• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Coppelia

Super zu hören, Issun! Bleib dran! :D

Ich überlege, ob ich morgen mit der Vhaskalia anfange. Genau. Morgen. :wart: Aber ich habe auch irgendwie Sorge, dass ich es nicht so hinkriege, wie ich es gern hätte, dass ich es vermurkse. Vor allem mit dem etwas schrägen Inhalt, den ich mir vorgenommen habe ... aber ich nehme es als gutes Zeichen, dass sich von den Perspektiventrägern zumindest schon mal Silial und Atanis bei mir gemeldet haben.

@ Witch
Ich bin auch Langsam-Schreiberin. Und ich habe mein Projekt im letzten NaNo so an die Wand gefahren, dass ich nicht glaube, dass es noch zu retten ist. Aber das lag nicht am Schnellschreiben, sondern an mangelnder Plotplanung vorher. :-\

Linda

Yeah! Ich liebe solch' produktive Tage.
Heute doppeltes Pensum geschrieben und damit bei meinem Thriller das Bergfest erreicht.

Robin

Gna gna gna. Ich muss wieder querbeet schreiben, damit überhaupt was weiter geht. Gna gna gna. Ich will endlich mal fokussiert schreiben können, aber wenn das Wetter so blöde ist, kann ich mich nie lange am Stück konzentrieren, und das ist ätzend.

Immerhin funktioniert querbeet ganz gut. Bis jetzt.
~Work in Progress~

Coppelia

Meh. Mein neuer Vhaskalia-Anfang ist schon wieder misslungen. :( Morgen kommt der nächste Versuch.

Mika

Woran hakts denn Coppi? Kann man dir irgendwie helfen?

@Nanos an die Wand fahren: Bin ein Schnellschreiber, theoretisch, praktisch ist das bei mir generell auch nicht sooo schlimm für die Textqualität, außer dass ich dann eben eine Menge Geschafel zwischendurch rauslöschen müsste wenn ich überarbeite, nur komm ich nie so weit. Problematisch ist, alle Projekte, die ich seit meinem Monster angefangen und nicht zu Ende gebracht hab, hab ich im Nano begonnen und immer glaubte ich: Ist ja kein sooo riesiger Roman, da tut es ein roter Faden und man braucht keinen Szenenplan. Tja, leider schleicht sich inzwischen die Erkenntnis ein, dass ich eben doch einen konkreten Szenenplan, möglichst ausführlich vom Anfang bis zum Ende brauche, wenn ich genau das erreichen will, das Ende. Sonst lande ich früher oder später wieder an der Wand.
Irgendwie graut mir jetzt schon, wenn ich dran denke, wie viel Arbeit das noch wird bis November  :versteck:

Coppelia

@ mika
Vermutlich, weil es eine Massenszene ist. VIP-Hochzeit. Massenszenen gehören zu meinen absoluten Schwachpunkten. Und die anwesenden Figuren sind auch nicht so ganz unwichtig. Ich habe keine Ahnung, wie ich zugleich einen spannenden Einstieg kriege und die nötige Information vermittle. Der erste Satz soll ja der Wichtigste sein, jaja.
Vielleicht versuche ich erstmal, den hinteren Teil des Kapitels zu schreiben und gucke dann, was vorne fehlt ...

Mika

Uh, Massenszenen sind fies. Ich glaube, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir da geht. Hast du denn einen konkreten Perspektivträger, der sich in dieser Masse befindet? Vielleicht wäre eine Wertung seinerseits zu dem Spektakel ein möglicher, knackiger Einstieg? Nur so als Gedanke *grübel*
Bin gespannt, wie du das Problem löst, solche Szenen sind ja normalerweise immer ganz schön verzwickt, gerade als Anfang eines Buches ... Vielleicht sollte man mal überlegen, ob das nicht generell ein Thema wäre, wie fängt man mit den verschiedenen Szenarien an  :hmmm: oder gibt es so etwas schon? Muss ich fast mal suchen. ;)

Coppelia

Das mit der Wertung ist eine gute Idee, mika. Es ist ein fünfzehnjähriger Junge vom Land, und er ist sicher ziemlich überfordert durch all die Leute. Das habe ich noch nicht bedacht. Danke! :D
Das versuche ich morgen mal, jetzt muss ich zum Tanzen.
Danke übrigens auch für deine Hilfe im NaNo-Board! Ich hoffe, mein Post kam heute mittag nicht allzu undankbar rüber. Ich grüble immer noch etwas über dem Problem. :)

Miezekatzemaus

@Linda: Glückwunsch!
@Robin:  :knuddel: Du schaffst das!
@Coppi: Was mika gesagt hat, ist ein guter Gedanke. Und: glaub an dich. Stell dir vor, dass genau diese Szene deine größte Stärke ist! Du schaffst es, sie so zu schreiben, wie du sie haben möchtest. Garantiert!

Ich habe mich gestern erkältet. :hatschi: Auf den Bildschirm starren ist nicht gut, offene Fenster sind die Hölle. Bah! Ich hoffe ja, dass es morgen wieder besser wird, ich wollte doch noch an meinem "Rache"-Projekt arbeiten!

Klecks

Oh je, Mieze, nein! Hab ich dich etwa über unsere PCs hinweg angesteckt?  :seufz:  Ganz liebe Gute-Besserungs-Wünsche.  :knuddel:

@Massenszenen: Nur ein Wort - Schwierigkeitsgradmaximum. Die fallen mir auch meistens sehr schwer.  ;D

Coppelia

#18415
Ihr seid super. :) Der Vorschlag von mika hat mich auf dem Weg zum Tanzen noch auf eine Idee gebracht, wie ich den Roman anfangen kann. Und da schlage ich mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn erstmal ist die Szene ganz süß und witzig (bzw. wird hoffentlich derart), und dann stellt sie auch noch eine wichtige Figur und deren Bedeutung für meinen Prota vor und lässt erkennen, aus welchem Stand mein Prota stammt. Die Massenszene kommt dann erst danach. :) Hach ja. Jetzt muss ich die morgen nur noch schreiben.

@ Mieze
Gute Besserung! Du Arme!

Mika

Freut mich wirklich, wenn ich dir helfen konnte Coppi!  :knuddel:

Mal eine Frage in eigener Sache, da sie mich in letzter Zeit beim Szenenplan erstellen massiv beschäftigt: Ich habe vier Perspektivträger, mal sind ihre Zeitlinien gleich auf, weil sie alle zusammen befinden, mal aber nicht. Zwei kommen über vier Kapitel an den gleichen Fleck, was sich im Zeitraum von etwas mehr als 24 Stunden abspielt, während dieser vier Kapitel sind zwei weitere allerdings 10 Tage unterwegs. Die Zeitlinien stimmen also nicht überein.
Oder anderes Beispiel, ich raffe bei der Perspektive dreier meiner Protas massiv, da sie alle aktuell das gleiche Erleben, ihre Zeitlinie läuft also schneller, dem gegenüber steht die vierte Perspektive deren Zeitlinie langsamer verläuft. Sprich: Während die drei anderen eine Entführung, eine Entdeckung, Flucht, einen Kampf und ihre Rückkehr erleben (was auf die drei Perspektivträger jeweils in verschiedenen Szenen aufgeteil ist), erlebt die vierte Prota zwar den gleichen Zeitraum, aber etwas versetzt. Während bei meiner Gruppe schon der Morgen graut, geht Prota vier gerade erst ins Bett. Wieder sind also die Zeitlinien verschoben.
Versteht ihr, wo meine Schwierigkeit liegt, oder drücke ich mich zu wirr aus? Meint ihr, ein potenzieller Leser hätte mit asynchron verlaufenden Zeitlinien, die mal gerafft, mal gedehnt werden Probleme?  :hmmm:

Fynja

Ich selbst habe bei "Traumschwere" auch solche versetzten Zeitlinien, bisher hat sich noch kein Betaleser darüber beschwert, wenn dir das hilft.  ;D Ich denke aber schon, dass du dem Leser das durchaus zumuten kannst und die wenigsten damit Probleme haben. Mich persönlich würde es nicht stören. Wichtig ist aber dabei, dass du immer mal wieder deutlich machst, dass die Erzählstränge zeitlich leicht versetzt sind, also eben die Nacht/ die Dämmerung beschreiben, usw, damit keine Verwirrung aufkommt.
Zeit raffen und dehnen ist auch etwas, was man ja eigentlich immer wieder im gesamten Roman macht, das stellt, denke ich, auch kein Problem dar, solange es eben zur Handlung passt.

Robin

Ich beiße hier gerade wieder in meinen Schreibtisch. :happs: Ich habe mit Cherosh einen notorischen Meister der Zickerei erwischt. Jetzt habe ich schon wieder ein wenig verändert angefangen, seine Geschichte zu schreiben. Und ich will jetzt nie mehr neu anfangen. Es reicht mir. Aber er stellt sich schon wieder stur. Schon. Wieder. ARGH! :brüll:
~Work in Progress~

Malinche

@Robin: Nimm es mir nicht übel, aber ich muss das gerade mal ansprechen: Mir fällt bei deinen Beiträgen in der Schreib-Bar immer wieder auf, dass du reinkommst, nicht nach links und rechts schaust und nur ein Statement über dein persönliches Arbeiten raushaust, als wäre es deine Facebook-Pinnwand. Klar, grundsätzlich grätscht hier jeder mal rein, ich kenne das ja auch selbst, wenn man total frustriert oder euphorisch ist, dass man es unbedingt loswerden möchte. Das ist auch okay. Und manchmal fällt einem auch nichts ein, wie man sich auf seine Vorredner beziehen könnte. Ich stolpere bei dir in diesem Thread aber immer öfter darüber, und es wäre einfach lieb, wenn du da ein bisschen drauf achten könntest - es ist letztlich noch immer ein Quasselthread, kein Status-Rausbrüll-Thread. Wenn du dich in einer echten Bar mit an den Tresen setzt, guckst du ja auch erstmal, was an Gesprächen um dich rum läuft, bevor du in den Raum schreist, dass du draußen jemanden vermöbelt hast. ;)
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)