Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Kraehe]

@Lothen: Den Vergleich mit dem Laufband finde ich ganz passend, so empfinde ich das Kürzen auch immer.

Was meinen Chara angeht: Nein, er muss keinen passenden Ton treffen, das erwarte ich gar nicht. Ich lasse meine Leute auch gerne mal anecken und dieser spezielle Chara ist sogar öfters ein wenig ambivalent in seinem Auftreten. Aber ich möchte die Aussagen trotzdem nicht à la "Du bist selber Schuld, dass dein Mann dich gerade fast tot geprügelt hat. Du hättest mich nicht wegschicken dürfen. Das ist alles deine eigene Verantwortung" stehen lassen. Das ist mir doch zu unglücklich ausgedrückt, bzw. war es. Jetzt sind wir bei einem angemessenen Maß an Wut und Unsicherheit, ohne dem Opfer auch noch die Schuld zu geben, angekommen

EDIT:
@Lothen: Ich befürchte auch nicht, dass er dadurch direkt in falsches Licht gerückt wird, man bekommt ihn ja oft genug anders mit. Mir geht es mehr um den Aspekt, dass er es besser weiß, als der Frau die Schuld zuzuschieben, und dass er das auch niemals wollen würde. Und darum, dass ich die Aussage so nicht stehen haben will. Etwas in die Ecke getrieben verhalten kann er sich ruhig, den Part habe ich weitgehend stehen gelassen

[Sprotte]

Ich hab zur Zeit keinen Backofen, Zimtsternebacken fällt also leider flach. Aber heute bin ich beim Betalesen (lange schon versprochen, ich verstecke mich hinter meinen gezogenen Zähnen und hoffe auf Gnade) gut weitergekommen. Bei Aemera dafür kaum. Egal, morgen ist Wochendende, und ich habe nichts weiter vor außer ein wenig Haushalt, dann kann ich aufholen.

[Siara]

Da sagst du was, Sprotte! Die letzten Tage bin ich auch zu nichts gekommen, besonders nicht zum Schreiben. Heute heißt es ein wenig aufholen, und etwas zum Betalesen wartet auch noch auf mich. (Nicht war, Lothen? ).

Kennt ihr diese Bücher, die euch zum Schreiben animieren? Keine Ahnung, was gerade diese Romane zu etwas Besonderem macht. Aber einige sorgen einfach dafür, dass das eigene Projekt plötzlich dreimal so sehr dazu verlockt, einfach den ganzen Tag tippend zu verbringen. Gerade habe ich wieder das Glück, so ein Buch zwischen die Finger bekommen zu haben.

[Lucien]

@Lothen und @Siara: Vermutlich habt ihr Recht. Ich werde den Kerl einfach noch ein wenig in seiner Ecke schmollen lassen und abwarten, was dann passiert. Dann weiß ich ja Bescheid.

@Lothen: Sag das nicht zu laut. Wer weiß, welche Idee schon hinter der nächsten Ecke lauert, um dich hinterrücks anzufallen, wenn du an ihr vorbei aufs Ende zugehst.

@Siara: O ja, das kenne ich. Wenn ich einen besonders guten Roman lese, kriege ich Lust dazu, Lesern so ein Vergnügen zu bereiten. Oder es ist ein sehr schlechtes Buch, dann will ich es besser machen.

@Krähe: Wie gut, dass du das mit deinem Prota noch hingekriegt hast.

[Golden]

Kann man Speere als Lanzen/Spieße gegen schwere Tiere/Gegner einsetzen oder fehlen da Länge und Stabiltät? Und das nur für ein Prolog-ähnliches Kapitel - aber jetzt kommt's mir dumm vor, Speere tatsächlich so einzusetzen ...

[Christopher]

Lieber einen Speer als nichts, würde ich sagen. Ich nehme an, das Setting erlaubt nur Speere (ansonsten könntest du sie ja einfach ersetzen)? Wenn die Gegner/Tiere nicht ZU schwer sind, dürfte es auch gehen. Wie gesagt: besser als nichts.

[Klecks]

Ich schätze, das kommt sehr auf Größe und Gewicht des Tieres an, das erlegt werden soll, ob ein Speer ausreicht. 

[Tokanda]

@Siara: Ja, das kenn ich, in beide Richtungen. Manche Bücher sind wahre Motivationswunder und andere ... sagen wir mal, die sind gut fürs eigene Selbstvertrauen 

@Golden: du könntest ein besonders hartes und stabiles Material für die Lanzen verwenden. Macht ja durchaus einen Unterschied, ob sie aus Metall oder Holz sind ... 

[Lothen]

@Lothen: Sag das nicht zu laut. Wer weiß, welche Idee schon hinter der nächsten Ecke lauert, um dich hinterrücks anzufallen, wenn du an ihr vorbei aufs Ende zugehst.

Psssst, sag das nicht so laut, Jenny. 

Heute heißt es ein wenig aufholen, und etwas zum Betalesen wartet auch noch auf mich. (Nicht war, Lothen? ).

Och jaaaaaa, ich glaube, da war was.

@Golden : Also soweit ich weiß haben doch Eingeborene (z.B. nord- oder südamerikanische Indianer) auch mit Holzspeeren gejagt, insofern würde ich da kein Problem sehen ... ?! Vielleicht bin ich da aber auch blauäugig.

@Sprotte : Ich hoffe, dein Wochenende war erfolgreich? 

Im Moment juckt es mich ja auch so in den Fingern, aber bevor ich wieder "richtig" schreiben kann, muss ich mich mal aufraffen und meine letzten zwei bis drei Projekte endlich ausgehfertig machen und den nächsten Band plotten. Und so wie ich das sehe, könnte sich das noch bis zum Nano hinziehen.  Aber mal sehen, vielleicht überschätze ich den Aufwand. Und eigentlich macht mir das Überarbeiten ja auch gerade viel Spaß.

[Sprotte]

  Erfolgreich im Prokrastinieren. Aber immerhin hab ich endlich meinen Messerückblick geschafft.

[Golden]

Lieber einen Speer als nichts, würde ich sagen. Ich nehme an, das Setting erlaubt nur Speere (ansonsten könntest du sie ja einfach ersetzen)? Wenn die Gegner/Tiere nicht ZU schwer sind, dürfte es auch gehen. Wie gesagt: besser als nichts.

Ja gut, das stimmt natürlich. Doch, aber das wäre mir glaube ich zu viel Gewicht und zu unbeweglich in der Situation. Ich folge dem Besser-als-nichts.

Ich schätze, das kommt sehr auf Größe und Gewicht des Tieres an, das erlegt werden soll, ob ein Speer ausreicht. 

Hört sich logisch an - soll erstmal auch nur verletzt werden, das Töten übernehmen Berittene mit richtigen Lanzen.

@Golden: du könntest ein besonders hartes und stabiles Material für die Lanzen verwenden. Macht ja durchaus einen Unterschied, ob sie aus Metall oder Holz sind ... 

Mal abseits der Fantasy, wären eine Lanze oder ein Speer aus Metall nicht viel zu schwer? (jetzt mal davon abgesehen, dass Speere ja eigentlich auch zum Werfen sind)

@Golden : Also soweit ich weiß haben doch Eingeborene (z.B. nord- oder südamerikanische Indianer) auch mit Holzspeeren gejagt, insofern würde ich da kein Problem sehen ... ?! Vielleicht bin ich da aber auch blauäugig.

Ja, aber nur, weil die nichts Bessers hatten. Aber das ist eine gute Richtung - mal schauen ob und wie Indianer Grizzlys gejagt haben.

Werde jetzt einfach dabei bleiben - einfache Holzspeere mit Eisenspitzen und kleinen Querstangen. Was anderes gibt's halt nicht.

Erfolgreich im Prokrastinieren. Aber immerhin hab ich endlich meinen Messerückblick geschafft.

Nene ... so wird das nichts.

[Christopher]

Mal abseits der Fantasy, wären eine Lanze oder ein Speer aus Metall nicht viel zu schwer? (jetzt mal davon abgesehen, dass Speere ja eigentlich auch zum Werfen sind)

Schau mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Pilum

@Lothen
Das mit dem Überarbeiten geht mir ähnlich. Ich dachte, ich würde "einfach" nur die Hymne überarbeiten (Plan war bis Ende Februar) und dann an Ann weiterschreiben, aber Pustekuchen. Nun schreib ich erst mal noch die zusätzlichen Kapitel der Hymne, überarbeite die dann noch mal... Ende April bin ich vielleicht fertig. Dann bleiben kümmerliche 2-3 Monate in denen ich bei Ann weiterarbeiten kann und spätestens dann muss ich wieder den NaNo vorbereiten, wenn ich das sauber durchziehen will...

Es läuft halt nie wie geplant 

EDIT:
Dafür schreib ich gerade weiter an der Hymne und es ist wieder wunderschön. Es fügt sich so schön ein und die Figuren sind mir immer noch so nahe, dass es einfach läuft 

[Calysta]

Ich grätsche mal geschickt rein und werfe eine Frage in die Runde.
Wer hat diese "Kolumne" in der Leipziger Internet Zeitung gelesen?
Die ist mittlerweile aus dem Netz genommen worden, weil es sehr große Aufruhe gab. Ein Bekannter konnte das gute Stück temporär retten (bis der Bot zur Säuberung kommt): Gastmanns Kolumne: Eine Buchmesse-Verarbeitung
Ich finde, diese "Kolumne" verfälscht alles, was es auf der LBM gab und für was die Buchmesse steht.

Sorry, dass ich das hier so breit trete, aber seit gestern kriege ich mich darüber nicht mehr ein.

[Ary]

Ich war nicht auf der Messe, aber ich glaube, dieser Kolumnist hört sich einfach nur gern selbst reden. Sein Versuch, wortwitzig zu sein, geht bei mir komplett nach hinten los, ich finde das, was er schreibt, weder komisch, noch ironisch, noch sarkastisch, ich finde es schlichtweg blöd. Es klingt irgendwie so, als wäre der Herr Kolumnist neidisch, dass er nicht so richtig dazugehört. *schulterzuck*
Das soll wohl intellektuell rüberkommen. Kommt's bei mir aber nicht.

[Tinnue]

Same as Ary, kann da nur zustimmen. Ohnehin finde ich als jemand, der Germanistik studiert hat, es manchmal mehr als peinlich, was da sogenannte "Kolumnisten" von sich geben. Da ist kein Witz, und besonders wortgewandt ist es auch nicht.