaufe regelmässig das Magazin PM. Das lese ich seit Jahren. Wenn im Fernsehen Dokus laufen, geschichtlich, geografisch oder was auch immer, siehs Dir an. In all den Jahren habe ich mir ein solides Allgemeinwissen aufgebaut. Wenn ich worüber noch tiefer Bescheid wissen wollte, habe ich mich mit Fachliteratur versorgt (bspw. mit der Geologie des Schweizer Juras oder der Paläontologie).

Und wenn es Dir trotz allem immer noch nicht genug ist - auch das wurde schon erwähnt - legs beiseite und nimm die Arbeit später wieder hervor.

Hui, das tönte jetzt hoffentlich nicht arrogant oder schulmeisterisch, weil, so wollte ich das nicht "rüberbringen".

Shay

ZitatWenn Du Dein Allgemeinwissen generell fördern willst, kann ich Dir noch folgendes empfehlen: Abonniere oder kaufe regelmässig das Magazin PM.
Naja, als Appetithappen mag die PM genügen, aber nimm bitte die PM nicht als Quelle aller Quellen. Ich will nicht sagen, daß falsch ist, was dort steht, aber teilweise bis nahe an die Unkenntlichkeit vereinfacht.

Elena

ZitatDenn es gibt ja wohl kaum Bücher zum Allgemeinwissen, oder?

Da gibt es eine ganze Reihe, wenn man das Wort bei Amazon eingibt, bekommt man ziemlich viele Resultate ... Über die Qualität der einzelnen Bücher kann ich allerdings nichts sagen. Als erstes würde mir einfallen "Bildung" von Dieter Schwanitz, allerdings sage ich das völlig wertfrei, weil ich es nicht gelesen habe.

Lavendel

Diese Bücher sind ja ganz witzig, aber eben geballte Info über alles mögliche. Viel besser behält man Sachen, die man mit einer sinnhaften Tätigkeit verbindet. Mit Schreiben zum Beispiel. Ich habe durch meine Recherche für das Schreiben schon sehr viel gelernt. Wenn du weißt, warum du etwas behalten willst und wenn das, was du gelesen hast dann auch noch Anwendung in deinen Geschichten findet, dann wirst du es wahrscheinlich nie wieder vergessen.

Eines solltest du auch bedenken: Lernen ist nunmal ein lebenslanger Prozess. Man kann nicht gleich alles wissen, aber man kann sich weiterbilden. Geduld ist die Devise ;).

Immortal

Also ich für meinen Teil habe jetzt auch kein wirklich gutes Allgemeinwissen. Außer vielleicht in Geschichte und Erdkunde etwas mehr als das, was auf Schulwissen beruht.

Wie mache ich das nun bei meinen Geschichten?  :hmmm:

Nun, ich fange einfach an den Plot zu schreiben oder die Welt auszugestalten, je nach dem ob es eine fiktive oder reale Welt ist. Komme ich an unsichere Stellen, so wird sofort im Internet nachgeschlagen, oder wenn ich mit manchen Staatsformen oder der Geologie nur sicher gehen will, dass das auch stimmt. Man muss hier natürlich auch wirklich ehrlich zu sich selbst sein und dann nicht einfach schlampern und sagen:"Das wird schon stimmen". Vor allem natürlich auf Wikipedia, obwohl man da niemals komplett drauf vertrauen sollte, aber das brauche ich glaube ich hier niemanden zu sagen ;) Ja und dann, wie gesagt folge ich einfach auch einmal den Querverweisen, die mich interessieren. Und dann wird weiter geplottet oder ausgestaltet, bis zur nächsten Stelle.

So bekomme ich immer ein relativ gutes Gleichgewicht zwischen Bildung und dem eigentlichen Hobby, dem Schreiben hin.

Und den Witz mit Platon versteh ich auch nach Nachschlagen bei Wikipedia nicht...
Zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde fliegen.