Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[THDuana]

Den Inspirations-Eisbecher gibt's manchmal auch bei uns im Brainstorming-Chat, da nehme ich ab und an mal einen mit hin.

Inzwischen bräuchte ich wohl eher einen Tee, der mir im Satz seiner Blätter verrät, ob das alles medizinisch so geht, wie ich mir das vorstelle. *Tee bestell und hoffnungsvoll sei*

[Grey]

Hah, Duana ... ich war kurz davor, dir eine Mail zu schreiben ... nicht mal zu den Kommentaren vom letzten Kapitel hast du Stellung bezogen ... 

[Lomax]

Ich stell mich auch mal an die Bar und klage meine Luxusprobleme Eigentlich würde ich jetzt nämlich gerne mit dem Schreiben anfangen, nämlich die Fortsetzung zu meinem aktuellen Roman. Ich habe den Anfang im Kopf, und die ersten Handlungsstränge und jede Menge Szenen, und ich glaube, ich könnte jetzt locker einen Nano-Monat hinlegen, sogar erheblich flüssiger als den vom letzten November.
  Nur leider muss ich den Text, den ich gerade hier liegen habe, erst noch zwei weitere Male überarbeiten. Und danach wartet noch eine fette Übersetzung, neben der ich vermutlich auch nicht viel anderes getan kriege. Warum hat man eigentlich den Kopf immer dann am vollsten mit Dingen, wenn man keine Zeit hat, sich um sie zu kümmern 

[felis]

Warum hat man eigentlich den Kopf immer dann am vollsten mit Dingen, wenn man keine Zeit hat, sich um sie zu kümmern 

@Lomax - das ist ein Naturgesetz! Murphys law. 
Ich hätt gern noch ein Ppaar Überarbeitungs-Motivier-Gummibärchen zu meinem Feierabendbier.

[Elena]

Ich bräuchte normale Motiver-Gummibärchen. Nachdem ich mich Donnerstag dazu entschieden habe, doch meinen angefangen Roman nicht nach vierhundert Seiten in die Tonne zu kloppen und zu Ende zu schreiben, obwohl er mir ein wenig auf die Nerven geht und im Mittelteil eine wahre Katastrophe ist, will ich ihn jetzt schnell fertig haben. Ich glaube, wenn ich damit durch bin, heule ich ... vor Erleichterung.

[Abakus]

Wahrscheinlich habe ich doch ein Inspiration-Cocktail zu viel getrunken. Ich habe bis heute morgen 2 Uhr meinem Antagonisten den letzten Schliff verpasst. Allerdings fürchte ich, wenn ich ihn so im Manuskript auftreten lasse, wird es herbe Kritik regnen. Der Typ ist einfach zu hart drauf. Klar heißt es "Antichrist", aber... nein, das kann ich nicht bringen. Oder doch?

Man könnte sagen, dass ich in einer Zwickmühle stecke... 

[Coppelia]

Ich weiß nicht, ob es "zu hart" in unserer heutigen Gesellschaft überhaupt noch gibt ... und mit meinem Epiktick kann ich nur sagen: Die Literatur wird nicht brutaler, sie war es schon immer. Und von wem soll es Kritik regnen?

Hmm, ich hab mein erstes Betalesertestergebnis vom momentanen Kapitel und jede Menge Sachen zu ändern. Diesmal sind es wirklich viele, ich hab gar keinen Bock, das zu machen. Vielleicht ist es eine Ausrede, dass ich eh nur Latein machen muss ... *seufz* Nein, ich möchte es korrigieren!

Ich glaube, wenn ich damit durch bin, heule ich ... vor Erleichterung.

Das Gefühl kenne ich. War bei mir bisher noch bei jedem fertigen Buch so. Vielleicht wird dieses die erste Ausnahme.

[Elena]

Zum Glück ist das bei mir erst das zweite Mal, dass ich den Wunsch verspürte, nach vierhundert Seiten meinen Hauptcharakter zu töten und damit die Geschichte zu beenden.
Im Übrigen hat mein Hauptcharakter jetzt endlich seine Motivation gefunden, um zu tun, was ich ihn tun lassen will. Interessanterweise habe ich nur Probleme mit Geschichten, wenn das nicht Hand in Hand geht, also sich die Geschichte aus der Motivation des Hauptcharakters ergibt bzw. andersherum.
Egal. Immerhin, acht Seiten für heute, die Gummibärchen scheinen zu wirken.

[Abakus]

  Nach einigen Überlegungen und der Rücksprache mit zwei mir vertrauten Personen, werde ich meinem Antagonisten die Eigenschaften lassen, die ich ihm verpasst habe. 

[felis]

Bei mir helfen die Gummibärchen auch - nur in die falsche Richtung. Die Geschichte will sich ums Verrecken nicht in 450.000 Zeichen erzählen lassen. ImGegenteil. Je mehr ich überarbeite, desto länger wird sie ... Wettbewerb ade. 

[FeeamPC]

Leute, ich brauch keinen Motivationsdrink, ich brauch ein ganzes Faß Motivation. Mein Brotberuf fordert und nervt mich gerade derart, daß einfach keine Idee mehr Fuß fassen will. Alle angefangenen Texte schlummern sanft und seelig vor sich hin. Macht wer mit bei der Sause (ich glaube, alleine kriege ich ein ganzes Fap nicht auf, bevor es sauer wird)?
Ich versuche gerade ein Fäßchen Quasselbier von der Wolpertinger-Brauerei anzuzapfen...Mit einem Schuß Elfenwein versetzt soll es ein ganz gutes Inspirations-High geben...
P.S.: kann man eigentlich widrige Umstände verklagen, wenn sie einem am Schreiben hindern?

[Grey]

Hallo Fee!

Ich habe erst gestern eine ganze Ladung Motivation reinbekommen, ich werde mal einen Laden damit aufmachen. Gummibärchen, Räucherstäbchen, Motivationstee, Motivationskaffee, Motivationswhisky ... alles dabei! Und es funktioniert! Bin heute so früh und motiviert aufgestanden wie schon lange nicht mehr. Was darfs für dich sein? Ich teile gern

[Coppelia]

Überarbeitungsmotivation wäre gut ...

Betaleser Alpha hat gestern gesagt, "zu wenig Athmosphäre". Dann geh ich mal ändern.

[Grey]

Dann empfehle ich Motivationsräucherstäbchen und Motivationsmusik ... hilft (fast) immer, zumindest bei mir ...

[Falckensteyn]

Man könnte sagen, dass ich in einer Zwickmühle stecke... 

Das kenne ich. Ich dachte sogar schon, ich müsse meine Story nochmals neu beginnen. Ich hatte den Eindruck, dass meine Personen zuwenig "leben". Aber ich habe mich jetzt dazu entschieden, einfach mal weiter zu schreiben und dann am Schluss mal von jemandem lesen zu lassen.

Ich zweifle oft, ob das Geschriebene Sinn macht, ob eine Handlung oder ein Ereignis in der gewählten, formulierten Form begriffen wird, und und und.

Ach, vielleicht brauche ich mal eine Anti-Zweifler-Pille, oder einen Anti-Zweifler-Drink *grinst*